Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf dutchweepee vom 14.10.2015, 00:50:29
das ist eine interessante, beunruhigende Nachricht, aber es gibt doch auch viele Ströbele's?
Allerdings Schily wechselte schon das Lager, vom linken Revoluzzer zum Saulus.

Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 13.10.2015, 15:56:36
Zitat: "Wenn eine Umfrage, die 51% kann man werten wie man will, aber auch wenn unter 50% Kritik üben, sind fast 50% der Deutschen keine Rassisten und Fremdenhasser". (Doerflerin)
Lesen kannst du anscheinend auch nicht. Auch wenn die Pegida- und AFD-Hetzer viele Sympathisanten haben (dich unter anderem), ich habe vor allem ganz klar die Brüllaffen gemeint, die mit hasserfüllten Gesichtern hinter einem verurteilten Nazi herlaufen, Deutschland-Fahnen schwenken, Galgen für demokratische Politiker hochhalten, "Lügenpresse" schreien und dann immer noch von einigen als "besorgte Bürger" verharmlost werden.

Deine 51% sehe ich nicht alle gleichermaßen mit ihnen in einem Boot, aber Sorgen machen die mir trotzdem ganz erhebliche.
Im übrigen sagt eine Zahl nichts über die Richtigkeit einer Meinung aus, das solltest sogar Du wissen. Wie war das nochmal bei Adolf?
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Faschisten in Deutschland
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Tina1 vom 13.10.2015, 20:21:24
Hallo Tina1,

mit deinem Hinweis auf die „Grauen Wölfe“ hast du völlig recht.

DM

Würden nun wegen dem Flüchtlingsstrom faule Absprachen mit der Türkei ausgehandelt, z.B. Visa Erleichterungen, könnte es durchaus sein, zusätzliche gewaltbereite „Graue Wölfe“ nach Deutschland zu holen.

Merkel isoliert sich von ihrer eigenen Partei und vom Regierungspartner SPD.
Es war ein Fehler, sich und Altmaier als Problemlöser in den Vordergrund zu spielen.

Link

Ciao
Hobbyradler

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Edita
Edita
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von Edita
als Antwort auf Medea vom 13.10.2015, 15:32:50
Das Wort HASS wird viel zu oft geschrieben und damit mißbrauht,
ich nehme mal UNBEHAGEN, das trifft es m.M.n. zutreffender, und wen
beschleicht ehrlicherweise kein Unbehagen ob dieser nicht endenwollenden
Flüchtlingszüge mit all den in diesem Zusammenhang auftretenden Problemen?
Medea.


Liebe Medea, aus Unbehagen bastelt man keinen Galgen, und aus Unbehagen bedroht man auch keinen Bürgermeister zusammen mit seiner Frau, der sich für Flüchtlinge engagiert, an Leib und Leben, nun ist er aus Angst zurückgetreten ! Menschen, die sowas machen, also andere Menschen, die sich im Sinne der Humanität engagieren dermaßen zu bedrohen, die spüren weder Angst noch Unbehagen, die spüren nur einen unbändigen Machtwillen, koste es was es wolle, Mord inbegriffen!

Lokalpolitiker tritt nach Drohungen zurück

Edita
Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Edita vom 14.10.2015, 09:55:45
Edita, er ist ja nicht der erste Bürgermeister, der wegen Drohungen zurückgetreten ist. Denk an Tröglitz (s. u.):

Unbehagen? Nein, purer Hass ist es, was diese Spießgesellen und Mordbrenner und Flüchtlingsheim-Anzünder umtreibt!

Ich verstehe genauso wenig wie Phil, warum da nicht mehr eingegriffen wird. Diese Leute laufen weiter frei rum und können ihre Pläne gemütlich auf dem Sofa am Computer aushecken und ihre Helfershelfer zusammentrommeln.
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von JuergenS
Ich sags mal ein wenig unqualifiziert:

Wir, die Deutschen neigen halt überall zu Übertreibungen.

Weder sind wir in der Lage, wegen unserer liberalen Verfassung, aktive Verfassungsbrecher in ihre Schranken zu verweisen, konsequent.

Noch sind wir in der Lage, ebenfalls wegen der Verfassung das Asylrecht, die dieses Asylrecht als heilig erklärt, anzutasten.
Lemmige lassen grüßen.

Ich denke, beides ist einmalig auf der Welt.

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wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Edita vom 14.10.2015, 09:55:45
Das ist aber nur die halbe Wahrheit, edita.
Aus Deinem link:

"Dort wird seit mehreren Monaten heftig darüber gestritten, ob 70 Flüchtlinge in dem Stadtteil untergebracht werden sollen. Schönenborn setzte sich dafür ein, dass diese in Containern untergebracht werden sollten. "Da es in Oferdingen ein großes Grundstück mit bestehendem Baurecht im Eigentum der GWG gibt, müssen wir diese Chance ergreifen und dort eine Sammelunterkunft schaffen", hatte Schönenborn Mitte Juli im Bezirksgemeinderat gesagt.

Gegen die Pläne Schönenborns protestierten mehrere Oferdinger. 700 von ihnen unterzeichneten eine Unterschriftenliste, die sie der Reutlinger Stadtverwaltung übergaben. In ihr fordert der Oferdinger Freundeskreis für Flüchtlinge, dass die Bürger statt in einem Containerdorf dezentral untergebracht werden sollten. Schönenborn habe darauf verzichtet, mit dem Freundeskreis zusammenzuarbeiten, da dieser fremdenfeindliche Ziele verfolge, schreibt die Bürgerinitiative. Zudem hatten neun von elf Bezirksgemeinderäten Schönenborn aufgefordert, zurückzutreten."


Das er aber offensichtlich einen schlechten Stand unter seinen Gemeinderäten hat, und auch die Hinweise und Ideen seiner Bürger bzgl. der Flüchtlingsunterbringung ignorierte, werden diese Drohungen gegen ihn und seine Familie, so schäbig und brutal sie auch sind, sicher nicht der einzige Grund für seinen Rücktritt gewesen sein, u.U. aber ein vorgeschobener.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von Edita
als Antwort auf wandersmann vom 14.10.2015, 10:38:40
Das ist aber nur die halbe Wahrheit, edita.
Aus Deinem link:
Das er aber offensichtlich einen schlechten Stand unter seinen Gemeinderäten hat, und auch die Hinweise und Ideen seiner Bürger bzgl. der Flüchtlingsunterbringung ignorierte, werden diese Drohungen gegen ihn und seine Familie, so schäbig und brutal sie auch sind, sicher nicht der einzige Grund für seinen Rücktritt gewesen sein, u.U. aber ein vorgeschobener.


Warum nur die halbe Wahrheit ? Und Nein, es gibt keinen anderen Grund und auch keinen Vorgeschobenen, es geht einzig und allein um Den Standort der Sammelunterkunft, oder besser um die Verhinderung des Selbigen! Der Reutlinger Gemeinderat, Oferdingen ist nur ein Staddtteil Reutlingens, hat die Sammelunterrkunft auf besagtem Grundstück in Oferdingen längst beschlossen, nur der Oferdinger Bezirksgemeinderat versucht das zu verhindern, offensichtlich auch mit kriminellen Mitteln!

Reutlinger Nachrichten

Edita
wandersmann
wandersmann
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Re: Transitzonen
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Edita vom 14.10.2015, 11:32:05
@ edita

Du hast eben Deinen eigenen link nicht gelesen. Punkt.
Die Gemeinderäte und 40% der Bewohner dieses Stadtteils sprachen sich gegen die Unterbringung von Asylbewerbern in einer Massenunterkunft aus. Das ist richtig. Daraus folgerst Du dann aber ratz-fatz - alles Fremdenfeinde und Rassisten. Besagten Bürgern und Gemeinderäten ging es aber lt. des von Dir eingestellten Zeitungsartikels nicht darum, keine Flüchtlinge aufnehmen zu wollen, sondern darum, dass sie dezentral beherbergt werden, in den Wohnungen von z.Z. noch leer stehenden Häusern, und das damit eine vernünftige Integration überhaupt erst möglich werde, im Gegensatz zu dem vom zurück getretenen Bürgermeister favorisierten Container-Ghetto. Lies doch einfach mal was zu Ende, und nicht nur bis zu der Stelle, die Deine Vorurteile bedient. Und auch die Unterverlinkungen.

Dezentrale Unterbringung von Flüchtlingen

Ich denke, dass man diesen Einwohnern Unrecht tut, wenn man sie, wie marina, als Spießgesellen, Mordbrenner und Flüchtlingsheim-Anzünder diffamiert.
pippa
pippa
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von pippa
Hier ist endlich mal ein Lösungsvorschlag - sehr einleuchtend, aber leider nicht umsetzbar.

(Auch nicht so ganz ernst gemeint). Ich möchte aber unsere Verbissenheit etwas auflockern.

Lösung der Flüchtlingskrise

Pippa

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