Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Hätte oder könnte Frau Merkel dies wirklich im Alleingang erledigen oder verbessern?
die Einhaltung der Dublin-Regeln (EU-Gesetz)
die Sicherung der EU-Aussengrenzen
den Krieg in Syrien beenden
die Solidarität der souveränen EU-Staaten "befehlen"?
die Verbesserung der Flüchtlingsläger im Libanon, Jordanien und der Türkei?

Glauben Sie das wirklich oder entspringt es nur der üblichen Häme von Bürgern,die dies vom Sessel aus beobachten? Olga

Hallo Olga,

hat Deutschland und damit sie das Abkommen so geschickt eingefädelt, dass keine Flüchtlinge zu uns durchdringen können. Deutschland hat keine aussereuropäischen Grenzen. Also auch keine Flüchtlingsproblem - oder doch?

Andere im Regen stehen zu lassen und dann ohne Solidarität nicht weiter zu wissen - das ist für mich Merkel. Bleib einfach bei den Tatsachen.
Wir können keine Grenze sichern, aber Transitzonen errichten?

Ciao
Hobbyradler

Das Dublin-Abkommen wurde erstmals 1990 unterzeichnet; seit 1997 ist es in Kraft. Es wurde zwischenzeitlich mehrfach modifiziert und geändert - der Grundstein - aus deutscher Sicht - wurde aber zu KOhl`s Zeiten gelegt (und übrigens auch zu Zeiten von Rot-Grün nie geändert). Es ist mit Sicherheit so,dass Deutschland damals recht dankbar dafür war, da wir über keine Aussengrenzen verfügen.
Frau Merkel setzte sich im September zusammen mit Herrn Faymann (Österreich) für den Notfall darüber hinweg, als viele Tausende Flüchtlinge, schikaniert von Viktor Orban, an der österreichischen Grenze standen und keiner wusste, wie das weitergehen soll.
Es hätte sicher den Weg gegeben, alle Flüchtlinge in Österreich zu belassen- Ungarn weigerte sich ja.
Wäre dies human gewesen, diese Menschen, die einen langen, beschwerlichen Weg hinter sich hatten, wie Pakete von einem Land in das nächste zu schicken?
Heute stellt sich auch mir dies ein wenig anders dar, wenn Österreich eigene Busunternehmen beschäftigt, die die Flüchtlinge in Richtung Passau schicken (für die Fussgänger gibt es Wegbeschreibungen), um sie schnell los zu sein.
Aber es scheint auch aussichtslos zu sein, hier etwas zu ändern, weil die Flüchtlinge ja zu uns wollen und immer Möglichkeiten finden werden, ihre Pläne zu realisieren.
Auch Herr Seehofer wird es nicht schaffen, die GRenze Bayern Österreich dicht zu machen - dies ist allein Bundesangelegenheit und keine Domäne der bayerischen Grenzer. Olga

Hallo Olga,

bis zu deinem Beitrag war ich der Meinung, dass Merkel im Juli 2013 unsere Kanzlerin gewesen ist. Oder wer war es sonst?

Ciao
Hobbyradler

Sie ist es heute noch und hoffentlich auch noch nach 2017.
Was soll also die Frage?
Sie sollten auch in Ihre Überlegungen mit einfliessen lassen, dass jeder Flüchtling, der Asyl beantragt, auch durch die Genfer Konvention geschützt ist - also wenn Dublin.... nicht greifen sollte. Olga

Was soll also die Frage? Olga

2013 war Kohl kein Kanzler, warum argumentierst du mit ihm?

Ciao
Hobbyradler

... er war es noch 1997, als Deutschland die Dublin-Vereinbarung in der ersten Form unterzeichnete. Einfach nochmals durchlesen - Sie werden es verstehen - ich vertraue hier fest auf Sie. Olga

ich vertraue hier fest auf Sie. Olga

Hallo olga64,

wenn du so viel Vertrauen hast, solltest du nochmals den Link anklicken.

Der Vertrag stammt übrigens aus dem Jahr 2013.

Zum Friedensnobelpreis noch ein Hinweis. Den hätten eher die jetzigen Menschen verdient. Diejenigen, die dieses Flüchtlingsproblem einigermaßen erträglich machen. Nicht Frau Merkel.

Ciao
Hobbyradler

.........Aber es war wohl gut so,dass es dazu nicht kam. Die Welt hätte sonst wieder mal die grosse Ambivalenz des deutschen Menschen erleben dürfen, der dann darüber pöbelt, weil die gewählte Kanzlerin Humanität in ihrem Handeln zeigt.
Wenn das so weitergeht, wird es auch die erste Kanzlerin sein, die abgewählt wird, weil sie zu human war. Mir gibt das sehr zu denken - andererseits gibt es aber auch keinen schöneren Grund, um abgewählt zu werden, wie ich finde, da es dann nicht mehr das Land für einen humanen Menschen sein kann. Olga

Ambivalente Gefühle stellen sich bei mir ein, wenn ich Deine Ausführungen zu humanem Verhalten/Denken lese. Dies in Verbindung mit Deinem eigenen Engagement für die Geflüchteten.

Zitat Olga vom 5.10./17.32 Uhr Seite 30
„…….Andererseits kann erwartet werden,dass die jungen, männlichen Flüchtlinge künftig ihrerseits die Nazis attackieren werden ,die diese Heime usw. angreifen werden - und für diesen Gedanken hege ich innerlich schon eine grosse Sympathie. Olga“ Zitatende

Es kann erwartet werden? Von wem denn? Von Dir Olga?, die Du scheinbar eine Gewaltbereitschaft erwartest und dafür eine -wie mir scheint- perfide Sympathie hast? Du hoffst ja förmlich auf Angriffe von Neonazis, damit die dann eins aufs Maul kriegen? Neonazis vertrimmt - Asylbewerber abgeschoben? Mit humanem Gedankengut hat das nichts zu tun!

@Karl
Zitat Karl 11.10.15/15.18Uhr/Seite 56
„Es ist schon seltsam, dass unbeirrt davon, dass erkennbar Stuss geschrieben wurde, die folgenden Beiträge sich davon absolut unbeeindruckt zeigen. Dies belegt, dass es nicht um wirkliche Argumentation geht, sondern das Flüchtlingsthema wird verwendet, um Propaganda für rechte Parteien (AfD oder NPD) zu betreiben, die ihr Süppchen kochen wollen. Deshalb wird die Realität von den selbsternannten "Realisten" verzerrt wiedergegeben.“

Ich habe Dich schon gelegentlich gebeten zu differenzieren und nicht zu verallgemeinern. Ich sehe mich selbst als Realistin und betrachte ein Einerseits und ein Andererseits. Bitte nimm davon Abstand, mich als beteiligte Userin in diesem Thread in Form eines Rundumschlags der Propaganda für AfD oder NPD zu bezichtigen. Speziell von den Sympathisanten der NPD ist mein Ordner voll mit Drohbriefen. Ich finde Deine Einlassungen zuweilen unerträglich.

Die Tendenzen in diesem Forum, zum einen Olgas Sympathie für Gewalt und sonstigen inhumanen Meinungen (Beispiel Hartz IV-Bezieher) in Verbindung mit Deiner Undifferenziertheit, haben mir nun endgültig den Aufenthalt auf Deiner Plattform verleidet.

Im Übrigen ist das Problem der Massenflucht nicht auf Europa zu begrenzen. Weitere Kriege wird es geben und zwar ums Wasser und des Hungers wegen. Die Hunger- und Wassernotverursacher sind nicht allein in Europa angesiedelt, obwohl es die europäischen Entscheider sind, die dem Elend maßgeblichen Vorschub leisten. Aber es bedarf eines internationalen Dialoges und nicht eines Kleinkleindenkens beschränkt auf Europa.

Ohne Kommentar

Gewähren lasssen könnte fatale Konseqüenzen haben

buamary