Innenpolitik Noch ein BND-Skandal

Mitglied_5ccaf87
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Re: Noch ein BND-Skandal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nennen wir es beim Namen: Die Deutsche Telekom ist ein Denunziant und Datenhehler. Für 6.500 Silberlinge plus Mehrwertsteuer hat sie die Transitdaten, also Daten die vom Ausland nach Ausland gehen, gewissenhaft gesammelt und an den BND weiter geleitet. Das meldet die krone.at - So wurden wir von den Deutschen ausspioniert.

Das Faksimile des Vertrages seht ihr hier: http://download.krone.at/pdf/VertragWZschwarz.pdf. Dieser Vertrag wurde zwischen einem deutschen Staatsunternehmen, in welchen der Bund die Mehrheit besitzt und einer deutschen Behörde abgeschlossen.

Als ich behauptete, das es zwischen den hohen Gebühren der Telekom bzw Provider und der Spionage von BND/NSA einen unmittelbaren Zusammenhang gibt, wurde ich von einigen verlacht und beschimpft. Selbstverständlich verursacht Traffic Kosten und hier seht ihr an einem Beispiel wie hoch sie sind.
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Re: Noch ein BND-Skandal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.05.2015, 09:15:51
Was ist denn das: tagesschau.de - Koalitionsstreit wegen BND-NSA-Affäre - CDU-Vize droht indirekt mit Neuwahl Was will die Union damit erreichen? Noch weniger Wähler oder das sie zukünftig um 18% kämpfen müssen? Beides ist möglich.
Mitglied_5ccaf87
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Re: Noch ein BND-Skandal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
In zwei weiteren EU-Ländern wurden schon die Konsequenzen gezogen. Der österreichische Abgeordnete Peter Pilz (Grüne) hat gegen drei namentlich bekannte Mitarbeiter des BND und der Deutschen Telekom in Wien Strafanzeige gestellt.
Quelle: Nicht die sg. Propagandamedien sondern derstandard.at - Pilz zeigt Mitarbeiter des BND und der deutschen Telekom an Es sei denn, man rechnet diese Online-Zeitung nun auch noch dazu.

Das Luxemburger Tageblatt schreibt: tageblatt.lu - Luxemburg erstattet wegen Spionage Anzeige Es betrifft vorerst die Verbindungen Luxemburg - Österreich, Luxemburg - Russland und Luxemburg - Türkei. In Luxemburg geht die Anzeige noch an Unbekannt, obwohl die Namen bekannt sind. Sie besitzen offensichtlich die Vermutung, das es noch mehr Verantwortliche gibt.

Nun wird es vermutlich Schlag auf Schlag gehen. Alle wollen wissen, mit welchen Selektoren NSA und BND operiert haben und was dabei ausgeschnüffelt wurde. Interessant ist übrigens, was tageblatt.lu zu diesem Thema schreibt.

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Mitglied_17db832
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Re: Noch ein BND-Skandal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@ Hinterwaeldler,

kurze Erinnerung an die Antispam Regel. Lies doch bitte noch einmal die AGBs. Versuche einen interessanten Beitrag zu schreiben, der andere inzeressiert und zu Beiträgen animiert.

Es ist nicht gestattet, sich immer selber zu antworten.

Karl alias Webmaster (noch gelassen )
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Re: Noch ein BND-Skandal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@Karl: Wo steht das? Man kann es zwar ignorieren, aber was ist das für ein Verbot?

@alle: Es wird noch viel schlimmer als bisher angenommen. Vor einer Stunde meldeten alle wichtigen deutschsprachigen Medien: derstandard.at - 459.000 Selektoren: BND-Skandal weitet sich erneut aus
Das Thema kann auch hier beobachtet werden: news.google.com - 459.000 Suchbegriffe
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Re: Noch ein BND-Skandal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Weil mir, auf mich selbst zu antworten, untersagt wurde, werde ich meine Beiträge schreiben, ohne mir selbst zu antworten.

Die FAZ beruft sich auf Bild und schreibt heute: Amerikas Geheimdienste stellen Zusammenarbeit mit BND infrage Was ist an der Herausgabe der Selektorenliste noch gefährlicher als die Snowden-Dokumente.

Mich überrascht das doch etwas und frage mich, wer soll die EU und uns Deutsche jetzt noch überwachen? Will die NSA etwa ihre Aktivitäten verstärken und es selbst tun?

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Mitglied_5ccaf87
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Re: Noch ein BND-Skandal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Den heutigen Artikel zum Thema bei Golem.de: Keine Frage der Ehre könnte man auch überschreiben mit "Wenn Denunzanten sich rechtfertigen". In ihm ist von Korpsgeist die Rede, mit welchem sich schon immer Verbrecher versuchten, sich zu rechtfertigen.

"Melden macht frei": Dieser Soldatenspruch dürfe nicht genutzt werden, um Verantwortung abzugeben. Was aber den sonst sehr besonnenen und ruhigen Flisek auf die Palme brachte, war Paulands Behauptung, D. B. nicht einmal danach gefragt zu haben, warum er das Auffinden und Löschen zehntausender unzulässiger Selektoren im August 2013 nicht gemeldet hat.

An diesem Punkt kam selbst der SPD-Abgeordnete Burkhard Lischka nicht umhin, den Zeugen mit einer "Verschwörungstheorie" zu konfrontieren. Ob es beim BND die stille Vereinbarung gebe, die Klappe zu halten, wenn ein Haufen zu sehr stinke, wollte er von Pauland wissen. Was dieser nicht einmal ausschließen wollte.

[...]

"Wir sind abhängig von der NSA", sagte BND-Chef Schindler am Donnerstag vor dem Ausschuss. Das ist aber nur die halbe Wahrheit. Denn der Geheimdienst ist vor allem abhängig vom Geld der Steuerzahler. Das wiederum vom Bundestag bewilligt wird.

Diese Erkenntnis sollte jeder mitnehmen. Wir haben also praktisch die Bundesbehörde finanziert, die gewissenlos uns und die deutsche Industrie ausspionierte und die Inhalte der Daten an fremde Mächte weiter gab. Siehe auch einschlägige Paragraphen im Strafgesetzbuch.
Mitglied_5ccaf87
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Re: Noch ein BND-Skandal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Nein. Doch. Ohh!
EU-Kommissar Günther Oettinger (CDU) rechnet damit, dass seine Kommunikation von Geheimdiensten abgehört wird. Deshalb passe er sein Verhalten an, sagte der EU-Kommissar für digitale Wirtschaft der Zeitung Bild am Sonntag (BamS). "Am Telefon spreche ich wirklich Vertrauliches nicht aus. In der Kommission testen wir gerade Krypto-Handys, die es den Abhörern schwer machen."

Quelle: golem.de - BND-Skandal - EU Kommissar Öttinger testet Kryptohandy

Re: Noch ein BND-Skandal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.05.2015, 20:14:13
Der wird nicht abgehört, den versteht nämlich keiner
Bruny
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Re: Noch ein BND-Skandal
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.05.2015, 20:43:39
Die Geheimdienst-Anstalt

Falls jemand an der seriösen Quelle zweifelt, ich habe es vom Anwalt für Urheber- und Medienrecht kanzleikompa.de - Geheimdienst Anstalt

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