Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Ich persönlich kann nur Chr. Drosten, Karl Lauterbach und Prof. Wieler/RKI ernst nehmen.
Diese Herren klären sachlich auf, selbst wenn es manche in Panik versetzt. Ich bin für die Wahrheit !!
Herr Plasberg in seiner Sendung Hart aber Fair unterbrach Herrn Lauterbach ein paarmal und nannte ihn sogar weltfremd. Plasberg warf mit leichtem Lächeln immer wieder ein, man müsste auch etwas Positives sagen. Warum eigentlich ? Das Thema ist ernst.
Was Corona alles anrichten kann, berichtete Herr Lauterbach schon vor längerer Zeit (... und wurde hier von @Edita auch erwähnt !).
Und ich verstehe nicht, dass man nach so kurzer Zeit schon wieder lockert in Deutschland.
"Schweden geht - noch - einen anderen WEg. Der wissenschaftliche Berater der Regierung, Anders Tegnell, erklärt, solange es keinen Impfstoff und keine Herdenimmunität gibt, kann man das Virus nicht besiegen, man muss es managen." Olga54
Dazu die Aussage von Kanzleramtsmin. Braun (Arzt von Beruf):
"Um nur die Hälfte der Bevölkerung in 18 Monaten zu immunisieren, müssten sich jeden Tag 73.000 Menschen mit Corona infizieren, sagte Braun.
„So hohe Zahlen würde unser Gesundheitssystem nicht verkraften und könnten auch von den Gesundheitsämtern nicht nachverfolgt werden. Die Epidemie würde uns entgleiten.“
„Eine Epidemie ist erst zu Ende, wenn ein Anteil von 60 bis 70 Prozent der Bevölkerung immun gegen das Virus ist“, erklärte Braun, der selbst Arzt ist.
Das Problem ist aber wie gesund die Genesenen sein werden: Der Verdacht, dass irreparable Schäden bei Genesenen zurückbleiben wird durch Beobachtungen bestätigt. Das Virus befällt nicht nur die Lunge, sondern auch andere Organe.
Link: https://www.aerzteblatt.de/nachrichten/112102/Braun-sieht-in-Herdenimmunitaet-keine-taugliche-Strategie
Link: https://www.t-online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_87733994/coronavirus-und-die-langzeitfolgen-der-infektion-das-ist-bisher-bekannt.html
Fällt dir noch eine blöder Antwort ein,um deine Fehlschätzung zu relativieren?
Da es sich um ein "neuartiges" Virus handelt, liegt es in der Natur der Sache, dass man über Nebenwirkungen (z.B. Todesfälle durch nicht erkannte Lungenembolien auch bei 'mildem' Verlauf) und insbesondere über Spätfolgen, auch bei Jüngeren, (Lunge, Herzmuskel, Gefässe, ..) , trotz einiger auffäligen Beobachtungen allenfalls spekulieren kann.
Dies sollte vor dem Hintergrund der allgemeinen Unkenntnis über covid-19 und der damit verbundenen Unsicherheit, ein wichtiger Grund mehr sein, jetzt keinen Wettlauf zu beginnen, wer - aus populistisch-politischen Gründen -der/die erste ist , der Einschränkungen 'lockert' oder sie gar ganz aufhebt.
Viele haben in der Tat ein ungutes, mumiges Gefühl, nicht nur, was die Gesundheit angeht. Denn es dämmert so langsam einer wachsenden Anzahl Leuten, welche Schwächen sich hinter der Fassade des sich immer weiter steigernden Wachstums verbergen konnten, auf welch tönernen Füssen unser Wohlstand steht, wie in wenigen Tagen gerade die Wirtschaft eines Exportweltmeisters in die Knie geht und beim, bislang immer nur als störend zurückgewiesenen, Staat, um Hilfe betteln muss.
Schafft es das aktuelle System die Krise zu meistern, wackelt es, oder versagt es gar ?
Wie reagieren die Menschen, wenn man ihnen die Wohlstandsillusion zerstören, Verzicht auf ihre (fast) grenzenlose Freiheit einfordern muss, wenn ihre Jobs verloren gehen, weil der Konsument viele Produkte gar nicht mehr oder sehr viel später kaufen will, wenn die vielen "Geringverdiener", die von der Hand in den Mund leben müssen, ohne die aber der alte Wohlstand nicht denkbar gewesen wäre, jetzt plötzlich ohne Arbeit und Zukunft sind, usw..?
Das Virus muss weg, so schnell wie möglich, wo bleibt denn der Impfstoff, warum braucht das denn solange ??? Die Ungeduld, besonders der an schnelle Erfolge gewöhnten Wirtschaftslenker, wächst und mit ihr die Bemühungen, die Virusgefahrschön zu reden. Die Stimmen werden lauter, die behaupten, dass die Schäden in der Wirtschaft, in der Gesellschaft, höher seien, als die paar Opfer, die das Virus fordert.
Ja, auch ich habe das Gefühl, diesmal - mit der, nicht zu vergessen, ersten weltweiten Endemie in der Menschheitsgeschichte - geht es um mehr als nur um die Frage, wer hat am schnellsten, die besten, die meisten Antikörper, "diesmal ist etwas wirklich anders".
Und dieses Gefühl beschleicht immer mehr "Aussteiger", Menschen, die einsehen, dass es so wie bisher ja doch nicht weitergehen kann... Klimawndel, Waldbrände vor den Eisheiligen, schon wieder ein Rekordhitzesommer, 'Omega-Wetterlagen ????
Deine Mutter muß eine gscheite Frau gewesen sein.
Liebe Jil,
da verlangt man zu viel, wenn man in diesem Stadium "die Wahrheit" wissen will. Die kennen die Experten ja selbst (noch) nicht ,da es sich um ein neues Virus handelt, das noch erforscht wird, ebenso wie die Übertragung und deren unterschiedliche Raten auf Menschen und LÄnder.
Unabhängig vom schlechten Benehmen des Herrn Plasberg,der sich ja immer gerne selbst in den Mittelpunkt stellt, kann ich aber persönlich Herrn Lauterbach nicht mehr sehr ernst nehmen. Der sitzt praktisch überall, in jeder Talkshow - bei Markus Lanz fast täglich.
Das erweckt in mir die grosse Skepsis, dass auch er nicht in diesen kurzen Zeitabständen immer wieder Neues erzählen kann, auch wenn er stets auf seine Verbindungen zu Harvard hinweist. Es bleibt immer das Gleiche, wenn man es sich antut und ihm in jeder Talkshow, wo er sitzt, aufmerksam lauscht.
Auch bei diesen Wissenschaftlern besteht Konkurrenzdruck, weil erarbeitete Studien natürlich von irgendjemandem finanziert werden müssen, sei es nun die Pharmaindustrie, Philanthropen, Kliniken oder was auch immer.
Und dann kommt noch dazu - siehe oben "neues Virus" - dass, wenn sie neue ERkenntnisse gewinnen, sie sich auch in ihrer Meinung widersprechen und dies auch müssen.
Da ist dann einmal das Tragen von Masken Humbug und wenige Tage drauf das Allheilmittel.
Herr Wieler vom RKI ist eigentlich für mich der Überbringer der täglichen Zahlen und auch derjenige, der warnen und auch unser Politiker auf irgendeine Art und Weise bestätigen muss (das RKI ist ja eine staatliche Behörde).
Das allmähliche, sehr vorsichtige Lockern der Restriktionen muss schon geschehen, denn was würde es nützen, wenn man dies nicht macht oder noch verschärft und keiner macht mehr mit (unkontrolliert)? Es ist sicher auch für die Forschung interessant, zu lernen, was Lockerungen bis zu welchem Grad bringen?
Faktum ist natürlich ,dass wir mit dem Virus vermutlich noch mindestens 1 1/2 Jahre leben müssen, bis ein Impfstoff oder wirkungsvolles Medikament vorliegt - d.h., auch mit den Beschränkungen müssen wir leben.
Und dann wenn das überstanden ist, bedeutet das auch nur, dass wir vor der nächsten Pandemie stehen werden, die sehr sicher kommen wird und zwar nicht so, wie früher, nach Asien oder Afrika, sondern zielgerichtet auch zu uns.
Vielleicht können wir dann besser damit umgehen als jetzt, wo das alles für uns neu und unheimlich ist. Olga
Ich habe nie behauptet, dass alles schlecht war damals und nicht auch Wissen und Erfahrungen auch von Ost nach West fliessen sollten.👍
Wenn beide Elternteile die Möglichkeit haben, sich so zu organisieren, dass immer ein Elternteil zu Hause ist und die Schulaufgaben beaufsichtigen können, ist das schon ein Extraservice, denn nicht (!) alle können im Homeoffice arbeiten.
Was das praktisch bedeutet, sieht man erst, wenn man selbst mal so etwas miterlebt hat. In erster Linie geht es um Struktur, die in den neuen Alltag gebracht werden muss und zwar sehr konsequent.
Je nach Alter verstehen die Kids das auch und ziehen mit, wenn man das erklärt.
Ich sehe es bei meinen 5 Enkeln...Klassen 5, 7 und 9. Nun mag man denken, naja, das können die Kids doch auch allein... ab Stufe 7 schon aber nicht alles.
Die "Kleineren" können sich aber nicht selbst den Stoff vermitteln bzw. die Grundlagen erarbeiten. Dazu bedarf des der Anleitung. Nicht alle Erwachsenen verfügen aber über das Wissen und schon gar nicht über die Psychologie des Vermittelns. Das heißt nämlich GEDULD aufbringen!
Hat man nun aber ganz kleine Kinder zu Hause, die nur spielen wollen , sieht das sehr viel schwieriger aus. "Nebenbei" Homeoffice machen, ist mehr als schwer , manchmal unmöglich und daher für mich verständlich, danach zu fragen, ob nicht auch Kleinere in die Kitas könnten. Vor allem aber für Alleinerziehende .
Alles machbar, denke ich, denn die Kitas haben für die Kids der Eltern von systemrelevanten Berufsgruppen geöffnet. Das ist nur eine Frage der Organisation. Alle würden profitieren.
Für Familien ist es eine wirkliche Herausforderung und man kann nun denken, wie man möchte..., alle stoßen irgendwann an ihre physischen Grenzen, Eltern wie Kinder.
Normalerweise sollten Eltern ihre Kids kennen und auch wissen, wie sie "ticken", dass es aber in der Zeit des Zuhauseseins auch mal mächtig knirschen kann, ist ganz klar.
Man darf auch nicht vergessen, dass gerade in Städten die Familien nun auf ziemlich, kleinen Wohnraum gedrängt aufeinander sitzen und das Woche für Woche..., das nervt nicht nur, es kann Folgeschäden haben. Wer da in der guten Situation ist, ein EFH mit Garten zu besitzen, ist nun sicherlich mehr als glücklich.
Alle müssen wir lernen aber ich denke die Familien , kleine wie große sind , je länger es dauert ,
vielleicht überfordert.
Kristine
In die Statistik der Sterberaten der Länder nun " New York" einzufügen ist nicht korrekt!
lupus
Kitas öffnen stelle ich mir schwierig vor
20 - 25 Kinder in einem Raum, die sich nicht an Abstandsregeln halten können, weil sie miteinander spielen wollen,
Masken für die Kinder halte ich für keine gute Idee, weil sich die Kinder dadurch extrem oft ins Gesicht greifen würden, weil die Masken unbequem sind und verrutschen
das bedeutet: die Ansteckungsgefahr ist extrem hoch und die Verbreitung von Covid19 rasch - ein krankes Kind könnte 20 - 25 andere anstecken und die dann ihre Familien
deshalb ist es mMn. schon gut, wenn möglichst viele Kinder zu Hause bleiben und nur die kommen, die arbeitende Eltern haben, bzw. sonst gefährdet sind ( Gewalt in der Familie zB. )
umso weniger Kinder in den Kitas, umso besser können sie in den vorhandenen Räumlichkeiten "aufgeteilt" werden um das Ansteckungsrisiko klein zu halten
das Betreuungspersonal ist natürlich auch hoch gefährdet, was oft vergessen wir, aber dringend mit bedacht werden muss
WurzelFluegel