Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Ich persönlich verstehe dich schon aber letztlich sind nunmal die jeweiligen Regierungen mit daran Schuld, das es jetzt genauso ist. Warum hat man man das alles so zugelassen und nicht rigoroser eingegriffen...ggf. unterbunden...man wollte es eben nicht.
Ich hatte schon immer Bauchdrücken als die Ferienzeit immer näher rückte...nun ist nichts mehr rückgängig zu machen. Wie auch.
Kristine
"...., und Corona wird die Digitalisierung rasant vorantreiben, die Schulen müssen darauf gewappnet werden, darum ist das jetzt in aller Munde, egal ob berufen oder nicht ....... 😉Ich gebe dir Recht, @Edita!
Edita
Was die Digitalisierung der Schulen betrifft, habe ich allerdings Zweifel: Auch wenn irgendwann die technischen Voraussetzungen zur Verfügung stehen sollten, was längst nicht der Fall ist, werden sehr viele Lehrer nicht in der Lage, einen digitalen Unterricht zustande zu bringen, wovon wirklich jeder Schüler einen Gewinn hat. Auch gibt es - wie schon in der Vergangenheit - jede Menge innerfamiliäre Hindernisse und schwerwiegende soziale Probleme, unter denen vor allem dann wieder die ohnehin benachteiligten Kinder und deren Eltern zu leiden haben.
Außerdem kann ein noch so guter digitaler Unterricht grundsätzlich nicht den persönlichen Kontakt zwischen Lehrern und Schülern ersetzen!
Deshalb m u s s nach meiner Ansicht jetzt ganz schnell alles getan werden, damit nach den Sommerferien wieder ein regulärer Präsenz-Unterricht stattfinden kann, und ich hoffe, dass die Schulbehörden zusammen mit den Schulen (unterstützt von der Politik) die unterrichtsfreie Zeit nutzen, hierfür die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen (kleine Klassen, Unterricht in kleinen Gruppen, gute hygienische Verhältnisse, einschließlich Belüftung der Klassenzimmer etc.)
Unsere Kinder dürfen nicht länger unter der Pandemie leiden!!
vivienne
Deine Bemerkungen sind sachkundig und zutreffend .
Mit einer Forderung nach kleineren Klassen komme ich nicht klar sofern sie mit "ganz schnell" verbunden ist.
Die Menge der Schüler ist bekannt und ergibt durch die Klassenstärke geteilt die Anzahl der Lehrer.
Verringert man die Klassenstärke werden mehr Lehrer benötigt.
Deren Ausbildung ist nicht schnell möglich.
Damit ist die Forderung unerfüllbar sofer nicht , wie versucht wird, unausgebildete Kräfte einzusetzen.
Fazit: Das System kann nur träge nicht schnell reagieren.
lupus
Ihr Beitrag erstaunt mich ein wenig: in einem früheren erklärten sie,d ass die grosse Gefahr der Infizierung durch die Aerosole kommt und eine Distanz von 8 - 10 m einzuhalten wäre.
Was die Digitalisierung der Schulen betrifft, habe ich allerdings Zweifel: Auch wenn irgendwann die technischen Voraussetzungen zur Verfügung stehen sollten, was längst nicht der Fall ist, werden sehr viele Lehrer nicht in der Lage, einen digitalen Unterricht zustande zu bringen, wovon wirklich jeder Schüler einen Gewinn hat. Auch gibt es - wie schon in der Vergangenheit - jede Menge innerfamiliäre Hindernisse und schwerwiegende soziale Probleme, unter denen vor allem dann wieder die ohnehin benachteiligten Kinder und deren Eltern zu leiden haben.
Außerdem kann ein noch so guter digitaler Unterricht grundsätzlich nicht den persönlichen Kontakt zwischen Lehrern und Schülern ersetzen!
Deshalb m u s s nach meiner Ansicht jetzt ganz schnell alles getan werden, damit nach den Sommerferien wieder ein regulärer Präsenz-Unterricht stattfinden kann, und ich hoffe, dass die Schulbehörden zusammen mit den Schulen (unterstützt von der Politik) die unterrichtsfreie Zeit nutzen, hierfür die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen (kleine Klassen, Unterricht in kleinen Gruppen, gute hygienische Verhältnisse, einschließlich Belüftung der Klassenzimmer etc.)
Unsere Kinder dürfen nicht länger unter der Pandemie leiden!!
vivienne
Wie soll das in Klassenzimmern realisiert werden?
Ausserdem sollten Sie bedenken, dass Schulpolitik Ländersache ist - sie wird vermutlich in Bayern völlig anders gehandhabt als z.B. in Berlin oder anderswo.
Richtig ist, dass vermutlich die ältere Lehrergeneration sich nicht mehr auf das Projekt Digitalisierung und deren Vermittlung an die Schüler einlassen wird, wenn sie kurz vor ihrer Pension stehen.
Bei den jüngeren Lehrkräften sieht das wahrscheinlich anders aus, weil die, wie die Schüler auch, mit IT aufgewachsen sind.
ABer das ist ja nur eine Seite des Home-Schoolings. Es gibt sie ja die Familien, wo die Eltern nicht die Schulbildung hatten, die sie ihren Kindern heute vergönnen, will heissen: wie will jemand Unterricht in Latein geben, der oder die es nie selbst gelernt haben?
Wenn ich Ihren Aufruf richtig interpretiere, plädieren Sie dafür ,dass alle Lehrer ab sofort auf ihre Sommerferien verzichten (und natürlich auch die Politiker), um sich um die Klassenräume zu kümmern.
Ist ja egal, wenn diese Menschen auch Familien und Kinder haben, mit denen sie gerne einige Wochen verbringen würden.
Natürlich sollen unsere Kinder nicht länger unter der Pandemie leiden - aber wie wollen sie das verhindern? Wer weiss denn heute schon, welche Infektionszahlen im Herbst auf uns zukommen, wenn sich das Leben wieder in den Räumen abspielt, die Menschen näher zusammenrücken oder ganz einfach "keine Lust mehr auf Corona haben". Davon gibt es ja leider auch immer mehr - nicht nur die lauten, die das rumbrüllen, sondern vermutlich eine grosse, schweigende Masse.
Wir werden mit diesem Virus noch einige Jahre leben müssen, bis evtl. ein für 7 Milliarden Menschen passender Impfstoff gefunden wurde und dessen Anwendung und Verteilung sichergestellt ist. Damit müssen wir uns befassen - es geht nicht anders! Olga
Deshalb m u s s nach meiner Ansicht jetzt ganz schnell alles getan werden, damit nach den Sommerferien wieder ein regulärer Präsenz-Unterricht stattfinden kann, und ich hoffe, dass die Schulbehörden zusammen mit den Schulen (unterstützt von der Politik) die unterrichtsfreie Zeit nutzen, hierfür die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen (kleine Klassen, Unterricht in kleinen Gruppen, gute hygienische Verhältnisse, einschließlich Belüftung der Klassenzimmer etc.)Da gebe ich Dir hundertprozentig recht. In NRW und NS werden die Schulen bereits mit modernen Klima-Anlagen ausgerüstet. An der Digitalisierung führt zwar kein Weg vorbei, aber der Lehrer-Schüler-Kontakt ist zur Wissens- und Charakter-Bildung unverzichtbar.
Unsere Kinder dürfen nicht länger unter der Pandemie leiden!!
Auch der Kontakt der Schüler untereinander auf dem Pausenhof ist wichtig für das Sozialverhalten der Kinder, sonst züchten wir eine Generation von bewegungsarmen und einsamen Nerds und verlagern die Schwerpunkte der Gesellschaft in die Einsamkeit. Das mögen vielleicht Rentner toll finden, ist aber Gift für jungen Menschen.
Deine Bemerkungen sind sachkundig und zutreffend .Hallo @lupus, mit "ganz schnell" wollte ich nur die Dringlichkeit ausdrücken. Du hast natürlich Recht, dass kleinere Klassen voraussetzen, dass mehr Lehrer eingestellt werden, und das wird - wenn überhaupt - nur über "Quereinsteiger" zu bewerkstelligen sein. Um in absehbarer Zeit einen regulären Schulbetrieb realisieren zu können, ist u.a. ganz viel Kreativität und Flexibilität erforderlich, die dann hoffentlich nicht an den üblichen bürokratischen Hindernissen der Schulbehörden z.B. scheitert ...
Mit einer Forderung nach kleineren Klassen komme ich nicht klar sofern sie mit "ganz schnell" verbunden ist.
Die Menge der Schüler ist bekannt und ergibt durch die Klassenstärke geteilt die Anzahl der Lehrer.
Verringert man die Klassenstärke werden mehr Lehrer benötigt.
Deren Ausbildung ist nicht schnell möglich.
Damit ist die Forderung unerfüllbar sofer nicht , wie versucht wird, unausgebildete Kräfte einzusetzen.
Fazit: Das System kann nur träge nicht schnell reagieren.
lupus
vivienne
RKI:
"Mit mehr als 270.000 nachgewiesenen Infektionen und über 28.000 Toten ist Spanien eines der am schwersten betroffenen Länder in Europa. Großbritannien hatte am Sonntag eine zweiwöchige Quarantänepflicht für Rückkehrer aus ganz Spanien verhängt. Dies habe der spanischen Tourismusbranche "den Rest gegeben", schreibt die Tageszeitung "El País"."
Jetzt wird wirklich auf allen Sektoren bitter ernst, digi erinnert sich sogar an die Nachkrieszeit, nicht so weit hergeholt.
Am Anfang wurde in der Bevölkerung zu sehr beachtet, dass Ältere über 60 besonders gefährdet sind, da ging es aber "nur" darum, dass diese Klasse, wenn angesteckt, stärker vom Tod bedroht sind.
Auch das ist inzwischen relativiert, jetzt gehts es bald in fast! allen Kreisen dreckig, die nach corona-Zeit wurde zu früh zum Thema gemacht, wo man auch hinschaute.
Was verstehen Sie unter "Quereinsteiger"? LehrerInnen, die bereits in Pension sind? Oder Menschen, die diesen Beruf nie erlernt (studiert) haben und sich fachliche Expertisen aneigneten?
Der grosse Vorteil am sog. Homeschooling, durchgeführt durch Eltern, ist doch, dass das Ansehen der LehrerInnen endlich wieder steigt. Da erkennen dann die Eltern, die ihr eigenes Kind als "hochbegabt" einstuften (und sich darüber mit LehrerInnen verkrachten, die das völlig anders beurteilten), dass der liebe Kleine ein ziemlich fauler Kerl ist, wenn es darauf ankommt.
Und ob nun vermehrt junge Menschen eine Lehramtsstudium anstreben und wenn sie dieses inkl. Referendarzeit nach Jahren beendet haben,dann wirklich dort unterrichten, wo sie gerade sind, ist auch zweifelhaft.
Es gibt Bundesländer, die bieten bessere Bedingungen und diese jungen Lehrer wandern ab. Gerade Ostdeutschland hat dies doch leidvoll erfahren müssen, als es die Verbeamtung von LehrerInnen stoppen wollte. Dann sind die halt nach Bayern gegangen, wo sie gerne genommen wurden.
Ein Ausweg ist zum Beispiel in grenznahen Orten zu Polen, dort auch polnische Lehrkräfte zu beschäftigen, was m.W. gut läuft, wenn man die Hürden mal übersprungen hat und sich damit auseinandersetzt. Olga
Selbstverständlich sollten alle nicht weiter unter Corona leiden..., natürlich auch nicht Schüler*nnen, ganz klar und sehr wünschenswert aber sind dies nicht auch teilweise zumindest Wunschträume?
Momentan sind fast überall Sommerferien, das trifft auch für Lehrer*nnen zu und ich denke mal, alle haben es verdient, nach Monaten Homeschooling.
Ich denke, dass die Bundesländer alles machen werden, sofern Räumlichkeiten, genug Personal u.a. zur Verfügung stehen wird, um Vorraussetzungen zu schaffen, dass ein guter Beginn vonstatten gehen kann.
Es wurde ja schon vor Ferienbeginn alles möglich gemacht, was machbar war. Räumlichkeiten eines Schulkomplexes sind aber nunmal begrenzt, man kann keine Räume zaubern.
Eine bessere Digitalisierung ist zukünftig natürlich wichtig .., die interessierten Lehrer*nnen werden genau den Dampf reinbringen, der benötigt wird, sie haben sich ja bisher sicherlich nur mäßig austoben können, werden also gewissermassen in den Startlöchern stehen und sich freuen, endlich so einiges umzusetzen.
Die "Alten"...sorry müssen ja nun auch keine digitalen Bäume mehr ausreißen.
Freuen wir uns doch lieber, dass nun viel Geld bereit gestellt wird. Haben wir auch Vertrauen zu den Bildungseinrichtungen, es braucht Zeit...ja ... aber mal muss es doch endlich vorwärts gehen. Vielleicht geht nicht immer alles aber die Pandemie zeigt uns doch, dass man sich auch hin und wieder neu erfinden muss, nicht immer einfach.
Positiv denken..., zweifeln klar ... aber auch dem Neuen eine Chance geben.
Kristine
@olga64,Ihr Beitrag erstaunt mich ein wenig: in einem früheren erklärten sie,d ass die grosse Gefahr der Infizierung durch die Aerosole kommt und eine Distanz von 8 - 10 m einzuhalten wäre.
Was die Digitalisierung der Schulen betrifft, habe ich allerdings Zweifel: Auch wenn irgendwann die technischen Voraussetzungen zur Verfügung stehen sollten, was längst nicht der Fall ist, werden sehr viele Lehrer nicht in der Lage, einen digitalen Unterricht zustande zu bringen, wovon wirklich jeder Schüler einen Gewinn hat. Auch gibt es - wie schon in der Vergangenheit - jede Menge innerfamiliäre Hindernisse und schwerwiegende soziale Probleme, unter denen vor allem dann wieder die ohnehin benachteiligten Kinder und deren Eltern zu leiden haben.
Außerdem kann ein noch so guter digitaler Unterricht grundsätzlich nicht den persönlichen Kontakt zwischen Lehrern und Schülern ersetzen!
Deshalb m u s s nach meiner Ansicht jetzt ganz schnell alles getan werden, damit nach den Sommerferien wieder ein regulärer Präsenz-Unterricht stattfinden kann, und ich hoffe, dass die Schulbehörden zusammen mit den Schulen (unterstützt von der Politik) die unterrichtsfreie Zeit nutzen, hierfür die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen (kleine Klassen, Unterricht in kleinen Gruppen, gute hygienische Verhältnisse, einschließlich Belüftung der Klassenzimmer etc.)
Unsere Kinder dürfen nicht länger unter der Pandemie leiden!!
vivienne
Wie soll das in Klassenzimmern realisiert werden?
Olga
der Gefahr durch Aerosole in geschlossenen Räumen (hier Schulklassen) muss und kann durch eine effiziente Belüftung entgegen gewirkt werden. Dann ist auch ein geringerer Abstand möglich, ohne dass sich die Infektionsgefahr erhöht...
vivienne