Innenpolitik Mindestlöhne
hallo klaus,, ich würde an Deiner Stelle nicht so ordinär und im Brustton der Überzeugung von blöden Politikern reden.
(dazu hab ich heute schon bei einem anderem Thema auf deren Probleme mit den Lobbyisten hingewiesen)
Aber wenn Du der Meinung bist, bitteschön ich kanns nicht ändern. Aber eine kleine Bemerkung sei mir noch dazu gestattet.
Der Gedanke, die Idee mit dem Bürgergeld ist nicht etwa eine Domäne der Linken, wie Du vermuten wirst, auch nicht der dämlichen Altvorderen unverbesserlichen Exossis, sondern wächst auch im Hirn von Wissenschaftlern und sogar bei prominenten CDU Größen.
Du Du aber über jegliche meiner Quellen erhaben bist und diese ignorierst (was zu diesem Thema schon mehrfach passier ist), will ich diesmal eine für Interessenten nennen.
und zwar das Hamburgische Weltwirtschaftsinstitut HWWI zu finden auf der Seite des, nach Deinen Worten "blöden" Politikers und Ministerpräsidenten des Freistaates Thüringen Dieter Althaus
und auf Seite 22 kannste die Finanzierbarkeit dieses Vorhabens nachprüfen.
was sagste nu ??
hugo
@hugo,
der Vorschlag von Althaus ist mir bekannt. Althaus gehört zu den Politikern, die gelegentlich Vorschläge haben, die nicht unbedingt durchführbar sind.
Schon im Jahre 2005 hatte Althaus einen ähnlich gelagerten Vorschlag gemacht. Vielleicht kannst du dich erinnern. Die errechneten ZUSÄTZLICHEN Kosten wären je Jahr 123 Mrd.€. Bei Abzug aller wegfallenden Sozialleistungen blieben etwa 70 Mrd.€ Mehrkosten. Nicht in Erwägung gezogen wurde, dass es einen völlig veränderten Arbeitsmarkt gäbe.
In eine ähnliche Richtung fällt das sog. Familiengeld. Das übrigens auch eine "Schöpfung" der CDU. Auch hier würden enorme Kosten anfallen und noch mehr Querverbindungen zum Arbeitsmarkt.
Du musst mir schon gestatten, dass ich nicht glaube, dass in dieser Richtung in der nächsten Zeit ein Durchbruch möglich ist.
ÜBRIGENS- das mit den "blöden Politikern" war eigentlich humoristisch gemeint.
--
klaus
der Vorschlag von Althaus ist mir bekannt. Althaus gehört zu den Politikern, die gelegentlich Vorschläge haben, die nicht unbedingt durchführbar sind.
Schon im Jahre 2005 hatte Althaus einen ähnlich gelagerten Vorschlag gemacht. Vielleicht kannst du dich erinnern. Die errechneten ZUSÄTZLICHEN Kosten wären je Jahr 123 Mrd.€. Bei Abzug aller wegfallenden Sozialleistungen blieben etwa 70 Mrd.€ Mehrkosten. Nicht in Erwägung gezogen wurde, dass es einen völlig veränderten Arbeitsmarkt gäbe.
In eine ähnliche Richtung fällt das sog. Familiengeld. Das übrigens auch eine "Schöpfung" der CDU. Auch hier würden enorme Kosten anfallen und noch mehr Querverbindungen zum Arbeitsmarkt.
Du musst mir schon gestatten, dass ich nicht glaube, dass in dieser Richtung in der nächsten Zeit ein Durchbruch möglich ist.
ÜBRIGENS- das mit den "blöden Politikern" war eigentlich humoristisch gemeint.
--
klaus
das klingt schon besser,,,
Die Frage nach der Bezahlbarkeit, die gesamten Finanzierungsprobleme sind doch letztendlich "nur" noch eine Frage der Rechenkunst und da trau ich den Experten schon zu das Sie sämtliche mögliche Einnahmen mit sämtlich möglichen und nötigen Auszahlungen in Übereinklang bringen.#
Um die Höhe (plus minus 100 € ) eines Grundeinkommens/Bürgergeldes kann ja diskutiert, verhandelt, probiert werden,,,
Es muss ja sowieso eine längere Übergangsphase geben, warum nicht ein Experiment auf lokaler Basis.
Immerhin streitet nun fast Niemand mehr ab, das die reine Kapitaldeckung die seit Adenauers Rentenreform 1957 in ein Umlageverfahren mündete, ebenso auf schwachen Füßen stand wie der jetzige Generationenvertrag.
Jegliches Grundeinkommen kann also -so wie die heutige bzw. demnächst zu erwartende Rente- nur noch ein Zuschuss zum Lebensunterhalt sein, wenn auch ein Existenssichernder.
Niemals könnten eine Rente nach jetziger Lesart, ebenso alle gegenwärtige vom Staat getätigten Leistungen dem wachsenden Wohlstand der Gesellschaft folgen.
In Zeiten in denen die Wirtschaft wächst, die Bevölkerung zunimmt und die Arbeitslosigkeit abnimmt ist es leicht entsprechende Fiskal-Politik zu machen,,aber,,,der Trend das immer weniger Einkommensgesicherte immer mehr Inaktive mit versorgen müssen, wird noch lange Zeit anhalten (gucke Dir unseren Lebensbaum an)
Also wird auch die Eigenversorgung des Durchnschnittsdeutschen, werden die sogenannten zweite und dritte Säule der Existenz-, und Alterssicherung ihre Bedeutung mindestens beibehalten.
Aber der gesamte riesige Aufwand mit den hunderten von Sonderfällen, den hunderttausenden von Beamten und Angestellten die nix weiter ihr Leben lang tun als sich mit dem Weiterreichen bzw Verweigern oder einschränken von Zusatzzahlungen an Bedürftigte und Berechtige usw. befassen, könnte wegfallen. Kein Arbeitsamt, keine Beschäftigungsvermittlungen, keine Betrügereien auf Staatskosten, keine Steuerhinterziehungen bezüglich Arbeitseinkommen,,
Ich sehe da anfänglich nur noch etwas Organisations-Bedarf beim Vermitteln junger Menschen in die Ausbildung und den Beruf um Schieflagen und Ungerechtigkeiten zu dämmen.
Einige andere Länder haben sich schon lange von dem deutschen Rentenmodell getrennt und,,,sie existieren immer noch,,*g*
hugo
Die Frage nach der Bezahlbarkeit, die gesamten Finanzierungsprobleme sind doch letztendlich "nur" noch eine Frage der Rechenkunst und da trau ich den Experten schon zu das Sie sämtliche mögliche Einnahmen mit sämtlich möglichen und nötigen Auszahlungen in Übereinklang bringen.#
Um die Höhe (plus minus 100 € ) eines Grundeinkommens/Bürgergeldes kann ja diskutiert, verhandelt, probiert werden,,,
Es muss ja sowieso eine längere Übergangsphase geben, warum nicht ein Experiment auf lokaler Basis.
Immerhin streitet nun fast Niemand mehr ab, das die reine Kapitaldeckung die seit Adenauers Rentenreform 1957 in ein Umlageverfahren mündete, ebenso auf schwachen Füßen stand wie der jetzige Generationenvertrag.
Jegliches Grundeinkommen kann also -so wie die heutige bzw. demnächst zu erwartende Rente- nur noch ein Zuschuss zum Lebensunterhalt sein, wenn auch ein Existenssichernder.
Niemals könnten eine Rente nach jetziger Lesart, ebenso alle gegenwärtige vom Staat getätigten Leistungen dem wachsenden Wohlstand der Gesellschaft folgen.
In Zeiten in denen die Wirtschaft wächst, die Bevölkerung zunimmt und die Arbeitslosigkeit abnimmt ist es leicht entsprechende Fiskal-Politik zu machen,,aber,,,der Trend das immer weniger Einkommensgesicherte immer mehr Inaktive mit versorgen müssen, wird noch lange Zeit anhalten (gucke Dir unseren Lebensbaum an)
Also wird auch die Eigenversorgung des Durchnschnittsdeutschen, werden die sogenannten zweite und dritte Säule der Existenz-, und Alterssicherung ihre Bedeutung mindestens beibehalten.
Aber der gesamte riesige Aufwand mit den hunderten von Sonderfällen, den hunderttausenden von Beamten und Angestellten die nix weiter ihr Leben lang tun als sich mit dem Weiterreichen bzw Verweigern oder einschränken von Zusatzzahlungen an Bedürftigte und Berechtige usw. befassen, könnte wegfallen. Kein Arbeitsamt, keine Beschäftigungsvermittlungen, keine Betrügereien auf Staatskosten, keine Steuerhinterziehungen bezüglich Arbeitseinkommen,,
Ich sehe da anfänglich nur noch etwas Organisations-Bedarf beim Vermitteln junger Menschen in die Ausbildung und den Beruf um Schieflagen und Ungerechtigkeiten zu dämmen.
Einige andere Länder haben sich schon lange von dem deutschen Rentenmodell getrennt und,,,sie existieren immer noch,,*g*
hugo
Hinsichtlich der Bezahlbarkeit von politisch gewollten Dingen habe ich noch keine Diskussionen gehört, woher die Mittel für die Tornadoeinsätze in Afghanistan kommen sollen. Das Geld dafür ist einfach da. Nur wenn man etwas nicht will, dann schreit man in diesem reichen Land danach "Wie soll denn das bezahlt werden?"
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dunkelgraf
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dunkelgraf
Eine Entlohnung durch den Staat ist und bleibt eine Uthopie; denn wo bleibt der Anreiz etwas zu leisten und wer soll das bezahlen ??
Basis ist ein Mindestlohn auch gestaffelt nach Berufsgruppen, der ausreichend bemessen ist, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Das gleiche hat auch für die Rentenzahlungen Gültigkeit.
Das 1957 von der Regierung Adenauer eingeführte Rentensystem ist überholt. Viele Länder haben das erkannt und das System umgestellt (siehe Holland etc)
Einige Nachbarländer haben diese Probleme, Mindestlohn, Renten Kinderbetreuung etc gelöst und sie funktionieren bestens.
Warum wollen wir das Rad wieder erfinden, denn man braucht nur über den Zaun zu schauen:
Kinderbetreuung z.B. nach Schweden
Mindestlöhne z. B. nach Frankreich
Renten z. B. nach Holland
Aber die Einführung der Mindestlöhne wird scheitern höchstens Frau Bundeskanzlerin Merkel springt über ihren eigenen Schatten.
--
heinzdieter
Basis ist ein Mindestlohn auch gestaffelt nach Berufsgruppen, der ausreichend bemessen ist, um seinen Lebensunterhalt bestreiten zu können.
Das gleiche hat auch für die Rentenzahlungen Gültigkeit.
Das 1957 von der Regierung Adenauer eingeführte Rentensystem ist überholt. Viele Länder haben das erkannt und das System umgestellt (siehe Holland etc)
Einige Nachbarländer haben diese Probleme, Mindestlohn, Renten Kinderbetreuung etc gelöst und sie funktionieren bestens.
Warum wollen wir das Rad wieder erfinden, denn man braucht nur über den Zaun zu schauen:
Kinderbetreuung z.B. nach Schweden
Mindestlöhne z. B. nach Frankreich
Renten z. B. nach Holland
Aber die Einführung der Mindestlöhne wird scheitern höchstens Frau Bundeskanzlerin Merkel springt über ihren eigenen Schatten.
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heinzdieter
heinzdieter du lenkst ab oder Du hast es noch nicht begriffen. Es geht nicht um eine Entlohnung, es geht um Existenzsicherung.
Unabhängig vom Tun und Lassen, von ökonomischer Tätigkeit, von Erwerb, von Kapital und Zinseinkünften, soll jeder Bürger dieses Staates vom Säugling bis zum ältestem Rentner einen Anspruch auf Leben sichernde Geldmenge haben.
Die hat er ja zum übergroßen Teil eigentlich auch jetzt schon. Sei es in Form von Kindergeld, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld (in sämtlichen Formen) Arbeitsausfallgeld, Schlechtwettergeld, Urlaubsgeld, Krankengeld, Rente, Pension,,,und die vielen unproduktiven bei Bund, Ländern und Kommunen Angestellten und Beamten nicht vergessen,,
Es bleibt also "Nur" noch der kleine Rest der schöpferisch und produktiv Tätigen die dieses Geld eigentlich für alle erwirtschaften.
Nur, momentan ist es so, das diese, Nicht an Arbeit gebundenen Ausgaben und Zahlungen sehr differenziert, z. T. ungerecht, z.T. indirekt mit viel bürokratischem Aufwand, Verteilt werden.
Die Kritiker dieses Vorschlages gehen davon aus, das plötzlich Leute Geld bekommen die vorher nix absolut nix bekommen haben und deshalb das Geld des Staatshaushaltes nicht reichen würde. Dem ist aber nicht so ,,siehe oben.
Dieses Geld wird gegenwärtig ebenfalls verteilt und ist im Umlauf, nur das dafür Anträge Formulare, Gesetze, Behördengänge, komplizierteste Verwaltungstätigkeit bis hin zu millionenfachen Steuererklärungen usw. erforderlich sind.
Es wird dann jedoch nicht mehr möglich sein das ein Pensionär 5.000 € pro Monat (vom Staat) einheimst und ein Rentner im gleichem Alter 450 €.
Beide haben dann den gleichen Regelsatz- (Bürgergeld,,,als Existenzsminimum) und: entsprechend ihrer Lebensarbeitsleistung und daraus resultierender privater Altersvorsorge zusätzliches Einkommen.
Das bedeutet, das der Pensionär trotzdem seine 5.000 € im Monat haben kann (800 € staatliches Bürgergeld plus 4.200 € privates Standbein ) und der Rentner eben auch 800 € plus seine entsprechend geringere Rente. Aber betteln gehen und am Hungertuch nagen müssen beide nicht. Ich fände das sehr gerecht und es entspräche auch der Forderung und den Versprechungen einer solidarischen Wirtschaftsgemeinschaft,bzw. Solidargemeinschaft und ist keineswegs eine kommunistische Gleichmachungsfloskel,,,,,
ps,, sollte es Millionäre oder sonstige Wohlhabende Leute geben, die auf ihr, für sie, lächerliches Bürgergeld, verzichten möchten,,,ok es wird Niemand gezwungen das Ihm zustehende monatliche Salär auch zu empfangen,,, es wird trotz alledem reichlich Bedarf und Platz im Staatssäckel geben,,, *g*
--
hugo
Unabhängig vom Tun und Lassen, von ökonomischer Tätigkeit, von Erwerb, von Kapital und Zinseinkünften, soll jeder Bürger dieses Staates vom Säugling bis zum ältestem Rentner einen Anspruch auf Leben sichernde Geldmenge haben.
Die hat er ja zum übergroßen Teil eigentlich auch jetzt schon. Sei es in Form von Kindergeld, Sozialhilfe, Arbeitslosengeld (in sämtlichen Formen) Arbeitsausfallgeld, Schlechtwettergeld, Urlaubsgeld, Krankengeld, Rente, Pension,,,und die vielen unproduktiven bei Bund, Ländern und Kommunen Angestellten und Beamten nicht vergessen,,
Es bleibt also "Nur" noch der kleine Rest der schöpferisch und produktiv Tätigen die dieses Geld eigentlich für alle erwirtschaften.
Nur, momentan ist es so, das diese, Nicht an Arbeit gebundenen Ausgaben und Zahlungen sehr differenziert, z. T. ungerecht, z.T. indirekt mit viel bürokratischem Aufwand, Verteilt werden.
Die Kritiker dieses Vorschlages gehen davon aus, das plötzlich Leute Geld bekommen die vorher nix absolut nix bekommen haben und deshalb das Geld des Staatshaushaltes nicht reichen würde. Dem ist aber nicht so ,,siehe oben.
Dieses Geld wird gegenwärtig ebenfalls verteilt und ist im Umlauf, nur das dafür Anträge Formulare, Gesetze, Behördengänge, komplizierteste Verwaltungstätigkeit bis hin zu millionenfachen Steuererklärungen usw. erforderlich sind.
Es wird dann jedoch nicht mehr möglich sein das ein Pensionär 5.000 € pro Monat (vom Staat) einheimst und ein Rentner im gleichem Alter 450 €.
Beide haben dann den gleichen Regelsatz- (Bürgergeld,,,als Existenzsminimum) und: entsprechend ihrer Lebensarbeitsleistung und daraus resultierender privater Altersvorsorge zusätzliches Einkommen.
Das bedeutet, das der Pensionär trotzdem seine 5.000 € im Monat haben kann (800 € staatliches Bürgergeld plus 4.200 € privates Standbein ) und der Rentner eben auch 800 € plus seine entsprechend geringere Rente. Aber betteln gehen und am Hungertuch nagen müssen beide nicht. Ich fände das sehr gerecht und es entspräche auch der Forderung und den Versprechungen einer solidarischen Wirtschaftsgemeinschaft,bzw. Solidargemeinschaft und ist keineswegs eine kommunistische Gleichmachungsfloskel,,,,,
ps,, sollte es Millionäre oder sonstige Wohlhabende Leute geben, die auf ihr, für sie, lächerliches Bürgergeld, verzichten möchten,,,ok es wird Niemand gezwungen das Ihm zustehende monatliche Salär auch zu empfangen,,, es wird trotz alledem reichlich Bedarf und Platz im Staatssäckel geben,,, *g*
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hugo
ganz egal aus welcher Zusatzkasse einem Bürger und seiner Familie geholfen werden muss: es kommt immer von der grossen Masse: dem Volk....
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schorsch
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schorsch
Es gibt Berechnungen, die dieses sog. staatliche Grundeinkommen für alle als absolute Absurdität entlarven:
- Um dieses Projekt zu finanzieren, wäre eine immense Steuererhöhung erforderlich.
- Ferner würde dieses Bürgergeld eine gewaltige Völkerwanderung nach Deutschland von außerhalb Europa auslösen. Damit würde die Sogwirkung unseres im internationalen Vergleich immer noch komfortablen Sozialsystems für die Mühseligen und Beladenen rund um dem Globus noch weiter verstärkt.
- Letztlich gingen von einem jedermann, ohne jeglichen Arbeitseinsatz und Streben nach einer Arbeit, zugestandenen Grundeinkommen, erhebliche negative Beschäftigungswirkungen aus. D.h. jegliche Arbeitsmoral und jeglicher Leistungsanreiz würden zerrüttet.
Daher: Laßt die Finger von einem solchen Versuch. Staatliche Unterstützung soll nur derjenige bekommen, der hilfsbedürftig ist, d.h. dem es aus eigener Kraft nicht möglich ist, seine Existenz zu sichern.
Jegliche andere Gieskannenverteilung würde zu Lasten der Bevölkerung und vor allem der Allerschwächsten gehen.
--
telramund
- Um dieses Projekt zu finanzieren, wäre eine immense Steuererhöhung erforderlich.
- Ferner würde dieses Bürgergeld eine gewaltige Völkerwanderung nach Deutschland von außerhalb Europa auslösen. Damit würde die Sogwirkung unseres im internationalen Vergleich immer noch komfortablen Sozialsystems für die Mühseligen und Beladenen rund um dem Globus noch weiter verstärkt.
- Letztlich gingen von einem jedermann, ohne jeglichen Arbeitseinsatz und Streben nach einer Arbeit, zugestandenen Grundeinkommen, erhebliche negative Beschäftigungswirkungen aus. D.h. jegliche Arbeitsmoral und jeglicher Leistungsanreiz würden zerrüttet.
Daher: Laßt die Finger von einem solchen Versuch. Staatliche Unterstützung soll nur derjenige bekommen, der hilfsbedürftig ist, d.h. dem es aus eigener Kraft nicht möglich ist, seine Existenz zu sichern.
Jegliche andere Gieskannenverteilung würde zu Lasten der Bevölkerung und vor allem der Allerschwächsten gehen.
--
telramund
Hallo,
im Zuge dieser sehr interessanten
Diskussion über Mindestlöhne würde
mich auch interessieren, warum man
nicht die Höchstlöhne begrenzt,
die immer von der Masse der
Beschäftigten erarbeitet werden
müssen?
Warum sind immer der Mindestlohn,
die Mindeslohnempfänger, usw. ein
Thema und nie die Höchstlöhne, die
Spitzenkassierer, usw.?
Viele Grüße
arno
im Zuge dieser sehr interessanten
Diskussion über Mindestlöhne würde
mich auch interessieren, warum man
nicht die Höchstlöhne begrenzt,
die immer von der Masse der
Beschäftigten erarbeitet werden
müssen?
Warum sind immer der Mindestlohn,
die Mindeslohnempfänger, usw. ein
Thema und nie die Höchstlöhne, die
Spitzenkassierer, usw.?
Viele Grüße
arno
Re: Mindestlöhne
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@telramund,u.a.
Noch 2 Beispiele für die Forderung eines Grundeinkommens.
Besonders interessant finde ich das 1. Beispiel.
Der für seine marktradikale Position bekannte Chef des von der Hamburger Handelskammer gesponserten Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) - fordert ein staatliches Grundeinkommen: "Es dient dazu, dass der Gutverdienende und Kapitalist in Ruhe seine Arbeit machen kann." Und: "Weil wir kein Interesse daran haben können, dass sich das untere Drittel mit den restlichen zwei Dritteln der Gesellschaft in die Haare gerät".
-----------------------------------------------------------------
Der Chef der Drogeriekette dm, Götz W. Werner, hat eine Vision: Ein staatliches Grundeinkommen von EUR 1.500 monatlich für jeden, auf das aufbauend jeder kreativ und motiviert arbeiten wird, weil dadurch der Druck des Geldverdienenmüssens wegfällt. Dass viele dann auf der faulen Haut liegen würden, denkt er nicht.
--
klaus
Noch 2 Beispiele für die Forderung eines Grundeinkommens.
Besonders interessant finde ich das 1. Beispiel.
Der für seine marktradikale Position bekannte Chef des von der Hamburger Handelskammer gesponserten Hamburgischen Weltwirtschaftsinstitut (HWWI) - fordert ein staatliches Grundeinkommen: "Es dient dazu, dass der Gutverdienende und Kapitalist in Ruhe seine Arbeit machen kann." Und: "Weil wir kein Interesse daran haben können, dass sich das untere Drittel mit den restlichen zwei Dritteln der Gesellschaft in die Haare gerät".
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Der Chef der Drogeriekette dm, Götz W. Werner, hat eine Vision: Ein staatliches Grundeinkommen von EUR 1.500 monatlich für jeden, auf das aufbauend jeder kreativ und motiviert arbeiten wird, weil dadurch der Druck des Geldverdienenmüssens wegfällt. Dass viele dann auf der faulen Haut liegen würden, denkt er nicht.
--
klaus