Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Carole,Was Vieles ist es denn von dem Wenigen, das du gesehen und gehört hast? (;-))
ich hab am 1. Mai gar keine Nachrichten angesehen und
gestern nur 1 x.
Vieles wird nicht gesagt und Vieles verzerrt.
Heute werde ich mich entscheiden.
Clematis
Ja, leider nur manchmal. 😂
" Es brauchte einige Wochen, bis der Erreger auch in ältere Bevölkerungsgruppen vordrang. "
Ich denke, dies ist die Erklärung für die nun steigende Zahlen.
Grund für Beunruhigung sehe ich zur Zeit nicht, das sollte aber nun nicht heißen, dass der Lockdown unsinnig war.
Übersterblichkeit - hier etwas ausführlicher betrachtet: https://www.deutschlandfunk.de/coronavirus-uebersterblichkeit-wie-toedlich-ist-das coronavirus wirklich?
Nützt uns (=uns Laien hier) das wirklich, das nun auch noch wissen zu müssen???
RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Erwartest Du jetzt eine Statistik?Carole,Was Vieles ist es denn von dem Wenigen, das du gesehen und gehört hast? (;-))
ich hab am 1. Mai gar keine Nachrichten angesehen und
gestern nur 1 x.
Vieles wird nicht gesagt und Vieles verzerrt.
Heute werde ich mich entscheiden.
Clematis
Mir nützt es schon bei der Risikoeinschätzung.
Ich habe mich in den letzten Wochen aus allem rausgetan, u a notwendige regelmäßige Augenuntersuchungen und Augeninjektionen abgesagt, weil mir eine Risikoabwägung nicht möglich war.
Auskünfte der Ärtzte waren wenig hilfreich.
Wohl auch, weil Ärzte es gewohnt sind mit möglichen Risiken zu leben, weil sie sonst ihre Arbeit nicht machen könnten.
Ich habe mich in den letzten Wochen aus allem rausgetan, u a notwendige regelmäßige Augenuntersuchungen und Augeninjektionen abgesagt, weil mir eine Risikoabwägung nicht möglich war.
Auskünfte der Ärtzte waren wenig hilfreich.
Wohl auch, weil Ärzte es gewohnt sind mit möglichen Risiken zu leben, weil sie sonst ihre Arbeit nicht machen könnten.
"Ja, mir kommen auch manchmal Gedanken, die ich nur schwer zugeben kann.
Z. B. denke ich, dass Italien doch sehr gestärkt aus der Krise hervorgehen könnte. Übrig bleibt eine junge, gesunde, leistungsfähige Gesellschaft, keine Sorge mehr wegen der Rentenlast und der Kosten des Gesundheitssystems." Kirsty
Hallo Kirsty,
so ungewöhnlich sind deine Gedanken nicht. Der französische Literat, Politiker und Philosoph MONTAIGNE schrieb im 16. Jhd, als in Frkrch der Krieg zwischen den Konfessionen iin vollem Genge war und gedungene Mörder sein Anwesen bei Bordeaux umkreisten:
"Der Tod ist ein Teil der Ordnung der Natur." Montaigne
Rezessionen und Depressionen sind Zeiten, in denen Unternehmen von der Bildfläche verschwinden, untergehen, aus Altem etwas Neues entsteht. Dieser Wandel ist allgegenwärtig, tritt aber verstärkt in Krisenzeiten auf.
Dazu ein Hinweis auf den bekannten Ökonoen Joseph Schumpeter:
"Die Schöpferische Zerstörung (auch kreative Zerstörung, engl. creative destruction) ist ein Begriff aus der Makroökonomie, dessen Kernaussage lautet: Jede ökonomische Entwicklung (im Sinne von nicht bloß quantitativer Entwicklung) baut auf dem Prozess der schöpferischen bzw. kreativen Zerstörung auf. Durch eine Neukombination von Produktionsfaktoren, die sich erfolgreich durchsetzt, werden alte Strukturen verdrängt und schließlich zerstört. Die Zerstörung ist also notwendig – und nicht etwa ein Systemfehler –, damit Neuordnung stattfinden kann." Zitst aus Wikipedia
"Sinngemäß taucht der Begriff schon im Kommunistischen Manifest (1848) und in Das Kapital von Karl Marx auf. Bezeichnet wird damit, dass eine neue ökonomische Ordnung eine alte verdrängt, so wie der Kapitalismus sich gegenüber der feudalistischen Produktionsweise durchgesetzt hat. Werner Sombart hat den Begriff in diesem Sinne aufgenommen, bekannter wurde er jedoch durch die Schriften Joseph Schumpeters. Dort erfuhr er eine Veränderung insofern, als er nun für die positiven wirtschaftlichen Eigenschaften der kapitalistischen Produktion steht, nämlich die Fähigkeiten zu Innovation und technisch-wirtschaftlichem Fortschritt. In neuerer Zeit hat Clayton M. Christensen von der Harvard Business School den Begriff der disruptiven Technologie bzw. Innovation eingeführt, als deren Folge grundlegende (disruptive) Marktveränderungen auftreten." Wikipedia
Kirsty, Deine Gedanken zu jungen leistungsfähigen Gesellschaften und Sorgenfreiheit wegen der Kosten des Gesundheits-/Rentensystems teile ich nur bedingt. Einmal weil Dtld und nahzu alle übrigen europ. Staaten durch alternde Gesellschaften geprägt sind. Der Sozialstaat als Vorsorgestaat wird auch künftig unverzichtbar sein unabhängig davon, dass er für die Bundesrep. konstitutiv ist (vgl Grundgesetz) und weil weil es Krankheiten, unverschuldetete wirtschaftliche Not und Elend immer geben wird, ebenso Unfälle, Katastrophen und Epidemien und damit Frühverrentung.
Der Sozialstaat ist historisch gesehen die Antwort auf die Umwälzung der Gesellschaft durch die industrielle Revolution und das Ende der Großfamilie, in der Individuen meist Unterstützung fanden.
c
Z. B. denke ich, dass Italien doch sehr gestärkt aus der Krise hervorgehen könnte. Übrig bleibt eine junge, gesunde, leistungsfähige Gesellschaft, keine Sorge mehr wegen der Rentenlast und der Kosten des Gesundheitssystems." Kirsty
Hallo Kirsty,
so ungewöhnlich sind deine Gedanken nicht. Der französische Literat, Politiker und Philosoph MONTAIGNE schrieb im 16. Jhd, als in Frkrch der Krieg zwischen den Konfessionen iin vollem Genge war und gedungene Mörder sein Anwesen bei Bordeaux umkreisten:
"Der Tod ist ein Teil der Ordnung der Natur." Montaigne
Rezessionen und Depressionen sind Zeiten, in denen Unternehmen von der Bildfläche verschwinden, untergehen, aus Altem etwas Neues entsteht. Dieser Wandel ist allgegenwärtig, tritt aber verstärkt in Krisenzeiten auf.
Dazu ein Hinweis auf den bekannten Ökonoen Joseph Schumpeter:
"Die Schöpferische Zerstörung (auch kreative Zerstörung, engl. creative destruction) ist ein Begriff aus der Makroökonomie, dessen Kernaussage lautet: Jede ökonomische Entwicklung (im Sinne von nicht bloß quantitativer Entwicklung) baut auf dem Prozess der schöpferischen bzw. kreativen Zerstörung auf. Durch eine Neukombination von Produktionsfaktoren, die sich erfolgreich durchsetzt, werden alte Strukturen verdrängt und schließlich zerstört. Die Zerstörung ist also notwendig – und nicht etwa ein Systemfehler –, damit Neuordnung stattfinden kann." Zitst aus Wikipedia
"Sinngemäß taucht der Begriff schon im Kommunistischen Manifest (1848) und in Das Kapital von Karl Marx auf. Bezeichnet wird damit, dass eine neue ökonomische Ordnung eine alte verdrängt, so wie der Kapitalismus sich gegenüber der feudalistischen Produktionsweise durchgesetzt hat. Werner Sombart hat den Begriff in diesem Sinne aufgenommen, bekannter wurde er jedoch durch die Schriften Joseph Schumpeters. Dort erfuhr er eine Veränderung insofern, als er nun für die positiven wirtschaftlichen Eigenschaften der kapitalistischen Produktion steht, nämlich die Fähigkeiten zu Innovation und technisch-wirtschaftlichem Fortschritt. In neuerer Zeit hat Clayton M. Christensen von der Harvard Business School den Begriff der disruptiven Technologie bzw. Innovation eingeführt, als deren Folge grundlegende (disruptive) Marktveränderungen auftreten." Wikipedia
Kirsty, Deine Gedanken zu jungen leistungsfähigen Gesellschaften und Sorgenfreiheit wegen der Kosten des Gesundheits-/Rentensystems teile ich nur bedingt. Einmal weil Dtld und nahzu alle übrigen europ. Staaten durch alternde Gesellschaften geprägt sind. Der Sozialstaat als Vorsorgestaat wird auch künftig unverzichtbar sein unabhängig davon, dass er für die Bundesrep. konstitutiv ist (vgl Grundgesetz) und weil weil es Krankheiten, unverschuldetete wirtschaftliche Not und Elend immer geben wird, ebenso Unfälle, Katastrophen und Epidemien und damit Frühverrentung.
Der Sozialstaat ist historisch gesehen die Antwort auf die Umwälzung der Gesellschaft durch die industrielle Revolution und das Ende der Großfamilie, in der Individuen meist Unterstützung fanden.
c
Mann könnte alle Todesfälle zusammenzählen, unabhängig von der Ursache, und einen Vergleich anstellen, wieviele Toten es in den vergangenen Jahren im gleichen Zeitraum im Mittel gab. Dann hätte man tatsächlich einen aussagekräftigen Vergleich.Genau das ist gerade passiert, manchmal hast du wirklich gute Ideen. Gerade gestern habe ich einen Artikel dazu gelesen, das ist der hier: Sterbefallzahlen in Deutschland steigen an
Die Sterbefälle sind schon vor Corona jährlich gestiegen. 2018 gab es 954.874 Todesfälle. Dieses Jahr muss man dann die Todesfälle durch Corona dazuzählen, also rund 6000 Fälle, dann steigt die Zahl zusätzlich zu der konstanten jährlichen Steigerung, wie man es in der Statistik sieht.
Tina
https://de.statista.com/statistik/daten/studie/156902/umfrage/sterbefaelle-in-deutschland/
Anzahl der Sterbefälle in Deutschland von 1991 bis 2018
Bei der höheren Sterberate sollten die Baby-Boomer mit bedacht werden. Diese Jahrgänge kommen jetzt auch in das Alter.
Drachenmutter
RE: Panik wegen Corona Virus
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Für manchen, der meint es ist ja garnicht so schlimm, kann ja mal über das Bild ein wenig nachdenken...
Eventuell kommt ihm eine Erkenntnis.