Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Ja so sehe ich das auch. Es muß sicher nicht breit und ganz ausführlich diskutiert werden denn es würden sicher die ausgefallensten Meinungen erscheinen.
Die Ärzte beneide ich nicht. Aber sie hatten das Problem in seltenen Situationen ja schon vorher, jedoch nicht in dieser Vielzahl die auftreten könnte.
Die große Mehrheit überlebt ohne große Probleme. Aber die scheren Fälle eben sind das Problem.
Dabei scheinen diese nicht unbedingt an Alter, Vorerkrankung und Kondition gebunden zu sein.
Ich las von einem Marathonläufer um die 40 der nur mühevoll überlebte.
lupus
Die Empfehlungen zum Nachlesen
Triage Österreich
Klinisch-ethische Empfehlungen für Beginn, Durchführung und Beendigung von Intensivtherapie bei Covid-19-PatientInnen, am 17.03.2020
Triage mit Bezug auf Covid-19 Schweiz
Entscheidung muss gerecht sein.....kurzfristige Prognose ist entscheidend 24.03.2020
Triage Empfehlung Deutschland
27.03.2020
in der Hoffnung, dass sie nicht gebraucht werden
WurzelFluegel
Das wäre hochgradig unethisch.
VG - Via
Ein solcher Lohn(erpressungs)kampf wäre höchstgradig unethisch, aber was ist heute schon noch ethisch..? Viele denken das sie ein Recht auf freie Bewegung haben, das Leben betrifft nur sie persönlich, das der anderen ist ihnen egal. Man feiert tatsächlich noch Party's, ganz gleich ob nur die Jugend - die "Mittel"alten stehen denen nicht nach.
Einsicht in eine Notwendigkeit sollte eigentlich hoch Ethisch sein, aber warum tun sich noch so viele so schwer damit..? Angst haben wir alle, das ist doch keine Einzelerscheinung.
Leider scheint nichts ohne Strafandrohung durchsetzbar zu sein, diese Wette hätte ich verloren:
Über tausend Verstöße gegen KontaktsperreWas mich bedrückt ist nicht so sehr der Verstoß selbst, sondern dass eine neue Form von Denunziantentum entstanden ist.
Das Ordnungsamt hat seit Beginn der Kontaktsperre mehr als 1100 Verstöße von Kölnern aufgenommen (Stand 02.04.2020). Die Behörde will nun damit beginnen, Bußgeldbescheide zu verschicken.
Ordnungsamt bekommt viele Hinweise
Wer in einer Gruppe mit mehreren Personen erwischt wurde, muss 200 Euro Bußgeld zahlen. Viele Hinweise kommen von Bürgern, sagt die Stadt. Andere fallen den Ordnungsmitarbeitern bei ihren Streifgängen auf.
Zeit der Verwarnungen ist vorbei
Auch einige Ladenbesitzer haben laut Stadt ihre Geschäfte einfach wieder geöffnet. Sie müssen mit mindestens 500 Euro Bußgeld rechnen. Es werden keine Verwarnungen erteilt, sagt das Amt ausdrücklich. Die Behörde wird nun jeden einzelnen Fall prüfen und bald damit beginnen, die Bescheide zu versenden.
Quelle
VG - Via
Was mich bedrückt ist nicht so sehr der Verstoß selbst, sondern dass eine neue Form von Denunziantentum entstanden ist.
VG - Via
Ist das wirklich Denunzieren?
Denunzierer versprechen sich ob ihrer Denunziation persönliche Vorteile, d.h. sie denunzieren aus persönlichen niederen Beweggründen, wobei ja die " Straftaten " oft auch gelogen oder übertrieben waren und sind, das alles kommt bei CORONA aber nicht zum Tragen weil das Nicht-Anzeigen hier der Bevölkerung größeren Schaden zufügen könnte!
Edita
Es scheint kein April Scherz zu sein:
Kentucky BioProcessing (KBP), eine Firma des Tabakkonzerns BAT (Benson & Hedges, Lucky Strike, Dunhill) will schon im Juni einen Impfstoff auf den Markt (bis zu 3 Millionen Dosen pro Woche) bringen, dessen Eiweisskörper (Reproduktion des Antigens) nicht auf Hühnereiern, sondern in den Blättern von Tabakspflanzen produziert werden. Klinische Studien sollen in naher Zukunft beginnen.
“We believe we have made a significant break-through with our tobacco plant technology platform and stand ready to work with governments and all stakeholders to help win the war against COVID-19,” David O’Reilly, director of Scientific Research at BAT, said in a statement.
Alle Empfehlungen haben eines gemeinsam: sie sind ganz offensichtlich in einer schon anlaufenden Epidemie sehr kurzfristig, also in Eile und deshalb ohne breitere Einbeziehung anderer Ethik-Instanzen (auch - sehr wichtig - von Ärztehaftungsversicherungen) - erstellt worden.
Es fehlt somit auch Zeit für das gemeinsame Einüben (junge und erfahrenere ältere Ärzte zusammen) solcher Kriterien, wie das eigentlich normale Praxis ist.
Nur durch vorheriges Befassen in simulierten Fällen, lassen sich gemeinsame Routinen entwickeln, die wichtig sind, um mögliche "Interpretationen" im eiligen Ernstfall unter Stress (trotz sechs-Augen-Prinzip) zu vermeiden.
Die Theorie ist eines, die Praxis unter Entscheidungsdruck noch mal was anderes.
Trotz aller Hygiene-Schutzmassnahmen ? Da fehlt es offenbar noch an mehr Wissen über die listigen Übertragungswege des SARS-CoV-2:
"Laut Robert-Koch-Institut haben sich in Deutschland bereits 2300 Ärzte und Pfleger angesteckt. Die Dunkelziffer dürfte deutlich höher liegen. Die Folgen für Schwerkranke könnten dramatisch sein. "
(SZ von 17 h) quelle
Dass man sich aus eigener Entscheidung einfach nicht an die Regeln hält, die dem Schutz der Allgemeinheit dienen sollen?
Oder dass jemand, der das beobachtet, es den Behörden meldet?
Oder anders gefragt: Jeder macht, was er will, und da hat ihm keiner aus Anstand dazwischenzureden, weil es ihn nichts angeht?
Also, ich halte das für kein Denunzitaion.