Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

pippa
pippa
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von pippa
als Antwort auf hobbyradler vom 23.10.2015, 11:33:40
Bei der Art deiner Argumentation müsste Frau Petry regen Zuspruch bekommen, sie sieht doch äußerlich hübsch aus.

So ist es, allerdings antwortete ich Karl.
Pippa
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pippa vom 23.10.2015, 12:10:06
..So ist es, allerdings antwortete ich Karl.
Pippa

Soll ich mich nun entschuldigen heimlich mitgelesen zu haben?

Ciao
Hobbyradler
Karl
Karl
Administrator

Realismus bedeutet doch nicht Schwarzmalen
geschrieben von Karl
als Antwort auf hobbyradler vom 23.10.2015, 10:46:26
es scheint mir als würdest du negative Fakten des Flüchtlingsproblems lieber ausblenden.
Auch wenn es so rüberkommen mag, so ist es nicht. Ich habe nur alle Hände voll zu tun, die teilweise maßlosen Übertreibungen und auch die offensichtlichen Falschdarstellungen richtig zu stellen.

Ich werde dann von denjenigen, die Ängste schüren wollen in die Ecke des Träumers geschoben, obwohl ich gerade versuche, der Realität zu ihrem Recht zu verhelfen.

Ich möchte, dass die Probleme bewältigt werden. Dazu muss man sie in ihrer Größe erkennen, aber darf sie nicht zur Übergröße aufblasen, wie es von denjenigen geschieht, die das Scheitern und das Chaos herbeireden und schreiben möchten, damit sie ihr politisches Süppchen kochen können.

Karl

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sammy
sammy
Mitglied

Re: Realismus bedeutet doch nicht Schwarzmalen
geschrieben von sammy
als Antwort auf Karl vom 23.10.2015, 13:08:36
..., obwohl ich gerade versuche, der Realität zu ihrem Recht zu verhelfen.
geschrieben von karl

...da ist der ST ja gut aufgestellt, nämlich einen "Allrounder" zu haben der die REALITÄT kennt......
Ich werde lesend mit Interesse weiter verfolgen, wie die "Willkommenskultur" sich bewähren wird.

sammy
Medea
Medea
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Medea
Ja, der Realität ins Auge blicken -
ich gehe davon aus, daß die hier im ST politisch engagiert
Schreibenden das auch tun, NUR ist dieser Blick recht unterschiedlich
weil geprägt von der jeweiligen Sicht des users.
Was zur Zeit und offenbar noch sehr lange von Deutschland geleistet
wird, scheint vielen der Hereinströmenden nicht recht bewußt zu sein. Da lese und höre ich von häufigen Prügeleien, von Unzufriedenheit, von
Essensverweigerung, von selbstherrlichem Gebaren, von Ansprüchen nach
guten Quartieren, Pöbeleien, nicht registriert werden wollenden, und dergleichen mehr. Die Bundesrepublik
und
viele Bürger tuen, was sie können, aber was ich sehe ist viel Unzufriedenheit bei den Leuten. Zudem wird es Tragödien
geben, wenn die nicht Asylberechtigten ausgeflogen (?) werden müssen.
Schreiende Frauen und Kinder, fluchen und verwünschende Männer. Eine
schwere Aufgabe für die Beamten, die dort tätig werden müssen.
Auch DAS wird Realität, Realität hat viele Seiten. Und nicht zu
vergessen die nachfolgenden Jahre, wenn es um das Einbürgern gehen wird.

Ich bin von Natur aus eine Optimistin, aber ebenso Realistin,
Blauäugigkeit ist mir nicht gegeben, dennoch wünsche ich, dass
dieses Jahrhundertwerk gelingen möge.

Medea.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Monja_moin
Mit der Realität, die immer wieder erwähnt wird, ist es so eine Sache !

Es ist ein dehnbarer Begriff, jeder oder fast jeder hat eine andere Vorstellung und Sichtweise dazu.
Es kommt so immer darauf wessen Realität gemeint ist

Ich denke so gut wie jedem ist klar, dieser große Flüchtlingsansturm ist nicht einfach zu bewältigen und kann oder wird auch Probleme machen.

Nur ständig zu sagen "Wir schaffen es nicht" oder "Wir lassen niemanden mehr rein, ummauern uns einfach" oder ähnliches wird nicht helfen und löst keine Probleme.

Warum nicht sagen "Wir wollen es gemeinsam schaffen", "Wir wollen versuchen die Probleme gemeinsam zu lösen"?

Klappt es beim ersten Versuch nicht, sucht man neue Wege um gemeinsam einen neuen Weg zu finden, der für Alle, auch für die Flüchtlinge nachvollziehbar und möglich ist !

Jaulen und jammern und Schuldzuweisungen hat noch nie geholfen Probleme zu lösen.


Wenn der Wille da ist, schafft man auch viel!!!!

Monja.

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Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf Medea vom 23.10.2015, 14:25:48
J

...........

..............

Da lese und höre ich von häufigen Prügeleien, von Unzufriedenheit, von
Essensverweigerung, von selbstherrlichem Gebaren, von Ansprüchen nach
guten Quartieren, Pöbeleien, nicht registriert werden wollenden, und dergleichen mehr...........
.........

Medea.


Medea,
wenn ich mir vorstelle wochenlang oft sehr lange, in solchen Hallen, Bett an Bett mit mir fremden Menschen verbringen zu müssen, ohne jegliche Privatsphäre, da würde ich auch nicht nur unzufrieden sein und wahrscheinlich auf meine Weise rebellieren!

Monja.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Edita
als Antwort auf Monja_moin vom 23.10.2015, 14:31:06

Nur ständig zu sagen "Wir schaffen es nicht" oder "Wir lassen niemanden mehr rein, ummauern uns einfach" oder ähnliches wird nicht helfen und löst keine Probleme.
Warum nicht sagen "Wir wollen es gemeinsam schaffen", "Wir wollen versuchen die Probleme gemeinsam zu lösen"?
Klappt es beim ersten Versuch nicht, sucht man neue Wege um gemeinsam einen neuen Weg zu finden, der für Alle, auch für die Flüchtlinge nachvollziehbar und möglich ist !
Jaulen und jammern und Schuldzuweisungen hat noch nie geholfen Probleme zu lösen.
Wenn der Wille da ist, schafft man auch viel!!!!
Monja.


Eben Monja! Mein Mann war 10 Jahre älter als ich, und dessen Spruch war immer " kann ich nicht - gibt's nicht und geht nicht - gibt's auch nicht! "
Alles ist gegangen, auch die Dinge die unüberwindbar schienen, aber........wir haben auch gewollt!

Edita
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Monja_moin vom 23.10.2015, 14:31:06
.......Warum nicht sagen "Wir wollen es gemeinsam schaffen", "Wir wollen versuchen die Probleme gemeinsam zu lösen"? ..........

Hallo Monja,

dieser Meinung kann ich mich vorbehaltlos anschließen.

Ich tendiere dazu nach Lösungen für Probleme zu suchen. „Wir schaffen das“, „unbegrenzt“, ohne einen Plan zu benennen, ist wenig lösungsorientiert. Zumal die Praktiker in den Kommunen auch nicht wissen wie es gehen soll, sie geben ihr Bestes.

Am Samstag tritt das neue Asylgesetz in Kraft. Sofern das dem Sinn nach umgesetzt wird, vermute ich größeren Widerstand der bereits jetzt anwesenden Asylsuchenden.

Humanität wird in diesem Gesetz eher klein geschrieben.

Ciao
Hobbyradler
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf hobbyradler vom 23.10.2015, 15:26:03
Eben, den Kommunen und den Verantwortlichen zu sagen:" Wir schaffen das, wenn wir nur alle wollen", das ist leicht und sehr viel einfacher, als mit einem durchdachten Konzept zu arbeiten. Dazu gehört z.B., dass man den Städten und Gemeinden einen zeitlichen Vorlauf hätte geben müssen, um Vorbereitungen treffen zu können für Wohnungsbau und Integration, für schnelle Aufnahmeverfahren und konsequente und rasche Rückführung nicht Asylberechtigter. Was wir nun dagegen haben, ist blinder Aktionismus, die Spaltung der Gesellschaft, bedrohliche Unruhe in der Bevölkerung und weitere negative Tendenzen. Ganz wichtig wäre natürlich eine geregelte, kontrollierbare Einreise über Grenzübergangsstellen herzustellen. Es gibt heute keine gesicherte Übersicht darüber, wieviele Zuwanderer sich eigentlich in Deutschland aufhalten.
Und selbstverständlich muss eine maximale Aufnahmezahl definiert werden, die sich daran orientiert, wieviel Zuwanderung eine Gesellschaft aushält, ohne dass es zu sozialen und finanziellen Konflikten kommt.

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