Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

nohidi
nohidi
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von nohidi
als Antwort auf olga64 vom 08.10.2015, 14:45:03
Zwar nur die "Welt" aber unter diesem Link wird schon vieles sichtbar, was uns demnächst auf die Füße fällt. Wenn alle "begrüßt" sind, die Integration gescheitert, dann haben wir mehr zornige junge Männer im Land, wie je Soldaten in der Bundeswehr unter Waffen standen. Schlaft weiter....
http://www.msn.com/de-de/nachrichten/politik/angela-merkel-kanzlerin-ohne-grenzen/ar-AAfhXui?ocid=spartandhp

im Übrigen sind reine Protestwähler sogar bereit den braunen auf den Leim zu kriechen. Nein, die Altmaiers, Steinmeiers und der Rest Inkompetenz werden es nicht richten.
hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf Edita vom 10.10.2015, 08:10:17

Nicht die "augenblickliche planlose Einreise " Hobbyradler, sondern die seit 2012 nicht beachtete und ausgeblendete und ignorierte Problematik, die mit der Erreichung des europäischen Kontinents und der Länder verbunden ist!
Edita

Resultiert das eine nicht aus dem anderen?

Hallo Edita,
obwohl ich in Bayern lebe, habe ich so meine Probleme mit den Ministerpräsidenten. Den letzten den ich gut leiden konnte war der, der in München am Hauptbahnhof mit dem Transrapid abgeflogen ist.

Doch was soll ich nun sagen, Seehofer den ich noch nie mochte, aktuell wegen der Maut und seinem hilflosen Karomann mit Unterwasserbrille, findet plötzlich meine Zustimmung.

Nicht wegen der unausführbaren Drohung vor das Bundesverfassungsgericht zu gehen, nicht wegen der Drohung 3 Meter nach der Grenze Menschen zu verhaften, sondern weil er die Flüchtlingssituation in Bayern realistisch benennt und auch gestern vernünftige Dinge beschlossen hat, während die Kritiker nichts tun.

Von dem Beschluss z.B. neue Stellen für 3772 Lehrer, Polizisten, Beamte zu schaffen, habe ich von Kritikern nichts gehört. Andere Bundesländer haben Bayern im Regen stehen lassen. (Wie man die Zahl 3772 so genau ermittel konnte, verstehe ich allerdings nicht)

Lies dir mal den Programmteil 1 durch.

Beschlüsse Bayerns Landtag

Der FAZ Artikel scheint mir ausgewogen.

FAZ

Ciao
Hobbyradler
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von JuergenS
als Antwort auf hobbyradler vom 10.10.2015, 09:36:30
@hobbyradler:

"Doch was soll ich nun sagen, Seehofer den ich noch nie mochte, aktuell wegen der Maut und seinem hilflosen Karomann mit Unterwasserbrille, findet plötzlich meine Zustimmung."

Ausser Strauss, dem Kriminellen, aber für die Zukunft stets vorsorgenden, hab ich die sog. Christsozialen nie für die einzig positiven Kräfte in Bayern, meiner Heimat eigestuft.

Nun aber finde ich, im Gegensatz zu Stoiber, Seehofer als wirklichen Anwalt der Interessen Deutschlands, geht mir also ähnlich wie dir.
Das gilt nicht für alle Details seines Widerstandes gegen Merkel.
Merkel scheint nach dem optimalen Management der Finanz- und der Griechenland-Krise hilflos und schwatzhaft wie nie zuvor.

Gott schütze Deutschland, die Regierung tut es nicht.

Servus

Anzeige

wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf Juliana vom 10.10.2015, 00:15:13
@juliana

In der Audiothek des DLF ist der von mir angesprochene Kommentar nicht enthalten, dass er entfernt wurde, was nicht neu wäre, kann mich aber eher nicht vorstellen, dann hätte man ja einen anderen einfügen müssen, denn die Beiträge sind lückenlos aneinandergereiht.
Möglicherweise war es auch ein anderer Regionalsender, der dieses Umfrageergebnis brachte. Was allerdings Deine Vermutung betrifft: es gibt wahrlich keinen Grund, die derzeitige Haltung der Bürger zur Flüchtlingspolitik von Fr. Merkel künstlich schlecht zu reden, die Situation ist auch so schon aufgeheizt genug, vor allem im Osten.

Ok, gestern erschien das Politbarometer mit den Umfrageergebnissen zur politischen Situation vom 28. und 29. September. Demnach haben knapp 50% der Westdeutschen, und rund 60% der Ostdeutschen Angst vor den hohen Flüchtlingszahlen. Das ist eine Zunahme von rund 13% in nur einem Monat. Es wurde nicht explizit nach der Zufriedenheit mit der merkelschen Flüchtlingspolitik gefragt, aber auch dieses Umfrageergebnis deutet eine Tendenz an. 51% der der deutschen Bevölkerung hat Angst vor diesem Flüchtlingsstrom. Man muss diese Sorgen ernst nehmen.

Politbarometer
Edita
Edita
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Edita
als Antwort auf hobbyradler vom 10.10.2015, 09:36:30

Von dem Beschluss z.B. neue Stellen für 3772 Lehrer, Polizisten, Beamte zu schaffen, habe ich von Kritikern nichts gehört. Andere Bundesländer haben Bayern im Regen stehen lassen. (Wie man die Zahl 3772 so genau ermittel konnte, verstehe ich allerdings nicht)
Hobbyradler


Sei mir nicht böse Hobbyradler, aber ich halte seine jetzigen Attacken gegen die Kanzlerin und ihre nun gestartete Flüchtlingspolitik, einfach nur für Klamauk! Denn Seehofer sitzt seit 1992 mit ein paar Jahren Unterbrechung, nämlich ganze sieben, mit im Bundeskabinett, und seit 2008 als Ministerpräsident von Bayern, und was hat der Kerle seither vollbracht? Aber nicht nur er, alle wie sie dasitzen im Bundestag und im Bundeskabinett, seit 1992 sitzen sie da und.....haben den Staat aus Kostengründen eingeschrumpft, Lehrer, Polizei, Beamte, Angestellte, Schulen, Kindergärten und Wohnungsbau! Rita Süßmuth hat am 8.September 1992 im Deutschen Bundestag Folgendes gesagt:

" Wollen wir ein friedliches und tolerantes Miteinander sichern, so genügt es nicht, unsere Bürgerinnen
und Bürger aufzurufen, die Demokratie zu schützen und Angriffe auf Ausländer abzuwehren. Wir Parlamentarier sind gefordert, hier im Parlament zu handeln. Damit setzen wir ein deutliches Zeichen für unsere wehrhafte Demokratie. Gewalttätige können
und dürfen nicht unser Handeln leiten, sondern wir sind verpflichtet, unsere Debatten in Entscheidungen umzusetzen — Entscheidungen auf der Ebene des Asylrechts, Maßnahmen zur Bekämpfung des Mißbrauchs in diesem Bereich. Aber ebenso notwendig sind Entscheidungen zur wirksamen Bekämpfung der
Kriminalität, damit Menschen erfahren, daß wir das jeweils Notwendige und Mögliche tun; Entscheidungen aber auch, die der sozialen und seelischen Entwurzelung der Menschen, darunter vieler Jugendlicher, Rechnung tragen, nicht nur in den neuen Bundesländern.
Angesichts der weltweiten Flüchtlingsströme wissen wir um die Größe der Herausforderung, für die es keine einfachen Lösungen gibt. Der Herausforderung des weltweiten Flüchtlingsdrucks können wir auch nicht nur als einzelne Nation begegnen. Sie läßt sich nur in gemeinsamer europäischer und internationaler
Anstrengung verringern.
Jeder Schlag in das Gesicht eines Ausländers ist auch ein Schlag in unser Gesicht.
Jeder Stein, der durch das Fenster eines Heims fliegt,
in dem Asylbewerber wohnen, fliegt auch durch unser Fenster. Jeder Brandsatz, der geschleudert wird, droht auch unser Heim anzuzünden. "


Also.......alles was geschwafelt wird von Überrumpelung, konnten wir nicht mit rechnen, und.....und.....und......sind alles leere, oder besser gelogene, Einwände, und weder die Schwarzen, die Roten, die Grünen und damals noch die Gelben haben sich seither in diese Thematik eingebracht!
Diese Pappnasen können stolz auf ihre Bürger sein die das schier Unmögliche möglich machen, diese Pappnasen haben eigentlich solche Bürger gar nicht verdient!

Von wegen resigniert

Immer mehr Menschen wollen helfen

Edita
JuergenS
JuergenS
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von JuergenS
Wer hätte das gedacht, dass Merkel einmal eine derartig schwache, hilflose Position in so einer wichtigen Frage wie der der Einwanderung abgibt, und nicht korrigiert, dass Seehofer automatisch in der Gunst steigender Zustimmung in der Wählerumfrage sich befindet. Ich bin nie ein Anhänger einer bestimmten Politik-Richtung automatisch angehangen, nun aber muß ich, zumindest in einem Punkt erkennen, dass Merkel ihr Volk falsch führt.

Merkel muß umgehend eine sinnvolle Wende ihrer kopflosen Flüchtlings-Meinung einleiten, sie hatte diese Fähigkeit schon einige male unter Beweis gestellt.

Willkommenskultur ist extrem wichtig, aber nur über vernünftige Zahl von Flüchtlingen.

Anzeige

wandersmann
wandersmann
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf JuergenS vom 10.10.2015, 15:17:42
@ Heigl

Solange Merkel Kanzlerin ist, wird es sicher keine Kurskorrektur in der Flüchtlingspolitik geben.
Als nächstes wird sie 'nen "Flüchtlingssoli" einführen, oder die Mwst. anheben o.ä.. Wir werden auf weite Sicht keine Ruhe in unser Land bekommen, und ich hoffe nicht, dass wir es erleben müssen, bei den nächsten Landtagswahlen im Osten irgendeinen AfD-Brüllaffen auf dem MP-Posten zu haben. Das könnte sich Frau Merkel dann aber ganz dick auf die Fahne schreiben.
Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf wandersmann vom 10.10.2015, 15:48:33
@ Heigl
.........und ich hoffe nicht, dass wir es erleben müssen, bei den nächsten Landtagswahlen im Osten irgendeinen AfD-Brüllaffen auf dem MP-Posten zu haben......


Ich erinnere mich, dass in dem von mir im Jahre 2013 eröffneten Rechtsradikalenthread User die Meinung vertraten, die NPD dürfe nicht verboten werden. Begründung war, dass man so besser sehen könne, wie sie agieren. Ich fand das immer schon eine sehr eigenartige Begründung. Beobachten kann man die Rechtsradikalen auch, wenn sie nicht als Partei wählbar sind. Nun haben wir es bei den nächsten Wahlen mit NPD und AfD zu tun.

Du beziehst Dich auf den Osten des Landes. Ich finde das nachlässig und sträflich einseitig. Manche Geschwüre wachsen im Verborgenen, aber drum nicht weniger auswirkungsreich.
Wer da meint, es sei zunächst allein wichtig, die vielen Menschen zu versorgen mit Unterbringung, Essen, Kleidern etc. - alles andere bitte später, erkennt die Gefahr nicht.
Es muss der soziale Friede geschaffen und gefördert werden. Dazu gehört sicher nicht, kritische Stimmen niederzumenscheln.

Wer das macht, arbeitet den Rechtsradikalen und allgemeinen Unruhestiftern in die Hände.
Juliana
Juliana
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Juliana
als Antwort auf wandersmann vom 10.10.2015, 13:28:35
@wandersmann_1

Ok, halten wir uns nicht länger an einer Prozentzahl auf, die nicht belegt werden konnte.

Zum Politbarometer: Die Tendenz zur Angst, dass so viele Flüchtlinge nach Deutschland kommen, mag stimmen, denn es sorgen ja auch genug Politiker unserer Regierung und dazu noch die NPD, Pegida und die AFD dafür, dass die Angst in der Bevölkerung steigt.
Trotzdem stehe ich dieser Befragung und ihren Ergebnissen mit einer gewissen Skepsis (betrifft West und Ost) gegenüber. Wenn man überlegt, wieviel Mio wahlberechtigte Bürger es in Deutschland gibt und für diese Erhebung gerade mal 1.001 Menschen befragt wurden, sind das für mich pauschalisierte Ergebnisse, die nicht zutreffen müssen. Es kommt immer darauf an, welche Menschen bei der Befragung gerade erwischt werden. Das kann z. B. bei einer Befragung von 5.000 oder 10.000 Menschen schon wieder ganz anders aussehen.
Deshalb würde ich solchen Erhebungen nicht soviel Bedeutung beimessen.

Juliana
Juliana
Juliana
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Juliana
als Antwort auf wandersmann vom 10.10.2015, 15:48:33

....Solange Merkel Kanzlerin ist, wird es sicher keine Kurskorrektur in der Flüchtlingspolitik geben.
Als nächstes wird sie 'nen "Flüchtlingssoli" einführen, oder die Mwst. anheben o.ä.. Wir werden auf weite Sicht keine Ruhe in unser Land bekommen....

Wir werden auch keine Ruhe in unser Land bekommen, wenn solche Spekulationen unter die Bevölkerung gestreut werden.
Fairerweise sollte man dann auch Folgendes einstellen:

Die Flüchtlingskrise kostet Milliarden Euro, und so wird bereits spekuliert, dass es in Kürze eine Soli-Steuer geben soll. Regierungssprecher Seibert stellt nun klar: Berlin ist strikt dagegen.

Die Bundesregierung hat einen Zeitungsbericht dementiert, wonach sie gemeinsam mit der EU-Kommission über die Einführung einer europäischen Soli-Steuer zur Finanzierung der Flüchtlingskrise nachdenkt. "Es bleibt dabei: Weder wollen wir Steuererhöhungen in Deutschland, noch wollen wir die Einführung einer EU-Steuer", erklärte Regierungssprecher Steffen Seibert. Linke und Grüne lehnten eine solche Steuer ebenfalls strikt ab.
geschrieben von n-tv /Politik
(s. Link)

Keine höhere Steuer wegen Flüchtlingen

Juliana

Anzeige