Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Statistisch ist es wohl so,dass insbesondere ältere Menschen an oder mit Corona versterben; der Grund sind m.W. Vorerkrankungen, die natürlich in dieser Altersgruppe vielfältiger vorhanden sind als bei jungen Menschen.
Junge Menschen merken ihre Vorerkrankungen meist nicht bis ein Check-up gemacht wird und darauf hinweist.
Der junge Italiener wurde m.W. auch ausBergamo nach Leipzig transportiert als er schon sehr krank war; das ist sicher auch nicht förderlich bei schwerkranken Menschen und er hatte sicherlich auch entsprechende Vorerkrankungen.
Das wird noch mal ein weites Feld für Mediziner, Virologen, Statistiker, dies alles zu analysieren und auszuwerten, wenn das Virus uns endlich in Ruhe lässt und wir eine Zeitspanne erleben, wo ein neues Virus noch nicht zugeschlagen hat.
DAzu gehören auch verstärkte Obduktionen derLeichen, wogegen das RKI sich vor Wochen noch sträubte, jetzt aber befürwortet.
Schwierig wird dies nur, wenn sich Menschen verbrennen lassen - da ist nicht mehr viel zu obduzieren (denke an die Leichen in Bergamo und auch New York, die meist in Krematorien transportiert werden). Olga
Ich sehe das als das wichtigste Thema zurzeit an, es geht um Leben und Tod. Und daher um Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, die wir hier noch nie hatten. Alles außergewöhnlich.
Von den Politikern sehe ich nur Herrn Söder, der ebenfalls wie die von mir 3 Genannten Tacheles redet.
Lanz habe ich nur 1x geguckt, der Mann ist meines Erachtens garnicht geeignet für Talkshows.
Im Falll Corona lese und gucke ich garnicht so viel, nur das, was ich für mich persönlich wichtig und richtig halte. Mit den tausenden von Alleswissern und -verwirrern habe ich nix am Hut.
Kürzlich fing mal wieder Christian Lindner an zu schwafeln, da schalte z.B. ich sofort ab.
Und jetzt geh ich in die Sonne ! 🌞
Ich möchte meinen Beitrag vor 23 Min weiterführen.
Ich las heute einen Essay von Thomas Assheuer in ZEIT ONLINE vom 21.04.20:
Menschenopfer für den Kapitalismus
Der Autor beschreibt darin, wie in der Coronazeit das Denken sich in Diskurslinien bewegt, die vor kurzem noch nicht gängig waren. Er erinnert in der Einleitung an den ersten bedeutenden Geschichtsschreiber Europas an, Thukydides. Dieser schrieb die Geschichte des Peloponneischen Krieges !431 404 v. Chr.) .
Zwei Jahre nach Beginn des Krieges suchte die Pest Athen heim. Thukydides befasst sich aber nicht mit biologischen Fakten und der Seuche als solcher, sondern fragt vielmehr, welche Wirkung die Suche im Denken und Handeln hat. Was löst sie aus?
Zitat aus Assheuers Essay:
"Die Corona-Krise bringt tabuisierte Dunkelzonen ans Licht, Bilder von Hungerleidenden und Obdachlosen, von Bettelarmen und Prekären, die von keiner Mitleidstafel mehr restversorgt werden und nun dankbar sind für jeden Krumen, der vom Tisch des Herrn für sie abfällt. Solche Aufnahmen stammen nicht aus den Elendsvierteln von Bengaluru, sondern aus den Premiumbezirken westlicher Wohlstandsgesellschaften 30 Jahre nach ihrem Sieg über den Kommunismus. Und wie bereits in der Finanzkrise 2008 kommt das ikonische Foto auch diesmal aus dem "großartigsten Land der Menschheitsgeschichte" (Donald Trump). Wegen Ansteckungsgefahr hatten Wohnungslose in Las Vegas eine Notunterkunft räumen und auf dem Parkplatz eines Fußballstadions übernachten müssen. Mit weißen Linien, wie in einem Setzkasten, hatte die Polizei winzige "Wohnflächen" markiert, auf denen sie ihre Körper ablegen durften, während die Luxushotels ringsum leer standen. "Keep safe distance!"
Panik, wie in der Überschrift zu diesem Thread, ist m. E. nicht das richtige Wort für den Umgang mit dem Wirken des Virus. In Panik gerät, wer Angst hat. Aber es gibt Zeitgenossen, die keine Angst zu haben glauben. Angst setzt wiederum Kenntnis der Gefahren voraus. Wer nicht leben kann ohne ständig feiern zu müssen, kennt die vielleicht Gefahren nicht. Die Folge ist Sorglosigkeit, die die Feierlaune verdirbt.
c
Link: https://www.zeit.de/kultur/2020-04/corona-pandemie-kapitalismus-oekonomie-menschenleben
Die Obduktionen in Hamburg und Zürich haben wohl bestätigt, was schon gelegentlich aufgefallen war. Das Virus scheint die Gefässe zu schädigen, die bei KHK Patienten und Hypertonikern meist schon vorher unter 'Stress' waren.
Damit verbunden ist offensichtlich auch die Blutkoagulation als Folge der Entzündung. Vermeintlich milde Fälle (ohne jegliche Vorerkrankungen) oder bereits Gesundete (auch jüngeren Alters) versterben dann ganz plötzlich an einem Thrombus in den Lungengefässen (Lungenembolie), abhängig von der Stärke ihrer Immunreaktion.
"Überraschend bei covid-19 ist, dass ... im Rahmen der Erkrankung (Krankehits-) Bilder präsentiert werden, die wir in der Form bisher nicht kannten." (M.Pfeifer, Lungenarzt , DGP Präsident). Da das Virus keine Vergangenheit hat, kann man auch über die Spätfolgen objektiv nichts sagen.
Selbst Ärzte lernen jeden Tag dazu und werden in ein paar Monaten vermutlich mehr und anderes wissen als heute. Nicht umsonst wurde das Virus zunächst das "neuartige" Corona Virus genannt.
Daher gilt weiterhin : Abstand, Anstand (es gehört sich jetzt, Mund und Nase zu verhüllen) , Abstinenz (am besten zuhause bleiben).
Im Zusammenhang mit den Obdktionen las ich, dass die Mikrozirkulation in den Lungenbläschen gestört wird unddamit die Sauerstoffversorgung ausfällt, selbst bei einem Anschluss an das Beatmungsgerät. Das könnte genau das sein, was du schreibst. Ich verstehe Medizinisches nur so ungefähr.
Es nützt aber dem sportlich trainierten 51jährigen Skifahrer aus Stuttgart und seinen Angehörigen nichts mehr, der während der Coronaerkrankung verstarb, owohl er beste Aussichten hatte davon zu kommen. Keinerlei Risikofaktoren.
Danke für die Aufklärung.
c
dazu die Meinung von Widmann :https://www.heise.de/tp/features/Das-Dilemma-der-Lockdown-Politik-4704918.html
Die Obduktionen in Hamburg und Zürich haben wohl bestätigt, was schon gelegentlich aufgefallen war. Das Virus scheint die Gefässe zu schädigen, die bei KHK Patienten und Hypertonikern meist schon vorher unter 'Stress' waren.
Damit verbunden ist offensichtlich auch die Blutkoagulation als Folge der Entzündung. Vermeintlich milde Fälle (ohne jegliche Vorerkrankungen) oder bereits Gesundete (auch jüngeren Alters) versterben dann ganz plötzlich an einem Thrombus in den Lungengefässen (Lungenembolie), abhängig von der Stärke ihrer Immunreaktion.
"Überraschend bei covid-19 ist, dass ... im Rahmen der Erkrankung (Krankehits-) Bilder präsentiert werden, die wir in der Form bisher nicht kannten." (M.Pfeifer, Lungenarzt , DGP Präsident). Da das Virus keine Vergangenheit hat, kann man auch über die Spätfolgen objektiv nichts sagen.
Selbst Ärzte lernen jeden Tag dazu und werden in ein paar Monaten vermutlich mehr und anderes wissen als heute. Nicht umsonst wurde das Virus zunächst das "neuartige" Corona Virus genannt.
Daher gilt weiterhin : Abstand, Anstand (es gehört sich jetzt, Mund und Nase zu verhüllen) , Abstinenz (am besten zuhause bleiben).
Das waren die Ausführungen des Herrn Dr. Karl Lauterbach vor einigen Wochen !
LG Jil
@Jil,
zu deiner Frage an die Statistiker hier. Ich fühle mich angesprochen, nicht weil ich ein so spezialisierter Mathematiker wäre, sondern weil ich hier im Forum die Corona-Statistik führe.
Eine Statistik zu Überlebenden mit Dauerschäden habe ich noch nicht gesehen. Allerdings gibt es in der Literatur und auch in den Virologen Podcasts immer mehr Hinweise und Berichte über Hirn- und Herzschäden. Auch die Lungenfunktion kann dauerhaft geschädigt bleiben.
Ich erinnere auch an den Verlust des Geruchssinns, über den immer wieder aus unterschiedlichen Ländern berichtet wurde. Dies ist auch ein Hinweis, dass Covid-19 Nervenzellen schädigt. Ob diese Nebenwirkungen direkt durch das Virus oder indirekt (z. B. über Sauerstoffmangel) erzeugt werden, ist m. W. noch unklar.
Karl
Ich denke, es ist auch noch zu früh um über bleibende Schäden, Beeinträchtigungen etwas zu sagen.
In ein zwei Jahren vielleicht ?
Monja.
@karl
von diesen Dingen habe ich auch schon mehrfach gehört/gelesen, das hat sich mir eingeprägt. Ich finde es einfach sehr wichtig, dass man davon weiß.
Mir hat heute jemand erzählt, er hätte Antikörper gespritzt bekommen. Ich sagte dazu nichts, weil ich das nicht glaube.
Mein Kenntnisstand ist der, dass man in Erwägung zieht, von Corona-Genesenen Blutplasma abzunehmen, um es Erkrankten zuzuführen.
Ist das nicht so ?
LG Jil