Innenpolitik Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
Phil,Danke für den Link.Lieber Alexs.
Herr Gauck spricht mir zu 100% aus der Seele.
Schade sind die Reaktionen hier darauf.
Obschon Herr Gauck, sich selbst auf sehr gefährliches Eis begibt, wie möchte er die Einstufung eines AFD Wählers ob er ein Mitläufer bzw. ein Rechtsextremer ist feststellen oder definieren nach welchen Kriterien?
Das ist für mich persönlich unverständlich.
Ein grosser Teil der Menschen sind leider nicht so berechenbar wie Gauck das gerne wahrhaben möchte.
Höcke, Weidel, Storch, Gauland rausschmeißen, eine ganz neue Spitze und dann noch wäre eine Stabilität gegenüber andersdenkende (Nicht-Deutsche) fraglich, was ja das Überlebungsserum dieser Partei ist, wird sie liberal ohne Feindbilder dann geht die AFD unter, für mich liegt Gauck daneben.
Slogan AFD wir wollen unser Land zurück.
Phil.
QUELLE https://www.uno-fluechtlingshilfe.de/informieren/fluechtlingszahlen/mittelmeer/
nicht Gauck begibt sich auf sehr gefährliches Eis, sondern du. Jeder, der ganze Menschengruppen pauschal beurteilen möchte, rutscht ins Abseits. Gauck plädiert immer für den Rechtsstaat und hat in der Vergangenheit sogar einen Prozess riskiert, weil er einen Nazi Nazi nennen wollte und hat für seinen Fall Recht bekommen. Aber ansonsten gilt es, jeden Fall einzeln zu bewerten. Es gibt nur ganz wenige Aussagen, die nicht von der Meinungsfreiheit gedeckt sind. Schon gar nicht geht es um Sypathie oder Antipathie.
Es gilt weg zu kommen von pauschalen Bewertungen und Bürger ins legale Lager zurück zu holen, gleichgültig, ob sie insgeheim extrem denken. Das hat erst Konsequenzen, wenn sie illegal handeln. Dann haben sie aber bereits eine Partei mit rechtsstaatlichen Grundlagen gewählt und sind weg von z.B. der AfD.
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adam
Toleranz hin oder her - beunruhigend finde ich, dass diese Partei bzw ihre Anhänger "Listen" mit "unerwünschten Personen" führen, inklusiver der Privatadressen dieser Personen aus Politik und öffentlichem Leben und diese zum Teil öffentlich bzw ihren Parteifreunden zugänglich machen. Verschärft wird das ganze dann mit individuellen Listenüberschriften, die zum Mobbing bis hin zur Liquidation dieser Personen aufrufen. So etwas macht man nicht einmal im Scherz. -
Den ersten dieser Liste hat man nun liquidiert und damit ist, so fürchte ich ein wenig, eine Hemmschwelle gefallen , die das Gewaltpotenzial in den Köpfen vorwiegend tumber Nazis wachrufen wird. Beim feigen Angriff auf die Kölner Bürgermeisterin war man ja noch eher verhaltend, jetzt aber wurde der Tod eines Mannes, der geradezu exekutiert wurde, öffentlich bejubelt ... da wird es wahscheinlich nicht mehr lange dauern, bis wieder Schlägertrupps mit Baseballschlägern in der Hand oder bewaffnet willkürlich die Firmen und Privathäuser der Menschen aufsuchen, die auf diesen "Listen" stehen, marodieren, zusammenschlagen und - töten - und in neuer Qualität wird das "im Netz" dann lait bejubelt - bis aufs Internet hatten wir das in diesem Land doch alles schon mal und deshalb sollte man vorsichtig sein, wem man seine Toleranz schenkt.
Eine Abgrenzung , wie Gauck sie äusserte, finde ich allerdings richtig und wichtig:
In allen anderen Ländern ist "politisch rechts" in erster Linie "politisch konservativ" und nicht rechtsradikal oder nationalsozialistisch. AfD hat zu viel nationalsozialistisches Gedankengut und ist deshalb nicht einfach nur konservativ. Einige konservative Wähler dieser Partei sind das zwar nicht, haben es aber auch noch nicht gemerkt, wem sie da ihre Stimme geben.
Ach Edita, ich hatte mir die Rede von Gauck fast eine Stunde lang angehört, wie üblich pastoral, selbst wenn die eine oder andere Aussage durchaus richtig ist, z.B. Toleranz und Intoleranz als Grenze, dazu erwähnte er ja auch, mit dem Gauland würde er nicht reden, aber mit der Petry habe er sich schon unterhalten, gut informiert wäre er dank seiner Mitarbeiter ja auch, aber offensichtlich hat er übersehen, was selbst die schon so alles vom Stapel gelassen hat, hier nur mal 2 Zitate:Karl - was bringt das, zu sagen " nicht alle AfD-Wähler sind rechtsextrem ", wer AfD wählt, wählt Nazis, seit Chemnitz darf man das nicht mehr verharmlosen, so einfach ist das, wenn die nicht extremen Wähler das Parteiprogramm nicht verstehen sollten, den Begriff "NAZI" verstehen sie!
Edita
Dann sollten wir daran arbeiten, dass dieser Begriff „völkisch“ wieder positiv besetzt ist. Frauke Petry
Lumpenproletariat der afro-arabischen Welt. Frauke Petry
die AfD hat doch schon lange ein Ziel im Auge, eine ethnisch homogene Nation, was durch die Flüchtlinge natürlich nochmals befeuert wurde.
Wenn man dann noch die Aussagen von Gauland, Höcke, von Storch usw. usw. hinzu fügt, dann ergibt sich doch ein eindeutiges Bild, ich hatte ja schon erwähnt, ich nenne es einfach „rechts“. Noch ein paar Zitate von AfD Mitgliedern:
Das große Problem ist, dass Hitler als absolut böse dargestellt wird. Björn Höcke
Von der NPD unterscheiden wir uns vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützerumfeld, nicht so sehr durch Inhalte. Dubravko Mandic AfD BaWü
Wir haben das Recht, stolz zu sein auf Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen Alexander Gauland
wer dann immer noch nicht die Gesinnung erkannt hat, ohwei, dazu fällt mir gerade kein politisch korrekter Begriff ein.
Pat
Ja Pat und deshalb muß man diesen Leuten die Wähler nehmen, gleichgültig, was die Wähler denken. Auch wenn ein Wähler, der innerlich Nazi ist, eine legale Partei wählt, ist das ein Gewinn für den Rechtsstaat.
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adam
Wieder volle Zustimmung, Pat! Bravo!
Ich habe diese Relativierung auch satt. Wenn ich davon ausgehen soll, dass nicht jeder AfD-Wähler rechtsextrem (oder wie immer man das nennen muss, um politisch korrekt = verwaschen und unangreifbar zu sein), wie soll ich das feststellen. Und wenn ich das feststelle, dann bleibt überhaupt keiner mehr übrig, der rechtsradikal oder was ist. Dann weiß man letzten Endes nicht mehr, wer denn diese Partei überhaupt gewählt hat.
Ich gebe Dir Herzchen ohne Ende für Deinen klugen Beitrag!Ach Edita, ich hatte mir die Rede von Gauck fast eine Stunde lang angehört, wie üblich pastoral, selbst wenn die eine oder andere Aussage durchaus richtig ist, z.B. Toleranz und Intoleranz als Grenze, dazu erwähnte er ja auch, mit dem Gauland würde er nicht reden, aber mit der Petry habe er sich schon unterhalten, gut informiert wäre er dank seiner Mitarbeiter ja auch, aber offensichtlich hat er übersehen, was selbst die schon so alles vom Stapel gelassen hat, hier nur mal 2 Zitate:Dann sollten wir daran arbeiten, dass dieser Begriff „völkisch“ wieder positiv besetzt ist. Frauke Petry
Lumpenproletariat der afro-arabischen Welt. Frauke Petry
die AfD hat doch schon lange ein Ziel im Auge, eine ethnisch homogene Nation, was durch die Flüchtlinge natürlich nochmals befeuert wurde.
Wenn man dann noch die Aussagen von Gauland, Höcke, von Storch usw. usw. hinzu fügt, dann ergibt sich doch ein eindeutiges Bild, ich hatte ja schon erwähnt, ich nenne es einfach „rechts“. Noch ein paar Zitate von AfD Mitgliedern:
Das große Problem ist, dass Hitler als absolut böse dargestellt wird. Björn Höcke
Von der NPD unterscheiden wir uns vornehmlich durch unser bürgerliches Unterstützerumfeld, nicht so sehr durch Inhalte. Dubravko Mandic AfD BaWü
Wir haben das Recht, stolz zu sein auf Leistungen deutscher Soldaten in zwei Weltkriegen Alexander Gauland
wer dann immer noch nicht die Gesinnung erkannt hat, ohwei, dazu fällt mir gerade kein politisch korrekter Begriff ein.
Pat
Edita
Im Übrigen schwört jeder Polizeianwärter auf die Verfassung ! "Braunes Gedankengut" rechtzeitig zu erkennen, heißt ja auch, sehr viel feinfühliger zu sein und "harmlose" Äußerungen vielleicht doch einmal in einem anderen Kontext zu sehen und ggf. besser zu durchleuchten, anders werden wir deren eben nicht Herr.
Kristine
Ja Pat und deshalb muß man diesen Leuten die Wähler nehmen, gleichgültig, was die Wähler denken. Auch wenn ein Wähler, der innerlich Nazi ist, eine legale Partei wählt, ist das ein Gewinn für den Rechtsstaat.tja Adam, schon richtig, nur wie nehmen wir denen die Wähler weg, zumal die AfD ja auch eine legale Partei ist. Ich fürchte, das völkische Denken ist in vielen Köpfen da viel zu tief verankert.
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adam
Pat
Mit Speck fängt man Mäuse. Zum Beispiel, indem man Parteien wie der AfD die Themen nimmt und rechtsstaatlich löst. Deshalb ist es die beste Unterstützung von Parteien jenseits des Grundgesetzes, wenn man sich weigert, ihre Themen zu behandeln.
Das Populistische ist ja gerade, daß sich die AfD mit Themen befasst, die die Öffentlichkeit beschäftigen. Statt die AfD und ihre Wähler zu beschimpfen und so noch mehr Leute in ihre Arme zu treiben, müssen legale Lösungen für Probleme gefunden werden. Niemand behauptet, dsß das leicht ist. Schimpfen ist dagegen so leicht wie unnütz und oft genug genau so undemokratisch wie der Populismus der AfD. Siehe Kollektivschuld.
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adam
Danke Edita für die vielen Herzchen, eigentlich hast du ja mehr als die doppelte Menge verdient,
für dein dauerhaftes Engagement gegen rechts, auch dafür bedanke ich mich, machs weiter so.
Pat