Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

ehemaligesMitglied49
ehemaligesMitglied49
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Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaligesMitglied49
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.10.2015, 08:35:41
Deine 51% sehe ich nicht alle gleichermaßen mit ihnen in einem Boot, aber Sorgen machen die mir trotzdem ganz erhebliche.
Im übrigen sagt eine Zahl nichts über die Richtigkeit einer Meinung aus, das solltest sogar Du wissen. Wie war das nochmal bei Adolf?[/quote]

Hallo Marina,
das grenzt schon an blanke Verzweiflung wenn Du mir in Deinen Beiträgen Nähe oder Sympathie zu AfD oder Pegida unterstellst.
Ein bißchen Besonnenheit würde Dir und Deinen Beiträgen nicht schaden.
Bei allem was uns anscheinend trennt, würde ich Dich nie Als Antifa- Sympatisantin bezeichnen, auch nicht, wenn die Vermutung nahe läge.
Nachsatz:
zu Adolfs Zeiten gabs mich noch nicht.
Dafür kannst Du mich auch nicht verantwortlich machen.
Ich bin unter Ulbricht aufgewachsen, habe unter Honnecker mein Mittelalter verbracht um schließlich unter Merkel alt zu werden.
Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 14.10.2015, 14:10:12
Unter Adolfs Zeiten gab's mich auch noch nicht, d. h. nur als Säugling. Aber ich hätte sogar dir glatt zugetraut, dass du schon mal etwas von ihm gehört hättest.
Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 14.10.2015, 12:51:02

Ich denke, dass man diesen Einwohnern Unrecht tut, wenn man sie, wie marina, als Spießgesellen, Mordbrenner und Flüchtlingsheim-Anzünder diffamiert.

Wandersmann, ich habe über Tröglitz geschrieben, nicht über das, was du eingestellt hast über Oferdingen. Und Leute, die Flüchtlingsheime anzünden und nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch den Bürgermeister und seine Familie an Leib und Leben bedrohen, werde ich auch weiterhin mit voller Überzeugung als "Spießgesellen, Mordbrenner und Flüchtlingsheim-Anzünder" bezeichnen. Mehr noch: als Verbrecher! Ob es dir nun passt oder nicht.

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wandersmann
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Re: Transitzonen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.10.2015, 14:27:26
Dann is alles gut.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von Edita
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.10.2015, 14:27:26
Sehe ich ganz klar auch so Marina! Einer humanen Herausforderung und Pflicht, nämlich Menschen das Überleben zu ermöglichen, mit einer rein politisch motivierten Absage entgegenzutreten, und zu versuchen die auch mittels Todesbedrohung durchzusetzen, das hat mit Angst und Besorgnis oder Unbehagen nichts mehr zu tun, das ist und bleibt kriminell!

" Fünf Jahre hätten sie auf eine Verbesserung der Situation in der Heimat gehofft, erzählen syrische Flüchtlinge in Friedland. Weil aber kein Ende des Krieges in Sicht sei, hätten sie sich dann auf den Weg nach Deutschland gemacht. Wie kann man Syrien helfen? "Wir sind verloren", sagt ein Mann aus Aleppo. Er sei Deutschland sehr dankbar für die Gastfreundschaft. Ihm werden noch viele folgen, so viel ist sicher. " Quelle


Gestern kam ein Bericht im SWR, der mich aufhorchen ließ, es gibt sie, die Leute, die in Syrien helfen, aber ohne großes Tam-Tam, ohne politische Hintergründe, ohne Medienspektakel, ganz leise und unauffällig, und dabei kurbeln sie auch noch die heimische Wirtschaft an, es sind ganz normale private Leute, die aber eine Ahnung davon haben, was in dem Land wirklich vor sich geht, weil viele aus beruflichen Gründen sich auch in dem Land aufgehalten haben!
Ganz unten auf der Seite ist auch eine Bankverbindung, im Falle jemand spenden möchte!

Karsten Malige hilft in Syrien

Edita
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 14.10.2015, 14:10:12
Nun, so wie Du Dich hier inhaltlich in deinen meisten Beiträgen äußerst, brauchst Du Dich nicht wundern, wenn der Eindruck entsteht, daß Du wie Du formulierst "Nähe oder Sympathie zu AfD oder Pegida" hegst.

Monja.

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wandersmann
wandersmann
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Re: Transitzonen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.10.2015, 14:27:26
@ marina/edita

Und Leute, die Flüchtlingsheime anzünden und nicht nur die Flüchtlinge, sondern auch den Bürgermeister und seine Familie an Leib und Leben bedrohen, werde ich auch weiterhin mit voller Überzeugung als "Spießgesellen, Mordbrenner und Flüchtlingsheim-Anzünder" bezeichnen. Mehr noch: als Verbrecher! Ob es dir nun passt oder nicht.


Bist Du denn tatsächlich der Ansicht, dass das hier im Forum irgendeiner anders sieht? Es ist für alle, die hier schreiben, völlig normal, dass solche Menschen als Verbrecher zu betrachten und entsprechend zu bestrafen sind, das muss man deshalb aber nicht jedem seiner Beiträge voranstellen. Das ist allgemeiner Konsens. Mit dieser Form der Argumentation unterstellst Du ja quasi jedem, der nicht 3x pro Beitrag schreibt, dass er gegen Brandanschläge auf Flüchtlingsheime ist, dass er das in Wirklichkeit gut findet. Du kämpfst gegen Windmühlenräder, du rennst gegen Türen, bemerkst aber gar nicht, dass die weit offen stehen.

Sehe ich ganz klar auch so Marina! Einer humanen Herausforderung und Pflicht, nämlich Menschen das Überleben zu ermöglichen, mit einer rein politisch motivierten Absage entgegenzutreten, und zu versuchen die auch mittels Todesbedrohung durchzusetzen, das hat mit Angst und Besorgnis oder Unbehagen nichts mehr zu tun, das ist und bleibt kriminell!



Nochmal für Dich speziell, Du hast Deinen eigenen link also immer noch nicht gelesen: Die Einwohner dieses Ortsteiles sind nicht gegen die Aufnahme von Flüchtlingen in ihren Ort, sie möchten aber lieber eine dezentrale Unterbringung und nicht die Errichtung eines Containerdorfes. Eine dezentrale Unterbringung in leerstehenden Wohnungen würde ihrer Ansicht nach eine Integration erleichtern, was ja auch vollkommen richtig ist. Das, was Du dazu anmerktest, geht an der Thematik aber vorbei. Du beschreibst ein Szenario, dass in ein gewisses Schema passt. Jeder, der nicht sofort Hurra schreit, sondern sich Gedanken darüber macht, wie geht das weiter, wie kann ich diese Menschen in meinem Ort integrieren, wie viele kann ich überhaupt integrieren, wie stellt sich die Situation in einem , in 3 und in 5 Jahren dar, also Leute, die mal über den Tag hinaus denken, die sich in verantwortungsvoller Weise den Flüchtlingen aber auch ihren eigenen Bürgern gegenüber Gedanken machen, all jene werden von Dir und marina ja als Gegner wahr genommen, die es mit aller Macht zu bekämpfen gilt.
Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 14.10.2015, 18:16:02
Waas soll der Quatsch, Wandersmann?
Ich hatte das geschrieben auf deine Bemerkung wie folgt: "Ich denke, dass man diesen Einwohnern Unrecht tut, wenn man sie, wie marina, als Spießgesellen, Mordbrenner und Flüchtlingsheim-Anzünder diffamiert."
Meine Erklärung war demzufolge nötig. Du zwingst einen ja dazu. Und ich ahne auch, warum.
Versuch mich nicht zu verar. . . oder sonstwie aufs Glatteis zu führen! Deine Technik habe ich längst durchschaut, du spielst falsch. Du betreibst das, was Karl immer als "Rabulistik" zu bezeichnen pflegt. Auch wenn es so scheint, als sei ich die Einzige in diesen heilgen Hallen, die dich durchschaut hat.

Und jetzt lass mich in Ruhe. Mir reicht's!

Marina
Edita
Edita
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 14.10.2015, 18:16:02

Nochmal für Dich speziell, Du hast Deinen eigenen link also immer noch nicht gelesen:


Nee-nee Wandersmann - so nicht mit mir!

Hier für Dich, auch ganz speziell, !

In einer spontan anberaumten Pressekonferenz gestern Nachmittag nahm die Reutlinger Oberbürgermeisterin Barbara Bosch Stellung zu Schönenborns Rücktritt und den Gründen. ........" Sie habe Verständnis für die Ängste und Sorgen der Bürger, Ängste dürften aber nicht "leitgebend für Entscheidungen" sein.

Es stimme sie mehr als nachdenklich, dass neun von zehn Bezirksgemeinderäten den Bezirksbürgermeister zum Rücktritt aufgefordert hätten, weil er nach einem demokratischen Prozess der Meinungsbildung Recht und Gesetz eingehalten habe. Ein Bezirksbürgermeister sei auf das Wohl der Gesamtstadt und nicht nur seiner Bezirksgemeinde verpflichtet. Als "erschütternd" wertete Bosch zwei auf dem Anrufbeantworter der Schönenborns eingegangene Drohungen gegen Leib und Leben der Familie und das zu errichtende Asylbewerberheim. ............
Es ist in unserer Demokratie nicht hinnehmbar, dass Hass und Gewalt gewählte Volksvertreter unter Druck setzen und zu einem Klima von Angst und Einschüchterung führen", heißt es in einer gestern verteilten Erklärung der Reutlinger Bezirksbürgermeisterinnen und Bezirksbürgermeister. "

Aber ich glaube, daß Du gar nicht verstehen willst, ist mir aber jetzt auch egal, ich wiederhole meine Worte: ....aus Unbehagen bastelt man keinen Galgen, und aus Unbehagen bedroht man auch keinen Bürgermeister zusammen mit seiner Frau, der sich für Flüchtlinge engagiert, an Leib und Leben, nun ist er aus Angst zurückgetreten ! Menschen, die sowas machen, also andere Menschen, die sich im Sinne der Humanität engagieren dermaßen zu bedrohen, die spüren weder Angst noch Unbehagen, die spüren nur einen unbändigen Machtwillen, koste es was es wolle, Mord inbegriffen!

Edita
wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Edita vom 14.10.2015, 19:44:15
Es stimme sie mehr als nachdenklich, dass neun von zehn Bezirksgemeinderäten den Bezirksbürgermeister zum Rücktritt aufgefordert hätten, weil er nach einem demokratischen Prozess der Meinungsbildung Recht und Gesetz eingehalten habe.


Recht und Gesetz sind natürlich bindend, keine Frage. In diesem konkreten Fall hieße das, eine Containersiedlung für die Flüchtlinge zu errichten. Trocken, sicher, warm, ok - aber doch keine Lösung für die Zukunft, keine Aussicht auf Integration. Diese würde der Vorschlag der Bürger dieser Gemeinde bieten, nämlich die dezentrale Unterbringung der Flüchtlinge in z.Z. leer stehende Wohnungen. Sinnvoll ganz ohne Zweifel, gleichzeitig aber gegen einen einst gefassten demokratischen Beschluss. Die Frage ist nun, was nützt sowohl den Flüchtlingen, als auch den Bürgern, wo ist die Schnittmenge, die beiden genügen würde. Hält man sich an Recht und Gesetz, erhält man ein Container-Ghetto, ohne Aussicht auf die Möglichkeit einer nachhaltigen Integration. Bringt man die Flüchtlinge in leer stehende Wohnung, verteilt im Ort unter, bestünden weitaus bessere Aussichten einer Integration. Ein einst gefasster demokratischer Beschluss würde dann allerdings nicht eingehalten werden. Was tun? Schto delat?

Unsere Kanzlerin hat in einer ähnlich verzwackten Situation sehr souverän entschieden. Keiner, der zu uns kommen möchte, wird abgewiesen. Aus humanitärer Sicht mit Sicherheit ein Glanzlicht. Nicht aber, was Recht und Gesetz betrifft. Das Dublin III-Abkommen ist meiner Kenntnis nach offiziell nicht außer kraft, d.h., dass jeder Flüchtling, der via Österreich nach Deutschland einreist, aufgrund der sicheren Drittstaatenregelung eigentlich sofort wieder zurück müsste. Ist bekanntlich nicht der Fall, aber genau genommen bricht D täglich rund 10.000- mal geltende Vereinbarungen, im Namen der Humanität.

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