Innenpolitik Organspende
Was ist denn das für ein widersinniger Vergleich?
Naja, immerhin, lachen ist gesund.
Es geht doch schon los mit den Vorverurteilungen , wer nicht bereit ist zu spenden ist egoistisch, empathielos usw. ,
ein neues Feindbild ist geboren, bravo.
Es geht doch schon los mit den Vorverurteilungen , wer nicht bereit ist zu spenden ist egoistisch, empathielos usw. ,
ein neues Feindbild ist geboren, bravo.
Liebe WoSchi, hab schon gelesen das dein Beitrag an Mareike gerichtet war!
Meine Frage ob du da nicht zu weit gehst (glaube klar ersichtlich) betraf deine Nachfrage in Bezug der Entscheidung eines Angehörigen von Mareike!-
So langsam empfinde deine Texte zu diesem Thema als außerordentlich oberflächlich. Weder global durchdacht noch wirklich gelesen. Bzw. wie in einer Diskussion, auch mal die Argumente eines Anderen überdacht .....und ohne ein wenig Diskussion Stiel..... eher als außerordentlich dominant und herrschsüchtig...
es sei denn sie werden dir aus technischen Gründen nicht richtig angezeigt.....???-
Entschuldige, wenn ich so klare Worte nutze. Sie sollen dich weder beleidigen noch deine Meinung ändern, nur einmal ein wenig daran erinnern, das du dich in einer Diskusion befindest.....
gestatte mir eine Gewissensfrage: Angenommen, Dein Sohn bräuchte dringend zum Überleben ein Spenerorgan und dann kommt es endlich - würdest Du Dir wirklich lange Gedanken um die Seele des Spenders machen, wenn es um das Leben Deines Sohnes geht?Wie ist es im umgekehrten Fall?
Dein Sohn liegt im Sterben. Die Ärzte sagen, dass dieser Prozess unumkehrbar ist.
Aber Dein Kind lebt noch.
Worüber machst Du Dir Gedanken in der Situation und unter Umständen viele Jahren später immer noch ...?
Ich glaube, dass diejenigen die Spender sein wollen doch bereits tätig wurden. Sie haben sich doch schon einen Spenderausweis besorgt.Aber der Ausgangspunkt ist doch gerade dass es zu wenig sind!
lupus
Ich glaube nicht das man diese Situation mit der Organspende so vergleichen kann wie du es gerade hier machst..... eher umgedreht wird ein Schuh daraus....
Ja genau!
Vor langer Zeit gab es den Scheintot....damals dachte der Mensch er wisse alles.
Heute weis der Mensch zwar mehr, aber immer noch nicht alles....
Das es die Seele (obwohl nicht in der Gestallt eines Organ) geben muss, ist auch schon erwiesen!-
Ja, genau das ist ja schon geregelt!
Richtig Lupus - das ist der Ausgangspunkt. Der stellt sich leider aber auch so dar: „Der Chefarzt einer deutschen Uni Klinik sagte: Eine »florierende Transplantationsabteilung ist eine Goldgrube für das gesamte Krankenhaus. Schon mit einer vergleichsweise geringen Spendenzahl lässt sich viel Umsatz erzielen.«
Und das ist für mich die Kehrseite der Medaille.
Ich finde eine Diskussion über Organspenden per se nicht schlecht. Es regt vielleicht den einen oder anderen an in jeder Hinsicht darüber nachzudenken. Nur wenn potenziellen Nichtspendern nun Empathielosigkeit und dergleichen vorgeworfen wird, dann ist das keine Diskussion sondern die üblichen hau drauf Schlagworte.
Bruny
Im Grunde ist es gut, dass Spahn den Vorstoß gemacht hat.
Ich hoffe sehr, dass dadurch eine wahrhaftige Diskussion entsteht.
Im Grunde ist es nicht die Frage nach "Hintern -Hochkriegen" sondern es ist die Anforderung über Leben - Sterben und Tod nachzudenken. Nicht nur über das eigene Sterben, sondern auch das Sterben der Angehörigen in den Blick zu nehmen.
Was ist wenn? Was braucht der sterbende Mensch? Braucht er überhaupt etwas?
Und wen ja? Wie ist dies vereinbar mit dem Prozedere der Organentnahme?
Sind diese Fragen abschreckend?
Sollen sie deshalb NICHT gestellt werden?