Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
Karl,
wenn ich Deine Antworten auf Passagen dieses außer Dienst Generals, jetzt rechtem Populisten, lese, fällt mir folgendes auf:
-- Du hast ihn kein einziges Mal mit Fakten widerlegt, nur mit Polemiken geantwortet --
-- Du hast ihn einmal falsch gelesen (er bezieht die numerische Überlegenheit nicht auf kulturelle Substanz, sondern auf Selbstbestimmung) --
-- Du gibst ihm einmal recht (das geht garnicht, weil er das nationalistisch sieht) --
-- Du hast einmal unrecht (Stichwort: Jeder will sich selbst versorgen...) und unterstellst ihm eine Lüge, die er aber entkräften kann (Aussage eines Syrers aus Syrien "Die Deutschen bauen für uns Häuser, geben uns Kleidung und Essen") --
So hättest Du, z.B. bei einer Podiumsdiskussion, schlechte Karten und würdest dem General zuarbeiten. Der General spielt durch Beispielgebung mit nationalen Empfindungen (Emotionen), kitzelt sie förmlich an die Oberfläche und bietet Lösungen an. Die Beispiele müssen versachlicht und entkräftet und/oder mit emotionalen Überspitzungen abgewehrt werden. Damit kann er in die kleinkarierte, natioanlistische Ecke verwiesen werden.
--
adam
wenn ich Deine Antworten auf Passagen dieses außer Dienst Generals, jetzt rechtem Populisten, lese, fällt mir folgendes auf:
-- Du hast ihn kein einziges Mal mit Fakten widerlegt, nur mit Polemiken geantwortet --
-- Du hast ihn einmal falsch gelesen (er bezieht die numerische Überlegenheit nicht auf kulturelle Substanz, sondern auf Selbstbestimmung) --
-- Du gibst ihm einmal recht (das geht garnicht, weil er das nationalistisch sieht) --
-- Du hast einmal unrecht (Stichwort: Jeder will sich selbst versorgen...) und unterstellst ihm eine Lüge, die er aber entkräften kann (Aussage eines Syrers aus Syrien "Die Deutschen bauen für uns Häuser, geben uns Kleidung und Essen") --
So hättest Du, z.B. bei einer Podiumsdiskussion, schlechte Karten und würdest dem General zuarbeiten. Der General spielt durch Beispielgebung mit nationalen Empfindungen (Emotionen), kitzelt sie förmlich an die Oberfläche und bietet Lösungen an. Die Beispiele müssen versachlicht und entkräftet und/oder mit emotionalen Überspitzungen abgewehrt werden. Damit kann er in die kleinkarierte, natioanlistische Ecke verwiesen werden.
--
adam
Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
Was soll denn die ganze Aufregung?
Der Brief des Generalmajors a..D. Gerd Schultze-Rhonhof wurde der Frau Angela Merkel zugestellt und sie ist gerade dabei, ihn eifrig zu studieren.
Jetzt warte ich erst einmal ab, was sie antwortet.
justus
Der Brief des Generalmajors a..D. Gerd Schultze-Rhonhof wurde der Frau Angela Merkel zugestellt und sie ist gerade dabei, ihn eifrig zu studieren.
Jetzt warte ich erst einmal ab, was sie antwortet.
justus
-- Du hast einmal unrecht (Stichwort: Jeder will sich selbst versorgen...) und unterstellst ihm eine Lüge, die er aber entkräften kann (Aussage eines Syrers aus Syrien "Die Deutschen bauen für uns Häuser, geben uns Kleidung und Essen") --
Lieber adam,
jetzt hätte ich aber gedacht, dass Du verstehst, dass die Aussage eines Syrers den Satz des Generals "So verständlich es ist, dass Menschen aus Überbevölkerungsgebieten, Kriegsgebieten, Katastrophengebieten und Herrschaftsgebieten mit eingeschränkten Bürgerfreiheiten bei uns in Nordeuropa Schutz, Asyl und bessere Lebensbedingungen suchen, so sehr gehört es zur selben Realität, dass sie auf Dauer von uns ernährt, untergebracht und versorgt werden wollen" nicht rechtfertigen kann.
Der Schluss von einem Syrer auf alle ist nicht gerechtfertigt und zudem ist der Ausspruch des Syrers ja so interpretiert wie er in seine (und Deine?) Argumentation passt. Es wäre noch zu hinterfragen, ob dieser Syrer so verstanden werden wollte, dass er auf Dauer von uns ernährt, untergebracht und versorgt werden wollte oder ob er dies auf die Situation der Flüchtlingsaufnahme bezogen hat.
Über mein Abschneiden in Podiumsdiskussionen mach Dir keine Gedanken. Bisher bin ich da immer gut rübergekommen
Beste Grüße, Karl
Mir ist das klar Karl, aber der General würde so argumentieren und denk an die Leute, die er überzeugen will. Er bietet doch genug Schwachstellen, die man für Breitseiten nutzen kann, von denen er sich nicht mehr erholt.
- Als General stempelt er Soldaten zu Verbrechern ab. Während er ein Boot zurückschleppen läßt, kenter vielleicht 5 andere, ohne Aussicht auf Hilfe.-
- Er verallgemeinert seine Nachbarschaft auf alle Flüchtlinge -
- Er stilisiert eine Minderheit von vielleicht 5% (Europa weniger) zur Gefahr für das Abendland. -
- Er mischt Einwanderung mit Asyl -
Das würde schon genügen, um ihn regelrecht bloß zu stellen.
Da war ich auch nicht dabei.
Auch Grüße
adam
- Als General stempelt er Soldaten zu Verbrechern ab. Während er ein Boot zurückschleppen läßt, kenter vielleicht 5 andere, ohne Aussicht auf Hilfe.-
- Er verallgemeinert seine Nachbarschaft auf alle Flüchtlinge -
- Er stilisiert eine Minderheit von vielleicht 5% (Europa weniger) zur Gefahr für das Abendland. -
- Er mischt Einwanderung mit Asyl -
Das würde schon genügen, um ihn regelrecht bloß zu stellen.
Über mein Abschneiden in Podiumsdiskussionen mach Dir keine Gedanken. Bisher bin ich da immer gut rübergekommen.
Da war ich auch nicht dabei.
Auch Grüße
adam
Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von wandersmann
@ justus
Da ist ihr Innenminister eher praktisch veranlagt
Falls es mal wieder brenzlig wird ...
wandersmann_1(wandersmann_1)
Da ist ihr Innenminister eher praktisch veranlagt
Falls es mal wieder brenzlig wird ...
wandersmann_1(wandersmann_1)
Da ich natürlich nur "am Rande" wahrgenommen werde, erlaube ich mir doch noch eine "Randbemerkung".
Ja, die "Rechte" wird Salonfähig, ihr Personal gewiefter und wenn weiter jeder geringste Kritik als rechtslastig verunglimpft wird; verjagt man den letzten Zweifler in diese Ecke. Ja, Adam, meinetwegen, man "verweist" ihn in die Selbe.
Ich werde mich hüten, zu tief sitzt die Erfahrung der 40 Jahr "Sozialismus". Dort wurde auch die "Deutsch-Sowjetische- Freundschaft beschworen, die Solidarität als "Zärtlichkeit der Völker" glorifiziert. Und dann? Dann war ich in der "UDSSR", 5 Jahre lang. Kannten die nicht, DSF, Solidarität. Warum soll das Heut anders sein? Man fordert von Volk Verständnis und ist Meilenweit von wirklicher Demokratie, gar "Sozialer Marktwirtschaft" entfernt.
Ja, die super schlauen hier im ST. die werden schon die passenden Antworten haben, man kann sie schon lange überall lesen. Vor 25 Jahren konnt man wenigstens noch umschalten.
Ja, die "Rechte" wird Salonfähig, ihr Personal gewiefter und wenn weiter jeder geringste Kritik als rechtslastig verunglimpft wird; verjagt man den letzten Zweifler in diese Ecke. Ja, Adam, meinetwegen, man "verweist" ihn in die Selbe.
Ich werde mich hüten, zu tief sitzt die Erfahrung der 40 Jahr "Sozialismus". Dort wurde auch die "Deutsch-Sowjetische- Freundschaft beschworen, die Solidarität als "Zärtlichkeit der Völker" glorifiziert. Und dann? Dann war ich in der "UDSSR", 5 Jahre lang. Kannten die nicht, DSF, Solidarität. Warum soll das Heut anders sein? Man fordert von Volk Verständnis und ist Meilenweit von wirklicher Demokratie, gar "Sozialer Marktwirtschaft" entfernt.
Ja, die super schlauen hier im ST. die werden schon die passenden Antworten haben, man kann sie schon lange überall lesen. Vor 25 Jahren konnt man wenigstens noch umschalten.
Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von ehemaligesMitglied49
Da schwirrt ein Video im Netz herum, auf dem das Interview mit dem Syrer genau so wiedergegeben wird:
"Die Deutschen werden für uns Häuser bauen".
Noch gezeigt wird, das die Familie Geld durch Verkäufe gesammelt hat und den 14 jährigen Sohn auf die Reise nach Deutschland schickt, der dann die ganze Familie und die ist sehr groß nachholen soll.
Ob man sowas noch als Flüchtlinge bezeichnen kann?
Ob man sowas am Bahnhof mit Beifall durch bestellte Jubelperser begrüßen muß?
"Die Deutschen werden für uns Häuser bauen".
Noch gezeigt wird, das die Familie Geld durch Verkäufe gesammelt hat und den 14 jährigen Sohn auf die Reise nach Deutschland schickt, der dann die ganze Familie und die ist sehr groß nachholen soll.
Ob man sowas noch als Flüchtlinge bezeichnen kann?
Ob man sowas am Bahnhof mit Beifall durch bestellte Jubelperser begrüßen muß?
... durch bestellte Jubelperser ...An was für einem Mythos bastelst Du? Karl
Da geht die Saat auf, die der General a.D. ausgeworfen hat. Heute Nacht schrieb ich noch, daß er so argumentieren wird. Nun tut er es.
Ich wollte, ich hätte nicht recht behalten.
--
adam
Ich wollte, ich hätte nicht recht behalten.
--
adam
Die Anwendung der Zitierfunktion auf solche umfangreichen Beiträge geht mir auf den Keks!
lupus
lupus