Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Wer sich durchsetzt oder auch nicht durchsetzt, ist zur Zeit völlig unerheblich, es geht darum mit dem Virus zu leben, bis nun endlich ein Impfstoff gefunden ist und das weltweit.
Früher gab es Kriege unter den einzelnen Nationen, nun hat ein kleines Virus die ganze Welt lahmgelegt.
Die gesamte Weltwirtschaft wird unter diesen Erfahrungen zu leiden haben und es sind auch viele Tote zu beklagen.
Ich kenne als Nachkriegskind nicht mehr die Sorgen und Nöte der älteren Generation, habe nur den Wiederaufbau miterlebt.
Doch nun hält uns alle und auch die ganze Welt ein kleines Virus in Atem und bestimmt unseren Tagesablauf.
Nur gut, unser Gesundheitssystem ist bisher stabil , viele Mitarbeiter überall geben alles , um die Corona-Krise in Damm zu halten.
weserstern
"Der Vergleich mit der Einführung der Sicherheitsgurte, den Du hier als Alibiargument anbgringst, ist doch nun wirklich ungeeignet, die heutige Kalamität zu beschreiben. Das weißt Du doch selber, carlos1. Weshalb schreibst Du dann sowas? Eine reale Erhöhung der Sicherheit (beim Autofahren) vs. eine vorgeschobene Sicherheit, die in Wirklichkeit zur Beschneidung der Freiheit dienstbar sein soll. Möglicherweise bin ich als gebrannter Ostdeutscher verglichen mit Dir in höherem Maße sensibilisiert, wenn es um die von oben diktierte Einschränkung von Freiheiten geht. Auch haben wir gelernt, zwischen den Zeilen zu lesen, zu hören und zu wichten, was wahrhaftig ist und was nicht.
Bete nicht alles an, was man Dir zeigt, carlos1." wandersmann
Lieber Wandersmann,
ich habe nicht verglichen, sondern habe an eine Diskussion erinnert, in der ebenfalls ein Dilemna zutage trat (wenigstens scheinbar).
Freiheit und Sicherheit beim Sicherheitsgurt im Auto bzw Freiheit und Sicherheit in der Pandemie sind 2 verschiedene Dinge. Die Metapher „Lockdown“ lässt sich unter dem Gesichtspunkt einer oder mehrerer Gemeinsamkeiten mit anderen Sprachformen vergleichen: Jahrelang hohe Todesfälle wegen Unfall im Straßenverkehr sind unerträglich besonders, wenn sie bei über 12 000 p. a. liegen. Heute betragen die Todesfälle im Straßenverkehr etwa noch ein Drittel von denen in den 70er/80ern. Die Todesfälle betreffen vor allem jüngere, beruflich aktive Jahrgänge, die Invaliden nicht einmal gerechnet. In der Rhetorik nennt man dies gemeinsame Dritte das Tertium comparationis.
Mit dieser Vorbemerkung in meinem Beitrag wollte ich nicht auf Lösungen hinweisen, sondern auf die Situation in Südkorea, die mir weniger hysterisch oder aufgeheizt vorkommt als in Dtld. Diskussionen sind notwendig, aber nicht als Ventil für Stimmungen. Die Maßnahmen, die heute in der Krise getroffen werden, dienen dazu gewohnte Normalität wieder herzustellen, von der wir noch weit entfernt sind.
Auch wenn du dich als Ostdeutscher in Fragen Freiheit besonders sensibilisiert siehst, solltest du beachten, dass nicht nur Freizügigkeit, Versammlungsfreiheit Grundrechte sind, sondern das Recht auf Leben und auf ein Leben in Gesundheit ebenso.
In der fernen Vergangenheit dienten Menschenopfer dazu, Gottheiten zu besänftigen und Not zu bewältigen. In Frankreich, dem Land der Menschenrechte, wie Franzosen jetzt feststellen, sollen Ärzte coronainfizierte alte Leute sediert und mit Palliativmedizin versorgt haben, um sie nicht in ein Krankenhaus einweisen zu müssen, wo zu wenige Beatmungsgeräte vorhanden waren. Sie sollen auf Anweisung von staatlichen Stellen gehandelt haben.
Auch ich bin durch die Kriegs- und Nachkriegszeit sensibilisiert, habe Umsiedlung mit Verlust der Heimat, Flucht und Bombenangriffe erlebt (Dresden Februar 1945, war nicht so angenehm), die Hungerjahre danach. Mich wundert eines ganz gewaltig: Kaum ein Beitrag befasst sich mit Schulbildung und deren Bedeutung. Schule scheint für viele nur insofern wichtig zu sein, als Kinder nicht beim Homeoffice stören. Ich habe acht oder neunmal die Schule wechseln müssen. Viel Lehrerwechsel. Warum ist man nicht ehrlich und sagt, dass das Schuljahr 2019/20 gelaufen ist?
c
Warum ist man nicht ehrlich und sagt, dass das Schuljahr 2019/20 gelaufen ist?Dieses Thema beschäftigt mich auch.
c
Ich befürchte, dass auch das Schuljahr 20 - 21 äußerst dürftig wird.
Lehrer ab 60 sind freigestellt plus alle Vorgeschädigten.
Hinzu kommt, dass nur in kleinen Gruppen Unterricht stattfinden kann.
Da wird erheblich gekürzt werden.
Hoffentlich werden nun wenigstens Lösungen gesucht und gefunden, in dem Sinne dass eine gescheite Auswahl an Lehrstoff getroffen wird ...
Die wichtigste Abwehr gegen Viren ist absolute Hygiene....auch weiterhin nach der Pandemie...
The Story of Cholera
Ich fürchte,dass insbesondere die Kluft zwischen den Kindern mit entsprechend bildungsfreundlichem Elternhaus und den anderen noch viel größer werden wird. Damit sehe ich die Möglichkeit für eine echte Chancengleichheit in die Ferne gerückt.
Ich kriege es gerade "hautnah" mit wie es mit der Schule läuft, zumindest bei uns hier. Ich kann meiner Enkelin helfen. Wir haben gemeinsam einen Tagesplan aufgestellt und dann drucken wir die Aufgaben für die Fächer aus. Die Lehrer schicken einen Wochenplan. Es kommen immer wieder Ermahnungen an die Schüler ihre Aufgaben zu schicken. Da ich aufpasse das alles rechtzeitig erledigt und abgeschickt wird, hat sie bis jetzt immer nur viel Lob bekommen. Wie ist es aber bei den Kindern wo zu Hause keiner aufpasst und hilft? Bis zu einem bestimmten Alter ist es schwierig für Kinder diese Diziplin einzuhalten. Für meine Enkelin habe ich schon fast den Eindruck das ihr diese Zeit gut tut, weil sie viel gelobt wird, das baut auf. Mir tun aber die Kinder leid, die auf sich selbst gestellt sind. Wenn das noch lange dauert werden die Leistungen weit auseinander klaffen. Wie soll das aufgeholt werden?
LG Heidrun
Ja da gibt es noch viele Probleme, denn auch ich habe von meinen Enkeln erfahren, das Internet läuft nicht überall stabil,
gerade werden hier für unseren Bereich neue Glasfaserkabel verlegt.
Auch der neue Tagesablauf wird sicherlich in den Schulen bald vorgestellt werden
weserstern
Gerade bei Anne Will:
Laschet stellt klar: Für Schulkonzepte sind die Schulämter der Städten und Gemeinden zuständig.
Da werden auf Landesebene Ge- und Verbote erlassen, aber über Folgen und daraus resultierenden Notwendigkeiten für neue Konzepte wird auf Landesebene nicht nachgedacht!!! Und das nennt man REGIEREN! Ich fasse es nicht.
Ich finde es auch nicht gut, wenn wir einen Flickenteppich von Lösungen bekommen.
Karl
Laschet und Kanzler??? Never ever!!!
Edita