Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

hobbyradler
hobbyradler
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Re: Transitzonen
geschrieben von hobbyradler
Angela Merkel, heute in Schkedlitz mit den Ost-Landesverbänden

Ein kurzes Video mit Text einiger Fragen.
Dazu längerer redaktioneller Text

Frau Merkel in Ost Deutschland

Ciao
Hobbyradler
Edita
Edita
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Re: Transitzonen
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 14.10.2015, 22:34:38
Wandersmann - ich kann Dein Rumgeeiere auf Recht und Gesetz, nachhaltige Integration und falsch praktizierte Humanität überhaupt nicht nachvollziehen, der Winter steht schon in der Türe und man braucht schnellstens feste und beheizbare Unterkünfte für die Menschen!
Aber gestern hat man sich auf einen Kompromiss im Oferdinger Gemeinderat einigen können!
Gemeinderat beschließt Kompromiss

Und was Dein Hinweis auf Dublin-III soll, kann ich auch nicht nachvollziehen, Dublin-III war zuerst nur ein Schuß vor den Bug von Italien und Griechenland, und später auch für die restlichen Mittelmeerländer , hat mit humaner Asylregelung Null zu tun, erinnerst Du dich nicht, daß Griechenland auch ohne die Flüchtlinge keinen einzigen Cent, nicht mal für Läusesalbe, aufbringen konnte, und Westeuropa erdreistet sich, Griechenland mit solch einer Menschenmenge allein zu lassen , erinnerst Du Dich nicht an den Hilferuf des italienischen Ministerpräsidenten Renzi im Frühjahr? Wie lange eiert Spanien schon mit den afrikanischen Flüchtlingen rum ? Mit dem Dublin-III Abkommen hat man die Mittelmeerländer über den Tisch gezogen, sonst nichts, das spricht nicht gerade für " vertrauensvolle und vertrauenswürdige Zusammenarbeit " der Länder im Eurpäischen Verbund!
Nein - was Du alles anbringst, hat nach meinem Verständnis mit ehrlicher und überzeugender Humanität nichts zu tun!

Edita
adam
adam
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Re: Transitzonen
geschrieben von adam
als Antwort auf Edita vom 15.10.2015, 08:16:36
Edita,

was Oferdingen betrifft, muß ich wandersmann recht geben. Hier wurden und werden die Verhältnisse umgekehrt, was die Vorteile für Flüchtlinge betrifft. Der Teilgemeinderat denkt mit, was die Unterbringung anbelangt, denn eine dezentrale Unterbringung ist für Flüchtlinge und deren Integration natürlich besser, der Gesamtgemeinderat denkt nicht mit und versucht obendrein starrsinnig, die Bürger vor Ort von der Willensbildung auszuschließen. Der Bürgermeisterin mißlingt auch noch eine Neuformulierung des Begriffs "Demokratie". Daß die Bürger recht hatten, beweist der nun gefundene Kompromiss. Warum nicht gleich so? Daß die Drohungen gegen den Ortsvorsteher dem protestierenden Freundeskreis zugeordnet werden, ohne daß Beweise vorliegen, ist eine rechtsstaatliche Unmöglichkeit.

Zum ganzen Vorgang sollte hier auch mal gesagt werden, daß ich mir weder vom Kanzleramt in Berlin vorschreiben lasse, wann ich ein "freundliches" Gesicht mache, noch von Diskutanten eine Definition von Humanität diktieren lasse. Wie falsch ein solches Diktat sein kann, beweist der Fall Oferdingen.

--

adam

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ehemaligesMitglied49
ehemaligesMitglied49
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Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaligesMitglied49
Viel geht nicht mehr


Die Basis stößt an Grenzen und schlägt Alarm.
Alle, die hier ihre Parolen ablassen sollten sich mal die Sizuation an der Basis a schauen.
Die Bürgermeister und Landräte sind wohl schwerlich unter Fremdenfeindliches Pack einzuordnen.
Karl
Karl
Administrator

Re: Transitzonen
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 15.10.2015, 10:48:57
Alle, die hier ihre Parolen ablassen sollten sich mal die Sizuation an der Basis a schauen.
geschrieben von doerflerin
Willst Du damit sagen, dass alle Parolen ablassen, außer Dir?

Die Schwierigkeiten an der Basis sind, so denke ich, doch allen bewusst. Die Frage ist, mit welchem Ziel man diese artikuliert, mit dem Ziel, die Schwierigkeiten zu meistern oder mit der Genugtuung, dass wir es möglicherweise nicht schaffen?

Karl

P.S.: Deine Links funktionieren nicht.
Medea
Medea
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von Medea
als Antwort auf Karl vom 15.10.2015, 11:12:17
Hi Karl

Da die gesamte Nation von dieser Massenflucht betroffen ist,
dürfte es bei einem eventuellen Scheitern (was niemand
sich wünschen kann), bei den "Warnern"
keine Genugtuung geben, höchstens das Gefühl eintreten,
getäuschtworden zu sein durch beruhigend klingende Sprüche.

Medea.

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justus39
justus39
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Re: Transitzonen
geschrieben von justus39
als Antwort auf hobbyradler vom 14.10.2015, 23:32:22
Angela Merkel, heute in Schkedlitz mit den Ost-Landesverbänden

Ein kurzes Video mit Text einiger Fragen.
Dazu längerer redaktioneller Text

Frau Merkel in Ost Deutschland

Ciao
Hobbyradler

Die großzügige Einladung unserer Kanzlerin hat sich dank der modernen Kommunikationsmittel sekundenschnell ausgebreitet und einen Strom von Flüchtlingen ausgelöst, der nun kaum noch kontrollierbar ist.
Viele aktive und fleißige Helfer bemühen sich, der Lage Herr zu werden. Ich höre und lese von vielen lobenswerten Maßnahmen und Aktivitäten, wie man versucht, das Chaos unter Kontrolle zu bekommen. Hier wird bereits ein zweites Heim vorbereitet, ohne dass Widerstand unter den Bürgern zu bemerken ist. Es werden Nachmittage und Ausflüge mit den Kindern und Aufklärungs- und Unterrichtsstunden für die Erwachsenen organisiert.

Aber der Flüchtlingsstrom reißt nicht ab, und alle stellen nun fest, dass die Grenze erreicht ist und dass es so nicht weitergeht. Nicht überall gibt es diese Möglichkeiten, und nicht in jeder Region stoßen die notwendigen Maßnahmen auf Verständnis. Die sinkenden Temperaturen lassen allen damit Beschäftigten nur wenig Zeit. Und könnten auch wieder gewaltsame Aktionen unter den Flüchtigen auslösen.
Unsere Kanzlerin kann jetzt tun was sie will, es wird von irgendeiner Seite kritisiert werden, ich möchte nicht mit ihr tauschen.
justus
hobbyradler
hobbyradler
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Lösungen?
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf justus39 vom 15.10.2015, 12:07:58
Gestern Abend habe ich in einer Nachrichtensendung, ob ARD oder ZDF weiß ich nicht mehr, einen Bericht aus Schkeuditz gesehen. Folgende Szene hat mich beeindruckt. Frau Merkel in Großaufnahme sagte:

„Wir schaffen es nicht“, 3 oder 4 Sekunden Pause – ich war verblüfft, ich verstand die Welt nicht mehr, dann setzte sie ihren Satz fort, „alleine“.

Heute habe ich auf Phönix Merkels Regierungserklärung und die anschließende Aussprache verfolgt. Es werden Maßnahmen ergriffen, egal ob ich diese für richtig oder falsch halte, für mich ist dadurch die unselige Parole „wir schaffen das“ ausgeräumt. Denn viele Menschen, wie ich auch, haben diese Aussage auf Deutschland bezogen, genau wie die der unbegrenzte Aufnahme.

Die vorgetragenen Lösungs-Maßnahmen zeigen allerdings auch, dass Frau Merkel nicht im geringsten humaner ist als Menschen, die vor den Problemen Angst haben.

Was mich insgesamt bei der Aussprache freute war der Umstand, dass die Ängste unser Bevölkerung bei der Politik angekommen sind, und nicht mehr grundsätzlich als fremdenfeindlich gelten.

Nur um keinen Irrtum aufkommen zu lassen, AFD und NPD sind in meinen Augen fremdenfeindlich.

Ciao
Hobbyradler
ehemaligesMitglied49
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Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaligesMitglied49
als Antwort auf Karl vom 15.10.2015, 11:12:17
Hallo karl,
eigentlich hatte ich den Beitrag gelöscht, weil der Link nicht funktioniert.
Ohne Link ist er unklar.
Es geht hier um einen offenen Brief den der landkreis Pirna und 35 Bürgermeister an den Sachsen MP Tillich und Fr. Merkel geschrieben haben.
Dort wird klar formuliert, daß die Kapazitäten erschöpft sind.
Ein weiterer Zustrom in der Menge nicht mehr aufgefangen werden kann und die Stimmung in der Bevölkerung weiter sinkt.
Ausdrücken wollte ich damit, daß die ganzen Durchhalteparolen, die hier ständig wiederholt werden, an der Praxis schon längst überholt sind.
Das Fr.Merkel in Schkeuditz das auch ungeschönt aufs Brot bekam, wurde hier ja schon geschrieben.
Gruß
doerflerin
Nachsatz:
jetzt scheints zu klappen, ich htte den Brief direkt verlinkt, das klappt anscheinend nicht.
hobbyradler
hobbyradler
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Re: Transitzonen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 15.10.2015, 13:49:21
Hallo doerflerin,

Ende August gab es in Dresden für Flüchtlinge eine Demonstration unter dem Slogan – Es reicht! Schutz für Geflüchtete statt Verständnis für Rassisten.

Welche Meinung hast du dazu? Es betrifft dich ja direkt, da du in der Nähe Dresdens wohnst.

Freie Presse

Ciao
Hobbyradler

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