Innenpolitik Nach Milliardenverlusten: Deutsche Bahn will bis zu 30.000 Stellen kürzen
Mein lieber Gesangsverein, was passiert in Deutschland ?
Soll Weselsky in seiner unnachgiebigen Streikphase das mit eingeplant haben ?
Es ist schon krass und das in der Zeit wo der öffentliche Transport so wichtig sein soll um das Auto zum Teil zu ersetzen . Phil.
QUELLE WIRTSCHAFT
BERLIN.
Der Staatskonzern ist trotz Zuschüssen des Bundes mit 33 Milliarden Euro verschuldet.
Nach neuen Milliardenverlusten will die Deutsche Bahn mit Stellenstreichungen und Ausgabenkürzungen aus den roten Zahlen kommen. Das Schienennetz müsse saniert und Güterbahn und Personenverkehr müssten wieder profitabel gemacht werden, kündigte der Staatskonzern am Donnerstag an. Dies wird auch das Personal treffen: "Wir müssen mehr Bahn mit weniger Menschen schaffen", sagte Finanzvorstand Levin Holle.
Der errechnete Bedarf über fünf Jahre solle um 30.000 Stellen gekürzt werden. Allein in der Verwaltung würden 1.500 Stellen wegfallen. Mit der Ausgabensperre seit März werden laut Bahn bereits mehrere Hundert Millionen Euro eingespart.
Weniger Fracht transportiert
Wegen mangelnder Pünktlichkeit und den Netzsanierung sei der Passagierzustrom im Fernverkehr abgeebbt. Die Güterbahn machte nicht nur mehr Verlust, sondern transportierte im ersten Halbjahr auch zehn Prozent weniger Fracht. Insgesamt fuhr die Bahn im ersten Halbjahr unterm Strich, also nach Zins- und Steuerzahlungen, einen Verlust von 1,2 Milliarden Euro ein, nachdem es im Vorjahreszeitraum nur ein knappes Minus von 70 Millionen Euro gab.
Lieber Phil,
ich sehe die Problematik auf der anderen Seite.
Auch die Deutsche Bahn wird in den nächsten Jahren nicht diese Menge an Fachkräften erhalten, die nötig wären, um das Riesenunternehmen mit all den Projekten und Ideen erfolgreich weiterführen zu können.
Ausserdem schaukelt sich ein beachtlicher Verlust auf, für den dann die deutschen SteuerzahlerInnen verantwortlich wären.
DAs klappt nicht, wenn im Gegenzug die Forderungen laut werden, die Ticketpreise immer billiger zu machen.
Da müssen wirklich neue Strukturen her, evtl. mit Zusammenlegungen einzelner Verantwortungsbereiche, mehr Digitalisierung, auch KI usw., was dann weniger Personal erforderlich macht.
WEnn in den nächsten Jahren 30.000 Menschen weniger für die Deutsche Bahn arbeiten, hat dies auch mit Verrentungen und normaler Fluktuation zu tun; vermutlich versucht man,diese Problematik auch so zu lösen.
Aber da kann sich dann auch eine neue Regierung unter Merz oder Söder beweisen, ob sie diese Herausforderung besser bestehen als die VErkehrsminister der letzten Jahre,die durch ihr Handeln auch dazu führten, dass es jetzt diese Problematik gibt. Olga
Ja doch liebe Olga, es könnte auch die Weiterentwicklung auf ferngesteuerte Züge sein, wo weniger Personal gebraucht wird. Phil.
Ja doch liebe Olga, es könnte auch die Weiterentwicklung auf ferngesteuerte Züge sein, wo weniger Personal gebraucht wird. Phil.Ich hoffe, dass die Bahn auch bei der Personalreduzierung die Reihenfolge einhält und nicht schon damit anfängt, bevor eine weitgehend funktionierende Digitalisierung ausgerollt ist.
In "ein paar Jahren", also kurz vor den 2030gern, sind wichtige Maßnahmen bestimmt noch nicht abgeschlossen, also: gemach, gemach!
Ganz davon abgesehen, traue ich unserer Bahn bzw. deren verantwortlichem Personal, nicht sehr viel Innovationskraft zu ... aber das können Optimisten auch anders sehen.
MarkusXP
Ich getraue es mir nicht zu, dem Bahnpersonal,das mir persönlich völlig unbekannt ist und das ich auch qualitativ nicht beurteilen kann, in irgendeiner respektlosen Art zu begegnen.
Aber ich warte derzeit darauf,dass auf irgendeine Art und Weise das Attentat auf das französische Bahnnetz,das zu grossen Komplikationen führt, unserer Deutschen Bahn,dem dortigen Personal und natürlich dem Ober-Bahner Herrn Wissing angelastet wird und dann letztendlich in einem Versagen der Ampel-Regierung mündet.
Die richtige Zusammensetzung wird schon jemandem einfallen - wäre ja schade um diese tolle Gelegenheit,das so weiterzuverfolgen. Olga
Wissing und Weselsky in einen Sack - trifft man immer den richtigen.
Wissing und Weselsky in einen Sack - trifft man immer den richtigen.Aber warum so brutal, liebe Skys? Die beiden Herren kommen aus völlig unterschiedlichen Bereichen.
Aber Herr Weselsky und die Geiselnahmen der deutschen BahnkundInnen dürften nun ja ein Ende habe - m.W. ist der Mann nun sicher gut bezahler Pensionär.
ABer vermutlich sind da viele, denen er Gutes tat,d ie ihn sehr vermissen.
Und Herr Wissing dürfte auch die längste Zeit seines Berufslebens Vekehrsminister gewesen sein. Mal schauen, wer da wohl nachkommt und dann die nächsten verbalen Hiebe einkassieren muss... Olga