Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

pippa
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von pippa
als Antwort auf walter4 vom 08.10.2015, 13:52:24
Ich werde mir heute diese Sendung nochmals um 12:45 auf Phönix oder 21:02 Uhr in Tagesschau24 anschauen. Vielleicht war ich zu schnell voreingenommen nach den ersten nichtssagenden Antworten der Kanzlerin.
Ich glaube das kannst Du dir sparen: sie hat außer 3-4 mal "Wir schaffen das" nichts konkretes gesagt. Mit ihrer Eloquenz hat sie die Leute eingelullt. Unterdessen reisen täglich 10.000 Migranten ein. Alle Vorschläge hat sie abgelehnt, aber selber keinen einzigen gemacht. Wie immer, läßt sie alles schleifen. Das war ein erbärmlicher Auftritt.

Aber sie wußte gleich wen sie wegbeissen mußte, weil er ihr mit seiner zupackenden Art gefährlich wurde. Wie der SPIEGEL schon im Juli zu dem Thema schrieb: Merkel tut alles für ihren eigenen Machterhalt, aber mit dieser Macht weiß sie dann nichts anzufangen.

(Von mir gekennzeichnet)

1. Welche Vorschläge?

2.Wessen zupackende Art wird ihr gefährlich?

Ich habe weder vom einen noch vom anderen was gemerkt bzw gehört.
Pippa
nohidi
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von nohidi
als Antwort auf JuergenS vom 08.10.2015, 12:43:35
Was mir als mehr als gefährlich erscheint, das offizielle Eingeständnis, das man nicht in der Lage ist, seine Grenze zu schützen. "Es macht keinen Sinn, einen Zaun zu bauen" man habe 3000km Grenze und niemand kann die sichern ???!!!
Frau Merkel nimmt ihren Amtseid wirklich ernst und die Willkommenskultur schützt uns nicht vor dem einsickern von Terroristen. Der Ausspruch "wir schaffen das", er stammt von "Bob dem Baumeister" und passt zu dem Kasperletheater. Pegida, AfD, und wie sie noch alle heißen, J A !!!! ich unterstütze deren Ziele Hier, ganz öffentlich. Mir doch egal, ob die "Else Kling", bzw. deren boshafte Wiedergängerin sich drüber echauffiert. Im übrigen gehörte es sich im Falle der Verleihung des Friedennobelpreises, das sie ihn ablehnt oder zurück gibt. Mr. Obama, als Entscheider über hundertfachen Tod mittels Drohnen hat ihn auf lange Zeit beschädigt.
pschroed
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von pschroed
als Antwort auf walter4 vom 08.10.2015, 13:52:24
"Wir schaffen das" nichts konkretes gesagt. Mit ihrer Eloquenz hat sie die Leute eingelullt. Unterdessen reisen täglich 10.000 Migranten ein. Alle Vorschläge hat sie abgelehnt, aber selber keinen einzigen gemacht. Wie immer, läßt sie alles schleifen. Das war ein erbärmlicher Auftritt.


Walter.

Was soll sie denn tun ? Wie sollen 3000 km abgesichert werden ? Mal angenommen Merkel würde sich gegen die Flüchtlinge entscheiden.

Militär organisieren, Gewehre einpacken, Flüchtlinge abknallen, Frauen, Kinder, Alte ?, man kann es drehen wie man will so würde die Abschottung enden.

Wäre das ok, nein Merkel hat Recht , sie respektiert das Leben jedes einzelnen. Das einzige Problem was in der EU herrscht gebe es weniger Seehofer und weniger Viktor Orban´s, auch die belgische Regierung zieht weit ihre Köpfe ein, daß nur keiner zuviel ihr nationalistisches Denken stört.

Phil.

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justus39
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von justus39
als Antwort auf nohidi vom 08.10.2015, 14:28:16
Es war ja auch eines der angenehmen und fortschrittlichen Gedanken der Europäischen Union, dass man sich innerhalb dieser frei und lästige Kontrollen und Genehmigungen frei bewegen kann. Es wäre doch auch schade, wenn wir das wieder Aufgeben würden.

Allerdings sollten die Grenzen der EU zu Staaten, die ihr nicht angehören, doch etwas besser kontrolliert werden können, und das nicht nur wegen der mit Recht um Asyl suchenden Flüchtigen.

justus
Lisa-Marie
Lisa-Marie
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Lisa-Marie
als Antwort auf margit vom 08.10.2015, 12:32:48
Was soll die Merkel in einem Interview denn sonst sagen?
Ist doch logisch, dass sie vehement ihren Standpunkt weiter vertritt.
Da ist sie genauso störrisch wie einst ihr Ziehvater Kohl, der bekanntlich ebenfalls
alles ausgesessen hat.

Jetzt sinnbildlich den Schwanz einzuziehen, so dumm ist sie nicht!

Klug genug, dass sie jetzt den Gegenwind von vielen Seiten verspürt, wird sie sein.
Auch wenn sie momentan noch die Hoffnung hat, dass das schon 'irgendwie' geht.

Dieses 'irgendwie' baden die selbstlosen Ehrenamtler und sonstigen Helfer aus.
Sie macht Sprüche und Smalltalk mit Küsschen und Selfies.
Das macht ihre momentane 'wir schaffen das'-mentalität aus.

Ich habe das Interview mit Frau Will ebenfalls gesehen.
Frau Will hat mir gut gefallen. Sie war m.m.n. ebenfalls skeptisch zu der Aussage
'Wir schaffen das'

Die vielen ehrenamtlichen Mitarbeiter werden auch bald die Segel streichen, wenn die erste
Euphorie vorbei ist und alles uferlos weitergeht.
olga64
olga64
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von olga64
als Antwort auf nohidi vom 08.10.2015, 14:28:16
Möchten Sie wieder eine Mauer bauen - dieses Mal ca 3000 km lang, rundum Deutschland? Ist dies nicht Ausdruck einer überaus grossen Fantasie mit autistischen Zügen?
Ich fand unsere Kanzlerin im gestrigen Interview mit Anne Will sehr gut. Im Gegensatz zu de Maizieres und Seehofer (beide schwelgten kurzzeitig in der empathischen Willkommenskultur und drehten sich und ihre Meinung dann um 180 Grad als es opportun erschien,dies zu tun) bleibt die Kanzlerin bei ihrem Standpunkt. Sie ruht in sich, was auch ein Ausdruck dafür sein dürfte,dass sie ihre berufliche Lebensziele grossenteils geschafft hat und auch religiös und in ihrer Beziehung sehr stabil lebt. Mir gefallen solche Menschen. Sie vermitteln mehr Ruhe und auch Optimismus als die anderen Scharlatane, die hysterisch ihre Aufgabe darin sehen, das Volk "aufzuwiegeln" und "zu verunsichern".
Gut war gestern auch der Kommentar von Herrn Münteferring in der Süddeutschen Zeitung, der ja unverdächtig ist als Sympathisant der CDU/CSU.
Meine grosse Sorge ist nur, dass Frau Merkel von sich aus die KanzlerInnenschaft aufkündigt und sich vorstellen kann, dass sie mit ihrem Mann ein befriedigenderes DAsein in den USA leben kann als sich den nun wohl immer lauter werdenden (unerfüllbaren) Forderungen und Beschimpfungen "in ihrem Land" auszusetzen. Verstehen könnte ich sie - schlimm fände ich es für unser Land, das derzeit keinen einzigen geeigneten Politiker aufzuweisen hat, der die Deutschland AG führen könnte. Olga

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pschroed
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von pschroed
als Antwort auf Lisa-Marie vom 08.10.2015, 14:44:11

Sie macht Sprüche und Smalltalk mit Küsschen und Selfies.
Das macht ihre momentane 'wir schaffen das'-mentalität aus.



Liebe Lisa-Marie

Ich wäre gespannt auf deine Vorschläge in Bezug der Strategie von Frau Merkel.
Was würdest du tun um dieses Problem in den Griff zu bekommen ?

Phil.
olga64
olga64
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lisa-Marie vom 08.10.2015, 14:44:11
Und welche Gegenstrategie schlagen Sie vor?
Wollen Sie die Hunderttausende von Flüchtlingen in Tausende von Flugzeuge packen und wegschicken? Aber wohin?
Wollen Sie die Menschen vor den Grenzen ihrem Schicksal überlassen?
Und was machen Sie mit denen, die trotz Abschottung ihren Weg zu uns finden und sich nicht wegschicken lassen?
Wollen Sie um Deutschland eine Mauer ziehen? ABer was machen Sie während der Bauzeit dieser Mauer - das klappt ja nicht innerhalb von 24 Stunden. Sogar in der früheren DDR dauerte dies einige Tage und diese Mauer war ja verhältnismässig klein.
Fragen über Fragen - aber ich bin sicher, ein kluger Mensch hat sich schon lange und gut überlegt, wie das besser gemacht werden kann als es nach Ihrer Meinung derzeit unsere Kanzlerin macht.
Haben Sie auch den Auftritt unserer Kanzlerin mit Monsieur Hollande in Strassburg gesehen und die Bemühungen, hier endlich die EU mit einzubinden? Was würden Sie hier machen, damit dies klappt? Die souveränen Staaten der EU zwingen? Womit? Olga
Lisa-Marie
Lisa-Marie
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Lisa-Marie
als Antwort auf pschroed vom 08.10.2015, 14:50:06
Erstens bin ich nicht maßgebend für solche Vorschläge, Zweitens hätte ICH mich bestimmt nicht hingestellt
und die ganze Welt zu mir eingeladen. Zumindest hätte ich 'mein Volk' gefragt, ob DAS so in ihrem Sinne wäre.
Aber das muss Frau Merkel ja leider nicht, auch wenn sie offiziell 'das Volk' vertritt.

Eben gehört:

Nur ca 40 Prozent der abgelehnten Asylsuchenden kehren auch wirklich zurück!
olga64
olga64
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Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von olga64
als Antwort auf Lisa-Marie vom 08.10.2015, 14:58:29
Sie bestätigen mein Bild, das ich mir von Ihnen und Ihresgleichen gemacht habe: lächerlich-polemische Beschimpfungen über komplexe Situationen, deren Kausalität Sie anscheinend nicht so ganz verstehen und sich deshalb flüchten in SElfie-Aufnahmen.
Für Gegenvorschläge, wie es besser ginge, sind Sie nicht zuständig - nur für alberne Pöbeleien.
Es ist aber richtig - keiner hat Sie gefragt und das ist gut so und geht hoffentlich auch so weiter. Wo käme unser Land hin, wenn es anders wäre.... Olga

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