Innenpolitik Migranten werden Deutschland regieren
@ Qilin,
spielen Werte für dich keine Rolle? Für mich sind es die Menschenrechte. Ich bin gegen die Verbreitung rechten Gedankenguts und zwar entschieden. Karl
Man könnte sich ja auch mal die Sorgen und den Frust der Leute anhören, ohne ihnen gleich rechtes Gedankengut und Volksverhetzung vorzuwerfen und mit ihnen über Lösung der Probleme nachdenken.
Die Integration findet nämlich, so hat es sich ja herausgestellt, nicht in den Villen und Kunst-Soirees der Multikulti-Fuzzys statt, sondern eher in den Etagenwohnungen der Normalbürger.
Statt den Leuten vor die Köpfe zu knallen und ihnen die Rechte zu verweigern, die man ihnen für andere einbläut, sollte auch für ihren Sorgen Verständnis gezeigt werden.
--
adam
Re: Migranten bringen mehr Geld als sie kosten
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Karl , ich frage mich allen ernstes , wer glaubt das denn noch?
Diejenigen, die sich informieren.
Karl
Einwanderer, die in den letzten zehn Jahren nach Deutschland gekommen sind, verfügen laut einer Studie über ein höheres Bildungs- und Qualifikationsniveau als die deutsche Stammbevölkerung. So verfügen heute 43 Prozent der Neuzuwanderer zwischen 15 und 65 Jahren über einen Meister, Hochschul- oder Technikerabschluss. Bei den Deutschen ohne Migrationshintergrund gilt dies nur für 26 Prozent, heißt es in einer Studie des Arbeitsmarktforschers Herbert Brücker im Auftrag der Bertelsmann-Stiftung.
Karl
Re: Migranten haben schon immer Deutschland regiert
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Ja Nordstern,
so ist die Wirklichkeit schon seit Jahren.
Dieses weiß ich leider aus eigener leidvoller Erfahrung
in der Familie.
Opfer Deutsch, Täter Pakistani.
Frontal 21 hat es nicht gesendet obwohl es gefilmt wurde.
Wäre es umgekehrt gewesen wäre es im Fernsehen gekommen.
so ist die Wirklichkeit schon seit Jahren.
Dieses weiß ich leider aus eigener leidvoller Erfahrung
in der Familie.
Opfer Deutsch, Täter Pakistani.
Frontal 21 hat es nicht gesendet obwohl es gefilmt wurde.
Wäre es umgekehrt gewesen wäre es im Fernsehen gekommen.
Nun stellt sich mir die Frage,
wie lange muß jemand in Deutschland leben um nicht mehr als Migrant bezeichnet zu werden?
Viel geredet wird von mangelnder Integration. Lassen wie denn wirklich zu, daß diese ohne Ausgrenzung statt findet?
Schon das Wort Migrant bedeutet doch auch, er gehört nicht zu uns. Bereits das ist eine Ausgrenzung.
Auch ich habe bisher nur mitgelesen. Und ich stelle mir ähnliche Fragen wie Du.
Das Wort Migrant ist für mich allenfalls ein alllgemeiner(verwaltungs-) technischer, juristischer Begriff. Sie bezeichnet eigentlich nur die Tatsache, dass es sich um Menschen handelt die aus einem anderen Land kommen und entweder hier dauerhaft oder auch nur temporär ihren Wohnsitz nehmen. So gesehen bin auch ich, obwohl von Geburt an deutsche Staatsbürgerin, eine Migrantin. Und auch ich habe Ausgrenzung kennengelernt.
Die Bezeichnung Migrant besagt nichts über unser Verhältnis zu diesen aus. Und darauf kommt es doch letztendlich an. Heißen wir sie wirklich willkommen, zunächst mal ohne wenn und aber? Wer hilft Ihnen wirklich dabei hier anzukommen? Oft genug geschieht hier garnichts. Viele werden in irgendwelchen Sammelunterkünfte untergebracht, die kaum als Menschenwürdig bezeichnet werden können. Dann gibt es den Familienzuzug, deren bereits hier lebenden Angehörigen garnicht nicht erst integriert wurden, bzw. diese waren dann schon stellenweise sehr fragwürdig. Und dann gibt es die, die hier willkommen geheißen werden, weil es hoch qualifizierte Fachkräfte sind und deshalb für uns von nutzen sind.
Überall wird von Integration gesprochen. Nur wo findet sie tatsächlich statt? Noch längst nicht überall. Noch viel zu selten z.B. gibt es Bemühungen die Flüchtlinge/Asylbewerber in normale Wohnungen unterzubringen.
Bleiben sie uns nicht oft genug fremd und wir behandeln sie auch als solche, auch wenn wir z.B. den türkischen Lebensmittelmarkt oder den Chinesen um die Ecke durchaus zu schätzen wissen?
Die hier von verschiedenen Usern beschriebenen Ängste kann ich gut nachvollziehen. Aber auch hier müssen wir wohl auch einsehen, dass dies die Konsequenzen einer fehlgeleiteten Integration sind. Ich habe wiederholt u.a. von Polizisten die Aussage gehört, dass sie sich nicht trauen in Konfliktsituationen mit Beteiligung von Menschen mit Zuwanderungshintergrund einzugreifen aus Angst den Vorwurf gemacht zu bekommen, sie seien Ausländerfeindlich oder wohl Nazifreundlich. Das ist u.A. die Konsequenz einer fehlgeleiteten Integration.
Wer stellt sich die Frage, wer von den Zuwanderern wirklich integriert ist, wirklich hier angekommen sind? Wieviele von Ihnen sind nur sehr gut angepasst? Dass das möglicherweise so ist, haben wir dann aber auch zu einem guten Teil uns selber zuzuschreiben.
Wie oft kommt es vor, dass Zuwanderer - und nicht nur diese - bei Fehlverhalten ihrereseits damit argumentieren, man sei fremdenfeindlich. Und das will sich doch niemand nachsagen lassen?! Nur wir haben das zugelassen, vielleicht weil wir noch immer nicht die jüngste Vergangenheit aufgearbeitet haben und uns in einer manchmal doch recht arroganten Art und Weise Fremden gegenüber verhalten?
Wann fangen wir eigentlich mal an den Nndersartigen als gleichwertigen Menschen, der er ist, wahrzunehmen und ihn auch als solchen zu behandeln,
Mit allem was die Menschenrechte ausmachen. Auch und gerade weil es sich häufig um Menschen handelt, die einige Chancen weniger hattten, wie die meisten von uns. Viele von Ihnen haben ihre Heimat nicht unbedingt gerne und freiwillg verlassen und nicht wenige sind ein Lebensgefährliches Risiko eingegangen.
Irgendwelche nebulösen Ängste oder Verallgemeinerungen helfen hier nicht weiter. Wir sind für diese Menschen genau so Fremde wie diese für uns. Es hilft nicht, wenn wir uns von Vorurteilen und Verallgemeinerungen bestimmen lassen.
Über die auftretenden Probleme, die Ängste muss gesprochen werden. Meines Erachtens werden diese viel zu selten ernst genommen, zumal nicht selten konkrete Erfahrungen dahinterstehen. Da hilft es wenig gleich die "Nazikeule" zu schwingen. Das verschärft die Situation nur unnötig und bringt erst recht eine Brisanz hinein, die niemandem gut tut. Ist das nicht letztendlich auch die Ursache dafür dass auch wir mittlerweile Ecken haben, die sich zu No - Go - Area entwickeln?
@karl
Könnte es nicht vielleicht doch sein, dass Kenan Kolat doch eher zu den
Partizipienten gehört auch wenn er allem Anschein nach wohl zu den Integrierten gezählt wird?
Jetzt habe ich wieder viel zu viel geschrieben!
bukamary
Ich danke dir von Herzen für deinen Beitrag, bukamary :)
Es ist einfach sinnlos, hier eine offene, ehrliche und wertfreie, vor allem faire Diskussion einfordern zu wollen. [Nostalgie]
Richtig, "wertfreie" Diskussionen wird es hier nicht geben. [Karl]
Das ist ein Punkt wo ich anfange zu überlegen wie sinnvoll es ist, hier noch weiter teilzunehmen [qilin]
spielen Werte für dich keine Rolle? [Karl]
Muss ich etwa einem Wissenschaftler wirklich erst erklären, dass 'wertfreie Diskussion' absolut nichts damit zu tun hat, ob für [mindestens einen] Diskutanten evtl. 'Werte keine Rolle spielen'???
"Eine wertfreie Diskussion zu führen und die Meinungen der Teilnehmer wertschätzend zu spiegeln ist das würdige Verhalten eines fähigen Coachs"
habe ich mal gelernt. Ist das jetzt überholt - oder plötzlich politically incorrect?
() qilin
Schon wieder unvollständig und vor allem selektiv zitiert. Unter einer fairen Diskussion verstehe ich auch Fairness Dritten gegenüber, die sich hier nicht wehren können. Nostalgie hat mehrmals eine unzutreffende Grenzziehung zwischen "Deutschen" und "Migranten" gezogen, die so nicht stehen bleiben kann und der ich weiterhin scharf widersprechen werde. Zu behaupten, dass "Deutsche" Sachen beschädigen, Jugendliche mit Migrationshintergrund Lebendiges, ist unsäglich gerade auch vor dem Hintergrund des laufenden NSU Prozesses. Ich werde solchen Parolen immer entgegen treten, ob es Dir passt oder nicht.
Rechtes Gedankengut werde ich niemals wertschätzend spiegeln. Das ist für mich neu, dass dies ein Moderator zu tun verpflichtet sei. Dann würde ich auch nicht moderieren wollen, sondern meine Meinung schreiben.
Karl
Rechtes Gedankengut werde ich niemals wertschätzend spiegeln. Das ist für mich neu, dass dies ein Moderator zu tun verpflichtet sei. Dann würde ich auch nicht moderieren wollen, sondern meine Meinung schreiben.
Karl
Es ist einfach sinnlos, hier eine offene, ehrliche und wertfreie, vor allem faire Diskussion einfordern zu wollen.Die Foren widerlegen eindeutig deine Behauptung.
Allerdings gibt mir zu denken, dass du eine wertfreie Diskussion führen willst. Deine Beiträge im Forum zeigen deutlich, dass es dir an Werten, die unsere Gesellschaft tragen, tatsächlich fehlt. Dafür kommen alte "Unwerte" immer wieder zum Vorschein.
Margit
Hallo Margit,
manchmal interpretieren wir in Beiträge Dinge hinein, die so gar nicht gemeint waren. Dazu kommt noch, dass (und dazu zähle ich auch Nostalgie) Schreiber sich oft etwas unglücklich und zweideutig ausdrücken.
Auf diese Aufzählung bezogen, glaube ich, dass mit "wertfrei" - "ohne Bewertung" des Schreibenden, gemeint ist.
manchmal interpretieren wir in Beiträge Dinge hinein, die so gar nicht gemeint waren. Dazu kommt noch, dass (und dazu zähle ich auch Nostalgie) Schreiber sich oft etwas unglücklich und zweideutig ausdrücken.
Es ist einfach sinnlos, hier eine offene, ehrliche und wertfreie, vor allem faire Diskussion einfordern zu wollen.
Auf diese Aufzählung bezogen, glaube ich, dass mit "wertfrei" - "ohne Bewertung" des Schreibenden, gemeint ist.