Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf adam vom 13.10.2015, 14:16:05


.................
.....................
...........................

Das Hauptsignal wird sein, daß Europa in der Heimat der Flüchtlinge invstiert. Dort investieren wird bedeuten, in Europa zu investieren.

--

adam
geschrieben von adam


In die Heimatländer der Flüchtlinge zu investieren macht aber erst Sinn, wenn dort wieder Frieden herrscht und die geflohenen Menschen dort wieder Sicher leben können ohne Angst vor Verfolgungen und ähnliches.

Wie es zur Zeit ausschaut wird das noch lange dauern.

Jetzt brauchen die Flüchtlinge die hier sind und noch kommen Hilfe und Unterstützung!!!!
Verschiedene Umfragen unter den Flüchtlingen zeigte, daß die meisten gerne wieder zurück wollen, wenn die Lage es erlaubt!

Monja.
Edita
Edita
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von Edita
als Antwort auf adam vom 13.10.2015, 14:16:05
[quote=marina] Das Hauptsignal wird sein, daß Europa in der Heimat der Flüchtlinge invstiert. Dort investieren wird bedeuten, in Europa zu investieren.
adam
geschrieben von adam


Und......da Deutschland weltweit und auch von uns selber, als Führungsmacht angesehen wird, bedeutet es auch, daß die Art des Umgangs mit der Krise, den Kontinent in Zukunft prägen wird, es steht sehr viel auf dem Spiel, wenn wir es nicht gut machen!

Edita
Medea
Medea
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.10.2015, 12:29:24
Das Wort HASS wird viel zu oft geschrieben und damit mißbrauht,
ich nehme mal UNBEHAGEN, das trifft es m.M.n. zutreffender, und wen
beschleicht ehrlicherweise kein Unbehagen ob dieser nicht endenwollenden
Flüchtlingszüge mit all den in diesem Zusammenhang auftretenden Problemen?

So viele (schon von berufs wegen) kluge Leute diskutieren sehr
unterschiedlich quer Beet, nicht anders als im ST, denen Hass zu
unterstellen wäre ebenfalls absurd.

Medea.

Anzeige

adam
adam
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von adam
als Antwort auf Edita vom 13.10.2015, 14:53:40
Edita,

ich sehe die Bundesrepublik nicht als Führungsmacht. Sie wird als stärkstes Land Europas mit an manchen Verhandlungstisch geholt, aber weniger, um ihr ein Stimmrecht zu geben, sondern um Uneinigkeit innerhalb der EU zu sähen, deren andere Mitglieder zur Eifersucht neigen. Und: Zur Führungsmacht fehlt der Bundesrepublik die militärische Macht, die sie auch kaum erlangen kann. Dagegen spricht schon der 2+4 Vertrag. Eine wirkliche Führungsmacht, auch mit militärischer Stärke, könnte die EU sein.

In die Heimatländer der Flüchtlinge zu investieren macht aber erst Sinn, wenn dort wieder Frieden herrscht und die geflohenen Menschen dort wieder Sicher leben können ohne Angst vor Verfolgungen und ähnliches.

Wie es zur Zeit ausschaut wird das noch lange dauern.

Jetzt brauchen die Flüchtlinge die hier sind und noch kommen Hilfe und Unterstützung!!!!
Verschiedene Umfragen unter den Flüchtlingen zeigte, daß die meisten gerne wieder zurück wollen, wenn die Lage es erlaubt!

Monja.


Monja,

natürlich brauchen die Flüchtlinge weiter Hilfe und wenn es nach mir geht, sollen sie sie auch bekommen. Finanziell kann die Bundesrepublik das auch verkraften, muß aber gleichzeitig alles versuchen, den Flüchtlingsandrang zu vermindern.

In der Heimat der Flüchtlinge muß auch gehandelt werden. Finanzielle Hilfe allein wird aber nicht ausreichen. Was bringt es, wenn Schulen und anderes gebaut werden und diese von Boko Haram, IS, Al Qaida o.ä. wieder zerstört werden? Also muß erreichtes geschützt werden, wobei wir wieder bei militärischem Schutz wären.

Dazu noch eine Bemerkung: Wir reden viel davon, bei uns alles gegen die Neonazis tun zu müssen und da sollte auch endlich etwas geschehen. Denken wir aber doch bitte gleichzeitig daran, daß der Islamismus sehr viel Ähnlichkeit zum Nationalsozialismus aufweist. Über die ägyptischen Muslimbrüder, die sich nach dem zweiten Weltkrieg, unter Mithilfe von versprengten Nazis, nach der Naziideologie ausrichteten, wurde dieses perverse Gedankengut in die islamische Welt getragen. Wie weit reicht unsere Verantwortung heute dafür, ist auch eine Frage, die gestellt werden muß.

All diese Gedanken sind natürlich nicht nur unbequem, sondern auch abschreckend. Aber wir sind Teil der Welt wie sie ist und müssen das endlich berücksichtigen.

--

adam
ehemaligesMitglied49
ehemaligesMitglied49
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaligesMitglied49
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.10.2015, 12:29:24
Hobbyradler, Du bist ein großer Verharmloser vor dem Herrn.
Ich wiederhole mich: Mit Ängsten angeblich besorgter Bürger hat dieser Fremdenhass nichs mehr zu tun. Das ist purer Hass und Rassismus, man sollte die Dinge mal beim Namen nennen.


Hallo Marina,
schön, daß Du die "Dinge" beim Namen nennst.
Mit der Titulierung aller, die sich auch nur Gedanken machen, wie das gehen soll und ob das gehen wird und aller, die der "Völkerwanderung" nicht nur positive Begleiterscheinungen abgewinnen können, auch kritisch sind , als Rassisten und Fremdenhasser machst Du Dir die Diskussion sehr leicht.
Wenn eine Umfrage, die 51% kann man werten wie man will, aber auch wenn unter 50% Kritik üben, sind fast 50% der Deutschen keine Rassisten und Fremdenhasser.
In einfach "Gut" oder "Böse" haben schon die Sozis die Welt geteilt und das hat nicht funktioniert.
Gruß
doerflerin
olga64
olga64
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von olga64
als Antwort auf adam vom 13.10.2015, 15:52:12
Danke Adam für den wieder mal sachlichen und auch zielführenden Beitrag. Ein Land sollten wir aber nicht vergessen: wenn die Klimakatastrophe voranschreitet, werden bald auch Flüchtlinge z.B. aus Bangladesh kommen, deren Land dann womöglich zur Hälfte überflutet sein wird.
Ich finde es richtig, wenn wir Deutsche nicht nur in Sozialromantik und nur kurz andauernder Welcome-Euphorie schwelgen und "uns wieder mal so richtig gut finden" - wir müssen frühzeitig auch die Kehrseite ins Kalkül führen und uns darüber Gedanken machen, wie die Zukunft der Flüchtlinge in unserem Land aussehen wird.
Allerdings dürften einige Millionen bei einem reichen 80-Millionen-Volk, das in den nächsten Jahren sowieso aufgrund des demographischen Faktors stark reduziert wird, erträglich sein. Diese Zahlen sollten wir auch immer in Relation zur weltweiten Migration setzen, die derzeit bei 60 Mio liegt - nicht alle wollen nach Deutschland, da können wir sicher sein.
Schlimm finde ich derzeit nur die immer lauter werdenden "Aber"-Sager, die es ja schon immer gab: "ich habe nichts gegen Flüchtlinge oder Ausländer, aber...." Das führt dann auch dazu wie gestern bei Pegida in Dresden geschehen, dass so ein Schwachkopf einen Galgen mit sich führte mit Verweis auf unsere Kanzlerin und den Vizekanzler.
Von diesen Deppen darf anscheinend keinerlei Anstand erwartet werden - aber wenn wir uns dagegen nicht wehren, wie wird es noch weiter ausufern? Olga

Anzeige

hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von hobbyradler
Sind unsere Politiker endlich bereit die Flüchtlingskrise ernsthaft zu untersuchen? Wälzen sie sich dazu selbstlos und verzweifelt in einem Gemisch aus Seewasser, Kraftstoff, Urin, Kot und Kotze, um das Angstfeeling der Bootsflüchtlinge zu erfahren?

Wenn ich ehrlich bin – meine Fantasie reicht auch ohne Versuch aus, mich in die missliche Lage der Flüchtlinge zu versetzten. „Gemisch aus Seewasser, Kraftstoff, Urin, Kot und Kotze,“, sind wohl doch den wirklich Betroffenen vorbehalten, passt natürlich als Schlagzeile bestens.

Politiker Boot

Manchmal glaube ich im falschen Boot zu sitzen.

Ciao
Hobbyradler
Tina1
Tina1
Mitglied

Re: Faschisten in Deutschland
geschrieben von Tina1
Kampf gegen Nazis, NPD, Rechtsextremismus, das ist
Anliegen u. Forderung von allen hier schreibenden
in verschiedenen Threads.
Aber wo ist der Kampf gegen die türkischen Faschisten, den
türkischen Nazis?
Da muss man nicht an die die ägyptischen Muslimbrüder
erinnern, wie ich hier lesen konnte, aber diese Aussage hat
mich bewogen auch das Thema mal anzusprechen.
Es gibt mitten in Deutschland auch türkische Faschisten.
Wo ist der Aufschrei gegen diese rechtsradikale Organisation,
wie den "Grauen Wölfen"? Darüber hört man nichts, der Staat
greift nicht ein, obwohl es sie schon lange in Deutschland
gibt. Warum will man das verschweigen? Gut, dass es öffentlich
rechtliche Sender gibt die darüber berichten.
Ich denke, wenn man gegen Nazis u. Faschisten ist, dann darf
man das nicht verschweigen, sondern beim Namen nennen u.
ebenfalls bekämpfen. Meine Meinung.
Tina



Linktipp: Landesamt für Verfassungsschutz
pschroed
pschroed
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von pschroed
als Antwort auf adam vom 13.10.2015, 09:58:32
Einfach nur ekelhaft oder sind die deutschen Politiker tatsächlich so blöd ?
Wann kommen sie auf die Idee diese Nazi´s einzusperren ?
Ziehen sich die Nazi - Infizierten der braunen Soße bis in die Justiz hinein ? Man könnte es faßt glauben.
Nein einfach nur schäbig und unverständlich dieser braune Pegida Sumpf.

Phil.
geschrieben von adam


Nein phil,
das mit der Blödheit kannst Du so nicht auf die Politik beziehen. Es ist nicht Sache der Politik, Leute einsperren zu lassen.
Vielmehr ist es Pegida gelungen, in Dresden die blödesten Menschen von Deutschland zu versammeln und mit der braunen Unterwanderung der Justiz in Sachsen kannst Du recht haben. Es wird darauf ankommen, wie sie der Volksverhetzung durch Pegidaleute entgegen tritt.

adam


Adam,

Ich wette, daß von den 9000 Pegida 2/3 durch die Schreihälse (Trompeter) motiviert werden um mitzumachen.
Jeder der schon Vorträge oder Reden vor nur kleinen Gruppe abgehalten hat, weiß wie schnell man Menschen positiv beeinflussen bzw. aufwiegeln kann.
Es sind diese Aufwiegler diese Brandstifter, welche sofort "noch vor dem Mikrofon verhaftet" bzw. in Untersuchungshaft gestellt werden sollten.
Es ist diese politische Naivität welche ich persönlich nicht mehr nachvollziehen bzw. ertragen kann, du wirst sehen Neonazi Tschäpe wird am Ende ihres Prozesses noch Schmerzensgeld erhalten.

Phil.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf pschroed vom 13.10.2015, 20:27:27
Die Jurisprudenz scheint tatsächlich zu großen Teilen rechtslastig zu sein, Phil., und nicht erst jetzt, sondern in der x-ten Generation seit Kaisers Zeiten. Das zieht sich durch alle deutschen Epochen und zeigt sich Heute noch am nachweislich extrem hohen Anteil von Jura-Studenten unter rechten Burschenschaftlern und reaktionären Korps-Verbindungen.

Da wird der konspirative Staffelstab der "rechten" Denkungsart samt Kanzleiverbindungen sorgfältig weitergegeben. Ich hoffe, dass Olga gleich Einspruch erhebt, dass Ihr Freund kein Burschenschaftler war, aber der ist ja sowieso "nur" Scheidungs-Anwalt und hat keinen Einfluss auf politische Prozesse.

Anzeige