Innenpolitik Mindestrente

lupus
lupus
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RE: Mindestrente
geschrieben von lupus
als Antwort auf wandersmann vom 05.02.2019, 11:10:07

Nicht ganz so bei einer Ehescheidung!
Hier wird sinngemäß das Einkommen und damit die Rentenpunkte beiden zugeordnet. Wie auch bei der ESt im Splittingverfahren.
lupus

wandersmann
wandersmann
Mitglied

RE: Mindestrente
geschrieben von wandersmann
als Antwort auf lupus vom 05.02.2019, 11:16:55

@ lupus

Das ist dann aber eine reine Umverteilung der Rentenpunkte, ein staatlich verordnetes Zwangsgeschenk an die Ex.

Alexs
Alexs
Administrator

RE: Mindestrente
geschrieben von Alexs
als Antwort auf lupus vom 05.02.2019, 11:08:55
...
Wenn jemand für Ostrentner mit "keine Einzahlung" argumentiert ...
lupus
Hab ich nicht, aber lass gut sein - so sehr interessiert es mich nicht.

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freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Mindestrente
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf hanspeter65 vom 05.02.2019, 10:03:03

               Hallo Freddy,kannst Du mir bitte mitteilen woher Du diese Informationen hast?

Da ich sämtliche Geschäftsberichte der letzten 10 Jahre habe,wundert mich das.
               Natürlich kann es auch sein, dass hier wieder nach Gefühl geschrieben wurde
und nicht nach Tatsachen.
Rentenversicherung nach Zahlen 2018:
Beitragseinnahmen                       2017      225244 Millionen €
Bundeszuschüsse                           "            49046     "
Zusätzl.Bundeszuschüsse              "            24001     "

                Ersattungen                                     "               1019    "    
                Vermögenserträge                           "          --      48    "
                Sonstige Einnahmen                       "                  200    "
               
                 Gesamteinnahmen                       2017        299461  Millionen €  Von diesen Ennahmen gingen           2017   ca. 80 000     "     
an Versicherungsfremden Leistungen ab,für die NIE etwas einbezahlt wurde,
so dass hier ein Fehlbetrag ensteht der alleine von den Beitragszahlern
finanziert werden muss.Solidarität sieht anders aus. Es gibt in Deutschland keine Solidarität im Krankheitswesen + Ruhegehälter.                           
geschrieben von hanspeter65



 
 
 

Hallo Hanspeter, ich habe etwas andere Zahlen.
Obwohl letztenlich alles auf das selbe rauskommt.
Wir landen bei knapp 100 Milliarden Bundest-Zuschüsse und du hast diese auch aufgeführt.
Bundeszuschüsse
der klassische Bundeszuschuss von 44 Milliarden Euro, als grundsätzliche Unterstützung vom Fiskus, zusätzlicher Bundeszuschuss, steht in § 213 Absatz 3 SGB VI, 24 Milliarden Euro, der der pauschalen Bezahlung versicherungsfremder Leistungen dient. Der klassische Bundeszuschuss verändert sich jährlich. Er wird entsprechend den Lohnänderungen und der Beitragssatzänderung angepasst, so steht es in § 213 Absatz 2 Sozialgesetzbuch Nr. 6. Die Summe aus Hauptzuschuss und Zusatzbundeszuschuss beträgt ca. 68 Milliarden Euro. Für 2017 werden 91 Milliarden Euro an die Rentenkasse überwiesen. Fehlen also noch 23 Milliarden. Woher kommt dieses Geld? Diese Finanzmittel, die die Rentenkasse benötigt, kommen aus Beitragszuschüssen des Bundes für Pflichtbeitragszeiten nach Bundesrecht. Wissenswertes zu den Beitragszeiten nach Bundesrecht hier zum Nachlesen! Für diese Beitragszeiten zahlt der Bund die Beiträge zur Rentenversicherung. So zum Beispiel die Rentenerhöhung durch die sogenannte Mütterrente kostet dem Staat 2017 ca. 13 Milliarden Euro. Näheres zum Thema der Mütterrente können Sie hier nachlesen. Daneben fließen noch gut 3 Milliarden Euro wegen der abschlagsfreien Rente mit 63 in die Rentenkasse und für nochmal 5 Milliarden Euro an die Deutsche Rentenversicherung Knappschaft-Bahn-See. Der Bundeszuschuss zur Rente steigt und steigt…..

In deiner Aufstellung erscheinen diese Summen ja auch,
Bundeszuschüsse aus Steuermittel.

Bundeszuschüsse                             "            49046     "
Zusätzl.Bundeszuschüsse                "            24001     "


Im Jahr 2020 gehts auf die 100 Milliarden Zuschüsse zu.


https://rentenbescheid24.de/bundeszuschuss-zur-rente-steigt/


https://www.deutsche-rentenversicherung.de/Allgemein/de/Navigation/6_Wir_ueber_uns/02_Fakten_und_Zahlen/02_kennzahlen_finanzen_vermoegen/3_mittelfristige_finanzentwicklung/einnahmen_allgemeine_rv_node.html

Zeitraum.................2018------2019
Beitragseinnahmen235.767--245.353--254.935--262.547--270.016--277.560
Bundeszuschüsse--44.563---46.22248.02749.92052.11954.237
Zusätzlicher Bundeszuschuss (Mehrwertsteuer)11.81712.41212.98913.46513.94414.443
Erhöhungsbetrag zum zusätzlichen Bundeszuschuss (Ökosteuer)13.09813.67514.33514.95315.56816.033
Erstattungen850850850850850850
Ausgleichszahlungen von der KnRV170167162156152147
Vermögenserträge-60-76-54-162569
Sonstige Einnahmen135000500515
Summe der Einnahmen306.340--318.603--331.244341.875353.174363.854
 
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Mindestrente
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2019, 11:11:43
Früher gab es auch viele Frauen/Mütter die arbeiten gingen,
aber ohne zu kleben.
Denn Familien mit mehreren Kindern waren arm.
Es gab ja noch kein kindergeld,
die Schulbücher waren teuer und alles musste selber bezahlt werden,
es war eine Sche... Zeit.
Bei uns mussten die Grosseltern unterschreiben,
sonst hätte Mutter nicht arbeiten können um zu überleben.
Das war der goldene Westen.
RE: Mindestrente
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2019, 11:11:43

Carole, es kommt sogar mal vor, dass ich dir zustimme. Lächeln
Du hast recht, die Kindergartenzeiten waren ausgesprochen frauen- und mütterfeindlich, viel zu spät wurden Ganztagskindergärten und Ganztagsschulen eingeführt, die es schon zig Jahre vorher in anderen Ländern gab.
Wenn ich mal von mir berichten darf: Ich kenne das Problem sehr gut, war vom 5. Lebensjahr meines Sohnes an alleinerziehend und konnte lange nur halbtags arbeiten, weil ich ihn nur vormittags unterbringen konnte. Dementsprechend gering war auch mein Einkommen, von meinem Mann, der halb studierte, halb arbeitete, bekam ich damals fast nichts. Es hat lange gedauert, bis ich das Kind später in einem Hort unterbringen konnte, der ging aber auch nur bis nachmittags, nicht bis zum Abend, so dass ich auch da nicht ganztags arbeiten konnte.
Dass ich jetzt gut von meiner Rente leben kann, hat nur damit zu tun, dass ich mal etwas geerbt habe und mir eine Wohnung kaufen konnte, so dass die Miete schonmal weg fällt. Außerdem habe ich trotz dieser Situation eine private Rentenversicherung abgeschlossen, von der ich auch noch monatlich etwas beziehe, Gott sei Dank habe ich da vernünftig gehandelt.

Die Mütter, die zu Hause bleiben mussten wegen mangelnder Möglichkeiten, sind heute oft sehr arm dran, und es wird höchste Zeit, dass etwas für sie getan wird, es sei denn, sie hatten oder haben das Glück, gut verheiratet zu sein und von des Ehegesponstes Rente mitleben zu können. Das Glück oder das einer Erbschaft hat aber nicht jede Frau, und es ist überhaupt nicht angebracht, sie als „selber schuld“ zu verurteilen. Helfen muss man ihnen, statt diese Frauen, die oft sehr viel geleistet haben, im Regen stehen zu lassen.
 


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Phryne
Phryne
Mitglied

RE: Mindestrente
geschrieben von Phryne
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2019, 11:11:43

@ Carole
Bis auf deinen letzen Satz stimm ich dir zuDaumen hoch

"Arbeite um zu Leben. Lebe nicht um zu arbeiten"

Einige lebten es umgekehrt, wie viele heute !

Ich hab auch mein Leben lang gearbeitet - hätt ich je Lohn bekommen würde ich mich im Managerbereich befindenZwinkern

Um aber nicht von der Rente abzulenken noch eins nebenbei :

Die Hausfrau geht gefühlt NIE in Rente..............................
Die, die in Lohn gestanden haben verleben ihren Lebensabend , wie die Männer im Haus Lachender Teufel.

 

RE: Mindestrente
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Phryne vom 05.02.2019, 12:04:57

Und diejenigen mit Doppelbelastung erst recht nicht. Komisch, ich höre nie einer dieser Frauen sich über ihr Leben beschweren, sie werden nur von denjenigen herabgestuft die für sich ein anderes Leben gewählt haben. Das sagt eine jener Karrieretussis die im Alter von 71 Jahren gerne noch arbeitet und ebenso gerne verantwortung für ihre gut bezahlten Mitarbeiter trägt.
Und nun widme ich mich wieder meiner Arbeit und überlasse das Feld gerne anderen Tränen lachen.
Bruny

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Mindestrente
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.02.2019, 12:02:52
Die Mütter, die zu Hause bleiben mussten wegen mangelnder Möglichkeiten,
sind heute oft sehr arm dran, und es wird höchste Zeit, dass etwas für sie getan wird.
Geschrieben von Marina.



Ich denke da sind wir uns alle einig das jeder ausreichend Einkommen erhält
vom dem er/sie leben kann.
Das Problem was wir in Deutschland haben,
ist das es dieses Einkommen für alle gibt
aber der Weg dorthin ist erniedrigend.

Wenn alles Sonderleistungen ausgeschöpft werden,
kommt jeder Rentner auf ein Minimum,
dass durch die sogenannte Mindest-Rente ebenfalls abgedeckt wird.

Aber dieser Marathon an Bürokratie ist nicht nur demütigend, erniedrigend
sondern für viele alte Menschen garnicht sooo einfach zu bewältigen.
Das soll eigentlich mit dem neuen Gesetz bzw. der mindest Rente abgeschafft werden.
Ein Schnellschuss der nicht kommen wird, leider,
weil jetzt jeder von Steuereinbrüchen und Löcher im Haushalt redet.

Groko im Rückwärts-Gang.


 
lupus
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RE: Mindestrente
geschrieben von lupus
als Antwort auf wandersmann vom 05.02.2019, 11:30:31

"Geschenk" ist daneben!
Mußt mal mit Frauen darüber diskutieren. Lächeln

Warum "die Ex" es kann doch auch "der Ex" sein.Zwinkern
lupus


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