Innenpolitik Messerattacke in Mannheim
Formen des Rassismus in unserer Gesellschaft Austausch zu finden.
Wobei Diskriminierung auch andere Teile der Bevölkerung betrifft.
Was nun der Rassismus mit der Messerattacke zu tun hat,
erschließt sich mir nicht.
Wenn jeder Mensch, der hier zu einer diskriminierten, verachteten
Gruppe gehört zum Messer greifen würde, hätten wir jeden Tag
ziemlich viele " Messertote ".
Anna
Es ist und bleibt das bestehende Missverständnis, dass Integration nur von einer Seite gebracht werden muss - nämlich den Menschen, die - aus welchen Gründen auch immer - zu uns fliehen. Aber so kann das nicht funktionieren,denn Integration ist keine Einbahnstrasse.
Es müssen alle zusammenarbeiten - die Menschen, die zu uns kommen und wir als Gesellschaft.
Bei uns leben mittlerweile seit fast 10 Jahren Geflüchtete aus Syrien und Eritrea. Sie kamen völlig fremd zu uns, konnten unsere Sprache nicht (und viele konnten nicht so gut Englisch, um sich mit ihnen auf dieser Sprachbasis auszutauschen).
Es waren viele kleine Kinder dabei, die dann recht schnell in bayerische Kitas gingen, dort Freunde fanden und unsere Sprache sehr schnell erlernten.
Weitere Kinder wurden hier geboren und die Eltern fanden bald Jobs, Wohnungen und wurden integriert. Aus dem ersten Sommerfest in 2016,das wir zusammen feierten und einander kennenlernten, wurden sehr viele.
Aus den Kindern werden langsam Teenager und Erwachsene.
Und aus allen anderen deutschen Staatsbürger, wozu sie sich freiwillig entschlossen haben, weil sie gerne bei uns leben und wir gerne mit ihnen.
Die Zeit, bis es dazu kam, war oft anstrengend, aber auch interessant und alle lernten wir voneinander. Es ist einen Versuch wert - versprochen. Olga
...ich erlaubte mir dann von der Bringschuld Deutschlands an die Migranten zu erinnern, denn „ich wiederhole mich, „Millionen von Migranten hat Deutschland hierher gelockt und verpflichtet, sie und ihre Nachkommen arbeiten hier...Diesen 'allgemeinen Schuldkomplex für Deutschland' verstehe ich so nicht..!
Wenn ich in ein anderes Land gehe muß ich mich den dortigen Gegebenheiten anpassen. Es ist NICHT umgekehrt so das andere von mir verlangen und erwarten können das ich mich ihnen anpasse. Wie auch, es gibt so viele unterschiedliche Kulturen - da kann man hier in Deutschland nicht alle berücksichtigen.
Diese Menschen hatten zu Hause keine Arbeit und keine Zukunft dadurch. Keiner wurde mit vorgehaltener Waffe gezwungen, sie kamen freiwillig.
Wenn ich in ein anderes Land gehe muß ich nicht damit rechnen, daß ich rassistisch, aufgrund meiner Hautfarbe, meiner Nationalität, meiner Religion, meines Namens, meiner kulturellen Unterschiede, beleidigt, bedroht, bespuckt oder gewalttätig angegangen werde!
Edita
..dann fahre mal nach Ankara und demonstriere für einen Kirchenneubau..!
Übrigens hat dieses gerade viel diskutierte 'Wolfszeichen' da auch was mit den Reaktionen darauf und dem Kirchenneubau zu tun.... Kannste glauben..!
Diesen 'allgemeinen Schuldkomplex für Deutschland' verstehe ich so nicht..!Das hört sich jetzt an wie die Reden von Herrn Höcke (AFD) - der verfeinert allerdings und möchte eine Abschaffung des so von ihm benannten "Schuldkults".
Wenn ich in ein anderes Land gehe muß ich mich den dortigen Gegebenheiten anpassen.
ABer das stimmt natürlich mit dem Benehmen von Gästen in anderen Ländern.
Warum fallen mir jetzt die Säufer-Brigaden auf Mallorca ein? Die dort Sangria aus Eimern trinken, wild in der Gend rumpinkel und später sich auch übergeben?
Und dann nach Hause kommen und vollmundig erklären, dass sich bei uns Ausländer generell schlecht benehmen?
Wo sind also die zu beurteilenden "dortigen" Gegebenheiten?
Manchmal wünsche ich den Einheimischen z.B. auf Mallorca, dass sie ein kostenloses Ticket erhalten, um zB. nach Baden Württemberg oder andere Vorbilds-Bundesländer in Deutschland besuchen dürfen, um sich dort ähnlich zu benehmen in deutschen Vorgärten und ähnlich.
Würde die polyglotten, deutschen Einwohner sicher begeistern, oder? Olga
Wenn ich in ein anderes Land gehe muß ich nicht damit rechnen, daß ich rassistisch, aufgrund meiner Hautfarbe, meiner Nationalität, meiner Religion, meines Namens, meiner kulturellen Unterschiede, beleidigt, bedroht, bespuckt oder gewalttätig angegangen werde!Nun stell' Dir vor - ein schwarzer Jude mit deutschem Pass spaziert mit Kippa durch Teheran ...
Edita
..dann fahre mal nach Ankara und demonstriere für einen Kirchenneubau..!
In der muslimischen Türkei gibt es 0.2% Christen; die meisten entstammen den armenischen Kirchen.
Weshalb soll also jemand nach Ankara fahren, um für einen Kirchenneubau zu demonstrieren? Haben Sie hinsichtlich solcher Aktionen wirklich Pläne, dies zu tun? Olga
@ Elbling, hier gibt es mittlerweile Millionen von Gastarbeiter Kindern, die länger in der BRD leben als Du und @ Friedensfreund, um die geht es hauptsächlich!
Edita
Gastarbeiter? Wir hatten hier viele Vietnamesen, die bei uns eine Ausbildung zum Facharbeiter, Meister oder Ingenieur erhielten. Die vielen fleißgen vietnamesischen Näherinnen hatten hier ihr Auskommen, ein gutes Leben. Nach der Wiedervereinigung mussten sie aber allesamt zurück nach Vietnamn im Zuge der staatlich verordneten Rückführung, den Begriff Remigration gab es damals noch nicht.
Ansonsten wurde der Wiederaufbau nach dem Krieg im Osten ohne den Import von Gastarbeitern bewerkstelligt. Die Menschen hier waren sich nicht zu fein zum arbeiten, da wurden die Ärmel hochgekrempelt und los ging's.