Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Liebe Olga,
Sie täuschen sich. Meine Frau und ich sind in der Lage die Hausaufgaben zu überwachen und zu überprüfen.
Wir sind schon sehr lange nicht mehr berufstätig. Die Tochter wohnt weit weg. Ca 45km
Ich fahre nicht mehr.
Unser ökologischer Fußabdruck ist sehr gut. Keine Reisen seit 13 Jahren. Wir sind beschäftigt und haben keine Zeit für Vergnügungen. Brauchen das nicht
Sicher gibt es Masken in der Apotheke zu kaufen. Ich gab im Text nur wieder, was ich letzte Woche in der Zeitung las. Bericht aus den Praxen (Hausärzte).
Wir haben in China Alltagsmasken bestellt.: 50 Stck, Das Stück zu ca 17 cent. Neue FFP2 Masken hatte ich noch aus dern 90 er Jahren. Die besseren FFP3 Masken hatte ich entsorgt. Ein Set mit OP-Masken erhielten wir von einem Nachbarn, der i neienr Firma arbeitet , die Chinesen gehört.
Ich schreibe darüber, was in den Ferien passiert. Die letzten Wochen war Ruhe. aus andren Gründen.
Viele Grüße
c
@ dutchweepee
Sehr schön, dass es solche Dokumente gibt, und dass Du sie hier eingestellt hast.
Sehr authentisch in seiner Eindringlichkeit der Redner ab 4:15 min.
Die große Mehrheit hielt sich an die Abstandregeln und damit an die neuen Grundrechtseinschränkungen.
Einige Regimekritiker wurden von der Polizei entfernt, die aber, auch dass muss erwähnt werden, sehr maßvoll in der Wahl ihrer Mittel operierte.
Auch in Erfurt fand am WE eine Demonstration zu diesem Thema statt, mit rund 300 Teilnehmern natürlich viel kleiner, aber immerhin, der Souverän lebt noch.
...auch ab 9:35 min hört man interessante Meinungen.
Liebe Novella, ich bin nach 10 Jahren in Spanien gerade rechtzeitig vor der Corona-Krise nach Deutschland zurückgekommen. Ich habe die deutsche Politik aus der Ferne verfolgt und sehr kritisch auch die spanische gesehen.
Zunächst einmal: Ich bin nicht deutschfeindlich und gehöre nicht zu den Deutschen, die alles "Deutsche" ablehnen. Im Gegenteil, ich finde viele "typisch deutsche" Eigenschaften sehr lobenswert und habe sie in Spanien durchaus zu schätzen gelernt. Daneben aber auch sehe ich durchaus kritisch andere Eigenschaften. Ich habe in Spanien Naturkatastrophen erlebt, die für Menschen und Tiere katastrophal und tödlich waren. Ich habe erlebt, wie die Presse darauf reagiert hat und die Hilfsmaßnahmen verfolgt. Aber ich habe nicht diese Hysterie erlebt, die in Deutschland entfesselt wird, sobald etwas Unerwartetes geschieht. Man geht Probleme dort praktisch und unaufgeregt an. Vergleiche doch bitte einmal die Zeit des "Lockdawns" in Deutschland und Spanien. Die Maßnahmen dort sind viel stringenter und greifen tiefer in das persönliche Leben ein. Wenn du die Dauer vergleichst, siehst du bereits einen Unterschied. Es ist kürzer in Spanien, aber konsequenter.
Die Folgen sind viel schwerwiegender, da es nicht unser soziale Netz gibt. Aber Widerspruch kommt nicht von Spaniern, sondern von deutschen Investoren, die ihre Felle davon schwimmen sehen. Die Spanier krempeln die Arme hoch, halten familiär zusammen und versuchen, das Beste daraus zu machen. Das bedeutet aber nicht, dass sie klaglos alles hinnehmen, was ihre Regierung beschließt. Ich erinnere an die Auseinandersetzungen mit der Unabhängigkeit Kataloniens etc.
Was ich damit sagen will ist, dass es durchaus Möglichkeiten gibt,Extreme zu bewältigen, ohne gleich in Panik zu verfallen und nach dem Gesetzgeber zu rufen.
Ich denke, es sprengt diesen Rahmen, über das Thema weiter zu diskutieren.
Rania
"Wie dumm muss man sein, wenn man zu diesem ganzen Unsinn Ja und Amen sagt?"
@Rania:
Ich könnte diesem Satz zustimmen, wenn er sich auf die fundamentalistischen Impfgegner bezöge.
@Carlos1
Ich bin auch nicht dafür, dass für den Corona-Impfstoff die Sicherheitsstandards gelockert werden. Das sollte man auf keinen Fall tun.
Trotzdem kann die Herstellung des Impfstoffes mit viel Geld beschleunigt werden, wenn man viele Wege parallel verfolgt und die Produktionsfabriken vorbereitet.
Karl
"@Carlos1
Ich bin auch nicht dafür, dass für den Corona-Impfstoff die Sicherheitsstandards gelockert werden. Das sollte man auf keinen Fall tun.
Trotzdem kann die Herstellung des Impfstoffes mit viel Geld beschleunigt werden, wenn man viele Wege parallel verfolgt und die Produktionsfabriken vorbereitet.
Karl " Karl
Lieber Karl,
zunächst müsste ein Impfstoff vorhanden und seine Zusammensetzung, Wirkweise und Eigenschaften bekannt sein. Solange ein Impfstoff aus Totstoffmaterial zusammengesetzt ist, lässt sich dessen Wirkung vielleicht (vielleicht) eher abschätzen als bei mRNA- oder DNA-Impfstoffen.
Viele Grüße
c
Lieber @Carlos1,
ich stimme Dir zu. RNA-Impfstoffe sind eine neue Technologie und deshalb könnte es Risiken geben, die man. noch nicht kennt. Gerade deshalb sollte man sorgfältig testen und alle klinischen Testphasen sorgfältig abarbeiten.
Angesichts der wirtschaftlichen Verwerfungen wird es aber einen enormen Druck in Bezug auf Lockerungen der Kontaktsperren geben, was durch die sich verbessernde Datenlage zu Corona auch noch befeuert wird. Lockerungen würde ein wirksamer Impfstoff natürlich enorm begünstigen.
Auch wenn ein wirksamer Impfstoff positiv getestet wäre, müsste er ja noch immer in ausreichender Menge für 7 Milliarden Menschen auch noch großindustriell hergestellt werden. Das kann jedoch bereits vorbereitet werden, bevor exakt feststeht, welcher Impfstoff das Rennen macht. So verstehe ich auch die geplante Vorgehensweise z. B. von der Bill & Melinda-Gates-Stiftung. Diese investiert vorsorglich in viele Projekte gleichzeitig zum Impfstoff, auch in Produktionsstätten, einfach um keine Zeitverzögerung dafür zu haben.
Karl
Sehr gute Bemerkung: eine 'häusliche Quarantäne" ist in der Tat eine Illusion.
Nicht für die Alten , sondern für alle "Risikopatienten". Das Problem ist ja nicht in erster Linie geriatrischer Natur ( ein gesunder alter Mensch stirbt nicht automatisch an covid19, nur weil er alt ist), sondern die Ko-morbidität (behandlungsbedürftige Vorerkrankungen, die auch bei Jüngeren vorkommen; dazu gibt es bislang noch keine belastbaren Daten).
Dass eine Konzentration des Schutzes auf die Alten ( 70) auch eine Illusion ist, zeigen ja bis heute die Zustände in den Alters-/Pflegeheimen.
Auch in häuslicher Quarantäne muss es ja Kontakte mit der Aussenwelt geben, wo das Virus sich frei entfalten kann, sei es durch Besuche (Bsp. Pflege) zu Hause, sei es durch Kontakte der Alten beim Einkauf, Arztbesuch, etc. Nette helfende Nachbarn können hier keine sichere Lösung sein.
Mein Fazit ist, dass die Minimierung der allgemeinen Infektionsgefahr durch Isolation des Virus (nicht der Alten) der 'Goldstandard' bleiben sollte, nicht aber das freie, exponentiale Wüten von SARS-CoV-2,. Die Effekte auch für die 'Freien' der Gesellschaft wären schlimmer, als temporäre Kontakteinschränkungen (Bsp. Unterbrechung von Grunddienstleistungen auch Altenpflege, Lebensmittelversorgung - wie sich das ja jetzt in den USA zeigt, z.B. mit der Unterbrechung der Fleischproduktion durch die Schliessung von Schlachthöfen und dem millionenfachen Töten/Entsorgen von betriebswirtschaftlich nicht tragbaren Schweinen ).
Den gesunden Alten, die noch wie der "Lump am Stecken" tanzen können und möchten, ist es freigestellt, sich wie der Rest der Bevölkerung zu verhalten und ggf. auch in Gefahr zu begeben.
Wichtig ist dann, die Infektionskette möglichst schnell zu isolieren (da muss Zwangsquarantäne sein) und – im Interesse aller – regional kleinräumig solche „Infektionswabenzellen“ (Gemeinden, Landkreise,Betriebe ...) abzuschotten, wie ich das schon öfters geschrieben hatte. Das geht schneller und funktioniert besser als (nur) einen Teil der Risikogruppen auszugrenzen.
Wenn ich das recht sehe, geht es aktuell gar nicht um den Impfstoff selbst, sondern seine massenhafte Herstellung, Verbreitung und Anwendung.
Trump will dies offensichtlich an seine Person binden ( "ich entscheide, wer was zu welchem Preis kriegt). Die Chinesen scheinen die Nase vorn zu haben, und möglicherweise als erste auf dem Markt sein. Auch sie wollen - als Reaktion auf Trump - sich vorbehalten, wer ihren Impfstoff bekommen soll (nicht die Amerikaner ?).
Dies ist bislang einmalig, unerhört und ein mich zutiefst schockierender, erneuter Bruch der USA mit den so hochgehaltenen "westlichen" Werten und nicht im Hinblick auf den US- China Konflikts erklärbar.
Wer erster ist (Trump: Amerika first), wird seine Wirtschaft am schnellstens wieder hochfahren können und auch seinen globalen Einfluss (und Ansehen) erheblich steigern können.
Die von der EU Kommission jüngst organisierte internationale Geberkonferenz (ohne offizielle US Beteiligung) hat ihr Ziel erreicht und 8 Milliarden $ eingesammelt mit dem Ziel, die anderen (bes. ärmeren) Länder nicht auszuschliessen und Zugang zum (künftigen) Impfstoff zu sichern. Selbst Italien hat über 100 Millionen $ beigetragen.
Was manchmal übersehen wird: es wird Jahre brauchen bis ausreichend Impfstoff verfügbar sein wird, um den Rest der Welt aussreichend zu versorgen (Menge und Preis) .
Wenn man die Berichte in seriösen Medien liest, ist das wohl auch so. Mir gefällt übrigens, dass die Geber-Konferenz im ersten Schritt ca 8 Milliarden Euro eingesammelt hat - das entspricht ca 1 Euro pro Mensch auf dieser Erde. DAs muss sicher noch weitergehen und wird es auch, u.a. auch aus dem gut gefüllten Stifter-Vermögen des Ehepaares Gates.
Auch wenn ein wirksamer Impfstoff positiv getestet wäre, müsste er ja noch immer in ausreichender Menge für 7 Milliarden Menschen auch noch großindustriell hergestellt werden. Das kann jedoch bereits vorbereitet werden, bevor exakt feststeht, welcher Impfstoff das Rennen macht. So verstehe ich auch die geplante Vorgehensweise z. B. von der Bill & Melinda-Gates-Stiftung. Diese investiert vorsorglich in viele Projekte gleichzeitig zum Impfstoff, auch in Produktionsstätten, einfach um keine Zeitverzögerung dafür zu haben.
Karl
Es scheint dieses Mal - auch im Gegensatz zu früheren,vergleichbaren Aktionen - schon parallel an den Produktionsstädten gearbeitet zu werden, damit nicht weitere, heute schon eingrenzbare Verzögerungen eintreten, wenn ein (oder vielleicht sogar mehrere) Impfstoff-Möglichkeiten und -varianten gefunden sind.
Da ist es dann aber zwingend notwendig, dass diese Produktionsstätten nicht nur in den ökonomisch reichen und prosperierenden Ländern aufgebaut werden sondern auch in Ländern der sog. 3. Welt und man diese nicht wieder "abhängt" oder gar mit minderwertigen Präparaten versorgt, wie es teilweise bei HIV der Fall war, worunter heute noch viele Menschen in Afrika gesundheitlich leiden.
Olga