Innenpolitik Panik wegen Corona Virus

Einige Länder stehen nicht unter ao großem Druck wie etwa Bayern, BAWÜ oder NRW

Das wundert mich ja gerade beim Laschet. Er hat eigentlich zu tun die Pandemie zu steuern, statt dessen drängelt er beim lockern. Versteht er das mit dem Kümmern um die Sicherheit der Bevölkerung vieleicht verkehrt.

Ich hab da so meine Zweifel.

Man muss  auch mal an die positiven und entlastenden Entscheidungen denken.
Die Reduzierung der Umsatzsteuer bei Essen in  Gaststätten bringt doch allen Nutzern eine Einsparung  von über 10 %!❔
Ich hab kaum was davon, da meine Frau sehr schmackhaft kocht.😢
lupus
 

@dicker68
ich schrieb ja bereits zu Beginn dieser Krise, dass diejenigen, die schon zu Beginn die Gefahren einer Pandemie einfach nicht zur Kenntnis nehmen wollten,  am Ende am lautesten schreien werden, alle Maßnahmen seien unnötig gewesen, wenn diese gegriffen haben und uns vor dem Virus geschützt haben.

Dabei ist bei unvoreingenommener Betrachtung der statistischen Daten, deren Botschaft glasklar: Dort wo rigorose Maßnahmen ergriffen wurde, leidet die Bevölkerung unter dem Virus weniger als dort, wo geschlampt wurde.
Zitat Karl in Antwort auf Teri


Ich möchte eine Ergänung hinzufügen. Einen ehrlichen und zugleich traurigen Satz, der für die vergangenen Wochen und Diskussionen passt:   "There is no glory in prevention."

Vorbeugend handeln heißt verantwortlich handeln, aber es bringt doch keinen Ruhm und keine Anerkennung, nicht mal Glücksgefühle bei vielen hervor, die davon auch profitieren. Wer rechtzeitig Gegenmaßnahmen trifft, dadurch eine Eskalation verhindert, wird nicht von allen Zeitgenossen respektiert und erst recht nicht gefeiert werden. Diese Maßnahmen werden  vielerorts nicht als Weitsicht betrachtet, eher als Übertreibung, als Schädigung der eigenen Interessen und des eigenen Vergnügens,  ja sogar als Staatsgefährdung. Die Rettung von Leben zählt, aber mehr zählt die zeitweilige Außerkraftsetzung von Grundrechten. Dies Dilemma scheint mir Ausdruck eines falschen Nutzendenkens zu sein.
 
In den 80er Jahren hat der britische Epidemiologe Geoffrey Rose an Beispielen von bevölkerungsbezogenen Krankheitsbildern risikogruppenbezogener Prävention und Krankheitsprävention das Dilemma dargestellt. Er nannte es das Präventionsparadox:

Eine präventive Maßnahme, die für Bevölkerung und Gemeinschaften einen hohen Nutzen bringt, bringt dem einzelnen Menschen aber oft nur wenig - und umgekehrt.
 
In einem diffusen Gefühlsnebel lässt sich nicht erkennen, wo wir heute stünden, wäre das Virus nicht in seiner Verbreitung verlangsamt worden. Die Gefahr ist nicht gebannt. Die Zahlen der Verstorbenen aus GB, IT, ESP liegen vor. Opfer wurden im Lockdown  erbracht. Eine große Leistung. Aber wer kann sich für schöne Worte etwas kaufen, wenn die eigene Existenz bedroht ist oder zugrunde gerichtet ist? Der Mensch sieht nur sein eigenes Leid.
c
 

 

Dann hast Du ebend Pech gehabt. Bei Tim Mälzer in der Koch-Show Appetit gemacht und nun darfst Du nicht in sein Lokal - Deine Frau lehnt Konkurenz ab....

Sowas ist hart....

@carlos1, ich bin ganz und gar Deiner Meinung. Wer den "Schwaflern" geglaubt hat denkt er wurde mißachtet, aber in Wirklichkeit hat die Kanzlerin das Gleiche gemacht wie seinerzeit in der Flüchtlingskriese - sie hat sich für die Menschlichkeit und die Bewahrung des Lebens entschieden.

In der Zukunft werden es vieleicht die Historiker zu würdigen wissen und es ins rechte Licht rücken. Und Frau Merkel sieht es bestimmt genauso.

Noch heute wundern sich viele über die Entscheidungen von Konrad Adenauer. Auch er hat Weitsicht bewiesen, von der wir heute noch provitieren (die Aussöhnung mit Frankreich als Beispiel)

Ne, da liegst du falsch. Ich dürfte schon, aber ob es mir dann auch so gut schmeckt.
Mich würde aber besonders das verbilligte Angebot in seinen Kneipen reizen. 😂
lupus

Nachdem nun gestern Söder, Merkel und Tschenscher das Ergebnis erläuterten, gibt es eine "neue PaniK", eigentlich zwei neue.

Die der ängstlich gebiebenen, vorsichtigen und die der immer noch mehr fordernden.

Dass die Länder nicht identische Konzepte haben, das ist nur Spielmaterial für alle Medien, nicht so relevant, finde ich.

Fazit: die Planungen der 16 Länder sind also gut genug, die Bremse, wenn wo neue Hotspots entstehen, auch(weil alle nur meckern)👍

@dutchweepee,

da find ich das schon deutlich besser:


 

Es macht halt einen Unterschied, ob die Bedrohung sichtbar ist oder unsichtbar. Deshalb halte ich es für wichtig, dass wir uns auch immer wieder die Bedrohung von Covid-19 in Form der täglichen Statistiken sichtbar vor Augen führen. 

Karl

Ich würde mich deutlich wohler fühlen, wenn ich den gemeldeten Zahlen uneingeschränkt vertrauen könnte. Zumindest in meiner Wahlheimat kann ich das leider bei weitem nicht. 

Diesen Auszug habe ich aus den Costa Blanca Nachrichten entnommen.
Ich hatte ja schon große Bedenken geäußert, als die Wochenmärkte wieder geöffnet wurden. Lieber würde ich auf frisches Obst und Gemüse verzichten, als mich dort bedenkenlos unter die Menschen zu mischen.
Ab 11. Mai könnte ich eigentlich meinen Frisörtermin wahrnehmen, ich habe den allerdings um 2 Wochen nach hinten verschoben. Bei meinen nun erlaubten Streifzügen durch das Campo ist mein derzeitiges Aussehen nicht maßgeblich, meine Gesundheit allerdings schon.
Bruny 

In Deutschland geht es auch nur um geschätzte Werte, Bruni. Je nach dem, ob man die Dunkelziffer höher oder niedriger ansetzt - und natürlich - von welchem Institut man es berechnen lässt. 

Und man hört von überall, dass Antikörper gar nicht zuverlässig getestet werden können.

Lt. "Anstalt" verlässt sich die Regierung ja wohl voll und ganz auf die Bertelsmann Stiftung bzw. der Tochter Robert-Koch-Institut. Habt Ihr die Sendung gesehen? - Unser ganzes Gesundheitssystem in den Händen der Familie Mohn 😠

Kirsty