Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Ich habe vor Jahrzehnten, als ich noch jünger und experimentierfreudiger war, auf Cuba Krokodilfleisch gegessen - es schmeckte nach meiner Erinnerung ähnlich Rindfleisch, aber nicht schlecht.
Auf meiner ersten REise nach China (Peking) im Winter ging ich mit Europäern in ein Lokal,d as bereits draussen enthäutete Hunde als Spezialität anpries, was Chinesen anscheinend gerne im Winter zu sich nehmen.
Ich verweigerte dies und da ich die Speisekarte sowieso nicht lesen konnte, beschränkte ich in dieser Woche meine Nahrungszufuhr auf Gemüse und Reise. An Fleisch getraute ich mich nicht mehr.
Das hatte allerdings für mich auch den Vorteil, dass ich mir zurück in Deutschland überlegte, überhaupt weniger Fleisch zu essen. Denn gedanklich dürfte es ja wurscht sein, ob jemand einen Hund oder einen Hasen, ein Kalb oder ein Huhn isst - alle Tiere müssen für so einen Essensgenuss sterben - von Selbstmord in diesen Kreisen hat man noch nie etwas vernommen.
Das halte ich ohne grosse Probleme bis heute durch; mein Fleisch- und Wurstverbrauch sind sehr niedrig und ich fühle mich gut dabei. Olga
alles eine Frage der Assoziation aus der Sozialisation. Ich streikte bei Entenfüssen...
andererseits ass unsere Tochter als 2 Jährige in Uganda mit Vorliebe Termiten, geröstet, leicht karamellisiert ... ohne jegliches elterliche Vorbild. Termite sagte ihr einfach nichts, war knusprig und süss ...
Erklären Sie mal einem Inder, der das Rind als heilig einstuft, wie gut in Deutschland ein Rinderschmorbraten oder ein Zwiebelrostbraten ankommt.
Oder erklären Sie anderen Kulturen (evtl. muslimischen) , wie gerne man in Deutschland ein Schwein isst, das vorher im Dreck gesudelt hat und dann mit knuspriger Haut auf den Tisch kommt. Olga
@ olga64
Oder - erkläre mal einem normalen Menschen, dass es möglich ist, den Friedensnobelpreis verliehen zu bekommen während man gleichzeitig Kriege führt.
Da erscheint die Sache mit dem Schweinefleisch schon als leichtere Nummer, findest Du nicht?
das geht schon in die richtige Richtung : Ernährungstabus haben ihren Ursprung in ökonomischen (Schwein produziert nur Fleisch, arbeitet nicht, nimmt anderen Tieren, die wenigstens Milch, Eier produzieren, Nahrung weg) , auch politisch-kulturellen Gründen (Abgrenzung eigener identitäten, Verfolgung von Tabubrechern, d.h. letztlich Machterweiterung durch Krieg).
Die Tabus mussten religös verankert werden, denn Gläubige fragen nicht nach dem Sinn solcher Tabus.
Und so passt das eine wieder zum anderen, indirekt auch die SARS 2 Virus- Panik über den religöse Züge annehmenden Glauben an strafende oder machtbesessene fremde Mächte ...
@novellaWas meint der Herr Bischof genau mit dem zweiten, fettgedruckten Satz? Ist die Gottesfrage in der Öffentlichkeit überhaupt ein Thema? Es klingt, als wäre es so - oder sollte wohl lieber eins sein. Zur Plausibilität des christlichen Welt- und Menschenbildes kann ich wenig sagen. Plausibilität?
Ist doch ganz einfach, er meint, dass wegen Corona die Kirchensteuergelder nicht mehr wie bisher sprudeln werden. (Diese Sorge las ich an anderer Stelle)
Pippa
Ich denke, das ist schon bemerkenswert.
Guardian
Der Architekt der schwedischen Coronavirus-Strategie gibt zu, dass zu viele Menschen gestorben sind
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Anders Tegnell, der zuvor die strengen Sperren anderer Länder als auf lange Sicht nicht nachhaltig kritisiert hatte, sagte am Mittwoch gegenüber dem schwedischen Rundfunk, dass in Schweden "ganz offensichtlich Verbesserungspotenzial besteht". Auf die Frage, ob zu viele Menschen in Schweden gestorben seien, antwortete er: "Ja, absolut" und fügte hinzu, dass das Land in Zukunft überlegen müsse, ob es einen Weg gebe, eine so hohe Todesrate zu verhindern.
Die Äußerung erfolgte, als die Zahlen darauf hinwiesen, dass die Sterblichkeitsrate des Landes pro Kopf in den letzten sieben Tagen bis zum 2. Juni die höchste der Welt war und Tage nachdem die schwedische Regierung unter dem Druck der Opposition versprochen hatte, eine Kommission zur Untersuchung der Covid-Zahl des Landes einzurichten.
...
[etwas verbesserte Google translation]
Karl
Ja die ökonomischen Gründe führten wohl zu den Tabus mit religiöser Verankerung.
Die immer ausreichende Ernährung war ein nicht immer zu lösendes Problem und das Schwein war eben auch Nahrungskonkurrent der Menschen.
lupus
das geht schon in die richtige Richtung : Ernährungstabus haben ihren Ursprung in ökonomischen (Schwein produziert nur Fleisch, arbeitet nicht, nimmt anderen Tieren, die wenigstens Milch, Eier produzieren, Nahrung weg) , auch politisch-kulturellen Gründen (Abgrenzung eigener identitäten, Verfolgung von Tabubrechern, d.h. letztlich Machterweiterung durch Krieg).
Die Tabus mussten religös verankert werden, denn Gläubige fragen nicht nach dem Sinn solcher Tabus.
Und so passt das eine wieder zum anderen, indirekt auch die SARS 2 Virus- Panik über den religöse Züge annehmenden Glauben an strafende oder machtbesessene fremde Mächte ...
Meinst Du..? Die Moslems haben das Schweinefleischverbot durch Mohamed "verordnet" bekommen, nicht weil er Schwein nicht mocht. Aber sehr wohl weil er auf seinen Kaufmannsreisen durch Arabien auch in vielen damals bereits existierenden christlichen Klöstern Station gemacht hat. Dort wurde ihm nur ausschließlich Hammel angeboten. Auf seine Nachfrage erfuhr er das Schweinefleisch bei hohen Temperaturen schnell verdirbt. Damit hatte er zwar eine Erklärung für viele Fleischvergiftungen - bloß seine Anhänger haben es nicht so gleich akzeptiert. Erst als er dem Schweinefleisch das "heilige Verbot - weil Unrein" (unrein - weil Schweine sich auch in den schlimmsten Suhlen wohl fühlen) erklärte, und die Fleischvergiftungen drastisch zurück gingen wurde ihm geglaubt und es zur "heiligen Regel".
[Diese Erklärung hab ich so von einem türkischen Moslem-Gelehrten. Mir persönlich erscheint es einleuchtend, zumal die Menschen zu Mohamed's Zeiten noch nicht die Erkenntnisse der heutigen Zeit hatten. Sie haben gelernt durch beobachten.]
Vieles wurde durch Tabu zum "Freiwild" um über die Ressource Mensch zu verfügen, um sie zu Beherrschen und zu Manipulieren. Es ging immer nur um die Macht.
Warum wohl waren die Könige "..von Gottes gnaden.." - obwohl manche eher dumm wie Bohnenstroh waren. Sie hatten nur eine skrupellose Machtbesessenheit.
Machtbesessenheit, wir erleben sie gerade in der politischen Landschaft wieder. Kaum ebbt Corona ein wenig ab - schon trauen sich die machtbesessenen Besserwisser aus der Deckung und kritisieren alles in Bausch und Bogen. Nur hätten sie es selber besser gemacht..? Wohl kaum...!!!
Wir sollten uns alle hüten davor jetzt hier übereinander herzufallen, das wird die nächste Pandemie nur schrecklicher machen. Wir brauchen eine unaufgeregte und nüchterne Betrachung. Die Wissenschaftler um Droste und das Robert-Koch-Institut (als Anstalt des Bundes) sollten das aufarbeiten.
Garnicht hilfreich wird es sein wenn hier:
"..jeder weiß von jemandem der wußte von jemandem und der wußte schon immer was alles schief läuft - nur keiner will verstehen...."-Vertreter hervor geholt werden. Diese Herrschaften waren nicht gefragt, warum auch immer, und das hatte offensichtlich auch seine Gründe. Wenn man um Rat fragt ist sehr, sehr viel Vertrauen von Nöten. Der Fragende muß sich sicher sein das der Befragte auch weiß und versteht worum es geht. Droste und das RKI haben einen guten Job gemacht, sicher auch mit Fehlern. Aber die hätte jeder andere auch gemacht. Der Wissensstand war und ist entscheidend.
@ olga64
Das verstehe ich nicht ganz: kam wirklich jemand auf die verwegene Idee, den unermüdlichen Kriegstreiber Putin für den Friedensnobelpreis vorzuschlagen?
Oder - erkläre mal einem normalen Menschen, dass es möglich ist, den Friedensnobelpreis verliehen zu bekommen während man gleichzeitig Kriege führt.
Da erscheint die Sache mit dem Schweinefleisch schon als leichtere Nummer, findest Du nicht?
Als Obama, wen Sie den meinen, in Oslo für den Friedensnobelpreis 2009 vorgeschlagen wurde, war er erst einige Monate im Amt. Auch ich fand das verfrüht, habe dann aber verstanden, dass das Nobelpreis-Gremium Obama unterstützen wollte.
Wo ER (also Obama) damals Krieg führte, d.h., diese Aktivitäten nicht von seinem Vorgänger Bush übernommen hatte, ist mir gar nicht so klar - aber Sie werden das sicher aufklären können. Olga