Innenpolitik Organspende

lupus
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RE: Organspende
geschrieben von lupus
als Antwort auf silva1 vom 07.04.2019, 16:28:25

Das stelle ich mir nicht so schwer vor.
Wenn sie es denn gibt, geht sie dorthin wo sie vor der Zeugung war.
lupus

Mareike
Mareike
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RE: Organspende
geschrieben von Mareike
als Antwort auf lupus vom 07.04.2019, 17:55:32

Nee, hirntot war ich nicht. Lachen
Tja, das Huhn: Der Körper flattert noch.

Es ist nicht so sehr mein Problem - aber doch eine berechtigte Frage ..

Und da es durchaus für viele auch eine religiöse Frage ist, ist dies seitens der Gesetzgebung aus ethischen Gründen zu berücksichtigen.

Was der Einzelne dann für sich entscheidet, steht auf einem anderen Blatt.

Allegra
Allegra
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RE: Organspende
geschrieben von Allegra

Was ich in dieser Frage beunruhigend  finde:
Der alte Rechtsgrundsatz "Schweigen bedeutet nicht Zustimmung"
wird von Herrn Spahn durch das geplante Organspende-Gesetz
einfach umgedreht. 

Auszug aus der FAZ , der meine Gedanken widerspiegelt :

Die Widerspruchslösung findet bei beiden Koalitionspartnern immer mehr Unterstützung. Es wäre fatal, würde sie sich durchsetzen. Der Bürger wird dann nicht mehr als freies Subjekt behandelt, sondern als Objekt zur Steigerung des Spendenaufkommens – gerade so, als seien seine Organe zum Tausch freies Eigentum der Gemeinschaft.
Quelle FAZ, Rainer Hank


Allegra




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lupus
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RE: Organspende
geschrieben von lupus
als Antwort auf Mareike vom 07.04.2019, 18:13:54

Nun auch das ist doch nicht so schwer.
Man muß nur rechtzeitig kundtun was man will. Eine Begründung wird man ja nicht liefern müssen und die Entscheidung ist ja nicht öffentlich.

Wenn dann ein Herr Hank schreibt: "gerade so, als seien seine Organe zum Tausch freies Eigentum der Gemeinschaft."  ist das eine absichtlich falsche Behauptung. Fatal wäre es für ihn wenn er bedürftig würde.
lupus
 

Mareike
Mareike
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RE: Organspende
geschrieben von Mareike

Neue Erkenntnisse: Was passiert, wenn wir sterben.

"Forscher der New York University Langone School of Medicine haben in einer Studie versucht herauszufinden, was geschieht, nachdem der Tod eingetreten ist und ob das Bewusstsein auch nach dem Tod noch weiterarbeitet."

Sie fanden heraus:
Das Bewusstsein arbeitet noch, wenn wir eigentlich schon tot sind. Der Körper ist also gewissermaßen vor dem Geist tot. "Falls es vergebliche Rettungsmaßnahmen gegeben hat, kann das kleine bisschen Blut, das das Hirn erreicht hat, den Zelltod verlangsamen.

Sterben ist meistens kein abruptes Ende, sondern ein Prozess, in dem der Körper verschiedene Phasen durchläuft.

Beim Organspender wird der Körper künstlich am Leben gehalten - der Zelltod darf noch nicht eintreten...

Wollen wir das Wissen?
Müssen wir das wissen, um eine Entscheidung für oder gegen Organspende zu treffen?

https://www.t-online.de/gesundheit/id_70970476/was-passiert-wenn-wir-sterben-die-letzten-eindruecke-vor-dem-tod.html

lupus
lupus
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RE: Organspende
geschrieben von lupus
als Antwort auf Mareike vom 07.04.2019, 18:51:09

Ich vermutete: Dein Problem ist also "wann ist man tot".
Deine Entgegnung: Es ist nicht so sehr mein Problem

Und nun dein letzter Beitrag?

lupus

 

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hatchepsut
hatchepsut
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RE: Organspende
geschrieben von hatchepsut

Immer und immer wieder lese und hoere ich, dass sehr viele Menschen bereit sind, ihre Organe zu spenden, sofern sie altersmaessig infrage kommen. Wieso faellt es der Politik - den Entscheidungstraegern - so schwer, diesbezuegliche Angebote umzusetzen?  Von einem Widerspruchsrecht koennte man Gebrauch machen. Niemand waere "gezwungen". Warum bewegt sich da nichts?

Mareike
Mareike
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RE: Organspende
geschrieben von Mareike
als Antwort auf lupus vom 07.04.2019, 19:06:20

Es ist eine Frage.

Es ist nicht (mehr) so sehr MEIN Problem, weil ich für mich die Antwort gefunden habe.
Ich bin der Meinung, dass man über diese Abläufe informiert sein sollte um fundiert zu entscheiden.
 

RE: Organspende
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2019, 13:57:56
so wie es ist, ist es eigentlich NICHT ok - vor allem sollte man - wie in Spanien - die organentnahme auf weniger Kliniken dezimieren, schon um eine grössere Professionalität zu erreichen.
 
Und gerade Spanien steht in der Kritik das es mit den "Hirntoterklärungen" sehr lax umgeht. Hauptsache man hat die Organe und kann wieder Kohle machen.
Der Dove Rest hat es ja so schön vorgemacht. Der Mensch als Handelsware - nicht nur politische Gefangene, auch Organe, Linsen für Augen, Blutkonserven, und was sonst noch so brauchbar war. War ja so schön das alles.

Sehr gutes Vorbild.... Und sowas willst du in Deutschland auch..? Der Herr Dr. Lauterbach soll mal den Popo hochkriegen und die Leut überzeugen.

Aber per Gesetz ist es ja viel einfacher und riecht auch nicht so sehr nach geldverdienen...
RE: Organspende
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.04.2019, 20:45:28

wo genau stehen denn die Kritiken an Spaniens Transplantationsgesetzt - hast Du da seriöse Quellen?
Oder ist es nur etwas, dass Du gehört hast von einem, der gehört hat?
Und noch einmal: Du kannst doch bestätigen lassen, dass Du NICHT spenden willst - also warum lässt Du diejenigen, die dazu bereit sind, nicht einfach machen?


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