Innenpolitik Mindestlöhne
unabhängig davon wie man einen Lohn nennt: Tariflohn, Außertariflich, Grundlohn, Zeitlohn, Gehalt, Sold,,,,immer und überall in Deutschland sollte er -bei durchschnittlich üblicher Arbeitszeit,,,ca 40 Stundenwoche zum Begleichen sämtlicher ständiger Ausgaben eines Normalhaushaltes ausreichen.
Wenn Jemand nach 40 stündiger Arbeitszeit noch zusätzlich zu den Behörden gehen muss um Anträge für Wohngeld, Heizung usw zu stellen, dann ist doch etwas faul im Staate Dänemark,,,dann hat nicht nur der Arbeitgeber versagt oder der Arbeiter, dann hat die Politik generell versagt.
Wenn ich Unternehmer bin und meine Unternehmung darauf basiert, das ich meine Angestellten so mies bezahlen muss das sie nach getaner Arbeit noch zur Behörde laufen müssen,(oder ich schleuse die Billigarbeiter aus Albanien ein, usw.,,dann hab ich versagt und der Staat (die Politik) ebenfalls.,
Wenn also sittenwidrige Löhne üblich und zur Gewohnheit geworden sind und nur noch durch erfindungsreiche Umschreibungen wie Kombilöhne, Ein Euro Jobs, ALg 2 Geld, Harz IV usw, getarnt werden können, ist doch auch was faul,,,
Ach ja und wenn dann sogar gegen Mindestlöhne angekämpft wird und jede Menge Horroversionen dagegen ausgekramt werden, obwohl es ja in Europa mehrere Länder gibt die trotz Mindestlöhne nicht Pleite sind,,,dann merkt doch der Dümmste aus welcher Ecke der Wind weht,,,
Kombilöhne und dergleichen sind nicht die Perspektive die sind der Offenbarungseid,,,
hugo
Wenn Jemand nach 40 stündiger Arbeitszeit noch zusätzlich zu den Behörden gehen muss um Anträge für Wohngeld, Heizung usw zu stellen, dann ist doch etwas faul im Staate Dänemark,,,dann hat nicht nur der Arbeitgeber versagt oder der Arbeiter, dann hat die Politik generell versagt.
Wenn ich Unternehmer bin und meine Unternehmung darauf basiert, das ich meine Angestellten so mies bezahlen muss das sie nach getaner Arbeit noch zur Behörde laufen müssen,(oder ich schleuse die Billigarbeiter aus Albanien ein, usw.,,dann hab ich versagt und der Staat (die Politik) ebenfalls.,
Wenn also sittenwidrige Löhne üblich und zur Gewohnheit geworden sind und nur noch durch erfindungsreiche Umschreibungen wie Kombilöhne, Ein Euro Jobs, ALg 2 Geld, Harz IV usw, getarnt werden können, ist doch auch was faul,,,
Ach ja und wenn dann sogar gegen Mindestlöhne angekämpft wird und jede Menge Horroversionen dagegen ausgekramt werden, obwohl es ja in Europa mehrere Länder gibt die trotz Mindestlöhne nicht Pleite sind,,,dann merkt doch der Dümmste aus welcher Ecke der Wind weht,,,
Kombilöhne und dergleichen sind nicht die Perspektive die sind der Offenbarungseid,,,
hugo
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claude
Mindestlöhne sind trotzt aller Gegenargumente die einzige vernünftige Lösung und es wird wohl kein Weg daran vorbeiführen.
Gruß Claude
Re: Mindestlöhne
claude schrieb am 18.05.2007 um 19.58:
>
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> claude
> Mindestlöhne sind trotzt aller Gegenargumente die einzige vernünftige Lösung und es wird wohl kein Weg daran vorbeiführen.
> Gruß Claude
>
Wenn man sich die Einführung von Mindestlöhnen in einem völlig autarken - d.h. vom Ausland wirtschaftlich absolut unabhängigen - Staat vorstellen würde, dann könnte man diesem Postulat noch einigermaßen zustimmen. Trotzdem würden auch hier starre Mindestlöhne, den innerstaatlichen wirtschaftlichen Fortschritt bremsen.
In einer globalisierten Wettbewerbswirtschaft, führen jedoch flächendeckende Mindestlöhne in vielen Bereichen zu Arbeitsplatzabbau in Form von Verlagerungen ins Ausland und Wegrationalisierungen. Hier muß der Staat mit ergänzender Hilfe für die notwendige Existenzsicherung sorgen.
In einigen - von der ausländischen Konkurrenz weitgehend unabhängigen - Arbeitsbereichen, insbesondere im Dienstleistungsgewerbe (Bsp. Friseure, Reinigungskräfte u.a.) hielte ich die Einführung von Mindestlöhnen durchaus für sinnvoll, wenn auf der anderen Seite wirksame Kontrollen gegenüber illegalen Beschäftigungsmöglichkeiten bestünden.
Dies hätte dann allerdings auch die Folge, daß der Konsument für die Inanspruchnahme dieser Leistungen tiefer in die Tasche greifen müßte.
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telramund
>
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> claude
> Mindestlöhne sind trotzt aller Gegenargumente die einzige vernünftige Lösung und es wird wohl kein Weg daran vorbeiführen.
> Gruß Claude
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Wenn man sich die Einführung von Mindestlöhnen in einem völlig autarken - d.h. vom Ausland wirtschaftlich absolut unabhängigen - Staat vorstellen würde, dann könnte man diesem Postulat noch einigermaßen zustimmen. Trotzdem würden auch hier starre Mindestlöhne, den innerstaatlichen wirtschaftlichen Fortschritt bremsen.
In einer globalisierten Wettbewerbswirtschaft, führen jedoch flächendeckende Mindestlöhne in vielen Bereichen zu Arbeitsplatzabbau in Form von Verlagerungen ins Ausland und Wegrationalisierungen. Hier muß der Staat mit ergänzender Hilfe für die notwendige Existenzsicherung sorgen.
In einigen - von der ausländischen Konkurrenz weitgehend unabhängigen - Arbeitsbereichen, insbesondere im Dienstleistungsgewerbe (Bsp. Friseure, Reinigungskräfte u.a.) hielte ich die Einführung von Mindestlöhnen durchaus für sinnvoll, wenn auf der anderen Seite wirksame Kontrollen gegenüber illegalen Beschäftigungsmöglichkeiten bestünden.
Dies hätte dann allerdings auch die Folge, daß der Konsument für die Inanspruchnahme dieser Leistungen tiefer in die Tasche greifen müßte.
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telramund
Re: Mindestlöhne
( claude antwortete [18.05.07 19.58] auf den Beitrag von hugo [18.05.07 19.24] )
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claude
Mindestlöhne sind trotzt aller Gegenargumente die einzige vernünftige Lösung und es wird wohl kein Weg daran vorbeiführen.
Gruß Claude
Hallo Claude
Ich sehe es auch so. Anders können auch nur die reden, die ihr Auskommen haben. Wenn diese Leute für 4.-- Euro arbeiten sollten würden sie auch anders reden. Es muß an die Aktionäre gegangen werden. Die werden als Erste "befriedigt" , damit sie bei der Stange bleiben und zu letzt werden die bedacht, die die Arbeit machen. Weiter sollten Leihfirmen verboten werden. Die holen sich auf Kosten Anderer eine goldene Nase. Und wenn ich heute in der Zeitung lese, daß Manager sich 10 - 20% einverleiben, die eh schon bis zu 200 000.-- Euro im Jahr haben, geht mir die Hutschnur hoch. Und Überstundenverbot in Firma ab einer gewissen Größe würde Arbeitsplätze schaffen
--
wikinger
( claude antwortete [18.05.07 19.58] auf den Beitrag von hugo [18.05.07 19.24] )
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claude
Mindestlöhne sind trotzt aller Gegenargumente die einzige vernünftige Lösung und es wird wohl kein Weg daran vorbeiführen.
Gruß Claude
Hallo Claude
Ich sehe es auch so. Anders können auch nur die reden, die ihr Auskommen haben. Wenn diese Leute für 4.-- Euro arbeiten sollten würden sie auch anders reden. Es muß an die Aktionäre gegangen werden. Die werden als Erste "befriedigt" , damit sie bei der Stange bleiben und zu letzt werden die bedacht, die die Arbeit machen. Weiter sollten Leihfirmen verboten werden. Die holen sich auf Kosten Anderer eine goldene Nase. Und wenn ich heute in der Zeitung lese, daß Manager sich 10 - 20% einverleiben, die eh schon bis zu 200 000.-- Euro im Jahr haben, geht mir die Hutschnur hoch. Und Überstundenverbot in Firma ab einer gewissen Größe würde Arbeitsplätze schaffen
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wikinger
Re: Mindestlöhne
In unserer Wirtschaft sind Mindestlöhne, die das Existensminimum sichern notwendig und somit erforderlich.
Das bedeutet auch teilweise, dass Dienstleistungen teurer werden.
Arbeiter-Leihfirmen sind erforderlich, denn diese dienen der Industrie zur Optimierung der Produktiondauslastung. Anderweitig müssen die Kündigungsgesetze angepasst werden. die den Unternehmern die Möglichkeit geben, das Arbeitspotential der Auftragslage anzupassen. Aber auch hier sollten die Löhne das Mindestlohniveau nicht unterschreiten, so dass das Existensminimum stets besteht.
Die Einführung von Mindestlöhnen führt nicht wie von unseren Politikern behauptert zur Erhöhung der Arbeitslosigkeit. Die Beweise hierfür sind in unseren Nachbarstaaten ersichtlich, die sogar trotz Zahlung von existenssicherden Mindestlöhnen wesentlich weniger Arbeitslose wie wir haben.
--
heinzdieter
Das bedeutet auch teilweise, dass Dienstleistungen teurer werden.
Arbeiter-Leihfirmen sind erforderlich, denn diese dienen der Industrie zur Optimierung der Produktiondauslastung. Anderweitig müssen die Kündigungsgesetze angepasst werden. die den Unternehmern die Möglichkeit geben, das Arbeitspotential der Auftragslage anzupassen. Aber auch hier sollten die Löhne das Mindestlohniveau nicht unterschreiten, so dass das Existensminimum stets besteht.
Die Einführung von Mindestlöhnen führt nicht wie von unseren Politikern behauptert zur Erhöhung der Arbeitslosigkeit. Die Beweise hierfür sind in unseren Nachbarstaaten ersichtlich, die sogar trotz Zahlung von existenssicherden Mindestlöhnen wesentlich weniger Arbeitslose wie wir haben.
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heinzdieter
Vielleicht noch ein Gegenargument, an die Befürworter von flächendeckenden Mindestlöhnen. Euren guten Glauben will ich dann nicht weiter in Frage stellen!
Ein Unternehmen wird in unserer Marktwirtschaft nur dann Arbeitsplätze erhalten oder neue schaffen, wenn die Kosten der Arbeitsplätze (hier durch festgesetzte Mindestlöhne) geringer sind, als der durch diese Arbeiten erzielbare Unternehmensertrag. Dies ist ein unerschütterliches betriebswirtschaftliches Gesetz.
Wenn jedoch höhere Mindestlöhne dazu führen, daß die höheren Kosten nicht mehr durch einen höheren Unternehmensertrag für diese Arbeiten gedeckt sind und/oder dieselben Arbeitsleistungen im Ausland mit geringeren Arbeitskosten bezogen werden können, dann führen solche Mindestlöhne automatisch dazu, daß selbige Arbeitsplätze, weil im Inland unrentabel, abgebaut, wegrationalisiert oder ins kostengünstigere Ausland verlagert werden. Hierfür gibt es in der Praxis - auch ohne Mindestlöhne - zahlreiche Beispiele.
Eine seriöse Diskussion über dieses Thema erfordert ein Mindestmaß an betriebswirtschaftlichem Sachverstand. Rein sozialkritische Erwägungen führen zu einer falschen Lösung.
--
telramund
Ein Unternehmen wird in unserer Marktwirtschaft nur dann Arbeitsplätze erhalten oder neue schaffen, wenn die Kosten der Arbeitsplätze (hier durch festgesetzte Mindestlöhne) geringer sind, als der durch diese Arbeiten erzielbare Unternehmensertrag. Dies ist ein unerschütterliches betriebswirtschaftliches Gesetz.
Wenn jedoch höhere Mindestlöhne dazu führen, daß die höheren Kosten nicht mehr durch einen höheren Unternehmensertrag für diese Arbeiten gedeckt sind und/oder dieselben Arbeitsleistungen im Ausland mit geringeren Arbeitskosten bezogen werden können, dann führen solche Mindestlöhne automatisch dazu, daß selbige Arbeitsplätze, weil im Inland unrentabel, abgebaut, wegrationalisiert oder ins kostengünstigere Ausland verlagert werden. Hierfür gibt es in der Praxis - auch ohne Mindestlöhne - zahlreiche Beispiele.
Eine seriöse Diskussion über dieses Thema erfordert ein Mindestmaß an betriebswirtschaftlichem Sachverstand. Rein sozialkritische Erwägungen führen zu einer falschen Lösung.
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telramund
Die Hotels, Krankenhäuser, Bürogebäude stehen in Deutschland und können auch nicht ins Ausland verlagert werden. Also warum für Putzfrauen keinen Mindestlohn einführen?
Im Bauhandwerk geht es auch, warum soll dies nicht in anderen Gedingen möglich sein ?
--
tobias
Im Bauhandwerk geht es auch, warum soll dies nicht in anderen Gedingen möglich sein ?
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tobias
Verehrter Tobias,
wenn Du meine vorangegangenen Beiträge gelesen hast, dann müßte klar geworden sein, daß ich mir in bestimmten Bereichen des Dienstleistungsgewerbes durchaus Mindestlöhne vorstellen kann.
Unabdingbare Voraussetzung ist, daß diese Arbeiten nicht durch illegale Beschäftigungen/Einwanderungen unterlaufen werden können. Denn dann haben die einheimischen Mindestlöhner das Nachsehen, weil ihre Arbeitsplätze von ausländischen Billiglöhnern eingenommen werden.
--
telramund
wenn Du meine vorangegangenen Beiträge gelesen hast, dann müßte klar geworden sein, daß ich mir in bestimmten Bereichen des Dienstleistungsgewerbes durchaus Mindestlöhne vorstellen kann.
Unabdingbare Voraussetzung ist, daß diese Arbeiten nicht durch illegale Beschäftigungen/Einwanderungen unterlaufen werden können. Denn dann haben die einheimischen Mindestlöhner das Nachsehen, weil ihre Arbeitsplätze von ausländischen Billiglöhnern eingenommen werden.
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telramund
Also ich bin der Meinung, Mindestlohn in Deutschland zählt dann für alle die sich hier aufhalten oder aus anderen EU -Ländern in Deutschland arbeiten.Für mich gibt es keine Unterschied wenn Mindestlöhne ausgesprochen werden. Sollten sich Unternehmer oder Leihfirmen nicht an diese Verordnung halten müssten sofort hohe Strafen fällig werden und Löhne nachgezahlt werden.
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tobias
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tobias
Ist ja durchaus richtig. Die Frage ist nur, wie effektiv eine solche Kontrolle und anschließende Sanktionen durchgeführt werden.
Schon heute gibt es ja u.a. im Bereich der Pflegeleistungen viele illegale Arbeitskräfte, die zu einem Lohn Dienste verrichten, die von unseren einheimischen Pflegedienstlern niemals so billig angeboten würden.
--
telramund
Schon heute gibt es ja u.a. im Bereich der Pflegeleistungen viele illegale Arbeitskräfte, die zu einem Lohn Dienste verrichten, die von unseren einheimischen Pflegedienstlern niemals so billig angeboten würden.
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telramund