Innenpolitik Panik wegen Corona Virus
Von der Angst sich selbst zu infizieren, kommen noch Überlebungsängste, besonders der Selbsständigen hinzu, viele Reserven habe ich nicht mehr, klagen jetzt schon viele.
Kurzarbeit und Kredite sollen in der Krise helfen. Doch lange werden Ladenbesitzer, Fitnessstudios oder Fotografen nicht durchhalten.
Wir werden das alles über Steuerzahlungen jahrelang später, wieder ausgleichen müssen.
Aber die Gesundheit der Menschen geht vor. 👍
Phil.
Phil, das sind auch meine Ängste. Ich sehe den Sozialstaat in Gefahr, denn es kann zu Massenentlassungen kommen, wo Arbeitslosengeld gezahlt werden muss. Dazu kommen noch die sehr hohen Summen für das Gesundheitswesen u dass man die Firmen jetzt mit Millionen unterstützten will. Wie lange hält das ein Staat aus? Ich mache mir jetzt sehr große Sorgen um Wirtschaft in Deutschland, um die Zukunft meiner Kinder, die Ängste sind für mich viel größer, wie ein Anstecken meinerseits.
Jetzt werden mit 50 Millionen deutsche Urlauber weltweit zurückgeholt. Es sollen
100 000 sein. Was passiert mit ihnen? Sie müssten ja alle erstmal untersucht werden u. in Quarantäne kommen. Wie soll das passieren?
Tina
Nein Dicker - nicht trotzig oder gar ängstlich - vertrauensvoll und optimistisch!Vieleicht hab ich es etwas zu ungenau beschrieben, aber bei einem Auto ist man auch optimistisch das die Bremsen und die Lenkung funktionieren. Dafür prüft man selber und läßt prüfen. Doch jeder Technik ist auch impliziert das trotzdem ein versagen möglich ist...
Wenn man nur denkt " oh weh oh weh - das kann man doch nicht schaffen ", schafft man es auch nicht, nur das Umgekehrte, das "ich schaffe das" - kann einem unvorhergesehene Kräfte zukommen lassen!
Edita
Es ist schon richtig optimistisch zu sein und zu hoffen das die wenigen %-Pünktchen Restrisiko nicht gerade jetzt ins Gewicht fallen. Aber alles auf Optimismus zu setzen ist für die jüngeren leichtsinnig - aber für die älteren fast unmöglich, ihnen läuft das Leben einfach davon.
Bei Banken nennt man es Crash-Test....
Deutschland und die EU machen den gerade live mit Corona. Es wird verdammt schwierig und eng für alle. Das Scheitern ist möglich, aber mit Zuversicht und Eigendisziplin kann es geschafft werden.
Es sollte machbar sein. Eine andere Option weiß ich auch nicht.
ich denke, Begriffe sind eher Schall und Rauch, jeder hat halt eine persönliche Einschätzung, die man nicht leicht aus den Angeln heben kann.
Ich hoffe auch vieles, meist klinge ich optimistisch, obwohl mir das halbvolle Glas dazu fast gleichzeitig einfällt...
Ja das denke ich auch, dass die Preise im post-coronären Zeitalter steigen werden. Auch im aussermedizinischen Bereich. Viele kleinere Betriebe werden ihre Fixkosten zumindest auf die Produktpreise umlegen.
Eine kleine Milchbubi -Rechnung:
Ein kleiner Gastwirt, der normal Einnahmen aus 6000 "Tischen" hat, muss - wenn er 3-4 Monate nichts verdient dann seine Kosten auf 3000 - 4000 Tische umlegen (wenn die Gäste das mitmachen) , was den Preis ein Durchschnittsessen leicht um 4-5 Euro teuer werden lässt . Andererseits haben die Gäste ihre monatlichen Gasthauskosten ja in den Quarantänezeiten gespart, so dass die Summen am Jahresende einigermassen wieder ins Lot kommen sollten.
Ähnliches gilt auch für andere Branchen (nicht alle, besonders nicht die kleinen können 'beliebig' ihre Preise heben). Es wird auch eine Konkurrenz geben um das "Ersparte" der Kunden, nicht alle werden ihrem Wirt die Treue halten, wenn er "zu teuer" wird.
Wichtig ist, dass so wenig wie möglich jetzt zumachen müssen und die Arbeitsplätze erhalten werden (auch mit geringeren Nettolöhnen). Da braucht es jetzt noch viel "Hirn" um sinnvolle Überbrückungsfinanzierungen (die man ja dann zumindest teilweise über langlaufende Lastenausgleichsprogramme wieder zurückholen kann, nicht zuletzt von denen, die sehr viel mehr als der Durchschnitt haben) einzurichten. Auch sollte man anfangen (wie Du es hier schon tust) , die breite Öffentlichkeit behutsam auf die Lasten ('Wohlstandseinbussen' ) des Post-Coronäums vorzubereiten.
Es ist schon richtig optimistisch zu sein und zu hoffen das die wenigen %-Pünktchen Restrisiko nicht gerade jetzt ins Gewicht fallen. Aber alles auf Optimismus zu setzen ist für die jüngeren leichtsinnig - aber für die älteren fast unmöglich, ihnen läuft das Leben einfach davon.
Dicker - optimistisch zu sein heißt auch seinen gewohnten Trott zu verlassen und andere, unbekannte Wege zu beschreiten ...... und das kann äußerst positive und fruchtbare Konsequenzen mit sich bringen, würde man aber nie erfahren, wenn man sie nicht beschreitet ......
Was die "Jungen" betrifft, ihnen hat man zu lange suggeriert, daß sie außen vor seien vor dieser Seuche, das hat ihnen das Hirn ausgeschaltet ........
Edita
Wie lautete ein (leicht abgeänderter) Satz aus dem Tatortkrimi letzten Sonntag ?
ICH KANN, weil ICH WILL, was SEIN MUSS.
--- „mit Zuversicht und Eigendisziplin WIRD es geschafft werden“
Ich hätte gerne das "Wissen", Hoffnung hab ich schon.
Leider gibt es nicht bei allen etwas "auszuschalten" bzw. der Schalter ist so versteckt, dass man lange suchen muss. Das ist kitzelig, und ruft erst mal nur ein Lachen hervor ...
Das passt jetzt nicht in den Panik-Faden hier, aber haben wir schon alles an Vorstellungskraft aufgewendet um zu innovativen (unkonventionellen) Ideen zu kommen , was das Hausärzteproblem angeht ?
Gibt es das Problem nur in MV, nur in DE, wie machen es die anderen, kann man das den Vereinigungen der Branche überlassen, welches Potential bietet die IT, staatliches Eingreifen, Fragen über Fragen ...
Da (und nicht nur da ) ginge noch einiges, über das allgemeine Lamentieren hinaus .