Forum Politik und Gesellschaft Innenpolitik Messerattacke in Mannheim

Innenpolitik Messerattacke in Mannheim

jeweller
jeweller
Mitglied

RE: Messerattacke in Mannheim
geschrieben von jeweller
als Antwort auf Lenova46 vom 03.06.2024, 13:32:16

Ja ich bin erstaunt. 
Schwerkriminelle sollen jetzt aus Deutschland abgeschoben werden, auch in Terrorstaaten? Wie vereinbart sich das mit dem  Menschenrechts Staat? STSTSTST.

LG Hubert
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Messerattacke in Mannheim
geschrieben von olga64
als Antwort auf jeweller vom 03.06.2024, 14:08:26
Ja ich bin erstaunt. 
Schwerkriminelle sollen jetzt aus Deutschland abgeschoben werden, auch in Terrorstaaten? Wie vereinbart sich das mit dem  Menschenrechts Staat? STSTSTST.

LG Hubert
 
Woher haben Sie das denn wieder?Russia Today?
Wäre viel interessanter, wenn Sie uns aus Ihrer Sicht des Insiders schildern könnten, wie Sie nun die Zukunft in Südafrika nach den hohen Verlusten des ANC sehen und ob wirklich Gefahr für die dort lebenden Weissen besteht, dass ihre Grundstücke enteignet werden usw.
Es gibt einen eigenen Thread zu Südafrika - b in gespannt; dort kennen Sie sich vermutlich besser aus als in Deutschland, ein Land, das Sie nach eigener Aussage seit vielen Jahrzehnten nicht mehr besucht haben.
_________________________________________________________________________________

Der in Mannheim verletzte Michael Stürzenberger scheint nicht so stark beeinträchtigt  zu sein - er verkündet seine Botschaften bereits wieder über die asozialen Medien.
Er selbst nennt sich "Religionskritiker" - hat aber nur eine Religion - die Weltreligion des Islam - im Sinn, gegen die er laufend hetzt.
Den Koran bezeichnet er als das gefährlichste Buch derWelt. er fordertUmerziehungslager fürMuslime wie es China mit den Uiguren machtg.
Herrr Stürzenberger wird seit 2013 vom bayerischen Verfassungsschutz beobachtet; er und sein Verein werden in der Kategorie "verfassungsfeindliche Islamfeindlichkeit" geführt, da der Verein grundsätzlich den Islam mit Terrorismus assoziiere.
Zwischenzeitlich wurde es etwas ruhiger um diesen Verein, weil die Mitglieder untereinander stark zerstritten waren. Jetzt geht es wieder los; diese Leute sollten sich aber bei solchen Hetzreden nicht wundern, wenn es unter den in Deutschland lebenden ca 4 Mio Muslimen einige geben sollte, die das nicht unbedingt harmoniefördernd einstufen, was Herrn Stürzenberger so von sich gibt.
Da muss einer immer damit rechnen, dass er mal angegriffen wird - sehr bedauerlich ist jedoch, dass der junge Polizist, der ihm helfend beispringen wollte,dabei sein Leben verlor.
Olga
Karl
Karl
Administrator

RE: Messerattacke in Mannheim
geschrieben von Karl
als Antwort auf Lenova46 vom 03.06.2024, 13:32:16
Wie argumentiert die "Junge Alternative" zu Mannheim:

Mit Remigration wäre das nicht passiert. 

Für gewisse Kreise wurde das Thema Migration neu entfacht. 
Leider nimmt von diesen "gewissen Kreisen" die Gewalt in Richtung der Migranten zu. Die Politiker sind aufgerufen, die Gewaltspirale von beiden Seiten zu stoppen.

Im Jahr 2023 gab es nach vorläufigen Angaben 2.378 politisch motivierte Angriffe auf Geflüchtete außerhalb von Unterkünften. Hinzu kamen 180 Delikte gegen Asylunterkünfte. Quelle.

Es ist zum Verzweifeln. Während sich ein Großteil der Bevölkerung (egal ab Alteingesessen oder mit Migrationshintergrund) bemüht, Integration möglich zu machen, wird von kleinen radikalen Gruppen auf beiden Seiten dieses Ziel bewusst untergraben.

Das muss unterbunden werden und die Strafen müssen drastisch sein.

Karl

Anzeige

aixois
aixois
Mitglied

RE: Messerattacke in Mannheim
geschrieben von aixois
als Antwort auf Karl vom 03.06.2024, 18:01:34

Das muss unterbunden werden und die Strafen müssen drastisch sein.

100 % Zustimmung. Ich denke von allen hier.

Aber: wieder dieses "muss" bzw. "müssen" -  das immer und immer wieder in erster Linie von der Politik in den Raum gestellt wird. Ändern tut sich in der Regel nichts. Dass man Messerattacken verhindern muss, ist keine neue Erkenntnis noch Forderung, dennoch passieren sie immer wieder. Wenn man sie unterbinden kann, warum  kommen sie dann immer wieder (und gehäuft ?) vor ?
Zu wenig Personal, zu wenig Überwachung, zu wenig Verbote, zu wenig oder das falsche "was sonst noch" ?
Wer trägt denn dafür die Verantwortung und warum muss der/die sich nicht erklären ?
Wenn 100 gefordert wird, weil notwendig und der Finanzminister gibt nur 50, weil er die Mittel nicht hat oder sie für "wichtigere" Dinge ausgeben muss und er die Steuern nicht erhöhen will --- ja was dann, um das 'muss' zum 'ist' zu bringen ?

Da helfen auch die dümmsten Wahlslogans wie "Sicherheit" nicht weiter.

Und: wen interessiert es denn noch , wenn die Zeit über die Taten hinweg gegangen ist ?

Ob Strafen 'drastisch' sein 'müssen' ?   Ich denke,  in einem Rechtsstaat müssen sie vor allem 'gerecht' sein und ohne Unterschied der Person gleich für gleiche Taten.(GG  3;1).

Die Forderung, immer nach solch schrecklichen, unmenschlichen Taten erhoben, dass der Täter mit der "vollen Härte des Gesetzes" zu verfolgen und zu bestrafen sei (am besten lebenslänglich mit anschließender Sicherheitsverwahrung) ist verständlich aus der Erregung heraus (auch im Anblick von Kameras und Mikrofonen),  suggeriert aber zugleich, dass es auch so was gibt wie eine 'halbe, eine geringe,  Härte des Gesetzes'.
Das ist aber nicht viel mehr als heiße Luft, denn in DE ist die Justiz unabhängig und Richter dürfen nicht unter Druck gesetzt werden, härter als vom Gesetz her gerechtfertigt zu urteilen. Sie tun das hin und wieder,  mit der Begründung der "Abschreckung".

Wenn solche unmenschlichen Taten aber doch wieder und wieder vorkommen, urteilen dann die Richter zu milde, müssen neue, schärfere Gesetze her, die Messerstechereien effektiv verhindern können ? Muss der Messererwerb etwa schärfer reglementiert werden ?

Ich habe das Gefühl, dass die richtigen Instrumente noch nicht gesucht, gefunden oder zum Einsatz gekommen sind. 
Bezeichnend fand ich z.B., dass der Täter für seine Umgebung ein völlig Unbekannter war.

Was bedeuten kann, dass man erst bekannt wird, als Mitmensch,als Nachbar,  wenn man 'auffällig ' geworden ist, weil vorher keine Gespräche stattgefunden haben, weil die Türen verschlossen bleiben,  und somit keine soziale, präventive,  Korrektivmassnahmen erfolgen können.

Darüber wird aber - so mein Eindruck wieder mal -  kaum diskutiert, dafür umso heftiger Ausländer raus, Abschiebung ... gefordert .

Wenn es Bewährungshelfer gibt, könnte es nicht auch 'Präventionshelfer' als Einrichtung geben, hinschauen, statt wegschauen ?

Ich hoffe für die sich freiwillig für unsere Sicherheit  einsetzenden  Polizisten/Innen, dass sie diese täglichen persönlichen Belastungen ertragen und positiv verarbeiten können und nicht anfangen zu denken : "wer zuerst schiesst, lebt länger".

Wir sind dabei uns zu überlegen, ob wir nicht vielleicht einfach mal einen Kuchen  backen und ihn auf der nächstgelegenen Wache vorbeibringen sollten  : " einfach so, um mal Danke zu sagen" - und wenn er nicht so toll schmecken sollte (schwer vorstellbar)  , dann wär's auch keine 'Bestechung' gewesen ...




 
olga64
olga64
Mitglied

RE: Messerattacke in Mannheim
geschrieben von olga64
als Antwort auf Karl vom 03.06.2024, 18:01:34

Es kann ja sein ,dass ich mich irre. Aber bei manchen Beiträgen habe ich das Gefühl, dass man am liebsten (vorwiegend) islamische Täter schon vor einer Tat juristisch belangen und bestrafen möchte, ganz einfach, weil sie in das Bild derer passen, von denen nichts Gutes kommen kann und die man sowieso nicht hier haben will.
Dass es völlig anders ist, wird nicht akzeptiert. Und auch dieser mutmassliche Täter von Mannheim war vorher nie extremistisch aufgefallen. Es kann ja auch sein,dass es die Rede dieses Islamhassers Stürzenberger war,die ihn durchdrehen liess und bei dem dann der bedauernswerte, junge Polizist das Opfer wurde.
Im Zusammenhang mit solchen Taten sollte immer auch auf die Mordserie des NSU, die Massenmorde in Hanau bei ,denen ausschliesslich Migranten Opfer wurden. Brände in Häusern, wo vorwiegend Migranten leben verwiesen werden.
Es ist ja nicht so,dass mehrheitlich deutsche Menschen von Islamisten umgebracht werden - das geschieht schon regelmässig gegenseitig.
Da entwickelt sich ein Hass und eine Verrohung und ich frage mich natürlich schon, bei Forderungen an PolitikerInnen, wie diese in der Lage sein sollten, sie einzudämmen. Olga

Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Messerattacke in Mannheim
geschrieben von Michiko
als Antwort auf olga64 vom 03.06.2024, 20:30:55
Es kann ja sein ,dass ich mich irre. Aber bei manchen Beiträgen habe ich das Gefühl, dass man am liebsten (vorwiegend) islamische Täter schon vor einer Tat juristisch belangen und bestrafen möchte, ganz einfach, weil sie in das Bild derer passen, von denen nichts Gutes kommen kann und die man sowieso nicht hier haben will.
Dass es völlig anders ist, wird nicht akzeptiert. Und auch dieser mutmassliche Täter von Mannheim war vorher nie extremistisch aufgefallen. Es kann ja auch sein, dass es die Rede dieses Islamhassers Stürzenberger war,die ihn durchdrehen liess und bei dem dann der bedauernswerte, junge Polizist das Opfer wurde.
Im Zusammenhang mit solchen Taten sollte immer auch auf die Mordserie des NSU, die Massenmorde in Hanau bei ,denen ausschliesslich Migranten Opfer wurden. Brände in Häusern, wo vorwiegend Migranten leben verwiesen werden.
Es ist ja nicht so,dass mehrheitlich deutsche Menschen von Islamisten umgebracht werden - das geschieht schon regelmässig gegenseitig.
Da entwickelt sich ein Hass und eine Verrohung und ich frage mich natürlich schon, bei Forderungen an PolitikerInnen, wie diese in der Lage sein sollten, sie einzudämmen. Olga

Vielleicht hätte man einfach vor dem Schaden klug sein sollen. Jetzt gesellt sich Einzelfall zu Einzelfall und bei jedem Vorkommnis äußern die Politiker ihr tiefes Bedauern. Und langsam frage ich mich auch, wie die Politiker diese Lage in den Griff bekommen wollen.

Anzeige

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Messerattacke in Mannheim
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Michiko vom 03.06.2024, 21:25:41
Vielleicht hätte man einfach vor dem Schaden klug sein sollen [...]
 

Liebe Michiko,

aber was heißt das konkret? Wo hätte wer wann und wie vor dem Schaden klug sein sollen/können? Hinterher ist man immer klüger...

LG

DW

 
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Messerattacke in Mannheim
geschrieben von Michiko
als Antwort auf Der-Waldler vom 03.06.2024, 21:42:29
Vielleicht hätte man einfach vor dem Schaden klug sein sollen [...]
 

Liebe Michiko,

aber was heißt das konkret? Wo hätte wer wann und wie vor dem Schaden klug sein sollen/können? Hinterher ist man immer klüger...

LG

DW
 

Lieber DW,

was soll ich Dir antworten, was Du nicht selbst weißt oder zumindest ahnst. Es ist wie mit Putins Sicherheitsbedenken, man hat das nicht ernst genommen - so hieß es doch. Im konkreten Fall in Mannheim handelt es sich um einen Afghanen, dem das Messer locker saß. Niemand weiß warum, es passierte eben. Niemand weiß, ob Migration immer erfolgreich und die Lösung ist. Und das ist das Problem.


LG Michiko
Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Messerattacke in Mannheim
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Michiko vom 03.06.2024, 22:36:31

Liebe Michiko,

meine Frage entsprang eher meiner Verzweiflung, dass ich momentan das Gefühl habe, innen- und außenpolitisch in einer Situation zu sein, in der es kein Richtig und kein Falsch mehr zu geben scheint. Und es somit auch keine Lösungen gibt...

Danke für Deine Antwort.

DW

Tina1
Tina1
Mitglied

RE: Messerattacke in Mannheim
geschrieben von Tina1
als Antwort auf Der-Waldler vom 03.06.2024, 21:42:29
Vielleicht hätte man einfach vor dem Schaden klug sein sollen [...]
 

Liebe Michiko,

aber was heißt das konkret? Wo hätte wer wann und wie vor dem Schaden klug sein sollen/können? Hinterher ist man immer klüger...

LG

DW

 


MANNHEIM: Täter ist abgelehnter Asylbewerber - Islamismus-Experte Mansour fordert Konsequenzen!

"Der Tatverdächtige des Messerangriffs von Mannheim ist WELT zufolge ein abgelehnter Asylbewerber. Im Juli 2014 sei das Asylgesuch des Afghanen abgelehnt worden, berichtet WELT. Neun Jahre später habe er eine befristete Aufenthaltsgenehmigung bekommen. Er habe zusammen mit einer Frau in Deutschland ein Kind bekommen, das die deutsche Staatsangehörigkeit habe. WELT liegen die Dokumente vor.

Islamismus-Experte Ahmad Mansour im WELT Interview: "Ich habe wenig Hoffnung auf Änderungen". Seit Jahren häufen sich extremistische Vorfälle, doch die Konsequenzen seien zu gering. "


Anzeige