Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
@wandersmann,
für mich ist verständlich, dass du die Statistik zu deiner ureigenen Meinung interpretierst.
Nur nebenbei, gestern war der Faktor von 0,7 auf 08 verändert.
Bleibe ich bei deinem Beispiel und nehme nun an, dass ein einziger Infizierter unter den Demonstranten wäre. Was meinst du wie viele der anstecken könnte? Bei den Rufen oder Schreien könnte ich mir vorstellen, dass besonders viele Tröpfchen in die Gegend verstreut würden.
Diese weltweite Pandemie hat auch mit einem einzelnen ersten infizierten Menschen begonnen.
Sollte das Virus aus einem Labor stammen, dann vielleich von ein paar Wenigen.
Vielleicht verstünde man die Problematik besser, würde von einem Schneeballsystem gesprochen.
Ciao
Hobbyradler
@hobbyradler
Das Beispiel geht doch davon aus, so stand es auch da, dass sämtliche 50.000 in D infizierte Bürger auf "freiem Fuß" wären, um überhauptnoch eine messbare Wahrscheinlichkeit zu bekommen. Da die das aber nicht sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass auf solch einer Veranstaltung eine Ansteckung erfolgt nahezu Null.
Wie eine Exponentialfunktion aussieht und wie ein Schneeballsystem arbeitet, weiß mittlerweile wohl jeder, dank auch der medialen Dauerberieslung.
@Wandersmann,ich habe mir das Video angesehen. Für mich war das Verhalten der „Demonstranten“ reine Provokation und dem Geschrei mit „Wir sind das Volk“ habe ich nur hinzuzufügen, dieses „Volk“ zeigt sich gerade von seiner blödesten Seite, wenn sie noch nicht einmal verstehen, dass ein Mindestabstand einzuhalten ist. Hauptsache Krawall und auch mal sein Gesicht in die Kamera halten dürfen. Gut fand ich, dass sich die Polizei nicht provozieren ließ. Nicht gut würde ich finden, wenn diese Krawallmacher nicht mit saftigen Strafen rechnen müssen.
Bruny
@ Bruny
Das mit dem "Wir sind das Volk" musste nun wirklich nicht sein, der Spruch besitzt seine historische Einzigartigkeit, und sollte nicht in der Beliebigkeit versinken.
Schräge Typen waren sicher auch dabei, aber - ich sehe auch das Prinzip, die Mahnung an die "Obrigkeit", diese Krise nicht zum Rütteln am Fundament des Rechtsstaates zu nutzen. Und diese Gefahr ist nicht von der Hand zu weisen.
Wandersmann, wenn ich Deine Beiträge lese, sterbe ich demnächst sicherlich an einem Herzinfarkt.
Jede Demo in augenblicklich ein enge Versammlung zu viel. Mahnung an die Obrigkeit. Was macht die sog. Obrigkeit denn falsch. Zähl mal auf...
Heide
@ heide
Verkürzt gesagt ging es diesen Demonstranten um die Unverhältnismäßigkeit der eingesetzten Mittel, die Abwägung also, ob es der Beschneidung der Grundrechte der Bürger sowie des "Lockdowns" der Wirtschaft tatsächlich in solch einem drastischen Maß bedurfte, oder ob hier doch "ein wenig" übers Ziel hinaus geschossen wurde, und ein Gang weniger auch gereicht hätte. Wurde mit dem Vorschlaghammer operiert, wo ein Florett vielleicht auch genügt hätte?
@ heideHat ein Florett, wenn man damit zusticht weniger schmerzhafte Konsquenzen als wenn man mit einem Vorschlaghammer zuschlägt???
Verkürzt gesagt ging es diesen Demonstranten um die Unverhältnismäßigkeit der eingesetzten Mittel, die Abwägung also, ob es der Beschneidung der Grundrechte der Bürger sowie des "Lockdowns" der Wirtschaft tatsächlich in solch einem drastischen Maß bedurfte, oder ob hier doch "ein wenig" übers Ziel hinaus geschossen wurde, und ein Gang weniger auch gereicht hätte. Wurde mit dem Vorschlaghammer operiert, wo ein Florett vielleicht auch genügt hätte?
Dein untauglicher Vergleich zeigt, daß Dir nicht gelingt, das Thema umzuquatschen .....
Das BverfG verlangt lediglich "eine möglichst in kooperativer Abstimmung mit dem Antragsteller alle in Betracht kommenden Schutzmaßnahmen in Betracht zu ziehen und sich in dieser Weise um eine Lösung zu bemühen, es müssten immer die Umstände des Einzelfalls berücksichtigt werden."
Auf gut Deutsch heißt das, daß die administrativen Behörden von Stadt und Land BW eine Ohrfeige wegen Nachlässigkeit einstecken müssen, eben weil die Demokratie bei uns nicht nur
" atmet ", sondern bis zum ANSCHLAG funktioniert!
Edita
@wandersmann_1
Deine Rechnung unterschlägt, dass alle Fachleute davon ausgehen, dass es eine hohe Dunkelziffer Infizierter gibt, die nicht getestet wurden.
Es vernachlässigt auch das inzwischen weitverbreitete Wissen, dass Covid-19 Infizierte tagelang symptomfrei und trotzdem ansteckend sein können.
Deshalb ist eine Demo, auf der der Abstand nicht gewahrt wird, eine dämliche Aktion, auf der die Keime verbreitet werden können. Leider bleiben diese Personen dann ja nicht unter sich, sondern tragen es auch in die vernunftbegabte Bevölkerung hinein.
Karl
@ karl
Deshalb hätte die Bemühungen schon längst in die Richtung gehen müssen, diese Dunkelziffer ins Licht zu rücken, und zwar durch testen auf das Virus selbst, aber auch auf gebildete Antikörper soweit möglich. Dann hätte man zumindest mal belastbares Zahlenmaterial und würde die Bürger nicht mit unausgegorenen Statistiken versorgen. Die Inzidienz wäre dann in dem Maß höher, wie die Todesfallrate geringer wäre.
Man kann aber nicht die gesamte Bevölkerung testen, dafür sind die Kapazitäten gar nicht da. Hast du noch nie etwas davon gehört, dass die sogenannten "Reagenzien" dafür nicht ausreichen, nicht einmal für alle Verdachtsfälle? Aber auch die Tester selbst reichen nicht aus, wie willst du das machen, eine Bevölkerung von 83 Mio Einwohnern testen?