Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

nohidi
nohidi
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von nohidi
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 18.10.2015, 11:03:56
Ja, ein heiteres Gesicht, das ist die einzig richtige Reaktion, danke Heigel. (stammt aus dem Eulenspiegel, also Satire. Ja, ich weiß, wird hier kaum verstanden oder geduldet)
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 18.10.2015, 12:26:33
Suche mal weiter alles Negative was man über Flüchtlinge finden kann zusammen und male die Zukunft schwarz.
Die Flüchtlinge werden kommen, das kannst Du mit Deiner Hetze gegen diese Menschen nicht verhindern.

Wenn wir mit ihnen friedlich leben wollen / müssen oder wie auch immer es formuliert werden könnte, dann brauchen sie Hilfe und wir werden auch weiterhin in der Lage zu sein dies zu tun.

Wir müssen nur wollen!!!

Es ist auch keine Frage, sie brauchen eine menschenwürdige Unterkunft.
Wenn deutsche Bürger Platz und zeitmäßig in der Lage sind, einige bei sich aufzunehmen, sind die besten Voraussetzungen zur Integration gegeben.
Es ist zwar nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, viele Tropfen machen auch einen See.
Unüberlegt wird es niemand tun, fremde Menschen bei sich aufzunehmen.

Was willst Du sonst mit diesen Menschen tun?

Hast Du Lösungsvorschläge?

Nur Klagen und Jammern hilft auch nicht weiter!!!!

Monja.
Karl
Karl
Administrator

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Karl
als Antwort auf Karl vom 18.10.2015, 10:50:57
Gerade weil die Zustände in teilweise unbeheizten Zelten katastrophal ist, müssen möglichst viele Menschen an einem Strang ziehen und versuchen, die Lage zu verbessern. Das geht aber nicht mit einer Mauer oder einem Zaun um Deutschland, sondern durch die tätige Mithilfe vieler und natürlich braucht das auch Geld.

Deshalb hier noch einmal der Hinweis auf die Spendenkonten.

Es gibt auch diese Geschichten der Hilfsbereitschaft:

Flüchtlinge in deutschen Familien: 'Die Kinder sind aus dem Haus, wir haben Platz'

Zusammengefasst: Zwei Familien aus Wildeshausen wollten die Flüchtlingskrise nicht länger tatenlos mitansehen: Die befreundeten Ehepaare haben je einen Flüchtling bei sich aufgenommen. Miete und Taschengeld zahlt die Gemeinde, um Erziehung und Förderung der Jugendlichen kümmern sich die deutschen Familien. Das Zusammenleben funktioniert, beide lernen voneinander.
geschrieben von karl


Nicht jeder wird dazu bereit sein, aber meinen Respekt haben diese Familien. Margit und ich sind noch nicht soweit, wir diskutieren noch. Aber wir wissen, warum eigentlich nicht?

Karl
geschrieben von ebd.

Und so trägt auch Karl, mit seiner dankenswerten Aufnahme einer Flüchtlingsfamilie zur Linderung deren Not bei, entfacht aber gleichzeitig für die in Afrika verbliebenen den Willen auch ins "Schlaraffenland" zu gelangen.
geschrieben von doerflerin

Noch sind Margit und ich nicht über den eigenen Schatten gesprungen, noch haben wir niemanden aufgenommen. Wir werden aber unseren Vermieter fragen, ob wir untervermieten können.

Jetzt zeigt sich, wem die Werte, die wir angeblich am Hindukusch verteidigt haben, wirklich wichtig sind und ob das christliche Abendland zum christlichen Teilen bereit ist - oder ob der sonntägliche Kirchgang (fand bei uns nie statt) nur Heuchelei war. Ob Margit und ich den Schritt gehen werden, weiß ich noch nicht. Es erfordert Umdenken, auch bei uns.

In den USA und in vielen Ländern, wohnen die Reichen in Reichenghettos mit hohen Mauern um sich herum. Sollen wir jetzt anfangen um "reiche" Länder Schutzmauern zu errichten, um Menschen aus armen Ländern draußen zu halten?

Auf was für eine Gesellschaft steuern wir zu?

karl

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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Karl vom 18.10.2015, 12:45:44
Diese Möglichkeit habe ich schon am 27.9 unter Sammlung hilfreicher Tipps eingestellt,für WGs oder andere private Wohnsituationen.



Ihr findet den Umgang mit geflüchteten Menschen in Deutschland nicht gut und wollt selbst aktiv werden? Ihr habt Lust, einem geflüchteten Menschen das Ankommen in Deutschland zu erleichtern? In eurer WG oder Wohnung ist ein Zimmer frei?

Werdet selbst aktiv: meldet euer freies Zimmer an und verbreitet gemeinsam mit uns die Idee von „Flüchtlinge Willkommen“

geschrieben von „Flüchtlinge Willkommen“.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von JuergenS
2015:

Bald gelaufen, alle haben recht, die die Willkommenskultur für alle gut finden und auch durch persönlichen Einsatz stützen, die kommen und da bleiben.

Keine Grenzzäune um den Schengen Raum

2016:

Keine Grenzzäune um den Schengen Raum

Die Lager rund um Syrien großzügig finanzieren, ausbauen, damit sie lebenswerter werden.

Mit dem Teufel verhandeln, oder den Teufeln, um in Syrien einen dauerhaften Waffenstillstand zu erzielen, alle Register dazu ziehen,
Assad, Putin, Türkei, Libanon, Jordanien, UNO, EU etc.
Juliana
Juliana
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Juliana
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 18.10.2015, 12:26:33

.....Und wenn Berichte gebracht werden, daß Künstler oder Politiker Flüchtlingsfamilien in ihren Villen in "komfortablen Einliegerwohnungen", die für Malinesen wie Märchen wirken, aufnehmen, dann wirkt das.
Fazit der Sendung (vom Kommentator, auch von mir) jeder positive Bericht über Flüchtlingsaufnahmen in Deutschland entfaltet in Afrika eine ungeheure Sogwirkung.....
geschrieben von doerflerin

Ich stelle mir gerade die Sogwirkung vor.
Aber eins muss man Dir lassen, dir gelingt es tatsächlich, auch einer
solchen, noch relativ seltenen, positiven Maßnahme für Flüchtlinge
etwas Negatives abzugewinnen.
Ich geh' mal davon aus, dass nicht allzuviele Leser darauf hereinfallen werden.

Juliana

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dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Juliana vom 19.10.2015, 02:46:34
Ich weiß nicht, wie es Dir geht, Juliana, aber wenn man fast täglich mit diesen freundlichen Menschen aus Syrien zu tun hat, muss man entweder kotzen oder heulen, wenn man die Beiträge von AfD-Dörflerin liest.
Juliana
Juliana
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Juliana
als Antwort auf dutchweepee vom 19.10.2015, 03:22:03
Ja, dutch, solche Menschen haben keinen Kontakt zu Flüchtlingen.
doerflerins grundsätzlich negativen Beiträge gehen weit über das
Maß an normaler oder ängstlicher Besorgnis hinaus.
Auch der Deckmantel "es kann aber keiner sagen, er hätte es nicht gewusst",
zieht nicht. Da steckt wesentlich mehr dahinter.

PS. Eure Demo war ja ein voller Erfolg.....klasse.

Juliana
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Karl vom 18.10.2015, 10:50:57
Gerade weil die Zustände in teilweise unbeheizten Zelten katastrophal ist, müssen möglichst viele Menschen an einem Strang ziehen und versuchen, die Lage zu verbessern. Das geht aber nicht mit einer Mauer oder einem Zaun um Deutschland, sondern durch die tätige Mithilfe vieler und natürlich braucht das auch Geld.
Karl
geschrieben von karl


Karl es sind wirklich katastrophale Zustände, wenn man die Bilder, die Filme in den Medien sieht. Und deshalb ist es toll, wenn es Menschen gibt die Flüchtlinge in ihrem Haus aufnehmen, wie gerade in dem Fall von Mahmoud und Alaeldin. Sie haben auch meinen Respekt. Ich vermute, dass es viele solcher Fälle gibt u. weiter geben wird. Und das ist gut so. Erstens ist es wichtig, dass den Menschen geholfen wird, zweitens denke ich, haben die Helfer wieder jemanden im Haus, den sie umsorgen können. Viele Eltern haben große Probleme, wenn die Kinder aus dem Haus gehen, sie fühlen sich allein. Aber leider ist das alles nur ein Tropfen auf dem heißen Stein, hunderttausende sind in keinster Weise ordentlich untergebracht. Nun ist es in diesem Jahr besonders zeitig kalt geworden u. damit sind die Zustände für die Flüchtlinge, wo die meisten in Zelten u. Container untergebracht sind, nun noch schlimmer geworden. Unabhängig von der Hilfsbereitschaft der Bevölkerung, muss in meinen Augen endlich was vom Staat passieren, weil es ihre Aufgabe ist.

In Mannheim u. Heidelberg sieht es für die Flüchtlinge um einiges besser aus, da es viele ehemalige US-Kasernen u. Wohnhäuser der ehemaligen Armeeangehörigen ("Benjamin-Franklin-Village" u. "Patrick-Henry-Village") gibt, sind die Flüchtlinge von Anfang an in feste Unterkünfte gekommen. Aber auch die platzen inzwischen aus allen Nähten, wie man mitbekommt.
Tina
ehemaligesMitglied49
ehemaligesMitglied49
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von ehemaligesMitglied49
als Antwort auf dutchweepee vom 19.10.2015, 03:22:03
Hallo Dutch und Juliana,
wenn man die Beiträge von KP Dutch und Dir liest, muß man annehmen ihr lebt im Tal der Ahnungslosen oder Eure Brillen sind rosarot beschlagen.
Selbt im FS hört man heute Bemerkungen wie:
"das hätte man vor einer Woche noch nicht sagen dürfen"
(P.Hahne auf die Ausführungen eines Landrates aus NRW)
Beim DDR geprägten Dutch wirkt sicher noch die DDDR Propaganda nach, die noch 5 nach 12 vom Sieg des Sozi faselte und die Augen vor der Realität verschloß.
Vielleich sprecht ihr mal mit einem Landrat oder Bürgermeister, denen man von heute auf morgen 10 Busse mit Flüchtlingen vor die Tür fährt.
Aber es kuschelt sich doch so schön, wenn man mit ein paar netten Flüchtlingen in einer netten Unterkunft Kontakt pflegt.
Da findet man sich so richtig toll und kann auf alle, die sich mit der "störenden Realität" auseinandersetzen so schön herabsehen und diffamieren, auch wenn keiner mich kennt, was das Zeug hält.
Geht mal nach Hamburg ins Zeltlager und wirkt dort, dann könnt ihr weiter große Töne spucken.
Gruß
doerflerin

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