Innenpolitik neuenRegierungsbildung

dutchweepee
dutchweepee
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Re: Ein Journalist mit Mut? ..oder einfach nur ein guter Journalist?
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf eko vom 16.11.2009, 23:47:58
@eko

Ich habe sieben Jahre in Holland gelebt und gearbeitet und wohne nun seit mehr als einem Jahr in NRW. Früher nanntest du mich einen "Jungspund" - jetzt bin ich gespannt, ob du noch so alt wirst, dein Ossi-Wessi-Gequatsche abzulegen. Ein Journalist muss Alles und Jeden hinterfragen dürfen. Das hat nichts mit Respektlosigkeit, sondern mit Information zu tun. Natürlich muss der/die Befragte auch in der Lage sein, eine sinnbringende Antwort zu geben und das konnte deine "Angie" nicht.

Unter anderem bin ich genau deshalb 1989 auf die Straße gegegangen, weil die Kroßkopferten in der DDR durch die Presse unantastbar waren. Die Wahrheit wurde unter den Teppich gekehrt. Und jetzt sehe ich, dass Leute wie du beinahe nen Herzkasper kriegen, wenn ihrer "lieben Angie" ein paar schmerzliche Fragen gestellt werden.

Wer zur Hölle ist denn hier der Betonkopf?
eko
eko
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Re: Ein Journalist mit Mut? ..oder einfach nur ein guter Journalist?
geschrieben von eko
als Antwort auf dutchweepee vom 17.11.2009, 00:07:16
Zitat:
"Natürlich muss der/die Befragte auch in der Lage sein, eine sinnbringende Antwort zu geben und das konnte deine "Angie" nicht."

@ dutch:

Zunächst einmal: "meine" Angie ist auch Deine Angie, denn sie ist Bundeskanzlerin aller Deutschen, auch dann, wenn Du sie ablehnst.

Und dann: Frau Merkel hat diesem Dreikäsehoch von Journalisten, der ihr eine Fangfrage stellte, klar und deutlich gesagt, dass "Schäuble ihr Vertrauen hat". Das muss genügen, mehr muss sie dazu nicht sagen. Damit wollte sich das Bleichgesicht aber nicht zufrieden geben und bildete sich ein, die Kanzlerin über den Tisch ziehen zu können. Wenn Frau Merkel darauf nicht eingegangen ist und ihn abblitzen ließ, halte ich das für die einzig richtige Antwort.

Was die "Betonköpfe" anbetrifft: Solange von Euch hier nur rumgemeckert wird, ohne auch nur ein einziges Mal etwas Positives zu bemerken, solange seid und bleibt Ihr für mich unbelehrbare Betonköpfe. Kritik ist zwar jederzeit erlaubt, dazu gehört aber auch positive Kritik und da kommt von Euch.............nix! (

--
eko
Medea
Medea
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Re: Ein Journalist mit Mut? ..oder einfach nur ein guter Journalist?
geschrieben von Medea
als Antwort auf eko vom 17.11.2009, 07:41:25
Dann möchte ich einmal, ganz außerhalb der Themen bemerken, daß Eko immer wieder die menschlichen Aspekte mit einbezieht, selbst dann, wenn harter Wind von vorne bläst, wie in der Vergangenheit oft geschehen.

M.

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Medea
Medea
Mitglied

Re: Journalist hin oder her ...
geschrieben von Medea
als Antwort auf niederrhein vom 16.11.2009, 23:45:54

"Hier wird eindeutig dieses antiquierte Prinzip der Pressefreiheit übertrieben. Es sollte Praxis sein, daß diese Damen und Herren der Presse ihre Fragen rechtzeitig vorher schriftlich einreichen und der/die Befragte kann dann selbst entscheiden, was sie/er beantworten will und kann ..." (Bertha)


Völlig ironiefrei:
Von Bundespressekonferenzen aus den 80er Jahren kenne ich noch diese Praxis mit den vorher eingereichten Fragen, dort ging es ein wenig marinierter zu.

Nun, Frau Merkel ist längst eine Polit-Füchsin und so schnell nicht aus der Ruhe zu bringen, auf den Mund gefallen auch nicht und so ein vorlautes Bürschlein
weiß sie zu handeln ......
- gg -

M.
hugo
hugo
Mitglied

Re: Ein Journalist mit Mut? ..oder einfach nur ein guter Journalist?
geschrieben von hugo
als Antwort auf dutchweepee vom 17.11.2009, 00:07:16
hm dutch,,ich glaub das unser lieber eko noch immer nicht begriffen hat wie Demokratie funktioniert, wie weit Obrigkeitshörigkeit getrieben werden sollte und wann das eigenständige Denken, bei Anderen, einsetzen darf,,

Ihm fehlen eben, hm na sagen wir mal so ca 5 bis 10 Jahre Osterfahrung um Vergleichen und Abwägen und besser Argumentieren zu können.

Und was er aus kritischen Beiträgen der Ex-Ossis herausliest oder hineininterpretiert passt zu seiner bisherigen Lebensmaxime: Wir Altbundis haben immer recht, schließlich haben wir ja gewonnen, sind euch zahlenmäßig weit überlegen und verfügen über ein uneinholbares Bildwissen,,,,

nun muss er leidvoll mit ansehen wie sich die Einwirkungen seines Demokratieverständnisses, seiner Art des Argumentierens und Überzeugens auf die Ossis auswirken und wie nun aus dem Walde das Echo auch bis an seine Ohren dringt,,und da es im Blätterwald auch mal ein wenig rauscht, kommen viele Töne nicht an der richtigen Stelle im passenden Moment an und verfälschen so seine Wahrnehmung, die nicht mit der Erwartung im Gleichklang tönt.

so sieht er sich ständig von Mißtönen umgeben,,,ich überleg schon länger wie Wir Ihn mal so richtig aufbauen, das Lospoltern erleichtern (oder gar abnehmen) können, den Marsch blasen lassen und zum Tanz einladen,,ich hab nur noch nicht die rechte Melodie in petto, aber es wird schon noch werden,,immerhin scheint er ein -wenn er nicht gerade mit verknöcherten Altossis über Politik streiteln muss- durchaus unumgänglicher (oder wie schreibt man das ?*g*)Zeitgenosse zu sein.

ich glaub ich könnt mit Ihm (und auch mit einigen anderen ähnlich gestrickten Mitdiskutanten) fast über jedes Thema trefflich sinnieren, spekulieren, diskutieren wenn nicht gerade der politische Alltag und/oder eine religiöse These greifbar im Raum stehen,,

--
hugo
Re: Ein Journalist mit Mut? ..oder einfach nur ein guter Journalist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 16.11.2009, 18:57:59
"Es ist schon ein starkes Stück, wie "Spiegel Online" über den Afghanistan-Besuch des Verteidigungsministers berichtet; "


Was hat die Berichterstattung einer Zeitung mit dem zu tun, was du hier behauptest.

Ich erinnere dich daran, dass du behauptest hast, dass nicht genehme Journalisten von der Kanzlerin ausgeschlossen werden.

Ist es nicht gut, dass das gesamte Spektrum in einer Demokratie - also von Bild/Spiegel bis FAZ, ND... vertreten ist und ungehindert berichten und kommentieren kann?

Was genau passt dir denn daran nun wieder nicht?

--
klaus

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Re: Ein Journalist mit Mut? ..oder einfach nur ein guter Journalist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 17.11.2009, 00:07:16
"Ein Journalist muss Alles und Jeden hinterfragen dürfen. Das hat nichts mit Respektlosigkeit, sondern mit Information zu tun."


Wie naiv bist du eigentlich?

Welche Information wollte denn der heldische Journalist haben?

Er wusste doch alles und hat witzigerweise in dem Radiointerview auch gleich mitgeteilt, was die Kanzlerin hätte antworten können.

Er hatte bei der Pressekonferenz nur ein Ziel - zu provozieren und sich anschließend als Held feiern zu lassen.
Das ist natürlich sein gutes Recht.
Ich hätte mir allerdings auch eine andere Antwort der Kanzlerin gewünscht - das allerdings ist eine ganz andere Frage.

Was dein Vergleich Pressefreiheit in der BRD mit den DDR-Verhältnissen anbetrifft, erspare ich mir jeden Kommentar.
--
klaus
Mitglied_a28970c
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Re: Ein Journalist mit Mut? ..oder einfach nur ein guter Journalist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf eko vom 16.11.2009, 23:30:35
Ach ja, mir kommen schon fast die Tränen der Rührung über diesen angeblichen "Helden", der im Grunde nicht viel mehr ist als ein dummer Junge, der glaubte, die deutsche Kanzlerin vorführen zu können.
geschrieben von eko
Er hat sie vorgeführt.
--
alfi59
hafel
hafel
Mitglied

Re: Ein Journalist mit Mut? ..oder einfach nur ein guter Journalist?
geschrieben von hafel
als Antwort auf hugo vom 17.11.2009, 08:50:00
Hmm Hugo, ich lache mich kringlich über Deine Anmerkungen:

@ Hugo: "hm dutch,,ich glaub das unser lieber eko noch immer nicht begriffen hat wie Demokratie funktioniert, wie weit Obrigkeitshörigkeit getrieben werden sollte und wann das eigenständige Denken, bei Anderen, einsetzen darf,,

Ihm fehlen eben, hm na sagen wir mal so ca 5 bis 10 Jahre Osterfahrung um Vergleichen und Abwägen und besser Argumentieren zu können.


Hahaha, der Hugo will hier der Restwelt erklären, wie Demokratie funktioniert. Und der Oberlacher ist, dass mann 5 oder 10 Jahre Osterfahrung haben muss, um zu erkennen wo die Werte der Demokratie liegen.

Ich kenne da in der Geschichte nur einen, der die Tatsachen so verdrehte und die Geschichte auf den Kopf gestellt hat. Du bist aber dann sofort die Nummer Zwei.

Kichere immer noch........ wird ein lustiger Tag
--
hafel
Re: Ein Journalist mit Mut? ..oder einfach nur ein guter Journalist?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 17.11.2009, 08:50:00
"nun muss er leidvoll mit ansehen wie sich die Einwirkungen seines Demokratieverständnisses, seiner Art des Argumentierens und Überzeugens auf die Ossis auswirken "
geschrieben von hugo


Ich nehme mal nur einen Satz aus deiner "Ansprache" an eko heraus, die übrigens im höchsten Maße überheblich und anmaßend ist("unser lieber eko noch immer nicht begriffen hat wie Demokratie funktioniert/ich überleg schon länger wie Wir Ihn mal so richtig aufbauen, das Lospoltern erleichtern (oder gar abnehmen) können, den Marsch blasen lassen und zum Tanz einladen,,ich hab nur noch nicht die rechte Melodie in petto...")

und dann noch mit dem obigen Satz den Anspruch vorgaukelt, dass du - Hugo - für DIE Ossis sprichst.
Das kannst du dir "abschmatzen".
Da überschätz du dich gewaltig.
Komm runter auf die reale Ebene.

--
klaus

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