Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

Innenpolitik Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik

ehemaligesMitglied49
ehemaligesMitglied49
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Re: [off topic]
geschrieben von ehemaligesMitglied49
als Antwort auf margit vom 26.09.2015, 10:06:16
Bitte nachlesen LVZ von Heute S.16 .
Natürlich wird auch von den Gegendemo berichtet.
Komme gerade aus Leipzig, am Gericht fährt gerade Polizeiauto um Polizeiauto auf.
Dazu eine Bemerkung, wenn man die Berichte der LVZ über Legida liest, kann man an so kleinen Nebensätzen durchaus erkennen, von wem die Gewalt ausgeht.
Über die heutige Demo kann ich nichts sagen, kenne die Organisatoren und deren Mitläufer nicht.
Monja_moin
Monja_moin
Mitglied

Re: [off topic]
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf ehemaligesMitglied49 vom 26.09.2015, 09:14:13


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.....................
Unsere Regionalzeitung (LVZ) hat darum schon viele Abonenten verloren und reagiert im Moment mit der Veröffentlichung kritischer Leserbriefe, der Nennung von Namen und Herkunft bei Raub, Diebstählen, Tötungs-und Verletzungsverbrechen oder Vergewaltigungen.

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...........
geschrieben von doerflerin


Namen und Herkunft und sonstige persönliche Daten dürfen nicht öffentlich genannt werden.
Das ist auch gut so. Noch leben wir zum Glück nicht in einem Staat wo es üblich ist Menschen an den Pranger zu stellen, auch wenn diese kriminelle Handlungen gemacht haben!
Was anderes wäre das nicht!!!

Monja.
Karl
Karl
Administrator

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 26.09.2015, 11:22:23
Ist das eigentlich das bewusste Zurücksetzen der Diskussion auf "Anfang". Hobbyradler und ich waren schon weiter und die Äußerungen des rechten Generals wurden inzwischen ausführlich und emotional ( ) diskutiert. Karl

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ingo
ingo
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von ingo
als Antwort auf walter4 vom 20.09.2015, 21:34:02
Ich kenne weder den Generalmajor, noch ist "Connect" meine Lieblingslektüre. Nachdem ich den Brief gelesen habe, was ja einige Zeit und Konzentration braucht, sage ich aber ganz klar: Der Mann beschreibt sachlich und unumwunden die Probleme, vor denen wir stehen.
Nach der Lektüre war ich gespannt, wie das Forum reagiert hat und habe die Antworten gelesen....bis zur Seite 2. Da war mir schon klar, dass wieder keine Diskussion zum eigentlichen Thema stattfinden würde. Karl beginnt mal wieder mit diskreditierenden Zweizeilern, und schon haben etliche keine Lust mehr, zu schreiben. Man kann auch sagen, dass andere Meinungen dadurch im Keim erstickt werden. Wie gut, dass wenigstens einige Mitglieder noch den Mut haben, Gegen-Position zu beziehen. Ich muss das übrigens nicht mehr, weil ich das, was der Autor schreibt, hier bereits seit Monaten in kürzerer Form beschrieben habe. Gehör habe ich nicht gefunden; allerdings auch etliche "Zweizeiler".
P.S. Ich bin noch probeweise auf die Seiten 11 und 12 gegangen. "The same procedure, as usual".
Karl
Karl
Administrator

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Karl
als Antwort auf ingo vom 26.09.2015, 17:24:45
@ ingo*,

da auch Du den General einfach pauschal belobigst, ohne auf seine Inhalte wirklich einzugehen, möchte ich auch Dir, so wie medea zuvor, seinen Beitrag noch einmal vorstellen. Ich zitiere mich dabei selbst von Seite 2[/url] (sorry, es ist kein Zweizeiler) und darf mir deshalb erlauben die Anführungszeichen weg zu lassen.

Der Beitrag des Generals in dem rechts orientierten Magazin beginnt mit den verräterischen Worten:
Ich möchte nicht als ausländerfeindlich gelten. Habe ein halbes Jahr lang einem Armutsflüchtling ohne Gegenleistung ein Zimmer mit Bad gestellt, ihn an den Mahlzeiten der Familie teilnehmen lassen, ein Fahrrad geschenkt und ihn unfallversichert. Trotzdem meine ich, dass die jetzige, in Deutschland gewährte grenzenlose Gastfreundschaft gegenüber Migranten sinnlos ist, ...
geschrieben von der General
Auch für die Flüchtlinge?
Dann kommt die berühmte Vereinnahmung aller Nichtwähler für die eigene Sache:
Rund 50% Nichtwähler unter den deutschen Wahlberechtigten zeigen, wie weit dieser Enttäuschungs- und Entfremdungsprozess jetzt schon ohne den neuen Einwanderungsdruck gediehen ist.
geschrieben von der General
Das ist doch toll, wenn man gleich auf 50% Gleichgesinnte stößt. Da muss Frau Bundeskanzler ja zuhören. Auch weiß der General (wahrscheinlich hat er Gesellschaftswissenschaften studiert und ganz sicher auch noch Genetik) wohin die Reise gehen wird:
Wir erleben derzeit sehenden Auges einen Zustrom von mehrheitlich nicht integrierbaren Migranten und Flüchtlingen nach Deutschland und einigen anderen Ländern Europas, der unsere Gesellschaft sprengen, unsere Demokratie als handlungsunfähig vorführen, unsere Kommunen auf Dauer in die Zahlungsunfähigkeit treiben und unser eigenes Volk langfristig auf seinem Territorium zur Minderheit werden lässt.
geschrieben von der General
Man beachte, dass diese Aussagen kategorisch sind, sie lassen keine Alternative zu! Und dann kommt es knüppeldick:
Ich bitte sie deshalb dringend, zu erwirken,
- dass die Anwendung des Asylrechts wieder auf den im GG festgeschriebenen Kern zurückgeführt wird,
- dass der Rechts-Instanzenweg im Asylverfahren abgeschafft wird,
geschrieben von der General

Wow, schaffen wir doch am Besten unseren Rechtsstaat gleich selber ganz ab, dann kann ihn niemand Fremdes zerstören.
- dass die Asylverfahren afrikanischer Migranten in Nordafrika oder in den Herkunftsländern der Migranten abgewickelt werden,
geschrieben von der General
Klar, die könnten ja auch noch eine andere Hautfarbe haben. Das geht gar nicht.
- dass die Einwanderung per Schiff über das Mittelmeer nach australischem Vorbild unterbunden wird
geschrieben von der General
Als General weiß er sicher, wie da vorzugehen ist.
- dass die Einwanderung generell nach kanadischem Vorbild und deutschem Interesse gesteuert wird.
geschrieben von der General

Was ich beim General vermisse, dass ist einen Satz des Mitgefühls mit Flüchtlingen. Er betrachtet dieselben als abzuwehrende Feinde, nicht als hilfesuchende Menschen.
Inzwischen brauchen Migranten nur noch am Südufer des Mittelmeers in See zu stechen, dann werden sie von den NATO-Marinen abgeholt und auf die europäische Seite des Mittelmeers transportiert. Sie, die Politiker, die das veranlassen, machen unsere Marinesoldaten damit zu »Schleppern und Schleusern« entgegen deren guter Absicht.
geschrieben von der General

Jetzt langsam zum 2. Mal gelesen und die Frage "Was war die [u]gute Absicht
? Das ist wirklich ein Skandal, dass die Bootsflüchtlinge am Kentern gehindert werden.
Nicht von der Hand zu weisen ist allerdings folgendes Statement:
Außerdem muss zur Kenntnis genommen werden, dass die Systemwechsel-Politik der USA, Großbritanniens und Frankreichs in den Staaten des Süd- und des Ostrandes des Mittelmeers erst die Tore für die Migranten-Ströme aus dieser Richtung geöffnet hat.
geschrieben von der General

Der General ist ja, wie wir gelesen haben, nicht fremdenfeindlich, aber
Wir sind nicht verpflichtet, unsere materielle und kulturelle Substanz und unsere auf numerischer Überlegenheit beruhende Selbstbestimmung im eigenen Land auf Dauer an fremdstämmige Migranten-Mehrheiten abzugeben.
geschrieben von der General

Traurig, wenn das so gesehen wird, dass unser Gesellschaftssystem nur aufgrund numerischer Überlegenheit und nicht aufgrund seiner inherenten Attraktivität überlegen ist. Dann wird es ganz haarig:
Im Haus neben mir z. B. wohnt eine Migranten-Familie ( ohne Deutschkenntnisse ). Das Familienoberhaupt hat 11 Kinder, und eine seiner Töchter hat bereits 12 Kinder.
geschrieben von der General

Wow, ich sitze gerade an meinem Familienstammbaum. Solche Kinderzahlen hatten meine Vorfahren auch. Wir wissen doch, dass nach Integration und Angleichung der Lebensbedingungen sich auch die Kinderzahlen reduzieren. Und es ist eine gemeine Lüge, wenn der General folgendes behauptet:
... dass sie auf Dauer von uns ernährt, untergebracht und versorgt werden wollen.
geschrieben von der Lügner

Jeder will sich selbst versorgen. Die Menschen, die kommen, haben ihren eigenen Stolz und ich empfinde solche Äußerungen einfach nur empörend. Das Deutschland, das dieser General will, ist nicht mein Deutschland, es ist das Deutschland der Vergangenheit. Ich aber lebe in einem weltoffenen und buntem Deutschland, das es sich leisten kann und will, ein humanes Gesicht zu zeigen.


@ ingo*,

willst Du dem General wirklich zustimmen oder hast Du nur nicht genau genug gelesen?

Karl
nohidi
nohidi
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von nohidi
als Antwort auf Karl vom 26.09.2015, 18:13:04
Ja Karl, sie haben ihren eigenen Stolz. Der ist es, unter anderem auch, der uns zeigt, wir können ihn uns nicht mehr leisten den Stolz, das Selbstwertgefühl. "Bunt", was bedeutet das? Geben wir als Volk unsere Werte, unsre Kultur, die Religion, alles, auf? Wenn sich vielleicht auch die Generation der Asylsuchenden aus Gründen der Dankbarkeit loyal erweist, deren Kinder garantiert nicht mehr. Ja, und nun verdammt mich, ich glaub den ganzen Hype nicht und wünsch mir nicht, das die wirklichen Rechten die Oberhand gewinnen, sollte sich die Situation weiter verschärfen. 20 Mio. stehen auf dem afrikanischem Kontinent schon bereit.

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ingo
ingo
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von ingo
als Antwort auf Karl vom 26.09.2015, 18:13:04
Zunächst ist es mal ein Anfang, dass Du mal mehr als einen Zweizeiler geschrieben hast, Karl. Im Detail werde ich morgen antworten.
Karl
Karl
Administrator

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von Karl
als Antwort auf ingo vom 26.09.2015, 19:59:44
Du hattest doch angeblich Seite 2 gelesen, da stand das bereits. Karl
bukamary
bukamary
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von bukamary
Dieser Generalmajor ist gewiss nicht dumm. Da unterstelle ich ihm einfach mal, dass er sehr genau weiss was er schreibt und er sehr wohl sehr absichtlich diesen Brief so verfasst hat wie er jetzt zu lesen ist. Und es ist ja wohl kaum ein Zufall, dass er in einem bestimmten Medium veröffentlich wurde. Ein Generalmajor ist ja wohl auch ein ausgefuchster Stratege. Er versteht es die teilweise berechtigten Sorgen der Mitbürger sehr geschickt in einen Kontext zu verpacken, den weniger sensibilisierte nicht erkennen. Seine eigentliche Intention bleibt verborgen. Mit seiner Strategie und seinen Formulierungen bleibt er juristisch unangreifbar. Verbot NPD hin oder her.

Die,von denen hier immer wieder die Rede ist, die also, die die Brände legen, Flüchtlinge und Helfer angreifen, das sind eigentlich in einer Art die Bauernopfer oder von mir aus auch das Kanonenfutter. Die eigentlichen Brandstifter, das sind die, die im Anzug auftreten, die Leisetreter, die die mit Worten den mehr oder weniger offenen Kampf führen, so ein Generalmajor ist ja schließlich nicht irgendeiner, in der Hierarchie der BW schon ein ziemlich hohes Tier, der hat sicherlich schon was zu sagen und scließlich hat er ja einen Eid geschworen. Auch wenn er jetzt a.D. ist, wird er doch nie und nimmer etwas tun, was Deutschland schadet, der doch nicht!

Das sind für mich die eigentlich Gefährlichen. Das sind die, die immer mehr Verunsicherte nach rechts rüber ziehen und zwar ohne dass diese es groß merken. Und dann wundert man sich, wenn man darauf angesprochen wird?
Auf die Sorgen der Bürger sind die meisten Politiker bisher für meine Begriffe noch immer nicht ausreichend eingegangen. Stattdessen erscheint es dem einen oder anderen sogar opportun so richtig schön am rechten Rand kräftig zu fischen.

Ich schrieb schon einmal dass mir der Gedanke an den Rattenfänger von Hameln kam.
bukamary

vereidigung
ingo
ingo
Mitglied

Re: Offener Brief an Frau Merkel zur (nicht existenten) Flüchtlingspolitik
geschrieben von ingo
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