Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

hobbyradler
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Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf pippa vom 13.10.2015, 11:49:56
Hallo pippa,

so ist es wie du in deinem letzten Beitrag schreibst.

Trotzdem schreibst du Ängste seien einfältig.

Kannst du dir nicht vorstellen, dass sich Menschen, gerade schwache Menschen, mit den Worten „einfältige Ängste“ unverstanden fühlen, sich früher oder später von den Einpeitschern der AFD oder NPD angezogen fühlen könnten.

Ciao
Hobbyradler
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Re: Transitzonen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.10.2015, 11:57:27
Hallo marina,

wenn man deine Ängste nun als unbegründet oder einfältig bezeichnen würde, wie würdest du dich fühlen – sicherlich missverstanden. Zumal sie ja den realen Hintergrund spiegeln.

Ciao
Hobbyradler
Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hobbyradler vom 13.10.2015, 12:25:58
Hobbyradler, Du bist ein großer Verharmloser vor dem Herrn.
Ich wiederhole mich: Mit Ängsten angeblich besorgter Bürger hat dieser Fremdenhass nichs mehr zu tun. Das ist purer Hass und Rassismus, man sollte die Dinge mal beim Namen nennen.

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Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf sittingbull vom 13.10.2015, 12:07:26
"hätte man doch nur noch ein paar bomben mehr abgeworfen ..."


Das machen doch jetzt die Russen - und du bist begeistert?
Oder irre ich mich.
sittingbull
sittingbull
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Re: Transitzonen
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf adam vom 13.10.2015, 12:21:00
sitting bull,

als "Laß die Kohle rüber wachsen Sozialist" und mein persönlicher Stalker bist Du fehl am Platz in dieser Diskussion.

adam
geschrieben von adam


was ist denn bitte ein "Laß die Kohle rüber wachsen Sozialist" ?

und

Ein Sorry an alle engagierten Diskutanten dafür, daß ich Sb geantwortet habe.
geschrieben von adam


mach dir keine sorgen ... man wird es dir in deinen furchtbaren kreisen
sicher verzeihen .

kein sorry .

sitting bull
hobbyradler
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Re: Transitzonen
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.10.2015, 12:29:24
Hallo marina,

damit müssen wir beide leben, unterschiedlicher Meinung zu sein.

Ich würde gerne den Zustrom der Zuwanderung zu AFD und NPD stoppen, muss dazu aber keinen Hass vor mir hertragen.
Ich kann nur im eigenen Umfeld meine Meinung äußern. Obwohl in München 40% der Menschen einen Migrationshintergrund haben, gibt es nur wenige mir bekannte Probleme. Probleme scheint es dort zu geben, wo sich Einheimische besonders benachteiligt fühlen. Und ich schrieb es schon mal, Rechtsradikale sind es nicht bereits bei Geburt, eher durch die Lebensumstände.

Wenn du einem Baum Äste abschneidest, wachsen sie an anderer Stelle nach. Es ist besser ihn bei den Wurzeln anzupacken.

Ciao
Hobbyradler

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pippa
pippa
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von pippa
als Antwort auf hobbyradler vom 13.10.2015, 12:25:58
Lieber hobbyradler,
mit der „Einfältigkeit der Ängstlichen“ habe ich lediglich nicht so drastische Worte wie marina wählen wollen, obwohl ich das Selbe meinte. War wohl auch wieder nicht richtig.

Vielleicht könnte man auch sagen, die Befürworter von einfachen Lösungen.
Pippa
adam
adam
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.10.2015, 11:57:27
Einfältige Ängstlichkeit? Schlimmer: Es ist purer Rassimus, was sich da Bahn bricht. Wenn ich sehe, was da jetzt passiert mit Galgen etc., dann erinnert mich das erschreckend an die früheren Aufmärsche von Nazis in unserer dunkelsten Zeit. Wer jetzt noch nicht kapiert hat, wes Geistes Kind diese Volksverhetzer sind und sie irgendwie in Schutz nimmt als angeblich besorgte Bürger, der hat nichts kapiert und nicht das geringste Geschichtsbewusstsein


marina,

bitte nicht verallgemeinern. Neuntausend Idioten in Dresden bedeuten nicht, daß alle besorgten Bürger denken wie sie. Bis jetzt ist das erwiesenermaßen nicht der Fall, das belegt die millionenfache Hilfe aus der Bevölkerung.

Aber so wie Deine Sorge bis jetzt noch unbegründet ist, daß die besorgten Bürger Nazis seien, so muß den besorgten Bürgern der Sinn der Hilfe bewiesen werden, damit nicht ein Teil nach Rechts rutscht.

Das fängt damit an zu begründen, daß offene Grenzen die bessere Abwehrreaktion gegen zu viel Flüchtlinge sind als militärisch zu sichernde Grenzen als Fronten gegen EU-Staaten. Daß dies nicht sein kann, sollte auch der Dümmste begreifen. Gegen befreundete Staaten eröffnet man keine Front, selbst Nazis müßte man das begreiflich machen können.

Weiterhin müssen berechtigte Sorgen in der Mitte der Gesellschaft angesprochen werden. Das darf man nicht den Nazis überlassen, nicht nur deshalb, weil sie Lösungen anbieten, die falsch sind, sondern weil sie aus dem Zulauf, den sie dafür aus der Gesellschaft bekommen könnten, den Erfolg ziehen können, den Du befürchtest. Ich übrigens auch.

Was besorgte Bürger als erstes brauchen und worauf sie ein Recht haben, ist deckungsgleich mit dem, was die Flüchtlinge brauchen und auch deren Recht ist: Ehrlichkeit. Das fängt damit an, daß schon die erste Million Flüchtlinge nicht von heute auf morgen integriert werden kann, weder auf dem Arbeits- noch auf dem Wohnungsmarkt und demzufolge nicht in der Leitungsgesellschaft. Es müssen also Gedankengänge gefunden werden, die Hilfe nicht nur emotionell, sondern auch logisch zu unterfüttern. Die Welt ist im Umbruch. Aus Fehlern, die in der Vergangenheit gemacht wurden, wegen Entwicklungen außerhalb Europas, Überbevölkerung und auch schon Klimawandel. Ehrlichkeit bedeutet auch zu sagen, daß Europa erhebliche Mittel wird aufbringen müssen, vor Ort zu helfen, um die Menschen in der Heimat zu halten und nicht nach Europa zu holen, wo sie nicht den Platz in der Gesellschaft finden können, den sie sich erhoffen. Es gilt Signale in die eigene Gesllschaft zu senden und an die Flüchtlinge, die eine gemeinsame, friedliche Zukunftsperspektive eröffnen und im Idealfall solidarisch wirken zwischen Flüchtlingen und Einheimischen. Das Hauptsignal wird sein, daß Europa in der Heimat der Flüchtlinge invstiert. Dort investieren wird bedeuten, in Europa zu investieren.

--

adam
Re: Transitzonen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 13.10.2015, 14:16:05


Was besorgte Bürger als erstes brauchen und worauf sie ein Recht haben, ist deckungsgleich mit dem, was die Flüchtlinge brauchen und auch deren Recht ist: Ehrlichkeit. Das fängt damit an, daß schon die erste Million Flüchtlinge nicht von heute auf morgen integriert werden kann, weder auf dem Arbeits- noch auf dem Wohnungsmarkt und demzufolge nicht in der Leitungsgesellschaft. Es müssen also Gedankengänge gefunden werden, die Hilfe nicht nur emotionell, sondern auch logisch zu unterfüttern. Die Welt ist im Umbruch. Aus Fehlern, die in der Vergangenheit gemacht wurden, wegen Entwicklungen außerhalb Europas, Überbevölkerung und auch schon Klimawandel. Ehrlichkeit bedeutet auch zu sagen, daß Europa erhebliche Mittel wird aufbringen müssen, vor Ort zu helfen, um die Menschen in der Heimat zu halten und nicht nach Europa zu holen, wo sie nicht den Platz in der Gesellschaft finden können, den sie sich erhoffen. Es gilt Signale in die eigene Gesllschaft zu senden und an die Flüchtlinge, die eine gemeinsame, friedliche Zukunftsperspektive eröffnen und im Idealfall solidarisch wirkt zwischen Flüchtlingen und Einheimischen. Das Hauptsignal wird sein, daß Europa in der Heimat der Flüchtlinge invstiert. Dort investieren wird bedeuten, in Europa zu investieren.

--

adam
geschrieben von adam


Danke Adam,ein ehrlicher Beitrag...wird hoffentlich von vielen gelesen und verstanden.

Inga
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Transitzonen
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf adam vom 13.10.2015, 14:16:05
Das Hauptsignal wird sein, daß Europa in der Heimat der Flüchtlinge invstiert. Dort investieren wird bedeuten, in Europa zu investieren.
geschrieben von adam


"Das Hauptsignal" wird sein , dass der EU/USA-Imperialismus aufhört die
Völker dieser welt auszubeuten und die angriffe auf souveräne staaten
endlich einstellt .

sitting bull

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