Innenpolitik Panik wegen Corona Virus

...denn woher weiß ich, dass der Zahnarzt gesund ist?

Dieses Problem hat der Zahnarzt auch und er muß doch tätig werden.
Meine Tochter ist täglich mit diesem Problem konfrontiert.
lupus

Nun Marina - ich habe nicht um mich geschlagen, sondern nur einen Vorschlag gemacht!
Deine Aufzählung der anderen weltweiten Katastrophen, die Du schön mit einem Vorwurf der Ignoranz und des puren Eigeninteresses an uns gerichtet hast, spricht wohl für eine Abqualifizierung und wer da wen in den Boden stampft, läßt sich auch erkennen!
Der Fairness halber - nicht nur Du hast abqualifiziert!
Nein - mehr zu differenzieren muß ich nicht lernen, das kann ich, ich setze mich nämlich mit beiden Pobacken fest auf eine Sitzfläche und nicht nur mit einer halben oder viertel Pobacke, sodaß ich hin und herrutschen kann / muß!

Edita


 

Schon klar @lupus, nur im Gegensatz zum Zahnarzt nehme ich weder an einer Familienfeier noch an einer Beerdigung teil. Ich hatte ja für den Termin der am Montag gewesen wäre keine Bedenken, die kamen erst nach der Verschiebung des Termins und nach dem Grund der Verschiebung. Das mulmige Gefühl bleibt leider 😳. Mir wäre es lieber gewesen, wenn man mir eine Notlüge aufgetischt hätte. Es wäre ein Notfall dazwischengekommen hätte mir gereicht.
Bruny

Auch  Dienstleistungen wie das Friseurhandwerk zahlen niedrige Löhne. Eine ausgebildete Friseuse, die wir gut kennen, arbeitet lieber in einem Unternehmen. In der Industrie werden bessere Löhne bezahlt.


Viele Grüße
c

 

Bei Friseuren dürfte dies regional sehr unterschiedlich sein. In dem Salon, wo ich hingehe, sucht die junge Besitzerin (sie hat drei Läden) seit vielen Monaten sowohl nach Azubis als auch Friseurinnen. Viele wollen auch diesen Beruf nicht mehr ausüben, weil es abends länger geht und auch am Samstag gearbeitet werden muss.
ABer hier kommt, was oft übersehen wird, das Trinkgeld dazu, wenn eine Friseurin gut arbeitet und freundlich ist. Damit erreichen die MitarbeiterInnen oft 600.- Euro monatlich und mehr und das alles steuerfrei und ohne Sozialabgaben bezahlen zu müssen.
Da derzeit viele in Kurzarbeit waren, jammerten die ja ebenfalls ,weil sie das Kurzarbeitergeld (das eine Versicherungsleistung aus der Arbeitslosenversicherung ist, die Arbeitnehmer und Arbeitgeber gemeinsam bezahlen) ohne Anrechnung dieses Trinkgeldes erhalten. Es scheint schwierig zu sein, diesen Leuten zu vermitteln ,dass man für etwas, wofür man keine Steuern oder Sozialabgaben bezahlte, auch im Versicherungsfall nichts erhält.
Aber es gibt natürlich Parallelen zum Billigfleisch: wenn ich als Kundin zu einem Friseur gehe, der praktisch im Akkord für 15.- Euro Haare wäscht, schneidet und föhnt - kann was nicht stimmen, im Zweifelsfalle der Lohn der Mitarbeiter.
Ähnlich ist es beim Fleisch, wenn ich für 1 kg Schweinefleisch 3.- Euro bezahle, stimmt auch was nicht.
Das sollten sogar Leute nachvollziehen können, die ansonsten mit Mathematik oder sogar mit den Grundrechenarten lebenslang auf Kriegsfuss stehen. Olga

Ich glaube ohnehin, dass dieses Virus gefährlicher ist als uns allgemein suggeriert wird. Darum bin ich auch ein Gegner der schnellen Lockerungen, von denen ich allerdings nicht betroffen bin.

geschrieben von Bruny

 

@Bruny,

Mediziner, insbesondere Virologen, Epidemiologen, Pathologen (!) weisen in letzter Zeit immer wieder darauf hin, dass dieses Virus ganz besonders gefährlich ist. Anfangs glaubte bzw. hoffte man, dass COVID-19 "nur" eine besonders schwere Lungenentzündung sei. Von dieser Annahme ist man inzwischen sehr, sehr weit entfernt: COVID-19 ist eine systemische Erkrankung, von der alle lebenswichtigen Organe (Herz, Gehirn, Nieren...) betroffen sein können - entweder durch direkten Virusbefall (möglicherweise auch von der Lunge aus auf dem Blutweg weitergeleitet?) oder indirekt z.B. über eine Entzündung des Blutgefäßsystems ... Vieles liegt noch im Dunkeln.

vivienne

 

@Edita, wer austeilt, muß auch einstecken können. Im Austeilen bist du schnell zur Stelle, beim Einstecken überhaupt nicht.

So, und nun höre ich auf, denn solche Kleinigkeiten in Zeiten wie diesen sind einfach nur lächerlich.

teri

PS.: Die Gefahr der Corona-Epidemie bzw. Pandemie ist noch lange nicht vorbei. Ich glaube, daß da noch einiges auf uns zukommt - mindestens in den Herbst-bis Wintermonaten.

Doch Deutschland (und auch Österreich) sind dabei nicht der Mittelpunkt der Welt - wer das glaubt, belügt sich selber.

Servus
teri

Bruny und Vivienne - ich höre nach wie vor Virologen und Epidemiologen, die mir seriös erscheinen und erklären, sie würden das Virus noch gar nicht richtig einschätzen können, da es ihnen nach wie vor recht unbekannt ist.
Das unterscheidet die von jenen, die erklären, Heilmittel dagegen zu haben, bzw. raunen, dass böse Mächte im Hintergrund ganz andere Dinge beabsichtigen, womit natürlich die Politiker gemeint sind: in Deutschland dann wie üblich Frau Merkel und wenn man es etwas internationaler mag "Kill-Bill" usw.
WAs sich vermutlich allmählich herauskristallisert ist, dass das Virus bei wärmeren Temperaturen nicht so gut überlebt, was auch durch eine Dezimierung der Fallzahlen bestätigt werden kann, die auch bei uns  - mit etwas Optimismus - und trotz der Lockerungen jetzt einige Zeit konstant erscheint.
DAnn dürfte es im Herbst, zusammen mit der "normalen" Grippe wieder komplizierter werden, da dann ja noch keine Impfung verfügbar sein wird.
Auch hier vertraue ich den Aussagen des Herrn Drosten, der meint, eine Impfung könne frühestens in einem Jahr verfügbar sein, bis dann der Impfstoff in grossen Mengen produziert und 7 Milliarden Menschen geimpft sind, vergeht vermutlich ein weiteres Jahr.
Ohne Hysterie bedeutet dies für mich: wir werden mit dem Virus leben müssen und auch regionale oder partielle Einschränkungen werden zu unserem Leben weiterhin gehören. Ich nehme das als Aufforderung, dass ich bis dahin mein Leben in den Möglichkeiten, die es gibt, geniessen werde. Olga

Schon klar @lupus, nur im Gegensatz zum Zahnarzt nehme ich weder an einer Familienfeier noch an einer Beerdigung teil. Ich hatte ja für den Termin der am Montag gewesen wäre keine Bedenken, die kamen erst nach der Verschiebung des Termins und nach dem Grund der Verschiebung. Das mulmige Gefühl bleibt leider 😳. Mir wäre es lieber gewesen, wenn man mir eine Notlüge aufgetischt hätte. Es wäre ein Notfall dazwischengekommen hätte mir gereicht.
Bruny

Hallo Bruny,

wenn ich bei einem Vorhaben ein "mulmiges Gefühl" habe, nehme ich das immer sehr ernst und überlege, ob es nicht vielleicht eine Lösung gibt, bei der ich mich sicherer fühle.
Kannst Du die Behandlung nicht noch ein wenig rausschieben, bis sicher ist, dass der Zahnarzt von der Reise gesund zurückgekehrt ist?

vivienne

. Zu Gast war unter anderem zum wiederholten Mal die Braunschweiger Virologin Melanie Brinkmann. Als Lanz sie darauf anspricht, dass sie das Coronavirus in einer früheren Sendung für eine „harmlose Grippe“ gehalten habe, weist sie die Worte vehement von sich.

ES ist rasch  das eingetreten, was ich von Anfang befürchtete: die Besserwisser, die natürlich alles anders und besser gemacht hätten und die Moderatoren, die ihren Gästen vorhalten ,was sie ganz zu Beginn sagten bestimmen wieder die Szene. Es ist unappetitlich bis unverschämt.
Bin gespannt ,wann Herr Lanz seinem wirklichen Dauergast, Karl Lauterbach, die Aussagen um die Ohren haut. Herr Lauterbach macht auf mich den Eindruck als würde er in der Talkshow sitzenbleiben bis zum nächsten Abend.
ABer was soll einem Moderator auch einfallen, der seit Monaten diesesThema mit meist gleichen Gästen abhandelt?
Interessant fand ich die Schalte nach Mallorca, wo ein Mann erzählte, er hätte es mit einem Anwalt "Herrn Ludwig" aus Sachsen zu tun gehabt, der teilweise auf Mallorca und in Leipzig arbeitet und lebt.
Da er auf Mallorca eine 9-jährige Tochter hat, die er jetzt nicht mehr sehen kann, wurde er anscheinend so wütend, dass er sich an den sog. Aluhut-Hygiene-Demos beteiligt. Übersehen hat er vermutlich ,dass für die Einreisesperre nach Spanien nicht Frau Merkel die Schuld zuzuschreiben ist, sondern das entscheiden "die Ausländer in Spanien" frecherweise selbst...
Juristen sind meist sachliche und oft auch kluge Menschen - aber bei dem scheint einiges in Rutschen gekommen zu sein. Olga

Bruny und Vivienne - ich höre nach wie vor Virologen und Epidemiologen, die mir seriös erscheinen und erklären, sie würden das Virus noch gar nicht richtig einschätzen können, da es ihnen nach wie vor recht unbekannt ist.
 Olga

@Olga, richtig, vieles liegt noch im Dunkeln, nur reicht das, was man inzwischen weiß, aus, um beunruhigt zu sein.
Zum Glück sollen etwa 80% der Infizierten nur leichte oder sogar gar keine Krankheitssymptome bekommen. Nur wenn es einen erwischt, ist COVID-19 eine sehr ernste Erkrankung mit ungewissem Ausgang.... Und viele hier dürften bezügl. eines potentiell schweren Verlaufes ja zur Risikogruppe gehören. Das sollte man nicht aus dem Blick verlieren oder verharmlosen ...

vivienne