Innenpolitik Panik wegen Corona Virus

@ hobbyradler

Ich ruf' die lieber nicht an, die macht das im vollen Bewusstsein. In eine Art angepasstem Mitläufertum wird allgemein das getan, was die Regierung vorgibt. "Ihr bleibt jetzt zuhause" - und die Leute bleiben zuhause. Ihr müsst jetzt einen Mundschutz tragen - und die Leute tragen einen Mundschutz. Ihr dürft nicht in die Kirche - und die Leute gehen nicht in die Kirche. Bürgern wird verboten, sich auf Parkbänke zu setzen - und sie halten sich dran. Bürgern wird untersagt, sich auf die Wiese zu setzen und etwas zu essen - und sie tun es nicht. Kindern wird verboten auf ihren Spielplätzen zu spielen - und die Eltern akzeptieren das Flatterband.
Und wenn die Regierung demnächst verkündet, dass wir wieder in Gaststätten gehen dürfen, dann tun wir das und freuen uns, dass sie uns das wieder erlauben. Wir lassen uns relevante Grundrechte nehmen, ohne auch nur zu fragen, wann wir sie eigentlich wieder bekommen. Auf die Idee, dass wir sie uns eigentlich erst gar nicht wegnehmen lassen sollten, kommen wir gar nicht. Weil, der selbsgehäkelte Mundschutz ist doch viel wichtiger.
Wo sind wir eigentlich hingeraten?

@wandersmann 1

Sag mal,geht's noch?!!?

Außergewöhnliche Ereignisse erfordern aussergewöhnliche Maßnahmen!

Was an Verordnungen zum Schutz aller angeordnet wird,hat überhaupt nichts mit
"Wegnahme unserer Grundrechte" 
zu tun!

Deine unlogische Polemik ist mit gar nichts zu entschuldigen!

Gudrun
 

Ich denke, es ist auch noch zu früh um über bleibende Schäden, Beeinträchtigungen etwas zu sagen.

In ein zwei Jahren vielleicht ?

Monja.

Liebe Monja,

das stimmt natürlich. Es gibt ja noch keine lange Erfahrung. Allerdings werden Leute als geheilt entlassen, die eben nicht auf dem Status sind wie vor der Infektion in Bezug auf Herz, Hirn und Lunge. 

Karl

Die Person, die da Blutplasma bekommen hatte, müsste aber schon sehr ernsthaft an covid19 erkrankt gewesen sein, denn m.W. findet es keinen Einsatz bei unauffälligen Krankheitsbildern (mindestens Intensivstation).

Die Person hatte (nach eigener Aussage) Kontakt mit einer infizierten und ließ sich testen: Positiv, aber ohne Symptome. Und hat dann angeblich Antikörper (Blutplasma) bekommen.

Daher kann ich das auch nicht glauben.


Ich bin nicht dafür, dass man Impfstoffe zu schnell und ohne größere Risikoabwägungen auf den Markt bringt. Zum Beispiel geschah das bei der Schweinigrippe-Impfung. Viele Menschen bekamen durch diese Impfung Narkolepsie, eine sonst seltene, unheilbare Schlafkrankheit, die viele Menschen in die Berufsunfähigkeit bringen kann. Narkolepsie ist an kein Lebensalter gebunden.

Was wir haben sollten sind Geduld und Disziplin !
 

Ich bin ein kritischer Optimist, aber bei covid-19 bleibe ich skeptisch, weil ich die Menschen beobachte:

laut MSN.com:

"Christian Drosten, der den Corona-Ausbruch so lange beobachtet wie kaum ein anderer deutscher Virologe, warnte im NDR-Podcast vor einer zweiten Infektionswelle, die Deutschland mit noch größerer Wucht treffen könnte als die erste. Das Virus verbreite sich unter der Decke der Maßnahmen weiter, twitterte er am Sonntag. "Auch jetzt schon."

Desweitern:

"Die Virologin Melanie Brinkmann vom Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig stimmt dieser Einschätzung zu. Im Interview erklärt sie, warum die Lockerungen ein falsches Signal an die Bevölkerung sind und was es bräuchte, damit Deutschland wirklich wieder zur Normalität zurückkehren kann."

hmmmmm

Aricona hatte gestern oder vorgestern einen sehr interessanten Artikel eingestellt, der offenbar von niemandem zur Kenntnis genommen wurde. Ich finde ihn unbedingt lesens- und bedenkenswert, hier der Link:
Die drastischen Corona-Verbote bringen kaum etwas

Ich hatte mich ja vor einigen Tagen schon darüber gewundert, dass Spanien trotz der strengsten Auflagen die höchsten Infektions- und Todesraten hat außer den USA.
Dieser Artikel bestätigt mir eigentlich, dass der Lockdown gar nicht unbedingt erfolgreich und nötig ist, Schweden verzichtet ja auch darauf, die Abstandsregeln werden eingehalten, und das ist das Allerbeste und Wichtigste, was man tun kann.
Auch Herr Streeck hat immer wieder darauf hingewiesen, dass die größte Gefahr da auftritt, wo große Gruppen zusammenkommen, deshalb auch die vielen Infizierten in Altenheimen oder auch Ärzte und PflegerInnen in Krankenhäusern.
Und was die  Toten betrifft, so wurde nach vielen Obuktionen inzwischen festgestellt, dass sie allesamt vorgeschädigt waren; laut Herrn Püschel in Hbg.-Eppendorf gab es keinen einzigen darunter, der das nicht war. Hier der Link mit Infos dazu: Hamburger Klinik obduziert über 100 Corona-Tote - die Ergebnisse sind eindeutig
Ich kann mir nicht helfen, aber ich halte trotz allem einen großen Teil der Maßnahmen für Hilflosigkeit und Hysterie und nicht unbedingt zielführend.  Ich jedenfalls werde mich weiterhin nicht verrückt machen lassen, meine Einkäufe selber tätigen, ab jetzt mit Mundschutz, und weiter meine langen Spaziergänge machen. Und die natürlich ohne Mundschutz, schließlich tut mir die Waldluft besser als mein nasser Seiber dahinter. 😉
 

Viel interessanter als die andauernde Polemik von wandersmann zu lesen wäre, dass er endlich mal mit parktikablen Gegenvorschlägen kommt, mit denen man die Pandemie kurz und knackig besiegen könnte. - Wahrscheinlich: Nichts tun und alles so laufen lassen, wie es will.
Es ist eben einfacher, alles in Grund und Boden zu verteufeln.

@ marina

Deinem Beitrag ist nichts hinzuzufügen. Auch ich stelle seit einiger Zeit die Unvernünftigkeit einer Reihe von "Maßnahmen"infrage, besonders hinsichtlich der undifferenzierten Beschneidung der Grundrechte der Bürger, des Stilllegens großer Teile der Wirtschaft, das in diesem Ausmaß nie notwendig gewesen wäre, die Gesamtheit der Unverhältnismäßigkeiten der Mittel, aber auch, und das bereitet mir tatsächlich die größten Sorgen - die Bereitschaft eines Großteils der Bürger jedes Stöckchen, das Fr. Merkel hinwirft, als "alternativlos" anzusehen und artig drüber zu hopsen, ohne den Sinn und die Wirkung zu hinterfragen. Vorschlaghammer statt Florett macht mehr kaputt als es Nutzen bringt.

Angesichts der widerstreitenden Stellungnahmen selbst von Experten fühle ich mich bestärkt in meiner Meinung, mich zu diesem Thema zurückzuhalten; denn ich kann mit fundierten Zahlen oder Argumenten weder für die eine oder die andere Seite Stellung beziehen, ich weiß einfach nichts Genaueres als das, was ich lese. Und alles bewegt sich für mich im Rahmen des Glaubens, nicht des Wissens.
Also halte ich still und halte mich an die Regeln, weil ich nichts Besseres weiß. Was ich allerdings weiß, ist, dass wir GEDULD und DISZIPLIN haben und unseren Egoismus klein halten müssen. Und das hat nichts mit duckmäuserischer Opfermentalität (vgl. Wandersmann) zu tun.

Ich stelle mir vor, dass diejenigen, auch unter uns, am meisten Probleme mit der Akzeptanz offizieller Vorgehensweisen, Varianten davon, haben, die ein bisschen bis viel Sachkenntnisse zur Thematik haben.

Ich kenne das, wenn es um ein Thema geht, auch hier bei ST, wo ich teilweise Fachkenntnisse habe.

Da könnt ich oft fuchsteufelswild werden, wenn offensichtlicher faktischer Unsinn Stellungnahmen auslöst.

Weder in verantwortlicher Politik, noch in der Medizin, noch in der Wirtschaft habe ich ausreichende Kenntnisse, um mich mit "sinnvollen" Alternativen auseinandersetzen zu können.

Ohne wirkliche Kompetenz sollte man bei jedem Beitrag automatisch ein Smily setzen, irgend eines.
😐

Ich kann mir nicht helfen, aber ich halte trotz allem einen großen Teil der Maßnahmen für Hilflosigkeit und Hysterie und nicht unbedingt zielführend.  Ich jedenfalls werde mich weiterhin nicht verrückt machen lassen, meine Einkäufe selber tätigen, ab jetzt mit Mundschutz, und weiter meine langen Spaziergänge machen. Und die natürlich ohne Mundschutz, schließlich tut mir die Waldluft besser als mein nasser Seiber dahinter. 😉
 

Einiges von dem was Du schreibst könnte ja zutreffend sein, wie gesagt k ö n n t e, aber ...... nichts Genaues weiß man nicht, weil sämtliche Wissenschaftler dieser Welt wegen fehlender Studien und deren Ergebnisse, bis jetzt noch in anhaltend trüben Wassern fischen, und alles was sie über HEILUNG, Unterbrechung oder AUSROTTUNG der Seuche sagen, mit einem "vielleicht" beginnen müssen! 
Ich würde es weder als Hilflosigkeit noch als Hysterie bezeichnen, Unerfahrenheit und Unsicherheit wegen des NEUEN Coronavirus',   aber Hysterie trifft es gleich gar nicht, denn wenn man ehrlich ist, mit Hysterie verbinden wir auch eine nicht ganz koschere psychische Störung, und das den Wissenschaftlern zu unterstellen empfinde ich als Gemeinheit oder Frechheit.
Ich verhalte mich genau so wie Du, und ich bin überzeugt davon, daß ich das zu meinem eigenen Schutz tue, und nicht weil ich auf
"die Hilflosigkeit" hysterischer Wissenschaftler reagiere!
Was mich daran wirklich ärgert ist, daß manche Politiker, so auch Laschet oder Lindner, meinen, sie müßten den Wissenschaftlern den Rang und den Schneid abkaufen und in jedes hingehaltene Mikrofon reinquaken!

Edita