Innenpolitik Mitten in Deutschland: Rechtsradikaler Mord an einem Politiker in Kassel - wie eine Hinrichtung
Ich habe mir kurz Zeit genommen und die Kommentare unter diesem YouTube Video als Haßkommentare gemeldet.
Ob es was bringt, weiß ich nicht.
Vielleicht reagieren ja noch mehr auf diese Weise ...
Monja.
Es hat gar keinen Sinn sich über diese Haßkommentare aufzuregen und diese bei YouTube zu melden.
Schade um die Zeit, die man damit verbringt.
Ich bekam von der Meldung verschiedener Kommentare an Youtube eine Rückmeldung.
Kann nicht nachvollziehen zu welchem Kommentaren genau sich diese Rückmeldung bezieht. Hatte mir die Kommentare, die ich gemeldet habe, nicht kopiert.
In der Nachricht an mich ist zu lesen:
" Hallo,
bei der Überprüfung Ihrer Anfrage mit der Referenznummer ......... konnten wir keinen ausreichenden Anlass für eine Einschränkung der beanstandetenURL(s) feststellen."
Monja.
@monja_moin, eine typische Antwort vom Band. Sowas melden bringt meist nix, da es eh niemand direkt liest.Ich habe mir kurz Zeit genommen und die Kommentare unter diesem YouTube Video als Haßkommentare gemeldet.
Ob es was bringt, weiß ich nicht.
Vielleicht reagieren ja noch mehr auf diese Weise ...
Monja.
In der Nachricht an mich ist zu lesen:
" Hallo,
bei der Überprüfung Ihrer Anfrage mit der Referenznummer ......... konnten wir keinen ausreichenden Anlass für eine Einschränkung der beanstandetenURL(s) feststellen."
geschrieben von Monja_moin
Es scheinen wohl automatische Antworten zu sein.
Heute bekam ich folgende Mail von Youtube:
" Nach Prüfung Ihrer rechtlichen Beschwerde wurde das entsprechende Video auf der deutschen YouTube-Länderseite gesperrt. "
Mit Video meinen sie wohl einen Kommentar.
Ein wenig scheinen Meldungen doch zu funktionieren, zumindest wird überprüft.
Monja.
Ich nehme an, die Pressekonferenz fand statt, damit die Ermittler nicht jede Frage / Nachfrage der Pressevertreter einzeln beantworten müssen, was auch zeitlich ein größerer Aufwand ist, als allen zusammen, durch mehr oder weniger Infos, ihre Fragen zu beantworten.DAzu gab es noch weitere Gründe: man bat die Leute, von Gerüchten Abstand zu nehmen. Da sich ausserdem unmittelbar beim Tatort eine Kirmes abgehalten wurde und dort erfahrungsgemäss viele Leute laufend fotografieren, bat man sie, ihre eigenen Aufnahmen zu untersuchen und evtl. der Polizei zu überlassen.
Monja.
Das sind doch gute Ideen, wie man weiterkommen könnte, wie ich finde. Olga
Auf jeden Fall gab es heute mehree Razzien in verschiedenen Bundesländern wegen der Hasskommentare.
Das ist schonmal erfreulich, hoffentlich werden möglichst viele von den Hetzern dingfest gemacht.
Politiker entsetzt über Hasskommentare zu Lübckes Tod
IN den RTLNachrichten entschlüsselten sie einen Hass-KOmmentator und interviewten ihn. Es handelt sich um einen Rentner, der auch vor den Kameras erklärte, er fände solche Morde gut ,weil dann alle Politiker wüssten, dass ihnen dies bevorsteht, wenn sie nicht das tun, was Leute seinesgleichen wünschen und fordern. Er meinte, Politiker müsste man töten können und dies sei erst ein Anfang, dass die Bewegung, die hinter solche nForderungen steht, immer grösser wird. Olga
@Olga64,
ich hoffe, dieser Rentner muss vor Gericht. Solche Aussagen haben mit Meinungsfreiheit nichts zu tun und gehören bestraft.
@monja_moin,
ich finde es gut, dass Du Hasskommentare meldest. Ich habe solche auch schon mit vollem Namen und mit Argumenten widersprochen. Es ist nämlich wichtig, dass 1. diese Typen merken, dass man keine Angst vor ihnen hat und 2. dass Angegriffene Unterstützung erfahren.
Die Rechten wollen ein Klima der Angst erzeugen, dem dürfen wir nicht stattgeben.
Karl
"Im Fall des Kasseler Regierungspräsidenten Walter Lübcke hat die Polizei einen Verdächtigen festgenommen. Nach Informationen der F.A.Z. soll es sich um einen jüngeren Mann handeln, der in privater Beziehung zu dem CDU-Politiker gestanden haben soll. Wie genau dieser Kontakt aussah, bedarf noch der weiteren Ermittlungen. Der Mann wurde am Samstagnachmittag umfassend vernommen. Aus Ermittlerkreisen war zu hören, man sei sich sicher, den Täter identifiziert zu haben.
Auf die Spur des Mannes war die Polizei durch die umfangreiche Auswertung privater Daten des Getöteten gekommen. Dazu zählte dem Vernehmen nach auch die Auswertung seines Mobiltelefons. Offenbar gab es aber darüber hinaus auch andere Anhaltspunkte, die die Ermittler veranlassten, den Mann unter dringendem Tatverdacht festzunehmen.
Schon in den vergangenen Tagen hatte sich abgezeichnet, dass der Täter möglicherweise im persönlichen Nahbereich des Opfers zu finden sein könnte. Ein politisches Motiv wurde dennoch nicht ausgeschlossen. Wie berichtet, war Lübcke in der Vergangenheit mehrfach von Rechtsextremisten bedroht worden. Die Polizei hatte aber schon früh deutlich gemacht, dass es bisher keine Hinweise darauf gebe, dass die Tat einen rechtsextremistischen Hintergrund haben könnte. Aus Ermittlerkreisen war schon am Dienstag zu hören, man konzentriere sich verstärkt auf das Privatleben des Politikers. "
Da zeigt sich, dass es gut ist, sich mit voreiligen Schuldzuweisungen zurückzuhalten.
Karl