Innenpolitik nochmal Altschulden

nasti
nasti
Mitglied

Re: nochmal Altschulden
geschrieben von nasti
als Antwort auf hugo vom 14.03.2008, 11:44:30
.. und nun brauchst Du eigentlich nur noch reichlich Absatzmöglichkeiten, Interessenten, Abnehmer, Käufer,….

Hugo


Schön gesagt,

diesen „Kulturgebiet“ passt nicht mehr in heutige neu entwickelten „Raubkapitalismus“ für welche ich gar keine „Talente“ habe.
Wäre ich eine „hier geborene“ hätte ich auch gar keine Schanzen zu den „Millionen“ Geschäften, ein internationalen Erfolg erreichen braucht man mehr Glück als zum Lotto Gewinn.
Und eine „geniale“ war ich auch nicht, also was, bin froh das ich damit leben könnte, Kinder Großziehen mit meine Arbeit, das ist auch ein Erfolg.
Weiterhin schmiere ich auf Genus Basis:O)))), mit Stattverschuldungen befasse mich nicht, ich kann nicht helfen, also sollten sich die Köpfe die andere zerbrochen damit.
Mein Leben liegt fast in Scherben schon, meine Lieblings Cafes sind vor Pleite, was werde ich tun ohne???? Das ist mein Problem….. *g*


Nasti
Re: nochmal Altschulden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 14.03.2008, 11:56:29
@hafel,
da magst du Recht haben. Diese Regelung der Sender ARD,ZDF gilt natürlich für alle Politiker , ist mehrere Jahre alt und schon angewendet worden. Sie wird übrigens von allen Parteien unterstützt.
Da Hugo nicht an Realitäten interessiert ist, wird für ihn diese Regelung extra für Linkspolitiker gemacht worden sein. Seine Auswertung in Richtung "Berufsverbot" ist zwar völlig sinnlos aber passt hervorragend in die Sprachregelungen eines "Linksexperten".
Hugo dreht sich jede Regelung, wie er sie für Propagandazwecke braucht.

Im Prinzip zeigt der "Rückzug" von Sodann nur, dass ihm das Mehr an Knete wichtiger war, als eine politische Karriere. Das ist seine Sache, passt aber überhaupt nicht in das Thema "Berufsverbot".
--
klaus
arno
arno
Mitglied

Re: nochmal Altschulden
geschrieben von arno
als Antwort auf hugo vom 13.03.2008, 10:14:01
Hallo, hugo,

ich habe mal bei Google unter den Worten "Altschulden der DDR"
sehr viele Artikel gelesen, die Deine Darstellung untermauern.

Die Frage ist nur, was es nützt, wenn man versucht,
verschüttetes Wasser wieder einzusammeln?


Viele Grüße
--
arno

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hugo
hugo
Mitglied

Re: nochmal Altschulden
geschrieben von hugo
als Antwort auf arno vom 14.03.2008, 14:24:54
danke Arno,,

ok was nützt es,?

wir werden durch das Aufwärmen dieser Geschichten den Gang der Dinge kaum aufhalten, das ist auch nicht vordergründig mein Anliegen hier im ST.

Aber ich sehe absolut nicht ein, das hier falsche Behauptungen aufgestellt und einfach so unwidersprochen hingenommen werden.

Auch das hugos Bemühungen um die Wahrheit mit einer lächerlichen Pose vom Tisch gewischt werden sollen, nee das hatten wir mal, das muss ich nicht mitspielen und mir von solchen ehemaligen "Mitspielern" schon mal gar nicht gefallen lassen.

Ich hab überhaupt keinen Grund mit unterdrücken der Fakten und Zahlen diese Verbrecher der Wendezeit -die unser aller Wasser verschütteten- noch in Schutz zu nehmen und die Schuld völlig Unschuldigen zuzuschreiben.

immerhin sprechen wir hier von Billionen DM die in den Sand gesetzt (verschüttet ) wurden und die nun von allen Steuerzahlern nochmal zusätzlich an einige wenige Privatleute -die damals schon zu vielen Millionen DM kamen- nochmal obendrauf verschenkt werden.

Diese Leute welche sich damals bereicherten und die nun immer noch die Zinsen und Renditen aus den Staatsschulden kassieren, haben niemals, ich betone das hier nochmals NIEMALS auch nur eine müde Mark dem ach so marodem Staat DDR geborgt, vorgeschossen, geliehen, kreditiert.

Sie haben sich, für mich absolut zu Unrecht, in den Besitz von diesen Milliardenverbindlichkeiten gebracht die nun wie eine staatlich geförderte Gelddruckberechtigung wirkt.

aber da unsere Politiker ja z.g.T, auch bei den Banken in den Aufsichtsräten sitzen, ist ihr Verständnis für die Interessen der Manager und Aktionäre auch nachvollziehbar, von denen können wir keine Hilfe erwarten,,
Sie mussten dann ja außerdem zugeben, in wichtigen Dingen zur Wendezeit noch viel mehr versagt zu haben als ohnehin bekannt ist.

Arno, auch Deine Enkel werden noch dafür bluten müssen, also haben sie ein Recht darauf zu erfahren, wer ihnen diese Suppe eingebrockt hat.

das DDR-Regime hat reichlich Dreck am Stecken, da hat es sich eingespielt das so mancher seinen Lehm da noch mit draufpackt,, aber dieser Dreckklumpen der im Erblastentilgungsfonds steckt und im Altschuldenhilfegesetz untergebuttert wurde,,hm

sogar der Bundespräsident Herr Horst Köhler, kam zum Tag der Einheit am 3. Oktober 2004 in seiner Feiertagsrede zu der Erkenntnis: "Uns allen, auch dem Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen, Horst Köhler, fehlte
damals die Zeit oder die Weitsicht, um im Zuge der Vereinigung wenigstens einige der im Westen überfälligen Reformen anzugehen."

So sehr war auch er vom plötzlichen "Reichtum" an DDR-Schulden geblendet um darüber sämtliche nötigen wichtigen Regelungen und anstehenden Reformen zu vernachlässigen.

aber heute wär genügend Abstand wär die Zeit reif dafür,,,oder ?


--
hugo
Re: nochmal Altschulden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 14.03.2008, 11:56:29
@hafel,
"Ich denke mal Klaus, das Beispiel P. Sodan, wird Hugo nicht begreifen."

"Nachschlag:" Ich muss mich revidieren. Er hat's begriffen und das gemacht, was er in einem solchen Fall immer macht - nicht darauf reagieren und andere so ganz allgmein der Lüge bezichtigen.


--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: nochmal Altschulden
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 15.03.2008, 14:08:01
hallo klaus,,
gehts Dir schon wieder gut ?? haste Dich endlich ein wenige erholt haste wieder Kraft um neuen Lehm zu werfen ??

Ich will Dir hier mal was sagen,,diese unflätigen Behauptungen bezüglich hugos Sichtweise zu Sodan usw sollteste stecken lassen..das kommt nicht so gut rüber,,

Ich kenne den Menschen nicht (sah ihn nur bei Kerner, hörte seine Rede und reagierte darauf) nun bist Du -und auch hafel darauf eingestiegen mit einer, zum hiesigen Thema absolut nicht passenden Bemerkung.

Nun hab ich auf diese personenbezogenen Anschuldigungen von Euch nicht reagiert weil ich die Fakten und Vorkommnisse nicht kannte ( im Gegensatz zu Euch, Die dann trotzdem Behauptungen aufstellen auch wenn ihr nicht im Stoff steht)

ich mach mich doch hier nicht zum Affen und führe hier eine ablenkende Diskussion um damit Eure beweislosen Fehlbehauptungen zu übertünchen,,

Ihr könnt doch eine Sodanrubrick eröffnen,,,

aber schlimm ist nun das Ihr zum Thema immer noch schweigt, oder habt Ihr euch schon darauf geeinigt dem hugo endlich zu erklären wer denn nun der oder die Geldgeber waren, die dem DDR Regime dieses Auftürmen des riesigen Schuldenberges ermöglichte, so wie Ihr hier behauptet habt.

ich hab nun nochmal genauer nachgeschaut, bezüglich Schuldenmachen zu DDR Zeiten,,das gelang sogut wie nie. Außer Ehekrediten, Hausbaukrediten oder sonstigen zweckgebunden Krediten -die dann noch nicht mal ausgezahlt wurden sondern nur zu Erwerb des dazu bestimmten Produktes berechtigten.

Aber ab der DM Einführung gab es Kredite noch und nöcher, für jeden auch nur erdenklichen Sche,,.


Sehr schlimm traf es einige Häuslebauer,,,die hatten damit Sorgen bis hin zum Totalverlust.

Wer damals gerade gebaut hatte und einen DDR-Kredit von, sagen wir mal 120.000 Ostmark bediente bei seiner Sparkasse, musste damals übliche 1% Tilgung und 1% Zinsen zahlen , also 200 Ostmark im Monat.

Die Banken und Kassen stellten diesen Vertrag dann einseitig um (falls man nicht die Restschuld tilgen konnte, aber wer konnte das schon ?)

der Neue Betrag ermittelte sich dann ungefähr so: 120.000 : 2 (Umstellung Ost-West) also noch 60.000 DM Schulden
Zinsen neu mindestens 10% Tilgung 2% ,also lautete der neue monatliche Betrag 600 DM.

aus 200 Ostmark wurden über Nacht 600 Westmark, eine ungeheure Einnahmequelle für die Bank ohne Gegenleistung, nur durch einen Federstrich(Vertragsumstellung) erreicht.
(und wer damals arbeitslos wurde, war damit fast sicher auch sein Haus los, denn neuen oder gar günstigen Kredit bekam der nicht)

Ich denke das auch dem finanziell unbedarftem User hier ein Licht aufgeht, wie es zu dem sagenhaftem Reichtum der Westbanken, Kreditanstalten, Versicherungen usw kommen musste und woher die Verarmung des Staates und vieler seiner Ostbürger resultiert.

ich hätte da noch reichlich Beispiele von Privatpleiten, von kalten Enteignungen bis hin zum Selbstmord,,

speziell dieses Rückgabe vor Entschädigung hat zu märchenhaften Bereicherungen einerseits und Totalverlusten auf der Ostseite geführt,,

Die meisten Ex-Ossis die mal vor zig Jahren abgehauen waren stellten keinen Antrag auf Rückübertragung wenn ihre ehemalige Immobilie zur Ruine geworden war die sich nicht mehr zu Geld machen ließ.

Dort aber, wo ein DDR Ehepaar, Jahrzehntelang eine Erhaltung, Renovierung, Ausbau, Modernisierung usw. betrieben und ihr gesamtes Vermögen und Ihre Freizeit investiert hatten, da fanden sich reichlich die Geier ein,,,und? vor Gericht bekamen die Geier Recht und ihr saniertes Grundstück für einen Apfel und ein Ei zurück.
(sicher gabs auch andere Beispiele die nicht so krass ausfielen aber,,)

also mir braucht ihr nix über Altschulden erzählen wollen, euch nehme ich das nicht ab vonwegen die marode DDR usw, damit kann man dumme Wähler einlullen,,,entweder ihr seit so naiv es selber zu glauben oder es steckt eine bestimmte Masche dahinter die auch so einiges erklärt,,


--
hugo

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EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: nochmal Altschulden
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 15.03.2008, 15:28:08
Hugo alles was du hier rauskramst und meist völlig falsch und verzerrt darstellst, hat mit den altschulden der ddr nun wirklich absolut nichts zu tun.
Aber ich gebs wirklich auf.
Nach deiner darstellung war die ddr also ein blühendes land, ohne schulden, sicher mit riesenvermögen im hintergrund.
bei all dem versteh ich allerdings nicht, wieso das land dann zuletzt so heruntergewirtschaftet war, warum ein mangel an waren herrschte, warum der wohnungsbestand grau , trist und völlig unmodern war und warum der großteil der betriebe fast schrott war.
Und vor allem wenn, milch und honig flossen, warum dann die bevölkerung das regime stürzte und ein eine mauer gebaut werden mußte um das land vor dem wegrennen der bevölkerung zu bewahren.
Also, wenn du das alles selbst glaubst, was du hier so an erkenntnissen verbreitest, dann muß die geschichte der ddr neu geschrieben werden, und 17mio menschen waren blind, nur hugo nicht.
--
gram
Re: nochmal Altschulden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 15.03.2008, 15:28:08
@hugo,
"Ihr könnt doch eine Sodanrubrick eröffnen,,,"

Wenn ich mich recht erinnere, hast DU den Sodann in die Diskussion gebracht- und zwar mit der Behauptung, dass es sich hier um Berufsverbot handelt, was du dir in Unkenntnis der wirklichen Tatsachen oder aus Propagandagründen aus den Fingern gesaugt hast.
Plötzlich- nach Einsichtnahme in die Realität- passt dir der Sodann nicht mehr und du beschuldigst mich, ich hätte "unflätigen Behauptungen bezüglich hugos Sichtweise zu Sodan" gemacht.
Irgendwo muss da dein Gedächtnis ausgesetzt haben.

Um nicht mehr mit der Realität in Konflikt zu kommen, solltest du vielleicht ein eignes- nicht öffentliches- Forum eröffnen, um deine eigene "Realität" richtig auskosten zu können.

Noch ein Wort zu deinem "Häuslebauer-Beispiel".
Aus meinem engeren Bekanntenkreis kenne ich genau 6 Häuslebauer. 4 davon hatten noch Restschulden abzuzahlen. Alle 4 haben sich gefreut über die Halbierung der Restschuld.
Aus 50.000 Mark wurden dann ja 25.000 DM.
Ich fand das immer ungerecht, weil ich wusste, wie sie beim Bau des Hauses Leistungen und Material ihres Betriebes "kostenlos" genutzt hatten. Du weißt, was ich da meine. Ich hätte mir nie ein Haus bauen können, weil mir derartige "Beziehungen" als Lehrer fehlten. Aber das ist ein anderes Thema.
Zur Tilgung und Verzinsung der Restschuld erhöhte sich dann allerdings die Gesamtsumme der monatl. Zahlungen auf das Dreifache. Allerdings erhöhten sich auch die Löhne und Gehälter auf das 2,5- 3-fache.
Schwierig wurde das bei Eintritt der Arbeitslosigkeit. Hier bestand aber auch die Möglichkeit der Stundung der Kredite.
Einige sind dann tatsächlich in größere Schwierigkeiten gekommen und mussten "verkaufen" und sicher gab es auch daraus resultierende Reaktionen, wie du sie beschrieben hast.
Es war jedoch die große Ausnahme und nicht die Regel, dass Restschulden nicht bezahlt werden konnten.
Übrigens sind auch vor der Wende einige Häuslebauer so in Schwierigkeiten gekommen, dass sie verkaufen mussten. Die Verkaufsrate betrug im Bezirk Cottbus immerhin 12%- davon etwa die Hälfte wegen "Geldnot".
Es war schon immer ein Drahtseilakt, ein Haus zu bauen, wenn man nicht über genügend Geld verfügt und private Misshelligkeiten(Krankheit, Scheidung...) nicht in Erwägung zieht.
--
klaus
hugo
hugo
Mitglied

Re: nochmal Altschulden
geschrieben von hugo
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 15.03.2008, 15:57:40
hallo gram : hat mit den altschulden der ddr nun wirklich absolut nichts zu tun.,,

behauptest Du,,na dann sags doch endlich, endlich, endlich,,,

woran lag es, woran liegt es, wer hat Schuld und warum hat er Schuld, was hat er getan oder unterlassen damit dieser Schuldenberg zustandekam.
Du brauchst doch nichts zu verzerren DU kannst doch aus dem Ärmel schütteln wo der Schuldige sitzt der diese Schulden aufnahm und wir der andere Unschuldige heißt der diese Schulden bewilligte, dieses Geld spendierte diese Kredite vergab,,

aber dieses allgemeine, oberflächliche geseiere vonwegen DDR marode und deshalb musste sie Schulden gehabt haben usw,,das gilt nicht, im Gegenteil, wer marode ist bekommt keinen Kredit, der hat keinen Anspruch Schulden zu machen.

Ja sogar zum Schulden machen war das DDR Regime zu untauglich,,,diese Schulden von denen wir hier reden sind hausgemachte BRD Schulden, getätigt von einer Crew aus cleveren, betrügerischen, unfähigen, sich bereichernden, gutwilligen, böswilligen Zockern ,,die es tatsächlich geschafft haben, nicht nur einer wirtschaftlich schwachen Industrie den völligen Rest zu geben, sondern sich nebenbei noch ungeheuer zu bereichern mit einer Summe von über 1,5 Billionen DM. die nun für uns alle als Schulden zu Buche stehen und sagenhafte Zinsen und Rendite für diese Strolche bringt.

und nebenbei mussten neue Mittel ( wieder vom Steuerzahler) aufgebracht werden um so nach und nach die Infrastruktur aufzupäppeln, einige Betriebe wieder in Gange zu bekommen und einige Neuanfänge zu ermöglichen

Bei der Treuhand wurde das Sortieren von Altpapier durch Studenten mit 250 Westmark pro Stunde abgerechnet, ein Liquidator konnte innerhalb von wenigen Monaten 50 Millionen D-Mark auf sein Konto verbuchen, ein "Berater" konnte in wenigen Wochen für das zum Plattmachen aufrufende Gutachten Millionär werden,,,

Die Schulden waren nicht vorhanden, die sind damals in kürzester Zeit künstlich gemacht worden durch das Privatisieren fast sämtlicher noch vorhandenen und brauchbarer Vermögensteile und zusätzliches Veruntreuen aktueller Steuermittel der westdeutschen Arbeitnehmer,,

gerade hab ich mal eine Historie einer Genossenschaft (Wohnungsbau) gelesen und folgenden Passus gefunden:

"Die von der Regierung der DDR bereitgestellten Kredite mit niedrigen Zins- und Tilgungsstufen, der sogenannten 2. Lohntüte wurden über Nacht marktwirtschaftliche Kredite mit sehr hohen Zinsen. Die wohnungswirtschaftlichen Verbände konnten erst nach langen Interventionen die Politik zum Handeln bewegen. Das dabei herausgekommene Altschuldenhilfegesetz mit seinen 15%igen Privatisierungsverpflichtungen war für die Genossenschaften ein Knebelgesetz, welches sich in der folgenden wirtschaftlichen Entwicklung in den neuen Bundesländern nach dem Jahr 2000 von selbst als Flop auflöste,,,http://www.twg-eg.de/geschichte.php

nee klaus du erinnerst dich nicht so recht,, den sodan brachte ich NICHT ins Spiel wegen Berufsverbot (das kam später vom hafel) oder wegen Altschulden sondern wegen seiner Meinung zu seiner DDR-Vergangenheit,,

aber wann sagts Du endlich mal was zu den Altschulden wer die nun auf seine Kappe zu nehmen hat und warum ??

was Du über DDR-Häuslebauer schreibst, widerspricht ja nun nicht gerade meinen Einlassungen.
--
hugo
Re: nochmal Altschulden
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 15.03.2008, 17:37:45
@hugo,
"aber wann sagts Du endlich mal was zu den Altschulden wer die nun auf seine Kappe zu nehmen hat und warum ??"

Ich habe nicht die Absicht, mich zu einem Thema zu äußern, von dem ich keine Ahnung habe. Ich bin kein Finanzexperte- schon gar nicht, wenn es um die Übernahme eines komplexen Finanzsystems eines ganzen Staates geht.
Im Internet stehen Meinungen- besonders von Nichtexperten, die je nach Parteienrichtung völlig anders geprägt sind.
Bei dem Thema Altschulden gehen die Meinungen so weit auseinander, dass es schwerfällt, ohne Finanzkenntnisse sich eine Meinung zu bilden.
So sagen die einen:Es ging bei diesen "Altschulden" der DDR in Wirklichkeit um Finanzzuweisungen einer zentralistischen Planwirtschaft, die mit Krediten im marktwirtschaftlichen Sinne nichts gemein hatten.
Andere sagen: Wenn keine Schulden übernommen werden dürfen, können auch keine Sparguthaben übernommen werden.

Was Altschulden anbetrifft, weiß ich nur, wie es mit den Schulden der Wohnungsbaugenossenschaften war, da ich selbst seit über 40 Jahren Mitglied einer solchen Genossnschaft bin.
Der volkseigene und genossenschaftliche Wohnungsneubau in der DDR wurde zu 90 Prozent mit Krediten der Staatsbank finanziert. Die restlichen zehn Prozent mussten aus Eigenmitteln aufgebracht werden. Weil es sich aus rechtlicher Sicht um wirksam abgeschlossene Verträge handelte, wurden die Kreditverpflichtungen bei der Wiedervereinigung als weiterhin bindend bewertet.
Was wurde zu DDR-Zeiten mit diesen hohen Krediten? Was überhaupt waren finanztechnisch Kredite der Staatsbank ?
Du sagst pauschal:"Die Schulden waren nicht vorhanden..." Waren die Kredite zum Wohnungsbau in Höhe von 90% der Baukosten keine Schulden der Genossenschaft ?
Was waren dann die Kredite?
Ich hatte 1960 einen sog. Einrichtungskredit der Bank in Höhe von 3000 Mark genutz und ihn in Raten zurückgezahlt. Hätte ich das vielleicht nicht machen sollen, weil es keine Schulden waren?

Wie groß die Irritationen zu diesen Altschulden waren, sieht man daran, dass laufend neue Verordnungen herauskamen, die diese Altschuldenlast betrafen.
Erst sollten bis zu einem bestimmten Zeitpunkt alle Altschulden getilgt werden- gleichzeitig sollte Wohnsubstanz privat verkauft werden( was selten klappte), dann wurden die Schulden gestundet, dann verringert u.s.w.
Immerhin war es möglich,auf die Politik Einfluss zu nehmen und das Problem einvernehmlich zu lösen.

Was ich mir vorstellen kann, ist, dass die Großbanken mit ihren international erfahrenen Finanzexperten die Treuhändler und Politiker ganz schön über den Tisch gezogen haben.
Dabei werden sie sich sicher auch für kurze Zeit saniert haben.
Wie gesagt- ich kann es mir vorstellen- ich weiß es aber nicht.

Ich befürchte, dass auch du nicht Experte im Bereich Finanzen bist und schon garnicht einschätzen kannst, wie die sozialistische Finanzwirtschaft funktionierte und wie die Übernahme in eine völlig anders geprägte marktwirtschaftliche Finanzwirtschaft hätte aussehen müssen oder können.


--
klaus

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