Innenpolitik Panik wegen Corona Virus

Lieber Dicker68,

wer über Viren im Allemeinen diskutiert, kommt nicht daran vorbei, die Auswirkungen des Virus in der Coronakrise im Besonderen zu behandeln.

Ich zitiere mich nur ungern, aber es gehört zum Corona-Thema:


"Bis heute war man sogar berechtigt anzuehmen, dass der Übergang des Coronavirus vom Tier auf den Menschen bei den Hufeisennasenfeldermäusen und Pangolinen in China (Wuhan) erfolgt sei. Üntersuchungen an Gensequenzen bei diesen Tierarten, die in China häufig verspeist werden, in den Los Alamos Laboratories in den USA haben deutlich ergeben, dass diese Tierarten selbst von dem Erreger infiziert worden waren. Von welcher Tierart der "spill-over" auf Fledermäuse  und Pangolinen erfolgte ist  weiter offen.

Die immer größere Nähe von Menschen unf Tieren ist es, die solche spill-over-Vorgänge erleichtert und uns Pandemien bescheren könnte.

Ebola soll im Kongo wieder ausgebrochen sein." Zitat carlos1im Beitrag vom 01.06.2020 Uhrzeit 08:49

Gestern bei CNN gelesen.

LG
c
 

Nach meinem Wissenstand (Informationen sind nicht eindeutig und bruchstückhaft) wurden zumindest in der Frankfurter  Baptisten-Gemeinde der Gottesdienst deshalb zum Problem, weil :

- die Teilnehmerzahl zu gross war (Frankfurter Baptistengmeinde. 150-180 Teilnehmer - im viel größeren Frankfurter Dom sind nur max. 70 zugelassen)
- der NMS (Nase- Mund-Schutz) nicht von allen (nur wenigen) permanent getragen wurde
- gesungen wurde (ohne NMS offensichtlich).

Dazu sagt die Gemeinde selbst: " „Im Nachhinein betrachtet wäre es für uns angebracht, beim Gottesdienst Mund-Nasen-Schutz-Bedeckungen zu tragen und auf den gemeinsamen Gesang zu verzichten.“

In Bremerhaven halten sich Behörden und die ziemlich abgeschottet agierende Evangliums-Christen Gemeinde sehr bedeckt, was die Herausgabe von Informationen angeht. Es soll aber auch in Bremerhaven gesungen worden sein.


Im Freien stellen die Aerosole (vom Singen) wegen den verdünnenden Lufteffekten wohl keine Infektionsgefahr dar (sofern der Mindestabstand eingehalten wird), wohl ab er in geschlossenen Räumen.

RKI (web site): "Weitere Studien schlussfolgerten, dass Singen in der Gruppe Übertragungen begünstigen kann, was sowohl auf Tröpfchen- als auch aerogene Übertragung schließen lässt [..].
Auch wenn eine abschließende Bewertung zum jetzigen Zeitpunkt schwierig ist, weisen die bisherigen Untersuchungen insgesamt darauf hin, dass SARS-CoV-2-Viren über Aerosole auch im gesellschaftlichen Umgang übertragen werden können."

Die Faktenlage ist aber nicht eindeutig und damit ist auch die Expertenmeinung nicht einhellig. Gemeinsames Singen im Chor kann daher aber auch nicht  als Infektionsquelle ausgeschlossen werden, selbst wenn in einigen Bundesländern Chor-/Kirchengesang  nicht verboten ist,  zum (verständlichen) Leidwesen der Choristen, die im "falschen" Bundesland wohnen. 

 

Bei uns sind die Township's eine grosse Gefahr. Es wird viele Opfer geben.

LG Hubert

Ich habe gerade eine Einladung von unserem Chorleiter bekommen, dass wir wieder singen können mit neun Leuten, die Abstand zueinander halten. Er will dann mehrere Gruppen jeweils mit diesen neun Leuten antreten lassen. Es kann sein, dass das problemlos ist, aber ich werde nicht daran teilnehmen eben wegen der Aerosole, die sich nicht an bestimmte Abstände halten, deren Gefährlichkeit ist inzwischen hinreichend bekannt.
Von dieser Gemeinde habe ich auch gelesen, dass die sich nicht richtig an die Abstandsregelungen gehalten haben und zu viele waren. Da muss man sich nicht wundern.

@Aixios
Das Problem bei der Berichterstattung ist m E, dass alle das Gleiche schreiben.
Da wird von einer Stelle aus die Info geliefert und gut ist.
Wenn später etwas berichtigt wird, wird es in der Regel kaum noch zur Kenntnis genommen.
Auch bei der Frankfurter Baptistengmeinde wäre es interessant zu erfahren, ob es anschließend das übliche gemeinsame Essen gab. Einige "Nebenbemerkungen" in der Berichterstattung lassen dies zumindest vermuten. Es ist von sonstigen Treffen die Rede.

 

Das ist zu befürchten Jeweller.
Seuchen können dort leicht verbreitet werden, die Geschichte hat das schon oft gezeigt.

DE kennt offiziell keine Township's , aber die Hochhauskomplexe rücken immer mehr in den Fokus,
z B :
https://rp-online.de/nrw/staedte/grevenbroich/grevenbroich-massen-coronatest-in-wabenhaeusern_aid-50230821

oder auch jetzt in Göttingen:
Hochhauskomplex in Göttingen, in dem Kontaktpersonen leben sollen

 

Im Moment haben wir auf 65 Millionen Einwohner, 35 000 Infizierte, 17 000 haben überlebt und 720 sind daran gestorben. Ganz genaue Zahlen gibt es nicht, wir haben keine Meldepflicht. Anbei Foto von einer Township.

LG Hubert

" Bei der Verbreitung der Coronaviren richtete die Wissenschaft lange das Augenmerk auf die Infizierten. Doch neue Studien zeigen: Es sind vor allem die Ereignisse, die Masseninfektionen möglich machen.

Eine Après-Ski Bar in Ischgl, eine Chorprobe in Berlin, eine Karnevalsfeier in Gangelt: An diesen Orten steckten sich sehr viele Menschen mit dem Coronavirus an. Und in allen Fällen war vermutlich eine einzige Person der Ausgangspunkt. Es handelt sich um klassische "Superspreading Events". Frei übersetzt: um Superverteilungsereignisse.
Zu solche Ereignissen kommt es unter speziellen Bedingungen: Ein Infizierter, der unbemerkt hoch ansteckend ist, trifft auf eine Menschenansammlung und macht Dinge, bei denen viele Tröpfchen oder virenbeladene Aerosole entstehen. Das kann lautes Sprechen auf einer Party oder auch Singen in einem Probenraum sein. Es kommt also auf vieles an, nicht nur auf die hochinfektiöse Person. Theoretisch kann jeder zum "Superspreader" werden, wenn die Umstände ungünstig sind. "

Die "Superspreader" sind entscheidend

Edita
 

@Jeweller - Hallo Hubert, so vieles zu dem Land und die Menschen würde ich dich gerne fragen, mich vielleicht auch länderübergreifend mit dir austauschen, aber hier ist nicht der richtige Ort. Was hältst du von einem neuen Thread z.B meine Eindrücke oder das Leben in einem anderen Land. Ich würde hoffen, dass sich etliche beteiligen, denn wir haben auch User im ST die nach Rumänien oder Bulgarien ausgewandert sind.
Was meinst du?
Servus Bruny

Bruny,
Ich bin immer unter E-Mail: hohsl@telkomsa.net
                und unter Skype: huberthohsl
zu erreichen.

LG Hubert