Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Es wird eine Selektierung stattfinden. Leider wird es die Unternehmer deren Geschäftsmodell nur auf Verstärkte Ausbeutung also Hungerlöhnen basiert nicht anders als sozial ausgerichtete Unternehmen treffen.
Deshalb bin ich gegen eine sofortige Unterstützung in bar. Es sollte zunächst nur Kredit ausgehändigt werden und über einen Erlass später entschieden werden.
Was soll man von einem Unternehmer halten, der jetzt die Hand aufhält , sich über die Einbeziehung in die Besteuerung beschert und ; sofern seine Aussage stimmt, ein gutes zu versteuerndes Einkommen erwartet. Auch das fordert eigentlich geradezu eine spätere Prüfung.
lupus
Zu den persönlichen Ängsten:
Diese sind alle nachvollziehbar und nicht unbegründet.
Aber wir schreiben hier in einem Thread im Themenbereich Politik und Gesellschaft - Innenpolitik.
Angst ist eine schlechter Ratgeber, erst recht, wenn gesellschaftliche Regulierungen zu treffen sind, wo unterschiedlichste Interessen zu berücksichtigen sind.
Somit ist es durchaus richtig und gerechtfertigt die Weltwirtschaftskrise in den Blick zu nehmen.
Zu den persönlichen Ängsten:Und deswegen gehören diie persönlichen Ängste nicht hierher?
Diese sind alle nachvollziehbar und nicht unbegründet.
Aber wir schreiben hier in einem Thread im Themenbereich Politik und Gesellschaft - Innenpolitik.
Angst ist eine schlechter Ratgeber, erst recht, wenn gesellschaftliche Regulierungen zu treffen sind, wo unterschiedlichste Interessen zu berücksichtigen sind.
Somit ist es durchaus richtig und gerechtfertigt die Weltwirtschaftskrise in den Blick zu nehmen.
Gesellschaftliche Regulierrungen sind nicht politisch?
Gerade desweggen ist es wichtig die Weltwirtschaftskrisen mit in den Blick zu nehmen.
Aber mir kommt es immer mehr so vor alles wenn es nachdem weiter so wie bisher gehen soll.Weiter mit Gewinnmaximierung und, und, und.....mit allen Konsequenzen? ja nichts an der Systematik ändern.
Nein Danke!
Wie auch immer die politische Entscheidung zur Hilfe ausfällt, es wird nicht die großen Konzerne empfindlich treffen, sondern die Kneipe an der Ecke, den kleinen Teeladen, das Kräuterstübchen, das Geschenklädchen, die Imbissbude, den Straßenmusiker, den Dönerladen, den Friseur usw. eben all jene die als Einzelbetreiber unterwegs sind. Sie sind die Haupternährer ihrer Familien, haben keine große finanzielle Rücklagen. Sie sind die großen Verlierer und viele von ihnen werden sich nicht wieder berappen können.
Spanien hat einen 4 Stufenplan zur „Wiederbelebung“ der Wirtschaft aufgestellt. Ich bin gespannt wie viele der vertrauten Geschäfte, Restaurants, Kneipen, Tapasbars usw. ich wieder sehen werde. Es werden nicht viele sein, zumal die ganze Tourismusbranche am Boden liegt.
Bruny
Phil, wer hat denn die Alten aus dem Verkehr gezogen, wer hat sie schon wochenlang durch die Kontaktsperre isoliert, weggesperrt in den Pflegeheimen u. in der häuslichen Pflege? Das war die Regierung zusammen mit Herrn Karl Lauterbach. Und dann sagt er in der Sendung, man darf alte Menschen nicht isolieren. Das ist schon lächerlich, denn er weiß doch, dass das alles schon längst mit seiner Mithilfe passiert ist. Und dabei geht es ihm immer nur um die Betten in den Intensivstationen. Da passt doch was nicht zusammen, da widerspricht er sich doch.
Lanz sagt, dass es doch verlogen ist, wenn man sagt, wir schützen euch indem man euch wegsperrt. Da kann ich ihm nur zustimmen, gerade das habe ich schon oft erwähnt. Es ist das, worüber ich mich schon lange aufrege, weil ich es gerade selber durch meine Nachbarin im Pflegeheim erlebe. Aber Lanz merkt nicht, dass er sich auf eine Diskussion mit Lauterbach einlässt, die widersprüchlich ist, denn er macht so, als würde Lauterbach dasselbe wie er wollen. Er müsste doch aber wissen, dass es diese Isolierung doch schon lange gibt. Sonst gäbe es ja die Kontaktsperren in den Pflegeheimen nicht. Sie dürfen nicht raus aus dem Heim u. Besuch darf nicht rein. Warum stellt er Herrn Lauterbach nicht diese Frage, warum man die alten Menschen wegsperrt, isoliert? Alte Menschen zu isolieren, sie nicht mehr am Leben teilhaben zu lassen, ihnen jeden Kontakt zu verbieten, ist unmenschlich u. macht die Menschen noch kränker. Man könnte vieles mit Regeln tun, dass der Kontakt möglich sein könnte.
Die besten Beiträge kamen von Prof. Veronika Grimm, Ökonomin und Dr. Matthias Thöns, Palliativmediziner.
Der Arzt hat es auf den Punkt gebracht, er hat das geäußert, was ich schon lange denke. Und er hat Ahnung von dem Thema, denn er hat mit Patienten zu tun, die auf den letzten Abschnitt ihres Lebens sich befinden. Er arbeitet in der Palliativmedizin. Er hat Erfahrungen u. auch Vorschläge gebracht, die man so noch nie von jemanden gehört hat. Die aber bekannt sein müssten.
Erstens sollte man die alten, kranken Menschen fragen, was sie überhaupt wollen. Wollen sie überhaupt an Geräte in der Intensivstation? Und er hat auch gesagt, dass diesen schweren Eingriff kaum ein alter, kranker, schwacher Mensch überlebt, kaum Lebenschancen hat, er ihn aber schwer belastet, sehr unangenehm ist, schwer aushaltbar. Was dann plötzlich Lauterbach bestätigt hat. Die wenigen die es überleben würden, denen geht es schlechter als vorher, denn die Krankheiten sind noch da und der Körper ist durch den Eingriff noch schwächer. Und er müsste wahrscheinlich an Geräten bleiben.
Der Arzt sagt zu Recht, man sollte erstmal das einfache versuchen und nicht sofort in die Intensivstation und an Geräte anschließen. Dr. Matthias Thönser sagt, dass man den Menschen mit dem Coronavirus auch sehr gut mit anderen Mitteln in Bezug Atemnot helfen kann, die Palliativmedizin hat da viele Möglichkeiten. Ich habe es bei meinem Mann erlebt, er hat bis zum Schluss im Hospiz, weder Schmerzen noch Atemnot erlebt u das bei Lungenkrebs. Es gibt also Mittel, die da sehr helfen und das könnte man alles in den Pflegeheimen tun, sagt Dr. Matthias Thönser. Palliativmediziner kommen auch in Pflegeheime. Das heißt, man bräuchte keine Angst in Bezug Betten haben. Und dann könnte man auch die Kontaktsperren lockern, natürlich mit strengen Regeln, Auflagen. Auch da könnte man viel machen.
Warum hat man in Bezug auf Behandlung von alten, kranken Coronapatienten nie mit Ärzten gesprochen? Warum immer nur mit Virologen und dann auch nur mit einem?
Tina
https://www.zdf.de/nachrichten/panorama/coronavirus-pflegeheime-kontaksperre-100.html
https://www.zdf.de/gesellschaft/markus-lanz/markus-lanz-vom-29-april-2020-100.html
Zu Gast: Die Politiker Markus Söder, Karl Lauterbach und Boris Palmer sowie die Ökonomin Prof. Veronika Grimm und der Palliativmediziner Dr. Matthias Thöns
...War/ist das nicht schon immer so, auch ohne Corona?
Sie sind die Haupternährer ihrer Familien, haben keine großen finanziellen Rücklagen. Sie sind die großen Verlierer, und viele von ihnen werden sich nicht wieder berappen können.
geschrieben von Bruny
Durch unsinninge Auflagen, Abgaben, ...
Die irgendwann nicht mehr zu erfüllen waren/sind.
Kommt Corona da nicht wie gerufen? Auf das gezeigt werden kann.
Ich hoffe sehr, dass sich etwas an der Systematik ändert. Das geschieht jedoch nicht so schnell. Jetzt werden schon Geldgeschenke angedacht um den Konsum wieder anzukurbeln.
Was man ja jetzt, nach den leichten Öffnungen immer mehr hört, ist das Wort "Verhältnismäßigkeit". Bundestagspräsident Schäuble hatte sich ja als erster aus der "Deckung" gewagt und das angesprochen. Leben muss gerettet werden, dazu ist der Staat verpflichtet aber nicht um jeden Preis !
Ich denke, dass der Weg bisher in Deutschland gut und richtig war aber vor allem nicht mit der Brechstange gehandelt wurde. Man hat die derzeit besten Virologen an Bord und lässt sich täglich beraten und entscheidet dann, das ist erstmal gut, nur habe ich das Gefühl, je näher die Sommerferien kommen, desto unruhiger werden die Menschen. Die Fallzahlen gehen runter und irgendwann gibt es keine Begründung mehr, die Lockerungen nicht für jede Branche einzuführen.
Hier geht es um Existenzen, manche zählen die Tage, bis sie ganz kaputt sein werden, wollen wir das?
Nun einen Weg der Verhältnismäßigkeit zu finden, ist sicherlich schwer. Heute haben die Spielplätze endlich öffnen können...so manch Spielplatz wurde ganz sicher überlaufen. Kommende Woche machen Friseure wieder auf , Schulen werden voller, Einzelhandel wird erweitert..
Kristine
Stimmt schon Digi - wer mich aufmerksam liest, weiß dass ich gegen dieses immerwährende Wachstum bin. Nur wenn jetzt Geschenke an die Autoindustrie oder an Firmen wie Adidas, oder an die Airlines verteilt, der macht genau mit dem Irrsinn weiter und das werden wir alle bitter büßen müssen.
Bruny
Mir kann kein Mensch erzählen, daß der Mensch nicht mal paar Monate ohne Friseur, ohne Nagelstudio und sonstigen Kram, und ohne Kunst und Kultur auskommen kann, wenn ich vor 20 Jahren das letzte Mal, aber vorher auch etliche Male, täglich über 3 Monate für 10 bis 15 Std. am Krankenhausbett meiner Tochter saß, dann hat mich Kunst und Kultur einen Dreck interessiert, es gab nur eine Angst, daß sie entweder nicht überlebt oder noch geschädigter als bis dato wird!Ohne Friseur, ohne Nagelstudio und sonstigen Kram kann ich auch für eine Weile auskommen, ein Nagelstudio habe ich sowieso noch nie betreten. Aber Kunst und Kultur ist etwas ganz anderes, der Mensch lebt nicht vom Brot allein. Aber natürlich kann ich auch für eine Weile ohne auskommen, wenn es erforderlich ist, so rebellisch bin ich gar nicht.
Kunst und Kultur ist Luxus auf den man auch verzichten kann, wenn es ums nackte Überleben geht!
Genau - Edita kann, wenn es hart auf hart kommt, auch Kulturbanausin sein, isse vielleicht auch sowieso in manchen Dingen ......
Edita
Ich weiß, dass du es schwer hast und deshalb weitgehend auf Kultur verzichten musst. Traurig genug, und ich beneide dich wirklich nicht um deine Situation. Aber deshalb Kunst und Kultur als überflüssigen Luxus zu bezeichnen, weil du selber nicht daran teilnehmen kannst oder vielleicht auch gar nicht mal willst, dagegen widerspreche ich, und ich meine, du solltest das nicht tun. Ich halte Kunst und Kultur sogar für ein elementares Menschenrecht. Von mir aus halte mich für einen Snob, das ist mir egal, dann bin ich eben ein Snob und stehe dazu.
Hier ein Interview mit der Staatsministerin für Kultur und Medien für dich: „Kultur ist Ausdruck von Humanität“