Innenpolitik Mindestrente
Ich finde, das wichtigste was diese Frau beim Plassberg gesagt hat, war, dass sich die Parteien endlich mal zusammenraufen sollten mit alle ihren guten Vorschlägen, um daraus, und zwar gemeinsam, Lösungen zu finden, die sie gemeinsam Tragen und die adäquat im Sinne der Gegenwart und der Zukunft sind.
Ich denke, sie dachte auch an zukünftige Generationen. Ich glaub, den FDP-Vetreter schloss sie nicht aus.
GUT SO
Ja die Mindestlöhne sind ein Einflußfaktor aber:
..... müssen am schnellsten die Mindestlöhne hoch und das entscheidend sonst ändert sich nie etwas !
Wann glaubst du dass eine Erhöhung derselben bei der Rentenhöhe spürbar wird?
Was verstehst du unter "entscheidend"?
lupus
Auch die Mindestlöhne muss jemand bezahlen und wenn insbesondere kleinere Unternehmen sie nicht erwirtschaften oder sie in ihrem Verkaufspreis weitergeben können, werden solche Arbeitsplätze einfach nicht mehr besetzt und anstatt eines Empfängers für Mindestlohn gibt es dann Arbeitslose.
In grossen Unternehmen sind MIndestlöhne grossenteils kein Thema; dort wird meist nachTarif bezahlt und der liegt sowieso höher.
Auch wenn ein Mindestlohn erhöht wird, denke ich, einige Zeit später wird er wieder zu niedrig sein und dann sind die Rufe nach Erhöhung wieder vorhanden.
Viel richtiger finde ich, dass demnächst Bezieher von niedrigen Löhnen dergestalt entlastet werden sollen,dass sie weniger Sozialabgaben bezahlen, aber keine grossen Verluste dann auf ihrem Rentenkono haben sollen.
Steuerermässigen nützen ja in diesen Lohngruppen nichts, weil die Leute meist gar keine Steuern bezahlen (wenn ein Alleinverdiener mit niedrigem Lohn noch Frau und Kinder unterhält).
Der beste Weg gegen Niedriglohn ist jedoch eine gute Schul- und Berufsausbildung. Das könnte dann auch lange Zeit und auf vielen Gebieten helfen, sich ein Leben in Würde aufzubauen und selbst zu finanzieren. Olga
Ja, das wäre vielleicht eine gute Idee, allerdings nur dann, wenn der anteilige Arbeitgeberanteil gezahlt wird, da sonst so eine Regelung wieder ausgenützt würde.Viel richtiger finde ich, dass demnächst Bezieher von niedrigen Löhnen dergestalt entlastet werden sollen,dass sie weniger Sozialabgaben bezahlen, aber keine grossen Verluste dann auf ihrem Rentenkono haben sollen. von Olga
Pippa
So ist es ja geplant und die ARbeitgeber werden dies auch sicher machen, so lange es ihnen noch so gut geht. Flacht die Konjunktur ab - auch aufgrund der desaströsen weltökonomischen Lage - werden die Karten wieder neu gemischt. Olga
So ist es ja geplant und die ARbeitgeber werden dies auch sicher machen, so lange es ihnen noch so gut geht. Flacht die Konjunktur ab - auch aufgrund der desaströsen weltökonomischen Lage - werden die Karten wieder neu gemischt. OlgaAch du liebe Zeit, das habe ich ja überhaupt noch nicht mitgekriegt, denn ich war in den letzten Tagen dauernd unterwegs.
Asche auf mein Haupt.
Pippa
Das fehlt gerade noch zur vollkommenen Verwirrung und es weiß keiner mehr wer was bezahlt.
Die Maßnahme würde wohl zur Erhöhung der Prozente für Sozialausgaben führen und dann nur auf die Leute treffen die solche Abgaben abführen.
Das überblickt am Ende keiner mehr.
lupus
Wenn heute die Mindestlöhne mit einem Schlag auf 12 Euro hochgesetzt werden,
Um das Mindestrentenmodell, wie das Heilsche zu vermeiden, müssen am schnellsten die Mindestlöhne hoch und das entscheidend sonst ändert sich nie etwas !
Da sollte man ran - ENDLICH !!!
Diejenigen, die lange gearbeitet haben aber eben nie dafür adäquat entlohnt wurden/werden..., müssen geschützt werden !
Kristine
passiert mit den Kleinrenten Null-nichts-garnichts.
Auch wenn dann diese Arbeitnehmer das Rentenalter erreichen sollten,
bekommen sie zu wenig Rente.
Da wird sich nichts ändern, auch kein hoher Mindestlohn 12-14 Euro,
den kein Arbeitgeber zahlen könnte für bestimmte Berufe/Tätigkeiten.
Die Festangestellten/Beschäftigten haben sowieso andere Löhne
und bei denen gibt es ja auch schon Probleme bei der Rente,
es reicht ja auch bei 45-50 Jahren Tätigkeit nicht aus. Agenda 2010....
Die Lohn-Gehaltsschiene wird nicht zum befriedigenden Ergebniss führen
und alle die heute 25 Jahre alt sind,
wissen garnicht ob sie in 20 Jahren noch gebraucht werden.
Es kann nur die schrittweise jährliche Anpassung in Festbeträgen
den Klein-Rentnern helfen (50 Euro als Beispiel)
und nach der alten Methode weiter gehen.
Mit der Sozialhilfe/Mietzuschuss etc. ,
alles ander wird dazu führen das Deutschland
als Wirtschaftsstandort an Bedeutung verliert und dann müssen wir alle hungern.
Da würde auch keine Tafel mehr helfen können.
Oder glaubt hier wirklich jemand, die USA würden nochmal Care-Pakete schicken.
Oder die Chinesen einen Sack Reis....
Ich sehe da kein Licht am Ende des Tunnels für die Zukunft.
Die Arbeiter denen eine Mindestlohn zusteht, werden sowieso bald wegrationalisiert.
Das hat es doch in der vergangenheit schon gegeben und das geht weiter.
Natürlich muss/sollte man etwas für die jetzigen Rentner tun aber eben nicht nur...langfristig schauen und tun, wäre sinnvoller !
Hier muss angesetzt werden, damit vor allem langfristige Verbesserung kommt. Denken wir auch an nachfolgende Generationen, die keine 35 Arbeitsjahre mehr haben werden ...was dann, fängt der Zirkus "Rente" wieder von vorne an...?
Irgendwann einmal muss man doch an den Wurzeln des Übels anpacken, wir schieben doch nur alles vor uns hin !!!
Kristine
Warum so pessimistisch, Freddy?
Wenn ich derzeit lese, dass Hundertausende von Fachkräften fehlen, wir unbedingt Migranten brauchen, damit die Wirtschaft nicht kollabiert, dann glaube ich nicht an die dramatischen Arbeitsplatzverluste durch die Digitalisierung. Es werden viele Berufe wegbrechen, dafür aber viele neue entstehen.
Um die Armut zu bekämpfen, braucht es eine Anhebung des Mindestlohns, wieder eine stärkere Tarifbindung der Löhne (die Arbeitnehmer haben sich hier sehr ins eigene Bein geschnitten, dass sie die Gewerkschaften en masse verlassen haben) und m.E. als Sofortmaßnahme durchaus auch die Heilsche Mindesrente oder etwas ähnliches.
Karl