Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

lupus
lupus
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Re: Transitzonen
geschrieben von lupus
Ich schrieb am 28.8.:
Es ist und bleibt m.E. ein nicht lösbares Problem!

Das sieht langsam die Bundeskanzlerin auch so ohne es so konkret zu benennen.
Beispiel: Kluge Ratgeber - wir müssen den Strom stoppen
Sie - das geht nicht, wir müssen ihn verteilen

Wer eine Lösung des Zuwanderungsproblems ohne konkrete durchführbare Maßnahmen zu nennen verlangt, kann auch die Verhinderung von Tiefdruckgebieten fordern.

lupus
Edita
Edita
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Re: Transitzonen
geschrieben von Edita
als Antwort auf adam vom 15.10.2015, 09:38:52
Edita,
Der Teilgemeinderat denkt mit, was die Unterbringung anbelangt, denn eine dezentrale Unterbringung ist für Flüchtlinge und deren Integration natürlich besser, der Gesamtgemeinderat denkt nicht mit und versucht obendrein starrsinnig, die Bürger vor Ort von der Willensbildung auszuschließen. Der Bürgermeisterin mißlingt auch noch eine Neuformulierung des Begriffs "Demokratie". Daß die Bürger recht hatten, beweist der nun gefundene Kompromiss. Warum nicht gleich so? Daß die Drohungen gegen den Ortsvorsteher dem protestierenden Freundeskreis zugeordnet werden, ohne daß Beweise vorliegen, ist eine rechtsstaatliche Unmöglichkeit.
adam
geschrieben von adam


Ach Adam - die Unterbringung braucht man jetzt sofort, und nicht erst im nächsten Sommer, nun kommen nachts schon, je nach Gegend, die ersten Minusgrade, die Zelte müssen dringend geräumt werden, sonst besteht die Gefahr, daß ältere und schwache Leute, sowie Kleinkinder, mein Gott noch mal, jeden Tag sieht man in den Nachrichten, daß nicht einmal genügend warme Kleidung zur verfügung steht, vielleicht steht sie ja auch zur Verfügung, aber die Leute kommen nicht daran, weil sie noch nicht registriert sind, einfach erfrieren!
Und natürlich ist eine dezentrale Unterbringung sehr viel besser für alle Beteiligten, aber woher nehmen , es gibt keine leeren Wohnungen wie die neun Typen da vorgeschlagen oder gefordert haben, und das wissen sie ganz genau, und trotzdem darauf starrsinnig zu beharren, da finde ich nichts Besonnenes oder Vernünftiges dran, die Mär von der " dezentralen Unterbringung " sollte nur kaschieren, daß diese neun Typen einfach keine Flüchtlinge im Ort haben wollen! Und ob man in einer 2400 Seelengemeinde 70 der 50 Leute unterbringt, das ist doch Jacke wie Hose, aber wenn man etwas gegen Flüchtlinge hat, sind 20 wahrlich schon sehr, sehr viel!

Edita
ehemaligesMitglied49
ehemaligesMitglied49
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Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaligesMitglied49
als Antwort auf hobbyradler vom 15.10.2015, 14:28:23
Hallo Hobbyradler,
bis Dresden ist schon ein ganzes Stück, besonders mit dem Rad.
Von der genannten Demo hab ich nichts gehört, die "Freie Presse" Ist doch sicher ein Dresdner Lokalblatt.
Ich les die LVZ, da stand nichts drüber drin.
Meine Meinung ist, die Flüchtlinge die hier ankommen sind erstmal sicher vor Krieg, Hunger und Verfolgung. Sie werden untergebracht, versorgt, gekleidet und bei Bedarf medizinisch versorgt.
Alles gratis und ohne Zuzahlung.
Die Unterkünfte haben Sicherheitsdienst und bei Bedarf rückt die Polizei an.
Ich finde, daß auf Grund der häufigen Schlägereien und Drangsalierung in den Unterkünften viele Flüchtlinge, besonders Christen, Homosexuelle und "moderate Muslime" eher Schutz vor ihren Landsleuten oder anderen Ethnien bedürfen.
Wie wärs denn mal mit einer Demo in dieser Richtung?
Gruß
doerflerin
Nachsatz:
Was nützen den Flüchtlingen die ganzen Demos und Sympatiebekundungen, wenn die Unterbringungsmöglichkeiten knapp werden und die Helfer und Betreuer fehlen?
Oder Anders, während jeder Demo in Europa gegen den Hunger in der Welt, verhungern gleichzeitig viele Menschen irgendwo.
Da sollte doch jeder Demoteilnehmer lieber etwas spenden oder freiwillig im Land oder vor Ort praktische Hilfe leisten.

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Edita
Edita
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Re: Transitzonen
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 15.10.2015, 15:12:49

Meine Meinung ist, die Flüchtlinge die hier ankommen sind erstmal sicher vor Krieg, Hunger und Verfolgung. Sie werden untergebracht, versorgt, gekleidet und bei Bedarf medizinisch versorgt.
Alles gratis und ohne Zuzahlung.
geschrieben von doerflerin


Irrtum Doerflerin, so lange sie nicht registriert sind, steht ihnen keine medizinische Hilfe zur Verfügung, sofern vorhanden und notwendig, werden sie von privaten medizinischen Freiwilligen, Ärzten und Pflegern, aus privaten Spenden nur notdürftig versorgt!

Edita
olga64
olga64
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Re: Transitzonen
geschrieben von olga64
als Antwort auf dutchweepee vom 14.10.2015, 00:50:29
D[quote=dutchweepee]Die Jurisprudenz scheint tatsächlich zu großen Teilen rechtslastig zu sein, Phil.,
.

Da wird der konspirative Staffelstab der "rechten" Denkungsart samt Kanzleiverbindungen sorgfältig weitergegeben. Ich hoffe, dass Olga gleich Einspruch erhebt, dass Ihr Freund kein Burschenschaftler war, aber der ist ja sowieso "nur" Scheidungs-Anwalt und hat keinen Einfluss auf politische Prozesse.


Die Schlichtheit Ihrer Aussage verstehe ich gut, Dutch - Sie haben vermutlich keinerlei Ahnung von der in einem Rechtsstaat geübten "Jurisprudenz". Bei diesen rechten Deppen muss weiter unten gegengesteuert werden - nämlich bei der Polizei, die aber leider auch oft auf beiden Augen blind ist.
Nur was die feststellt, erfasst und dann einem Staatsanwalt vorlegt, kann später zu einer Anklage führen, bzw. auch zu einer Verurteilung. Es gehört natürlich auch dazu,dass die Menschen, die mit diesen Nazideppen nichts zu tun haben wollen, ihrerseits Anzeige erstellen.

Warum Sie meinen Freund wieder ins Spiel bringen wollen, ist mir unklar. Es ist richtig, dass dieser Mann mit Ende 60 noch seine Mandanten vertritt, die sich scheiden lassen wollen oder müssen. Familienrecht ist seine Fachrichtung- er nimmt aber schon Einfluss auf politische Prozesse und zwar als Bürger dieses Landes. Er würde sich aber immer davor hüten, gespickt mit Unwissen hier aufzutreten - das überlässt er dann z.B. Leuten wie Ihnen. Alles klar? Olga
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Transitzonen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 15.10.2015, 15:12:49
Hallo Hobbyradler,
Von der genannten Demo hab ich nichts gehört, die "Freie Presse" Ist doch sicher ein Dresdner Lokalblatt.
Ich les die LVZ, da stand nichts drüber drin.
geschrieben von doerflerin

Hallo doerflerin,

über deine verlinkte Seite, ganz unten, bin ich zu dem Artikel „Demonstration für Flüchtlinge“ gestoßen. Da habe ich offensichtlich an falscher Stelle gelesen?

bis Dresden ist schon ein ganzes Stück, besonders mit dem Rad.
geschrieben von doerflerin

Stimmt, 2001 habe ich trotzdem auf einer Radlfahrt nach Polen in Dresden im Stadtteil Weißer Hirsch übernachtet.

Ciao
Hobbyradler

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ingo
ingo
Mitglied

Zwischenruf
geschrieben von ingo
Wer die Meinung von Henryk M. Broder schätzt, und ich gehöre dazu, dem empfehle ich diesen Artikel in der "Welt".
olga64
olga64
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Re: Zwischenruf
geschrieben von olga64
als Antwort auf ingo vom 15.10.2015, 17:40:54
Tja Ingo - vermutlich finden Sie dies so gut, weil Ihnen der rhetorisch begabte Herr Broder (der sich mittlerweile mit albernen Mützchen und bunten SChuhen gerne in Talkshows setzt) aus der Seele spricht. Ansonsten ist es eine Einzelmeinung eines Mannes,der sich auch - wie viel vor ihm und wohl viele nach ihm - an unserer Kanzlerin abarbeiten möchte. Ich vermute aber, dass diese nicht darauf eingehen wird,wie bei vielen anderen auch, die derzeit glauben, dies tun zu müssen (aber keine Lösungsvorschläge haben). Olga
Juliana
Juliana
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von Juliana
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 15.10.2015, 15:12:49

[....]
Was nützen den Flüchtlingen die ganzen Demos und Sympatiebekundungen, wenn die Unterbringungsmöglichkeiten knapp werden und die Helfer und Betreuer fehlen?.....
....Da sollte doch jeder Demoteilnehmer lieber etwas spenden oder freiwillig im Land oder vor Ort praktische Hilfe leisten.
geschrieben von doerflerin

Die Demos und Sympathiebekundungen nützen schon etwas. Sie zeigen nämlich den Rechtsradikalen, dass es in Deutschland viele Menschen gibt, die nicht ihrer Meinung sind.
Und sie zeigen den Kriegsflüchtlingen, dass sie hier durch hilfsbereite Menschen Schutz und Zuwendung finden, auch wenn die Bedingungen nicht den gewünschten Anforderungen entsprechen.

Und wenn die Helfer und Betreuer bei Euch knapp sind, warum hilfst Du dann nicht?
Ich kann mich erinnern, dass eine sinngemäß diesbezüglich gerichtete Frage an Dich von Dir unbeantwortet blieb.
Gute Ratschläge wie Du sie gibst....das kann Jeder.

Juliana
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von JuergenS
Ich seh die Kanzlerin abgestürzt.

Die von ihr erträumte Solidarität der EU sieht nun so aus:

Die EU arbeitet nun wegen der 2 Millionen Syrer-Flüchtlinge mit der Türkei eng zusammen.

Frankreich, der uns wichtigste EU-Partner, sieht eine ganz andere Solidarität:

Die Aussengrenzen der EU müssen gesichert werden, nix Aufnahme Flüchtlinge.

Die osteuropäischen EU-Staaten nix Aufnahme Flüchtlinge.

Die schafft uns, die Merkel, die EU sich ab, wenn diese so weitermacht.

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