Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Liebe Novella,
hier wiird seit mindestens zwei Monaten nur noch über dieses Thema diskutiert, und zwar ausschließlich von Laien. Niemand in diesem Forum ist ein Virologe, nicht einmal Karl.
Wenn du Laien, die sich informieren, jetzt eine Diskussion darüber untersagen willst, dann kann das Forum gleich geschlossen werden.
Aber Mareike hat mir einen guten Tipp gegeben, es gibt Entspannenderes. Macht mal unter euch weiter.
Danke, Mareike!
Was die Bildzeitung sich geleistet hat, ist schäbig, keine Frage. Aber ich brauche nicht dieses Schundblatt, um Stimmen von anderen Virologen wahrzunehmen. Herr Drosten ist ein kluger Mann, dem man vertrauen kann, trotzdem gehen die Meinungen auseinander. Und immerhin haben ihm andere Virologen widersprochen, auch Kekulé und Streeck übrigens. Warum sollten die weniger versiert sein?@marina,
Die haben sich zwar von der Berichterstattung der BILD distanziert, aber nicht von den Ergebnissen ihrer Untersuchung.
Aber du hast recht: Ich kann natürlich nicht beurteilen, wer von denen da genau richtig liegt. Ich hatte allerdings vor diesen neuen Ergebnissen schon oft gelesen, dass diese Krankheit bei Kindern kaum ausgebrochen war, deshalb glaube ich den neueren Ergebnissen.
Hier zwei Artikel, die nicht von BILD sind:
Virologe Streeck zur Drosten-Studie: “Die Kritik kommt nicht von ungefähr”
Virologe Christian Drosten wehrt sich gegen Berichterstattung der "Bild"-Zeitung
von welchen "neueren Ergebnissen" sprichst du? Ich habe danach gesucht und keine gefunden.
Richtig ist, dass Kinder - glücklicherweise - seltener an Covid-19 erkranken als Erwachsene. Und wenn sie erkranken, dann eher nicht so schwer wie Erwachsene... Kinder mit Vorerkrankungen ausgenommen. Diese Beobachtung haben sämtliche Wissenschaftler gleich zu Beginn der Pandemie gemacht und auch publiziert.
Nur kann und darf man das geringere Erkrankungsrisiko von Kindern nicht isoliert betrachten, wenn man Kitas und Schulen öffnet, sondern muss auch an die betreuenden Erwachsenen und deren Kontaktpersonen denken, die sich bei Kindern anstecken und dann evtl. schwer erkranken können:
Auch wenn Kinder und Jugendliche seltener erkranken, tragen sie nicht weniger zur Verbreitung der Viren bei, sondern (wegen der normalerweise vielen Kontakte) eher sogar mehr.
Bei Kindern und Jugendlichen wurden nämlich die gleichen Virusmengen im Rachen gefunden wie in den anderen Altersgruppen, und die bei Kindern gefundenen Viren unterschieden sich auch nicht von denen der Erwachsenen.
Kinder haben meines Wissens auch keine andere Rachenschleimhaut als Erwachsene...
Auch Schulen und Kitas muss man deshalb als potentielle Infektionsherde und für die Virus-Verbreitung unbedingt ernst nehmen, zumal dort das Einhalten von Hygiene- und Abstandsregeln und besonders schwierig ist.
vivienne
In Zeiten von Trump darf jeder über alles befinden, sogar flunkern.
Die Bild-Zeitung zum Beispiel versuchte sogar, den Virologen Drosten auf seinem Fachgebiet lächerlich zu machen, aber ein Wissenschaftler behauptet nie, alles schon sofort zu wissen oder erraten zu können, sondern versucht in seiner Sparte sein bestes, jederzeit zur Korrektur durch neue Erkenntnisse bereit.
Auf dem Niveau von uns Laien beim Thema Virus darf man ebenfalls sich äussern, auch mal wütend werden, wenn einem jemand in Schlüssen, die man fällt, nicht folgt.
Nur Niveau halten. Aber das hatten wir schon mal, angefangen hat es im Sandkasten...😉
Liebe Novella.
Warum sollte man nicht diskutieren , wenn man teilnimmt muss man auch davon ausgehen können , einfach eine bessere fakten gestützte andere Meinung zu akzeptieren.
Sonst gibt es keine Diskussions Weiterentwicklung. Phil.
Eines scheint mir klar zu sein: Bei de Baptisten in Frankfurt und der Pfingstgemeinde in Bremerhafen kann man womöglich lernen, was man besser meiden sollte.
Ich wünsche mir da genauere Angaben zu Alter und Krankenverlauf der Infizierten.
Schecht vorstellbar ist es für mich, dass es nur der Gottesdienst war, wo sich infiziert wurde. Die Gemeindemitglieder stehen meist in engem, persönlichen Kontakt. Häufig trifft man sich nach dem Gottesdienst zum gemeinsamen Mittagsmahl.
Wenn man mal den Ausgangstext liest...Panik wegen Corona...kann man wohl derzeit eher sagen, es ebbt mächtig ab, die Menschen haben sich daran "gewöhnt", mit Schutz in die Märkte zu gehen.
War heute auch in einem Blumencenter und es war eigentlich recht entspannt, obwohl der Schutz mich immer noch sehr stört aber man macht es halt.
Man sieht in unserer Gegend immer mehr Urlauber, sie fahren alle wieder durchs Land und das ist doch schon mal gut. Ein vorsichtiger Beginn.
Auch im Supermarkt danach war es relativ leer und alles lief ruhig ab, keine Hektik.
Was ich der weile aber wirklich sehr schätze, sind die Abstände vor und hinter mir, die könnten bitteschön auch "danach" unbedingt beibehalten werden, ich hoffe sehr, dass die Markierungen nicht entfernt werden.
Kristine
Liebe Novella.klar, solange es nicht um einen Faktenwettbewerb geht, der zu Situationen führt, die dann zu scharfen Äusserungen oder Unterstellungen etc. führt, etc. etc.
Warum sollte man nicht diskutieren , wenn man teilnimmt muss man auch davon ausgehen können , einfach eine bessere fakten gestützte andere Meinung zu akzeptieren.
Sonst gibt es keine Diskussions Weiterentwicklung. Phil.
😉
Eines scheint mir klar zu sein: Bei de Baptisten in Frankfurt und der Pfingstgemeinde in Bremerhafen kann man womöglich lernen, was man besser meiden sollte.@Mareike,
Ich wünsche mir da genauere Angaben zu Alter und Krankenverlauf der Infizierten.
Schecht vorstellbar ist es für mich, dass es nur der Gottesdienst war, wo sich infiziert wurde. Die Gemeindemitglieder stehen meist in engem, persönlichen Kontakt. Häufig trifft man sich nach dem Gottesdienst zum gemeinsamen Mittagsmahl.
mit dem Gottesdienst hat das direkt nichts zu tun, sondern mit den Aerosolen, die besonders beim Singen und Sprechen über die Atmung vermehrt ausgestoßen bzw. aufgenommen werden. Die Aerosole sollen bei der Infektionsverbreitung ja eine noch größere Rolle spielen als die Weitergabe von Tröpfchen beim Husten und Niesen, von denen anfangs so viel gesprochen wurde:
Während die relativ großen Tröpfchen innerhalb einer Distanz von etwa 1,5 m schnell zu Boden sinken und unwirksam werden, schweben die winzigen Aerosole lange im Raum und können entsprechend lange infizieren.
Deshalb soll die Verbreitung des Virus in schlecht gelüfteten Räumen auch besonders leicht möglich sein und ganz besonders dann, wenn dort auch noch gesungen und/oder viel gesprochen wird - so die Erklärung der Wissenschaftler.
Wenn Gottesdienste und vergleichbare Veranstaltungen (z.B. auch Schulunterricht) in den Sommermonaten vermehrt im Freien stattfänden, könnte die Verbreitung des Virus stark eingeschränkt werden.
vivienne
Stimmt Heigl, wenn man verstanden hat, dass es nicht immer so sein muss, weil "unser Ich" es gesagt hat, (ohne Belege) ist man schon auf einem gutem Weg zum besseren gegenseitigem Verständnis, was meines Erachtens hier im Forum gut funktioniert. 😏 Ausser man kennzeichnet seine Aussage als persönliche eigene Meinung . Phil.
das seh ich auch so: 😉=zwinker