Innenpolitik Organspende
Das stelle ich mir nicht so schwer vor.
Wenn sie es denn gibt, geht sie dorthin wo sie vor der Zeugung war.
lupus
Nee, hirntot war ich nicht.
Tja, das Huhn: Der Körper flattert noch.
Es ist nicht so sehr mein Problem - aber doch eine berechtigte Frage ..
Und da es durchaus für viele auch eine religiöse Frage ist, ist dies seitens der Gesetzgebung aus ethischen Gründen zu berücksichtigen.
Was der Einzelne dann für sich entscheidet, steht auf einem anderen Blatt.
Was ich in dieser Frage beunruhigend finde:
Der alte Rechtsgrundsatz "Schweigen bedeutet nicht Zustimmung"
wird von Herrn Spahn durch das geplante Organspende-Gesetz
einfach umgedreht.
Auszug aus der FAZ , der meine Gedanken widerspiegelt :
Die Widerspruchslösung findet bei beiden Koalitionspartnern immer mehr Unterstützung. Es wäre fatal, würde sie sich durchsetzen. Der Bürger wird dann nicht mehr als freies Subjekt behandelt, sondern als Objekt zur Steigerung des Spendenaufkommens – gerade so, als seien seine Organe zum Tausch freies Eigentum der Gemeinschaft.
Quelle FAZ, Rainer Hank
Allegra
Nun auch das ist doch nicht so schwer.
Man muß nur rechtzeitig kundtun was man will. Eine Begründung wird man ja nicht liefern müssen und die Entscheidung ist ja nicht öffentlich.
Wenn dann ein Herr Hank schreibt: "gerade so, als seien seine Organe zum Tausch freies Eigentum der Gemeinschaft." ist das eine absichtlich falsche Behauptung. Fatal wäre es für ihn wenn er bedürftig würde.
lupus
Neue Erkenntnisse: Was passiert, wenn wir sterben.
"Forscher der New York University Langone School of Medicine haben in einer Studie versucht herauszufinden, was geschieht, nachdem der Tod eingetreten ist und ob das Bewusstsein auch nach dem Tod noch weiterarbeitet."
Sie fanden heraus:
Das Bewusstsein arbeitet noch, wenn wir eigentlich schon tot sind. Der Körper ist also gewissermaßen vor dem Geist tot. "Falls es vergebliche Rettungsmaßnahmen gegeben hat, kann das kleine bisschen Blut, das das Hirn erreicht hat, den Zelltod verlangsamen.
Sterben ist meistens kein abruptes Ende, sondern ein Prozess, in dem der Körper verschiedene Phasen durchläuft.
Beim Organspender wird der Körper künstlich am Leben gehalten - der Zelltod darf noch nicht eintreten...
Wollen wir das Wissen?
Müssen wir das wissen, um eine Entscheidung für oder gegen Organspende zu treffen?
https://www.t-online.de/gesundheit/id_70970476/was-passiert-wenn-wir-sterben-die-letzten-eindruecke-vor-dem-tod.html
Ich vermutete: Dein Problem ist also "wann ist man tot".
Deine Entgegnung: Es ist nicht so sehr mein Problem
Und nun dein letzter Beitrag?
lupus
Immer und immer wieder lese und hoere ich, dass sehr viele Menschen bereit sind, ihre Organe zu spenden, sofern sie altersmaessig infrage kommen. Wieso faellt es der Politik - den Entscheidungstraegern - so schwer, diesbezuegliche Angebote umzusetzen? Von einem Widerspruchsrecht koennte man Gebrauch machen. Niemand waere "gezwungen". Warum bewegt sich da nichts?
Es ist eine Frage.
Es ist nicht (mehr) so sehr MEIN Problem, weil ich für mich die Antwort gefunden habe.
Ich bin der Meinung, dass man über diese Abläufe informiert sein sollte um fundiert zu entscheiden.
so wie es ist, ist es eigentlich NICHT ok - vor allem sollte man - wie in Spanien - die organentnahme auf weniger Kliniken dezimieren, schon um eine grössere Professionalität zu erreichen.Und gerade Spanien steht in der Kritik das es mit den "Hirntoterklärungen" sehr lax umgeht. Hauptsache man hat die Organe und kann wieder Kohle machen.
Der Dove Rest hat es ja so schön vorgemacht. Der Mensch als Handelsware - nicht nur politische Gefangene, auch Organe, Linsen für Augen, Blutkonserven, und was sonst noch so brauchbar war. War ja so schön das alles.
Sehr gutes Vorbild.... Und sowas willst du in Deutschland auch..? Der Herr Dr. Lauterbach soll mal den Popo hochkriegen und die Leut überzeugen.
Aber per Gesetz ist es ja viel einfacher und riecht auch nicht so sehr nach geldverdienen...
wo genau stehen denn die Kritiken an Spaniens Transplantationsgesetzt - hast Du da seriöse Quellen?
Oder ist es nur etwas, dass Du gehört hast von einem, der gehört hat?
Und noch einmal: Du kannst doch bestätigen lassen, dass Du NICHT spenden willst - also warum lässt Du diejenigen, die dazu bereit sind, nicht einfach machen?