Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
..sie haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht, und das sieht sich gut an!
Sieht es wirklich gut aus..? Ich finde nicht, vieleicht ist der Geist willig, nur das Herz scheint hier nicht so auf dem richtigen Fleck.
In so einem Hochhaus-Komplex ist die Ansteckungsgefahr größer wie in einer Siedlung.
Liebe Mareike.
Es mag auch sein dass ich falsch liege, aber was hindert ein guter Pädagoge daran sich selbst weiterzuentwickeln fragt ein Laie ? Phil.
Vielleicht wäre das Geld gut investiert gewesen in Fortbildung für Lehrer.Was nützt das "Homescooling" wenn der Schüler weder Internet noch die nötige Hardwaer zur Verfügung hat..? Nichts.
Das beste Tablet nutzt nichts, wenn die Schule mit dem Konzept Homescooling nicht klar kommt.
Glaube mir, ich kriege den Schlamassel hautnah mit.
Nicht persönlich gegen Dich, aber:
In meinen Berufen hab ich mich immer selber um meine Fortbildung kümmern müssen. Wieso soll ich einem Lehrer erst das Studium und dann noch die Fortbildung bezahlen.
Andere müssen das auch selber machen.
Ich meine damit, daß die Stadt die Rechnung "ohne den Wirt" gemacht hat und Widerspruch bekommt, und auch ihr Versäumniss des rechtzeitigen Kümmerns " aufgedeckt " wurde, das sieht gut aus!..sie haben die Rechnung ohne den Wirt gemacht, und das sieht sich gut an!
Sieht es wirklich gut aus..? Ich finde nicht, vieleicht ist der Geist willig, nur das Herz scheint hier nicht so auf dem richtigen Fleck.
In so einem Hochhaus-Komplex ist die Ansteckungsgefahr größer wie in einer Siedlung.
Edita
Besonders wo das ja die Aufgabe ist, immer auf dem letzten Stand zu sein, besonders von einem Trainer oder Lehrer. Phil.
Übrigens ...... eine berühmte deutsche Sintiza erzählt ......
geschrieben von Edita
Danke für den Link. Ich kannte das aus der Familiengeschichte bisher nicht.
Du wirsch lachen Dicker, ich selber weiß das auch erst seit vielleicht 10 Jahren ...... und ich denke, daß es immer noch sehr viele Leute nicht wissen, drum habe ich es eingestellt, auch - damit die Assoziationen, die sich mit der Beschreibung der Sinti - und Roma Clans von Wandersmann eventuell manifestieren, neu justieren können!
Edita
Gut
Lassen wir zunächst mal die Fortbildung außen vor.
Das Problem fängt ja schon in den Schulen an.
Die wenigsten Schulen sind entsprechend ausgestattet.
Die Lehrer, welche sich tatsächlich um "Homeschooling" bemüht haben, machten dies mit ihren eigenen PRIVATEN Möglichkeiten, mit ihren eigenen Geräten und eigenen Programmen. Das bedeutet für die Kinder: Bei jedem Fachlehrer ein anderes System. Wenn man mehrere Kinder hat, die weiterführenden Schulen besuchen, wird das für die Familien zum Stressprogramm, besonders wenn man selber auch Home-Worker ist ...
So die Berichte meiner Familie in Stuttgart.
Hier in NRW, besonders in unserem Fall die Realschule, war das noch nicht einmal gegeben. Wenn überhaupt etwas kam, dann waren es Emails mit Anhängen oder verlinkte Videos. Kontrolle oder Begleitung bei der Erarbeitung des Stoffes Fehlanzeige.
Es führt zu weit, hier ins Detail zu gehen. Wichtig wäre es, in den Schulen ein Homeschooling-Basisprogramm mit entsprechender Software und entsprechender Kapazität zu installieren. Hierin müssten die Lehrer eingearbeitet werden UND dann müßte vor Ort während der Dienstzeit zu festen Stunden der Unterricht gestaltet werden.
Es zeichnet sich nicht ab, dass in dieser Richtung tatsächlich etwas in Bewegung gekommen ist.
Vielmehr hofft man darauf, dass Corona sich in Luft auflöst.
Zur Vertiefung falls Interesse vorhanden sein sollte:
Die Mängel in der Ausbildung von Lehrkräften ist fast so alt wie ich. Das liegt nicht an covid19. Das Virus hat nur deutlich gemacht, was alles gemacht hätte werden sollen/können, um die Qualität der Bildung den (auch internationalen) Anforderungen anzupassen.
Jetzt mit ein paar Milliarden Euro das (bewusst) "Versäumte" nachholen zu wollen, ist doch reine Illusion. Selbst wenn man alle Schulen mit PC/Laptops ausstatten würde, wo sind die LANs, die Programme/Lern-/Lehrmaterialien, die kompetenten Lehrer, Lehr-Prüfungspläne an Schulen und Hochschulen, Fortbildungskurse (auch die Mitmach - Willigen ?), die Koordination Bund-Landesebene bzw. Land-Land usw. usw.
Da ist doch nicht wirklich viel in den Schubladen, das man nur rausziehen und umsetzen müsste, um zusätzliche Staatsgelder einigermaßen effektiv einzusetzen.
Es mag ja Leute geben, die die diesbezüglichen "roll out"- Pläne der jeweiligen Kultusminister kennen, ich gehöre nicht dazu (vorausgesetzt, solche mit konkreten Kostenschätzungen versehenen ganzheitlichen IT-Strategien/Konzepte gibt es).
Vom Lehrer-und Nachwuchsmangel gar nicht zu reden.
Das ist viel von Offensiven, beginnenden Dialogprozessen, Leitfäden, Piloterfahrungen, Einzelbeispielen, Digitalpaktieren usw. die Rede.
Letztlich wird aber die Verantwortung auf die Schulträger verschoben, die Medienentwicklungspläne aufstellen sollen, um an die hardware zu kommen. Das ist, als ob man die Schüler fragte, jetzt endlich mal ihre eigenen Lehrpläne aufzustellen.
Aber die Misere ist Dir ja tagtäglich vor Augen.
Bildungsportal NRW: "Unsere Gesellschaft bewältigt den digitalen Wandel erfolgreich, wenn es ihr gelingt, frühzeitig die Potentiale und Talente unserer Kinder und Jugendlichen zur Entfaltung zu bringen. "
Ach so. Umwerfend und erhellend.
Da war ja Goethe schon mal weiter der - auch ohne IT - sinngemäß wusste (abgewandelt) :
Laßt uns doch endlich Taten sehn!
Indes ihr ständig neue Worte drechselt,
Könnte längst schon wirklich Nützliches geschehn !
Die Ausstattung der Schulen ist eine staatliche Aufgabe, mit oder ohne Corona. Daran gibt es nichts zu zweifeln.
Und das da die Politik noch nicht mal weiß wie ihre Haus-Aufgaben sind, ist es traurig genug. Aber zur Ehrenrettung der Politik - Internet sieht in Deutschland noch wie ein Flickenteppich aus, nur die Netzbetreiber verkaufen es als waschechten "Isfahan"....
Man bewirbt schon das autonome Autofahren, aber dafür fehlen noch die Vorraussetzungen - Internet- und Mobilfunknetz flächendeckend in GANZ Deutschland.
Und davon sind wir noch weiter entfernt wie vom Mond.