Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Es ist komplizierter.
Ist ein Virus nun Schöpfung oder nicht?
lupu
OT
Als völlig Unwissender interessierte es mich woher die Viren kommen. Da stieß ich auf zwei Artikel, die Theorien beschreiben, dass der Übergang von toter Materie zu Leben, somit bis zu uns Menschen, ihren Anfang mit Viren startete.
https://www.tagesspiegel.de/wissen/ursprung-des-lebens-am-anfang-war-das-virus/11867530.html
https://www.sueddeutsche.de/wissen/evolution-wie-entstand-das-leben-auf-der-erde-1.3322033
Ciao
Hobbyradler
@lupus, ich halte es für noch komplizierter. Du müsstest definieren was du unter Schöpfung verstehst und ob es dazu eines Schöpfers bedarf. Ist Schöpfung ein geplanter Vorgang mit definiertem Ziel?
In China ist was aufgetreten das selbst Drosten "..ein bischen Angst macht..". Ein lesenswerter Artikel im "Merkur".
modifiziertes Virus und eine mögliche zweite Welle
In China ist was aufgetreten das selbst Drosten "..ein bischen Angst macht..". Ein lesenswerter Artikel im "Merkur".Coronavirus-Update #43: Das Leben nach draußen verlagern | NDR Podcast
modifiziertes Virus und eine mögliche zweite Welle
https://www.morgenpost.de/vermischtes/article229219146/Drosten-Deutsche-koennten-zweiter-Infektionswelle-entkommen.html
"Drosten u Co glauben nicht mehr an eine zweite Infektionsquelle"
Virologe Christian Drosten sieht Deutschland dank der Wissenschaft in einer guten Situation. Zudem plädiert er für eine neue Strategie.
Hände waschen und mindestens 1,50 Meter Abstand halten gelten im Kampf gegen das Coronavirus als unverzichtbar. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse legen die Vermutung nahe, dass ein stärkeres Augenmerk auch auf die Übertragung des Virus durch so genannte Aerosole gelegt werden sollte.
Jetzt kennen wir das Virus genauer, wir wissen besser, wie es sich verbreitet“, sagte Drosten in einem Gespräch mit dem „Spiegel“. Dadurch könne einem zweiten Shutdown entgangen werden, meint der Virologe. So seien beispielsweise die Inkubationszeit und die Zeit, in der man ansteckend ist, „deutlich kürzer als anfangs gedacht“ "
Off topic
Lieber @hobbyradler,
ich möchte diese Schlagzeile "Am Anfang war das Virus" gerade rücken. Viren sind parasitäre Lebensformen und deshalb auf andere Lebewesen angewiesen. Sie stehen also nicht am Anfang des Lebens.
Gemeint ist von der Wissenschaftlerin Karin Mölling etwas anderes. Es gibt nicht nur die kleinen ererbten Veränderungen von Generation zu Generation (vertikale Vererbung), sondern Viren müssen durch die Integration in unser Erbgut und in das Erbgut nah verwandter Tiere als natürliche Überträger von Erbinformation zwischen gleichzeitig lebenden Arten angesehen werden (horizontale Vererbung).
Viren als Genfähren zwischen verschiedenen Arten haben sehr viel zur Beschleunigung der Evolution beigetragen.
Karl
P.S.: Vielleicht kann ich dies auch Freitag im Evolutionsvortrag kurz ansprechen.
Da pro Jahr ca. 20.000 ! Menschen in Deutschland durch Krankenhauskeime (vielfach durch multiresistene Bakterien) sterben, könnte auch ein kurzer Blick auf die Übertragung von Resistenzgenen zwischen unterschiedlichen Arten durch Plasmide bzw. Viren geworfen werden.
Das wäre ein sehr wichtiges und anschauliches Beispiel für die Evolution.
Der Podcast ist vom 26.05. und der Merkurartikel vom 01.06. @tina, wir können nun rätzelraten machen, aber hier haben wir eventuell den Nachweis das die Erkenntnisse der Wissenschaftler von gestern heute schon wieder ganz anders aussehen.
Das in China ein "vermutlich mutiertes" Virus aufgetaucht ist hab ich bereits am Sonnabend gehört. Hab darauf im ersten Moment noch nichts gegeben, da die Fakten wohl noch nicht ausreichten. Das hat sich offensichtlich aber bereits geändert.
Daher ist von "Entwarnung", wie Deinem Bericht zu entnehmen, erstmal mit aller gebotenen Vorsicht zu betrachten. Das jetzt entdeckte Virus hat eine andere Qualität.
@mart2,
danke für die Anregung. In der Tat habe ich ja bereits vorgesehen auf die Evolution von Parasiten - Wirten als Beispiele für sehr rasche Evolutionsprozesse einzugehen. Das werde ich einbauen.
Karl
ich möchte diese Schlagzeile "Am Anfang war das Virus" gerade rücken. Viren sind parasitäre Lebensformen und deshalb auf andere Lebewesen angewiesen. Sie stehen also nicht am Anfang des Lebens.
Hallo Karl,
als Laie fand ich den gesamten Artikel sehr interessant.
Zum einen, da ich Viren bisher als grundsätzlich „menschenfeindlich“ ansah. Zum anderen, da die Aussage scheinbar eine Definitionsfrage ist, zumindest nach Frau Prof. Mölling. (auch Virologin)
Sie bezeichnen dieses erste RNS-Molekül als Virus.
Ob man das Ribozym Virus nennt oder Viroid, ist eine Definitionsfrage. Die Entdecker solcher RNS um 1950 nannten das Molekül ein Viroid. Das zeigt schon die Hilflosigkeit: Ist es ein Virus oder nur virusähnlich? Ich zähle es eindeutig zu den Viren. Die klassische Definition von Viren ist viel zu eng für das, was wir heute alles über Viren wissen. Nun gelten Viren als obligatorische Parasiten, die sich nicht aus eigener Kraft vermehren und dazu Wirtszellen brauchen. Richtig, aber das ist die heutige Sicht auf die Viren. Ich frage dagegen, ob das immer so war, und diskutiere, dass die Viren vor den Zellen da waren. Das ist keine wilde Spekulation, sondern dafür gibt es mehr und mehr Hinweise.
Wenn du schreibst, dass dies nicht so gemeint ist, kann ich nichts dazu erwidern, denn mir fehlen sämtliche Grundkenntnisse um diesbezügliche Meinungen zu beurteilen.
Ciao
Hobbyrader
Lieber Heigl...sie können aber auch sehr gemeingefährlich für das eigene Immunsystem werden, wenn es überfordert wird und sich selbst umprogrammiert und dann eigene Organe angreift.
Es kann auch sein, dass ich zu einer Minderheit gehöre 😁, denn für mich sind Carlos Beiträge eine Bereicherung im sonstigen Foren-Einerlei.
Ein wichtiger Satz in diesem Beitrag: " Viren sind vor allem Akteure genetischer Veränderungen und eine der maßgeblichen evolutionären Bereicherungen ihrer Wirtsorganismen."
Aber womöglich löst das bei manchem Leser erst recht Panik aus ... 😉
Das habe ich von Neurologen gehört und bei einer Freundin erlebt.
lg
teri
Sie haben weder Kinder noch Enkelkinder, fragen Sie mal die Eltern, wie sie und ihr Kinder diese Abschottungen über Wochen empfunden haben. Abschottungen, die völlig unnötig waren obendrein, weil schon lange klar ist, dass Kinder nicht so gefährdet und auch nicht so ansteckend sind wie Ewachsene.Schade Marina - dieses Argument,das gerne von denen genommen wird, wenn sich deren Argumentationskette zu einem schwierigeren Thema als zu dürftig erweist, hätte ich Ihnen stilistisch nicht zugetraut.
Auch die Schulkinder haben hier die Arschkarte gezogen, um es mal ganz drastisch auszudrücken.
Nein, nicht alles war richtig, und die Zeche kommt noch, da bin ich mir sicher.
ich nehme jetzt mal an, dass sowohl Ihr Kind(er) als auch Ihre Enkel aus dem Gröbsten raus sind. Bei den Kindern meines Freundes und deren Kindern (= Enkel) ist es wenigstens so und sie habe auch im strengen Bayern diese wenigen Wochen recht gut überstanden.
Ob Kinder infektiöser sind als ERwachsene ist auch deshalb unklar, weil in den Zeiten, wo SChulen, Kitas usw. geschlossen waren, dies ja keiner prüfen konnte, bzw. keine Studien erstellt werden konnten.
Das kann man jetzt, wenn alles wieder öffnet und man wird das Infektionsverhalten der Kinder, des Erziehungspersonals und der LehrerInnen dann feststellen können.
Übrigens auch bei denen, die selbst evtl. keine Kinder haben.
Ich persönlich hoffe nicht ,dass eine "Zeche kommt und kann mir auch nicht gut vorstellen, was Sie darunter verstehen, es sei denn, Sie schildern die Kneipe, wo Sie selbst eine solche produzieren (nachdem Sie sich in eine Liste eingetragen haben, um in den Genuss eines Getränks zu kommen). Olga