Innenpolitik Panik wegen Corona Virus

Das  Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) will ja ab sofort, das neue Gesetz hat erst vorige Woche den Bundesrat passiert, bestimmte Medikamente und ihre Bevorratung bei Pharmagroßhändlern, Apotheken, auch Krankenhausapotheken, kontingentieren!
Hier ist die Liste über die Wirkstoffe, chronische Patienten unter euch können sich über die Wirkstoffliste, nicht das Medikament ist aufgeführt, sondern nur der Wirkstoff, informieren, ob euer Medikament auch betroffen ist!

Liste der versorgungsrelevanten Wirkstoffe (ohne Imp

Edita

Für mich stellt sich nicht nur aktuell heute die Frage: Muss ich jede Einzelheit über die Krankheit und die Pandemie wissen, muss ich jeden Elendsbericht kennen, muss ich jede noch so differenzierte Medizinermeinung kennen bzw. überhaupt verstehen, muss ich bei diesem Thema überhaupt noch mitreden? Muss ich gegen Meinungen von (sog.) Experten anschreiben wollen? Nein, muss ich nicht. Denn ich bin keine Expertin, ich verstehe in diesem Forum einige Beiträge auch vom Inhalt her nicht mehr, weil ich keine Medizinerin bin. In der Hinsicht kann ich nicht fundiert mitreden, also halte ich mich hier heraus. - In Panik versetzen lasse ich mich auch nicht und will auch nicht in die Gefahr geraten, panisch zu werden.

Ich weiß, wie ich mich verhalten soll, und ich richte mich nach den aufgestellten Regeln, und das muss für mich reichen.

@mart2

Ich habe nichts zu Spahn gesagt, sondern kritisiert, dass JETZT , mitten in einer Krise, die alle sehen, Schuldige gesucht und angeprangert werden. Das bringt nichts, das nenne ich wohlfeil.

Natürlich gibt es (seit langem) an unserer Gesundheitspolitik insgesamt einiges auszusetzen.
Diese Schwächen jetzt ins Feld zu führen, wenn die Versorgung an ihre Grenzen kommt oder z.T. nicht mehr in üblicher Weise gesichert ist, ist m.E. nicht korrekt, es sei denn , die Kritik  kommt von jemandem, der seit langem VORHER schon gefordert hat,  konkrete Verbesserungen im Bereich der Seuchenprophylaxe vorzunehmen, wieviele Beatmungsgeräte, Schutzbekleidungen, Intensivbetten usw. hätten denn als Reserve vorgehalten werden sollen (wer trägt Kosten ?). Vielleicht gab es intern solche Forderungen,die aber nicht umgesetzt wurden.

Das könnte man dann konkret kritisieren und Ross und Reiter nennen (es gab ja seit zig-Jahren Epidemiefallstudien mit Empfehlungen, auch zu föderalen Zuständigkeiten und Organisationsverbesserungen ). Mir (ohne interne Kenntnisse)  sind solche Forderungen nicht bekannt.

Jetzt - wo es wirklich anfängt zu "brennen" -  zu stänkern und nicht auf die unvermeidliche "Manöverkritik"zu warten, die auf jeden Fall NACH der Epidemie kommen, und die auch eine öffentliche Diskussion über eine Reform des Gesundheitswesens umfassen muss, ist für mich pure "Besserwisserei".

Fakt ist allerdings, dass DE, im Vergleich zu anderen, gut aufgestellt ist, hohe Registrierungsraten von Infizierten (in Quarantäne)  hat und deshalb auch relativ nahe an die für Covid-19 geschätzten Letalitätsraten ( +/- 1 %) kommt. Auf SARS-CoV-2  war keiner vorbereitet und hätte es auch nicht sein können.

Erste zaghafte Anzeichen einer zeitlichen Verlängerung der Verdoppelungstage in einigen
Bundesländern könnten darauf hindeuten, dass die ergriffenen Massnahmen jetzt Wirkung zeigen. Ob dies so ist, auch für weitere BL und ausreicht, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.
Mehr ist m.E. wirklich besser als zu wenig, dumm nur, dass alle - bis auf die Scharlatane -  erst hinterher klüger sein können.



 

Novella, es geht mir genauso. Mir steht's bis oben hin.
Und ich komme nochmal darauf zurück, dass ich die Diskrepanz zwischen der Wahrnehmung von ca. 25.0000 Grippe-Toten 2017/18 und der jetzigen Lage nicht verstehe. Ich weiß, dass Corona ansteckender ist und schlimmere Nebenwirkungen hat. Trotzdem bleibt die Tatsache bestehen, dass die Grippe im Allgemeinen fatalistisch hingenommen wird und die Toten kaum erwähnt werden.
Dass es dafür eine Impfung gibt und für Corona nicht, ist für mich kein hinreichender Grund für diese Diskrepanz. Krank ist krank, und tot ist tot. Und auch für Grippe gibt es keine Therapie.
Bei all den berechtigten Gefahren und der berechtigten Sorge: Das Ganze ist trotz allem zu einer Hysterie mutiert. Wenn ich schon höre oder lese, dass diese Pandemie mit Krieg verglichen wird, werde ich nur noch zornig. Das sind Leute, die noch nie erlebt haben, wenn die Bomben auf ihre Häuser fielen und Menschen Todesangst hatten. Ich habe es bewusst auch nicht erlebt, aber mir reicht mein Vorstellungsvermögen, das offenbar einigen fehlt.
Ich gehe immer noch jeden Tag lange im Wald spazieren und ändere nichts an meinem Leben, denn das stärkt das Immunsystem mehr, als zu Hause zu sitzen und in Panik zu verfallen. Wenn ich anderen Menschen dabei aus dem Weg gehe und Abstand halte, sehe ich keine Gefahren. Die sehe ich eher beim Eingesperrtsein und Panikmache. Denn Angst schwächt das Immunsystem.

Ich bin ein Bewegungsmensch mit einem Bewegungshund. Der Hund quengelt, ich werde zunehmend unruhiger und die Dorfpolizei kontrolliert hier jeden. Keiner darf sein Haus, Wohnung verlassen. Und so macht sich langsam Panik in mir breit. Dabei ist bei mir kilometerweit die Pampa, ohnehin ohne Menschenseele. Ich habe deshalb wenig Verständnis für diese unberechtigte Einschränkung, zumal sie von ganz oben in dieser Form gar nicht angeordnet wurde. 
Bruny

Was wir grundsätzlich aus dieser Situation lernen können und sollten: Wer krank ist bleibt zu Hause!
Denn auch Influenza wird über Tröpfchen weiterverbreitet. Eine unserer Töchter ist daran im Alter von 2,5 Jahren fast gestorben. (Gehirnhautentzündung als Folge)

Und die Jüngste - Sängerin - war vor 2 Jahren (2017/18) ein ganzes Jahr arbeitsunfähig, weil sie durch Grippe ihre Stimme verloren hatte. Sie weiß genau, wann und wo sie sich angesteckt hat: Bei einer Generalprobe für ein wichtiges Konzert, wo eine Person schwer erkrankt "pflichtbewusst" zur Probe kam.

Und ja, es nimmt hysterische Züge an. Zuhause bleiben ist sinnvoll, Spazierengehen auch. Problematisch ist die Ausgangslage vor allem in Großstädten - da wäre eine Regulierung hinsichtlich "Spazieren gehen können" zu wünschen aber wie?
 

Heute Krailsheimer für mich entdeckt:
https://zitate.woxikon.de/einsamkeit/3616-hans-krailsheimer-allein-sein-zu-muessen-ist-das-schwerste-allein-sein-zu-koennen-das-schoenste

Mit dem Hund darf man doch raus. Wir wohnen in Bayern haben auch Verbot aber mit Hund wie gesagt erlaubt und Spazieren gehen auch. Nur Menschenansammlung ist nicht. Schuld sind die ,die sich nicht an Regeln halten . So trafen sich Jugendliche und machten Coronapartie .Das ist doof . Was haben solche von Zu Hause mitbekommen frag ich mich . 

Unser Dorfpolizist, wir wohnen in Spanien, hat beschlossen, dass NIEMAND das Haus/Wohnung verlassen darf. Einen Streit mit der „Obrigkeit“ würden wir verlieren.
Bruny