Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Migranten werden Deutschland regieren

Innenpolitik Migranten werden Deutschland regieren

Re: Migranten haben schon immer Deutschland regiert
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 21.11.2013, 01:25:09
Ich möchte freundliche Menschen um mich wissen und hatte/habe sowohl in der DDR, in Holland und jetzt sogar in Deutschland (OWL) das Gefühl gute Nachbarn zu haben.


Das sehe ich auch so. Zum größten Teil.
Was mir Sorgen bereitet, ist ein kleiner Teil, der sich eben nicht so verhält.

Und das ist neu.

Heute gerade gelesen:
Die nächtlichen Überfälle hier um mich herum, seit Wochen, wurden von mehreren
Aserbaidschanern verübt..
Dreißig bis vierzig Jahre alt.

Das ist nur eine Tätergruppe von vielen.
Mit unterschiedlichen Delikten.
Es wechselte in den zwei Jahrzehnten auch.

Meinst Du, das fühlt sich gut an, so zu leben ?
Meinst Du, es fühlt sich gut an, abends mit einer gewissen Sorge ÖVM zu fahren ?

Das gab es mit anderen Nationen vorher nicht.
Gleichgültig, welche Nation, welche Gastarbeiter Du nimmst.
Ich erinnere mich zurück bis in die Schulzeit.

Das hat sich nämlich geändert.
Zuvor mußte uns niemand mahnen. Es lebte sich friedlich.
Darauf konnte ich mich verlassen.

Heute werde ich dauernd gemahnt. Und es ist nicht immer friedlich.
Auch darauf kann ich mich verlassen.

Wie wäre es, wenn die entsprechenden Verbände da ihren guten Einfluß geltend machen.

Hamburg hat viele Ausländer.
Noch nie hörte ich irgendwelche Forderungen von z.B. Japanern, die eine große Gruppe bilden. Die sind einfach in unserem Alltag da und gut ist.
Nie habe ich gehört, dass sich einer provoziert gefühlt hat, wenn mal in der U-Bahn jemand hoch sah.
Heute musst Du damit rechnen, dass jemand mit aussteigt, wenn Du aussteigst und Dich irgendwann angreift.

Das steht nicht in der Süddeutschen.
Du musst mal Kieler Nachrichten lesen und Hamburger Abendblatt.
Damit Du überhaupt erstmal von den regionalen Ereignissen etwas weißt, von denen ich lesen muß.
Das heißt nicht automatisch, dass ich jeden Tag damit konfrontiert bin.
Aber es könnte sein. Und das kostet Lebensqualität, wenn Du weißt, was ich meine.

Und mir stinkt es gewaltig, wenn ich "nach rechts gerückt werde", wenn ich davon schreibe.
Ich habe mir das nicht ausgesucht.
Ich benehme mich anständig.
Das erwarte ich von heutigen Zuwanderern auch.
Und zwar von allen.
So wie es die Jahrzehnte vorher auch war.

nordstern
Karl
Karl
Administrator

Re: Migranten haben schon immer Deutschland regiert
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.11.2013, 07:57:33
Was mir Sorgen bereitet, ist ein kleiner Teil, der sich eben nicht so verhält.
geschrieben von Nordstern

Das geht mir auch so. Insbesondere macht mir der Teil der rechten Szene Sorgen, der gewaltbereit bis zum Mord ist. Es käme mir jedoch deshalb nie in den Sinn, allgemein Deutsche für Gewaltverbrecher zu halten.

Karl
Re: Migranten haben schon immer Deutschland regiert
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf dutchweepee vom 21.11.2013, 01:39:30
Ich verstehe Dich nicht nostalgie, dass Du Angst vor "Migranten" hast, wo doch angeblich Jesus auch aus Nazareth stammt?


Lieber Dutch du weißt hoffentlich das dieser Satz von dir Unfug ist!!

Aber ich kann die Menschen verstehen welche sich unbehaglich fühlen in einem Viertel welches durch eine nicht so gute Integrationspolitik nicht mehr so so ganz sicher zu nennen ist!!
Die Probleme beider Bevölkerungsgruppen dort kann man nicht einfach ignorieren!!
Ich empfehle das Buch von Heinz Buschkowsky "NEUKÖLN IST ÜBERALL" der Mann ist Realist und spricht sich nichts schön, wie einige Politiker in ihren Sonntagsreden!!

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qilin
qilin
Mitglied

Re: Migranten haben schon immer Deutschland regiert
geschrieben von qilin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.11.2013, 08:36:13
Dafür wird er auch als 'Rassist' verteufelt...
Was ich von ihm gelesen habe, schien mir durchaus vernünftig.

() qilin
Mareike
Mareike
Mitglied

So geht es auch
geschrieben von Mareike
ZB: Ahmed Aboutaleb

"Ahmed Aboutaleb (* 29. August 1961 in Beni Sidel) ist ein niederländischer Politiker marokkanischer Abstammung. Er ist Mitglied der Partij van de Arbeid (PvdA). Ende Oktober 2008 wurde er Bürgermeister von Rotterdam. Aboutaleb besitzt sowohl die niederländische als auch die marokkanische Staatsangehörigkeit und ist Muslim.

Vor allem seit dem Mord an Theo van Gogh im November 2004 kam Aboutaleb in die Nachrichten mit seinem Versuch, die Emotionen zu zügeln. Er wurde als „das Gesicht der Einwanderer“ in der PvdA bekannt.
Er versucht allerdings auch, arabischen Einwanderern mit überraschend deutlichen Worten die Belastungsgrenzen der niederländischen Toleranz nahezubringen:„Wer die Werte einer offenen Gesellschaft wie der niederländischen nicht teilt, täte gut daran, daraus die Konsequenzen zu ziehen und fortzugehen."

Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ahmed_Aboutaleb

Siehe auch: http://de.wikipedia.org/wiki/Heinz_Buschkowsky#Erfahrungen_aus_Rotterdam_und_London
"Nach einer Reise durch die sozialen Brennpunkte der Großstädte London und Rotterdam im Sommer 2008 hält er eine Mischung von Prävention und Repression gegenüber „Störerfamilien“ für am wirksamsten. Er empfahl, erfolgreich unter ihrem muslimischem Bürgermeister Ahmed Aboutaleb angewandte Maßnahmen der Stadtverwaltung von Rotterdam auch in Berlin einzuführen."

Mareike
clara
clara
Mitglied

Re: Wir alle haben Migrationshintergrund
geschrieben von clara
als Antwort auf Karl vom 20.11.2013, 20:03:34
.... Herrn Kolats kommt, der nun wirklich nicht im Verdacht steht, ein Extremist zu sein.

karl
geschrieben von karl

Ganz bestimmt nicht! Sehr deutlich kritisierte er das gewaltsame Vorgehen der türkischen Regierung gegen die Demonstranten bei den jüngsten Protesten und nannte es "faschistoid" und eine "Willkürmaßnahme". Dies ist ihm hoch anzurechnen und wirkt vorbildlich auf türkische Migranten.

Andererseits stimmt er aber Erdogan darin wieder zu, wenn er sich für junge Türken in Deutschland lieber eine "Partizipation", als Integration wünscht. Dazu sagt er in einem Zeitungsinterview: „Integration wird von der Mehrheit als vollständige Anpassung an die Mehrheitsgesellschaft und in Teilen als Assimilation verstanden. Partizipation ist dagegen die Teilhabe an allen möglichen Lebensbereichen." Diese Ansicht finde ich falsch, zumal eine Assimilation von deutscher Seite gar nicht verlangt wird. Aber nur Partizipation ist zu wenig.

Wenn Kolat eine Assimilation, sogar die Integration ablehnt, dann würde dieses Deutschland zukünftig völlig anders aussehen. Genau davor haben viele "Biodeutsche" Angst und davor, wie dann die Stellung der verbliebenen "Biodeutschen" aussehen würde. Ob es ein schlechteres oder besseres Deutschland, als heute, wäre, kann aus heutiger Sicht nicht beurteilt werden. Genau so wenig ist voraussagbar, ob es überhaupt zu einer weiteren Geburtenzunahme muslimischer Migranten kommen wird.

Clara

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Re: So geht es auch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 21.11.2013, 10:04:38
ZB: Ahmed Aboutaleb (... anm.: rotterdams bürgermeister ...) Vor allem seit dem Mord an Theo van Gogh im November 2004 kam Aboutaleb in die Nachrichten mit seinem Versuch, die Emotionen zu zügeln. Er wurde als „das Gesicht der Einwanderer“ in der PvdA bekannt.
Er versucht allerdings auch, arabischen Einwanderern mit überraschend deutlichen Worten die Belastungsgrenzen der niederländischen Toleranz nahezubringen:„Wer die Werte einer offenen Gesellschaft wie der niederländischen nicht teilt, täte gut daran, daraus die Konsequenzen zu ziehen und fortzugehen."
(...)
Heinz_Buschkowsky (...) "Nach einer Reise durch die sozialen Brennpunkte der Großstädte London und Rotterdam im Sommer 2008 hält er eine Mischung von Prävention und Repression gegenüber „Störerfamilien“ für am wirksamsten. Er empfahl, erfolgreich unter ihrem muslimischem Bürgermeister Ahmed Aboutaleb angewandte Maßnahmen der Stadtverwaltung von Rotterdam auch in Berlin einzuführen."


stell dir vor, mareike, ein deutsch-stämmiger politiker würde in deutschland sich wie aboutaleb äussern.

"Rassist" wäre das mildeste, das er zu hören bekäme.
auch buschkowskys bemühungen wurden manchmal so kommentiert.

-

m./.
Mareike
Mareike
Mitglied

Re: So geht es auch
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.11.2013, 13:25:40
Erfolge für das Engagement

"Sein (Buschkovskys) Appell ist stets, nicht so lange zu warten, bis es in Deutschland aufgegebene Stadtviertel gibt wie in London oder Gegenden, in denen Nichtmuslime nur schwer leben können. Für sein Engagement gibt es messbare Erfolge.

Das Albert-Schweitzer-Gymnasium etwa ist so ein Beispiel, direkt im Brennpunkt des Kiezes am Hermannplatz unweit des Rathauses, das mangels Neuanmeldungen vor der Schließung stand.

Buschkowsky betrieb die Umwandlung der Schule in ein Ganztagsgymnasium. Es gibt nun Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung. Die Zahl der Schüler verdoppelte sich in den kommenden Jahren, die Zahl der Abiturienten vervierfachte sich."

http://www.welt.de/politik/deutschland/article109362646/Warum-Migranten-den-Big-Buschkowsky-lieben.html

Dies zeigt, dass eine gute, erfolgreiche Integrationspolitik möglich ist.

Mareike
Re: So geht es auch
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 21.11.2013, 14:16:25
Das Albert-Schweitzer-Gymnasium etwa ist so ein Beispiel, direkt im Brennpunkt des Kiezes am Hermannplatz unweit des Rathauses, das mangels Neuanmeldungen vor der Schließung stand.
Buschkowsky betrieb die Umwandlung der Schule in ein Ganztagsgymnasium. Es gibt nun Hausaufgabenbetreuung und Freizeitgestaltung. Die Zahl der Schüler verdoppelte sich in den kommenden Jahren, die Zahl der Abiturienten vervierfachte sich." (...)
Dies zeigt, dass eine gute, erfolgreiche Integrationspolitik möglich ist.

ich hörte davon auch kurz im tv und freue mich sehr, auch für buschkowsky.

mir stellt sich allerdings die frage, von welcher basis die verdoppelung und vervierfachung ausgeht? die schule stand ja vor der schliessung ...

wie auch immer, ich wünsche der schule wirklich das beste.

-

lg m./.
nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: Migranten haben schon immer Deutschland regiert
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf dutchweepee vom 21.11.2013, 01:25:09
Ich weiß nicht, wo Du Angst bei mir siehst?

Nein, Angst habe ich nicht, aber ich befürchte, Deutschland wird sich sehr verändern. Ob es zum Guten sein wird, wird die Zeit zeigen.

Fakt ist: die Muslime nehmen zu, Christen werden weniger.
Auch wenn sie hier geboren sind, ihre Wurzeln liegen woanders, und es braucht einige Generationen, um da ein Umschwenken zu bemerken.

Manche Dinge geschehen schleichend, keiner merkt sie oder will sie bemerken, und wenn der Hammer fällt ist es in der Regel zu spät.

Die Kriminalität durch Afrikaner wächst ebenfalls. Wer die Augen davor verschließt geht an der Realität vorbei.
Vielleicht wachen ja einige auf, wenn sich die verschiedenen Volksstämme hier in Deutschland Gefechte liefern?
Sorge bereiten mir auch die früheren Kindersoldaten, die heute als Asylanten Einlass begehren.Sie haben keinerlei Hemmschwelle mehr............sie in Aktion zu sehen mag ich mir nicht ausmalen.

Angst? Nein, aber Vorsicht.

Alle Menschen werden Brüder??

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