Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung

Innenpolitik Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung

sammy
sammy
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RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von sammy
als Antwort auf adam vom 21.06.2019, 12:59:57
Jeder, der ganze Menschengruppen pauschal beurteilen möchte, rutscht ins Abseits. Aber ansonsten gilt es, jeden Fall einzeln zu bewerten. Es gibt nur ganz wenige Aussagen, die nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Schon gar nicht geht es um Sypathie oder Antipathie.
 
                                geschrieben von adam
......das scheint hier wohl bei Einigen nicht so genau drauf anzukommen.
Für die sind demnach  von den letzten Wahlberechtigten (ca. 61.5 Millionen) ca. 7,5 Millionen "Nazi".
Wer sich hier, als verantwortlicher Politiker, nicht die Mühe macht "verlorene" Wähler zurück zu gewinnen, der treibt m.E. die einsetzende Spaltung weiter fort.

sammy



 
 
novella
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RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von novella
als Antwort auf adam vom 21.06.2019, 14:09:02

Adam, das heißt im Umkehrschluss, dass die anderen Parteien nur AfD-Politik machen müssen, um der AfD Wähler abzujagen.

novella
novella
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RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von novella
als Antwort auf sammy vom 21.06.2019, 14:24:10
                              
......das scheint hier wohl bei Einigen nicht so genau drauf anzukommen.
Für die sind demnach  von den letzten Wahlberechtigten (ca. 61.5 Millionen) ca. 7,5 Millionen "Nazi".
sammy
 
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Edita
Edita
Mitglied

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von Edita
als Antwort auf adam vom 21.06.2019, 14:09:02

Statt die AfD und ihre Wähler zu beschimpfen und so noch mehr Leute in ihre Arme zu treiben, müssen legale Lösungen für Probleme gefunden werden.

--

adam
geschrieben von adam
Ein Herr Thomas Göbel von der AfD sagte bezüglich auf Ausländer, dass Deutschland „unter einem Befall von Schmarotzern und Parasiten“ leide, die dem deutschen Volk „das Fleisch von den Knochen fressen“.
Ganz abgesehen " vom Fleisch von den Knochen fressen ",  PARASITEN ? So nannten die NAZIS durchweg doch JUDEN auch!

Und wenn ein Mensch solch eine Partei wählt dann muß man Nachsicht üben, damit man ihn nicht noch tiefer in die Arme der AfD treibt? 
Adam - wer solch eine Partei wählt, der ist schon längst drin und kuschelt sich ganz bewußt freiwillig in die Arme der Nazis, dem gehen Beschimpfungen mit grinsendem Gesicht am Allerwertesten vorbei!

Edita
 
adam
adam
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RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von adam
als Antwort auf novella vom 21.06.2019, 14:25:22
Adam, das heißt im Umkehrschluss, dass die anderen Parteien nur AfD-Politik machen müssen, um der AfD Wähler abzujagen.
Nein novella,

die AfD macht ja keine Politik. Sie könnte auch ihre sogenannten Lösungen nicht in Politik umsetzen, weil sie meist nicht legal sind, z.B. bei Ausweisungen, Grenzsicherungen, Abschaffung Euro, EU-Austritt. Die Ansichten der AfD erfüllen die gesetzlichen Grundlagen nicht. Der Staat (die befugte Politik) kann z.B nicht einfach Soldaten an die Grenze schicken und auf Flüchtlinge schiessen lassen.

Die AfD könnte ihre "Ansichten" nur umsetzen, wenn sie das Grundgesetz abschafft. Es muß also verhindert werden, daß sie die nötige gesetzliche Mehrheit oder in der apO die Macht dafür erhält.

--

adam
novella
novella
Mitglied

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von novella
als Antwort auf adam vom 21.06.2019, 14:37:24

Dann verstehe ich die Logik deiner Antwort absolut nicht, adam.


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hobbyradler
hobbyradler
Mitglied

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von hobbyradler
als Antwort auf novella vom 21.06.2019, 14:25:22
Adam, das heißt im Umkehrschluss, dass die anderen Parteien nur AfD-Politik machen müssen, um der AfD Wähler abzujagen.

Kannst du mir erklären warum du darauf kommst?

Ich verstand den von dir kritisierten Beitrag völlig anders. Nämlich, dass sich die Parteien der vorhandenen Probleme annehmen sollten.

Dann würden nur wirklich extreme Rechte als Wähler der AFD verbleiben.

Ciao
Hobbyradler
 
adam
adam
Mitglied

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von adam
als Antwort auf hobbyradler vom 21.06.2019, 14:44:43

Ja hobbyradler, so rum stimmt's.

--

adam

Karl
Karl
Administrator

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.06.2019, 12:10:48

Liebe @marina,
liebe @Edita,
liebe @Novella
lieber @Pat

die Wähler der AfD machen derzeit etwas mehr als 10% der Bevölkerung aus. Ich plädiere dafür, nicht diesen Anteil an der Bevölkerung als rechtsextrem zu verteufeln. Ich kann sehr wohl versuchen, einen argumentativen Zugang zu diesen Menschen zu gewinnen, ohne es an Eindeutigigkeit gegenüber der offiziellen Haltung der AfD fehlen zu lassen.

Wir (ich schließe Euch hier bewusst ein) seid doch gegen die Ausgrenzung von Menschen. Deshalb muss meiner Meinung nach zwischen Menschen und Meinungen, zwischen Wählern und Parteien(establishment) unterschieden werden. Es bringt doch nichts, wenn wir alle in einen Sack stecken und draufschlagen. Es muss doch um das Überzeugen gehen.

Deshalb bin ich für Aufklären, Aufklären und noch einmal Aufklären!

Lasst uns doch gemeinsam überlegen, wie man Aufklärung über die Folgen von Rechtsradikalismus/ Rechtsextremismus im Seniorentreff noch besser hinbekommen kann. M. E. kann das nur mit mehr und besserer Information geschehen, nicht durch rein emotionale Empörung. Das kann u. U. sehr arbeitsaufwendig sein, aber ich erinnere daran, dass ich mich dafür seit langem engagiere und Arbeit dafür nicht scheue.

Gerade habe ich auf der Waybackmachine vom Seniorentrefferscheinungsbild von 2. März 2000 ein Bildschirmfoto geschossen:

Bildschirmfoto 2019-06-21 um 15.30.18.png
Gegen Rechtsradikalismus war damals ein extra Menüpunkt und es gab lebhafte Diskussionen dazu. Ich finde deshalb, wir sollten anerkennen, die gleichen Ziele zu haben und höchstens darüber streiten, wie diese am Besten erreicht werden können. Meine Meinung ist ganz dezidiert die, dass wir dies nicht über Schmähungen und Beschimpfungen erreichen können, sondern nur über sachliche Information.

Karl

 

Karl
Karl
Administrator

RE: Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
geschrieben von Karl
als Antwort auf Edita vom 21.06.2019, 14:30:47
Edita
Ein Herr Thomas Göbel von der AfD sagte bezüglich auf Ausländer, dass Deutschland „unter einem Befall von Schmarotzern und Parasiten“ leide, die dem deutschen Volk „das Fleisch von den Knochen fressen“.
Ganz abgesehen " vom Fleisch von den Knochen fressen ",  PARASITEN ? So nannten die NAZIS durchweg doch JUDEN auch!

Und wenn ein Mensch solch eine Partei wählt dann muß man Nachsicht üben, damit man ihn nicht noch tiefer in die Arme der AfD treibt? 
Adam - wer solch eine Partei wählt, der ist schon längst drin und kuschelt sich ganz bewußt freiwillig in die Arme der Nazis, dem gehen Beschimpfungen mit grinsendem Gesicht am Allerwertesten vorbei!
@edita

ich glaube z. B. nicht, dass jeder AfD-Wähler diese Aussagen eine Herrn Göbel kennt und halte es deshalb für sehr sinnvoll, auf solche menschenverachtenden Äußerungen hinzuweisen, als Aufklärung, aber eben gerade nicht, um diese Äußerungen zu benutzen, um alle AfD-Wähler mit dem Göbel gleichzusetzen und sie damit zu "Unmenschen" zu erklären.

Karl

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