Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Demokratie heisst auch, dass die Mehrheiten bestimmen und das dürfte auch die freiwillige Nutzung von sehr vielen Menschen sein.Olga, es war gerade von einer nicht-freiwilligen Nutzung die Rede.
Olga
Ihre Antwort passt also nicht zu dem, was ich geschrieben habe, sorry. Und ich bleibe dabei: Ein Zwangsverpflichtung wäre der erste Schritt zur Aushöhlung der Demokratie! Eine freiwillige Nutzung nicht.
@ carlos1
Seit langem mal wieder ein lesenswerter Beitrag von Dir.
@Carlos1, selten war ich mit einem Bericht so einverstanden wie mit diesem und dafür gibt es 👍👍👍👍.
Bruny
Wirklich sehr guter Beitrag, Carlos, danke.
Aber ich heiße trotzdem nicht Vivienne, und wenn du dich schon auf ein Zitat von mir beziehst, dann würde ich es begrüßen, wenn du mich direkt ansprichst und nicht jemand anders, der gar nichts damit zu tun hatte. Oder bin ich inzwischen endgültig persona non grata?
Hallo Carlos,
das habe ich anders verstanden.
Die App ist dazu gedacht, dass zum Zeitpunkt des Erkennens eines Infizierten, diejenigen nachträglich gewarnt werden, die mit ihm in der Vergangenheit für eine gewisse Zeit (5 Minuten?) in nahem Kontakt waren. Zum Zeitpunkt des Kontakts ist nicht bekannt, dass die Kontaktperson infiziert ist.
Bis zu welchem in der Vergangenheit liegendem Datum diese Treffen überprüft werden, richtet sich nach dem Zeitpunkt, ab dem der nun als infizierte erkannte Kontakt, andere hätte anstecken können.
Da die Identität des/der Gewarnten nicht bekannt ist, müssen sie sich selbst um den Test kümmern. Ich erwarte, dass dieser Test kostenlos ist.
An eine sofortige Benachrichtigung für den Fall des Zusammentreffens mit einem Infizierten glaube ich aus zwei Gründen nicht.
Zum einen wird sich ein als infiziert Getesteter hoffentlich nicht in öffentliche Ansammlungen begeben, somit würde eine solche Kontakt-Information seltenst erfolgen. Zudem wäre es für diesen Fall sicherlich sinnvoll den Infizierten aus dem Verkehr zu ziehen. Dem Infizierten selbst wäre ja bewusst, dass er seine Viren weiter verbreiten könnte. Aus Datenschutz Gründen ist das nicht möglich, die Identität der App Benutzers wird nicht erfasst.
Zum anderen bekämen z.B. Partner, jeder infiziert, ununterbrochen Tag und Nacht Kontakthinweise.
Das sind lediglich meine Gedanken zur App, andere Handlungweise würde mich überraschen.
Ich werde die App installieren. Sie wird jedoch nicht so effizient sein wie in Staaten bei denen sie auf die Identität des Smartphon Besitzers zugreifen darf.
Ciao
Hobbyradler
"Hallo Carlos,
das habe ich anders verstanden.
Die App ist dazu gedacht, dass zum Zeitpunkt des Erkennens eines Infizierten, diejenigen nachträglich gewarnt werden, die mit ihm in der Vergangenheit für eine gewisse Zeit (5 Minuten?) in nahem Kontakt waren. Zum Zeitpunkt des Kontakts ist nicht bekannt, dass die Kontaktperson infiziert ist." hobbyradler
Danke Hobbyradler für deine Hinweise. Du hast dich intensiver mit der App befasst als ich.
Ich habe zwar im Konjunktiv geschrieben und mit Fragezeichen am Schluss. Ist gut, dass du auf die genauen Umstände aufmerksam machst.
Viele Grüße
c
Liebe Marina,
es tut mir wirklich Leid. dass das passiert ist.
Ich wollte eigentlich gar nicht viel schreiben, bis ich merkte, dass ich plötzlich gegen die Digitalisierung wetterte, die wirklich Gutes bringen kann und trotzdem mir Unmut und Verdruss bereitet. War alles emotional. Das Weglassen deines Namens hat nichts mit deiner Person zu tun, sondern virl mit dem Ausnahmezustand im Zeitalter des Virus.
Viele Grüße
c
Danke Carlos! Eigentlich dachte ich mir schon sowas, aber man weiß ja nie. Langsam wird man immer dünnhäutiger. Vor allem, wenn man feststellt, dass man schon bei den kleinsten Kritikpunkten verdächtigt wird, zu denen zu gehören, die jetzt auf die Straße gehen, um angeblich unsere Demokratie zu retten und zu einem großen Teil noch nie was mit unserer Demokratie am Hut hatten.
Ich kenne mich mit der Technik nicht so gut aus, daher habe ich Fragen. Du hast es schon ähnlich beschrieben. Die App soll mich warnen, wenn ich mich in der Nähe eines infizierten aufhalte. Wurde durch einen Test eine Infizierung festgestellt, dann muss doch diese Person 14 Tage in Quarantäne, danach ist sie nicht mehr positiv. Das würde doch heißen, dass diese Person nicht mehr als infiziert erkannt wird. Und wenn jemand infiziert ist, das aber nicht weiß, keine Symptome hat, keinen Test hatte, wie kann die App diese Person finden?
Hallo Carlos,
das habe ich anders verstanden.
Die App ist dazu gedacht, dass zum Zeitpunkt des Erkennens eines Infizierten, diejenigen nachträglich gewarnt werden, die mit ihm in der Vergangenheit für eine gewisse Zeit (5 Minuten?) in nahem Kontakt waren. Zum Zeitpunkt des Kontakts ist nicht bekannt, dass die Kontaktperson infiziert ist.
Bis zu welchem in der Vergangenheit liegendem Datum diese Treffen überprüft werden, richtet sich nach dem Zeitpunkt, ab dem der nun als infizierte erkannte Kontakt, andere hätte anstecken können.
Da die Identität des/der Gewarnten nicht bekannt ist, müssen sie sich selbst um den Test kümmern. Ich erwarte, dass dieser Test kostenlos ist.
An eine sofortige Benachrichtigung für den Fall des Zusammentreffens mit einem Infizierten glaube ich aus zwei Gründen nicht.
Zum einen wird sich ein als infiziert Getesteter hoffentlich nicht in öffentliche Ansammlungen begeben, somit würde eine solche Kontakt-Information seltenst erfolgen. Zudem wäre es für diesen Fall sicherlich sinnvoll den Infizierten aus dem Verkehr zu ziehen. Dem Infizierten selbst wäre ja bewusst, dass er seine Viren weiter verbreiten könnte. Aus Datenschutz Gründen ist das nicht möglich, die Identität der App Benutzers wird nicht erfasst.
Zum anderen bekämen z.B. Partner, jeder infiziert, ununterbrochen Tag und Nacht Kontakthinweise.
Das sind lediglich meine Gedanken zur App, andere Handlungweise würde mich überraschen.
Ich werde die App installieren. Sie wird jedoch nicht so effizient sein wie in Staaten bei denen sie auf die Identität des Smartphon Besitzers zugreifen darf.
Ciao
Hobbyradler
Und dann habe ich noch eine Frage zu Bluetooth, was bei der App verwendet wird, weil Smartphones miteinander verbunden werden müssen. Vor Jahren gab es zum Thema "Bluetooth-Sicherheit" Reportagen, wo gezeigt wurde, mit realen Test's, welche Gefahren lauern, wenn man Bluetooth angeschaltet hat. Gibt es bei dem Thema der App, Berichte, wo man auch über diese Gefahren durch Einschalten von Bluetooth in die Entwicklung der App einbezogen hat? Kannst du mir meine Fragen beantworten?
Tina
https://www.datenschutz-praxis.de/fachartikel/bluetooth-angreifer-aussperren/
"Was sind typische Angriffe auf Bluetooth?
Leider sind in der IT alle Technologien mit hoher Verbreitung ein beliebtes Angriffsziel. Im Fall von Bluetooth gibt es eine ganze Reihe möglicher Attacken:
- Bei Bluejacking handelt es sich um eine Art Spam. Unbefugte senden dabei ungewollte Daten an ein Bluetooth-Gerät. Das ist etwa zu Werbezwecken in Innenstädten verwendbar, indem Plakate und Schaufenster Werbung via Bluetooth schicken. Allerdings könnte wie bei Spam-Mails der Versuch dahinter stecken, den Empfänger anzulocken, um Malware zu installieren.
- Denial-of-Service-(DoS-)Attacken sind auch auf Bluetooth-Schnittstellen denkbar. Angreifer stören die Schnittstellen durch massenhafte Kontaktanfragen, oder sie setzen das Gerät sogar kurzfristig außer Betrieb.
- Bei Bluebugging versuchen Hacker, unerkannt Befehle an Endgeräte zu erteilen. Etwa um Anrufe zu tätigen, Textnachrichten zu senden und zu lesen, Kontakte im Adressbuch einzusehen oder Gespräche mitzuhören.
- Bluesnarfing dient dem gezielten Datendiebstahl aus gespeicherten Nachrichten, Kontaktlisten und Telefonbüchern. Insbesondere ältere Bluetooth-fähige Geräte zeigen Schwachstellen für diese Angriffe."
Hallo Tina1,
Und wenn jemand infiziert ist, das aber nicht weiß, keine Symptome hat, keinen Test hatte, wie kann die App diese Person finden?Nur wenn jemand real getestet wird kann erkannt werden ob er infiziert ist. Keine App kann das.
Da bin ich mir zu 100 % sicher.
…................Gefahren durch Einschalten von Bluetooth in die Entwicklung der App einbezogen hat? Kannst du mir meine Fragen beantworten?
Dazu kann ich nur vermuten. Ich meine das es durchaus möglich wäre, dass bei Smartphones das Betriebssystem Android oder bei Apple IOS, auch bei vom Benutzer ausgeschaltetem bluetooth, einer speziellen App erlauben kann mit den Ergebnissen einer Messung zu arbeiten.
Es wird eine Erweiterung des Betriebssystems erforderlich. Ich las, dass dies bei IOS bereits realisiert ist und bei Android vor dem Update steht.
Ciao
Hobbyradler